Thema: Liebe Schwarmbesitzer, ich brauche mal Eure Erfahrung!

Hallihallo,
ich/wir tragen uns ja mit dem Gedanken ans Aufstocken, damit unsere Wellies auch im Schwarm leben können.
Ich möchte aber auf keinen Fall einen Fehler machen und zu vorschnell Zuwachs holen. Ich mache mir schon die ganze Zeit Gedanken, wie anders es denn wohl sein würde, wenn unsere Wellies zu viert anstatt zu zweit wären.Da die Mäuse ja bei uns im Wohnzimmer wohnen müssen wir ja schon alle zusammenpassen. Deshalb würde ich mich total freuen, wenn diejenigen von Euch, die schon vier Wellies haben oder auch mehr, mal erzählen würden, was sich denn so bei der Aufstockung verändert hat.
Meine Beide erzählen meist leise miteinander und schnäbeln und schmusen, schlafen aber auch sehr viel. Ab und an drehen sie mal ne Runde, aber das ist vielleicht insgesamt 4-5 Mal am Tag, obwohl sie heute zum Beispiel schon seit 8:30Uhr Freiflug haben.Allerdings hat man heute klar gemerkt, dass den halben Tag die Sonne schien, denn sie sind bestimmt 1-2 Stunden auf ihrem Käfig herumgeturnt und haben laut gezwitschert und auch mal geschimpft. Mir fällt auf, dass es wirkliche Wachphasen gibt, die allerdings eher kurz sind, und dann auch wieder recht lange ruhige Phasen, in denen geschlafen oder nur leise erzählt wird. Abends wenn der Fernseher läuft sind beide dann wieder wach, kurzzeitig kann man auch mal nichts verstehen. Wie ist das mit Vieren? Gibts dann auch noch diese Phasen oder sind sie permanent am zwitschern und toben??Mir ist es wichtig auch wirklich sicher in meiner Entscheidung zu sein wenn wir aufstocken.Momentan habe ich das Gefühl nicht wirklich zu wissen was mit Vieren auf mich zu käme.Ich hoffe ihr versteht das richtig
Ganz liebe Grüße und schon vor vielen dank für alle Antworten
Mel mit Willi und Bertha
P.S:Willi und Bertha haben sich heute das erste Mal gegenseitig ganz liebevoll den Kopf gekrault!!
Das war sooo süß!Ob das am Valentinstag liegt ???

Hallo Mel,

ich habe schon vor vielen Jahren auf vier Wellensittiche aufgestockt, nachdem ich drei Jahre lang nur zwei Wellensittiche in Paarhaltung hatte. Ich bin ein großer Fan der Vierer-Gruppe und könnte mir heute nicht mehr vorstellen, nur ein Paar zu halten.

Das Erste was mir aufgefallen war, ist, dass die Tiere in der Vierer-Gruppe sehr viel entspannter waren als zu zweit. Sie waren gleich viel mutiger und haben viel mehr ausprobiert.
Dann fiel mir auf, dass die Henne nicht mehr so dominant war, wie noch in der Zweierkonstellation. Der Hahn hatte immer sehr unter ihrer Dominanz gelitten, weil sie so auf ihn fixiert war. Er durfte praktisch gar nichts machen, ohne dass sie dazwischen ging. Als dann ein zweites Pärchen einzog, legte sich das.

Natürlich haben meine vier Tiere ihre Wachphasen und auch während des Tages lange Ruhephasen. Aber das Leben ist in der Gruppe für sie sehr viel interessanter. Langeweile kennen sie allerdings auch und dann bin ich als Halter gefordert, mir wieder etwas einfallen zu lassen. D.h. für mich konkret, ab in den Wald - neue Zweige besorgen, Voliere umgestalten, mir neue Beschäftigungsmöglichkeiten einfallen lassen usw. Aber vier Wellensittiche lassen sich viel leichter beschäftigen als nur zwei, weil sie sich auch gegenseitig zur Beschäftigung animieren.

LG

sweet4

Ich hatte lange Zeit zwei Wellis. Die beiden mochten sich sehr gerne, flogen umher, kraulten sich, fraßen ohne großen Futterneid - alles war harmonisch. Dennoch hatte ich zwei Gedankengänge:
a) Ist das nicht eintönig, jeden Tag den gleichen Ablauf, immer der gleiche Partner? Alles war so eingespielt, nichts war mehr wirklich spannend - dabei wäre es doch artgerechter, ihnen jeden Tag action zu bieten (was man als Federloser nur sehr begrenzt kann). Können sie in einer Zweier - Konstellation wirklich ihr ganzes Verhaltensrepertoire "auspacken"? Ich kam irgendwann zu dem Entschluss: Nein!
b) Was ist, wenn einer stirbt und der andere zurückbleibt. Ich wollte mir das Leid gar nicht ausmalen.

Also stockte ich auf, zwischenzeitlich auf bis zu 5 Wellis. Ich habe es keine Sekunde bereut.
Klar ist: Es ist mehr los im Wohnzimmer. Irgendeiner brabbelt immer vor sich hin oder dreht seine Runden. Es sind auch deutlich mehr Federn, die in der Mauser wellilos im Wohnzimmer umherliegen. Es braucht einen größeren Käfig. Es gibt auch mal Gezanke. Dem Futterneid muss man mit mehr Schälchen entgegenkommen. Die Urlaubsbetreuung ist nicht mehr so einfach zu organisieren. Die Tierarztkosten schnellen u.U. in die Höhe.

Aber: Es ist auch mehr als doppelt soviel Freude und Spaß! Man erlebt Wellis mit Verhaltensweisen, wie man sie vorher noch nicht kannte! Man fühlt sich selbst noch mehr angestachelt, ihnen noch mehr Abwechslung und Spaß zu bereiten. Man merkt, die Wellis halten sich gegenseitig fit und sind viel mehr gefordert, ohne dass man groß etwas dazu beiträgt. Es ist ihre natürliche Lebensweise, in Schwärmen zu leben, und ihnen das zumindest im allerkleinsten Ansatz bieten zu können, macht gleich mit glücklich. Und bei einem Todesfall trösten alle jeden gegenseitig.

Hallo,
ich kann auch nur bestätigen, dass sich bei mir durch das Aufstocken sehr viel zum Positiven hin verändert hat.
Als meine Wellis noch zu zweit waren, waren sie sehr ruhig. Sie haben nicht viel gezwitschert, eher gab es Kontaktrufe, und an Freiflug oder abwechslungsreiche Frischkost war gar nicht zu denken. Daher habe ich mich, nachdem meine Wellis wegen ihrer Freiflugverweigerung in eine größere Voliere umziehen durften, für ein weiteres Pärchen entschieden.
Man hat schon nach wenigen Tagen gemerkt, dass die Wellis alle richtig aufgeblüht sind. Gerade der alteingesessene Hahn Tambia war auf einmal richtig mutig und hat alles mitgemacht was der neue Hahn Charly ausprobiert hat. Ganz nach dem Motto: "Was der sich traut muss ich mich doch auch trauen". War richtig niedlich zuzusehen wie er innerlich immer mit sich gekämpft hat. Die Probleme mit Freiflug und Grünfutter waren auch sofort gelöst.
Aufgrund der guten Erfahrungen mit dem ersten Aufstocken folgte gut ein halbes Jahr später noch ein weiteres Pärchen. Seitdem habe ich das Gefühl, dass mein Schwarm die optimale Größe hat. Es hat zwar jeder Welli seinen Partner, aber die Gruppen mischen sich auch und es unternimmt eigentlich jeder mal was mit jedem. Außerdem sind die gemeinsamen Ruhephasen auf ein Minimum zusammengeschrumpft. Was seit der Aufstockung auf 6 Wellis auch neu ist, ist die Neugierde meiner Wellis. Während sie sich in ihrer Viererphase an die von mir für sie vorgesehenen Aufenthaltsplätze gehalten haben, kennen sie inzwischen keine Tabus mehr, ob das nun meine Gardine, mein Bücherregal (leider offen, musste daher schon umgestaltet werden um meine Sachen vor neugierigen Wellischnäbeln zu schützen) oder mein Laptop ist. Außerdem werde ich seit neustem von den Wellis angeflogen, was ich auch zumindest zum Teil auf das Gefühl der Sicherheit schiebe, dass ihnen die Schwarmhaltung vermittelt.
Viele Grüße, Maike

Hallo,
da setze ich doch glatt noch einen drauf.
Bei uns fliegen nämlich fünf Hähne und drei Hennen ständig durchs Wohnzimmer und finden das auch ganz toll.
Zum Glück pendeln sie immer zwischen ihrem Käfig und dem Spielgestell im Fenster und lassen die übrige Einrichtung fast vollständig in Ruhe.
Ruhe ist aber auch das Stichwort, denn die hat man selten.
Sicher haben sie auch ihre Ruhephasen, aber sobald im Zimmer was los ist, sind sie lautstark dabei.
Musik hören sollte man also am Besten mit Kopfhörern und die Nachbarn werden sich weniger an den Wellis, als an dem lautstarken Fernseher stören.
Schmutz ist weniger ein Thema, denn der Staubsauger muss eh jeden Tag ran.
Wir leben gern eng mit unserem Schwarm zusammen, aber es sollten schon alle Familienmitglieder voll dahinter stehen, damit es keinen Ärger gibt.
Ansonsten gibt es kein entspannenderes Entertainment, als die Wellis bei ihrem bunten Treiben zu beobachten.

Ihr seid ja echt super.
Vom Herzen her würde ich auch gerne Aufstocken.Ich habe jetzt eigentlich nur noch ein bisschen Bedenken, ob es dann nicht zu laut wird*grübel*
Wir sind heute auf jeden Fall schonmal herumgefahren und haben Vogelkäfige angeschaut.Leider konnte uns noch keiner wirklich überzeugen. Manche sind einfach zu groß und wuchtig für unser Wohnzimmer, andere wie der Fips konnten mich von der Verabreitung her nicht überzeugen*seufz*
Ich bin gerade echt unsicher. Am ehesten kommt der Madeira II in Frage. Der III er ist zu groß, aber mit dem vielen Freiflug müsste auch der 2er ausreichen, denke ich. Doof ist, dass man diesen Vogelkäfig Diana nirgendwo anschauen kann, und einfach bestellen,zusammenbauen und dann evtl. feststellen dass er doch nicht so toll ist, ist ja auch blöd.
Manno, ich hätte nicht gedacht, daß die Suche nach einer kleinen Voliere so schwierig sein kann.
Naja, wir haben es ja nicht eilig und werden weitersehen.....
Ganz liebe Grüße und vielen Dank Euch allen, ich glaube mittlerweile auch, daß im Schwarm zu leben für die Zwei viel schöner wäre.
Mel

Hallo Mel,

der Madeira II ist für vier Wellensittiche leider zu klein. Da würde ich schon eher den Madeira III nehmen. Ich schicke dir einen Link, wo du dich über gute Käfige informieren kannst und einen Link über empfohlene Onlineshops. Geeignete Käfige für 4 Wellensittiche habe ich persönlich im normalen Handel noch nicht gesehen.

Hier also die Links:

https://www.welli.net/kaefige-und-volieren.html

https://www.welli.net/onlineshops.html

LG

sweet4

..ich habe jetzt allerdings schon öfter gelesen sowohl hier als auch in anderen Vogelforen, das einige User 4 Wellies in der Madeira II halten und das wird auch als ok eingestuft.Keine Ahnung.
Wir sind jetzt am überlegen ob wir nicht einfach erstmal den Fips doch nehmen.Preislich ist der super und von der Größe her paßt es auch.Stellt sich nur die Frage ob der Holzrahmen (ist recht breit) und die vorne und hinten senkrechten Stäbe die Wellies behindern?Was meint ihr?
Evtl.stelle ich diese Frage auch nochmal extra.
Den optimalen Käfig werde ich wohl nie finden. Schade eigentlich.
LG Mel

Zitat von WilliBertha

..ich habe jetzt allerdings schon öfter gelesen sowohl hier als auch in anderen Vogelforen, das einige User 4 Wellies in der Madeira II halten und das wird auch als ok eingestuft.Keine Ahnung.

Ich persönlich finde es jetzt nicht soo tragisch, wenn sie zu viert in einem 80cm Käfig leben. Sofern sie ganztägigen Freiflug haben und der Käfig nur als Schlafkäfig dient, ist es akzeptabel.
Meine 4 leben auch in der San Remo III, die auch 'nur' 80cm groß ist. Meine sind nur nachts im Käfig und haben sonst ein eigenes Zimmer. Ist eben immer eine Sache des Betrachters

...vor allem die Montana Volieren, die ich persönlich ganz toll finde, sind halt meist nur 85cm breit. Schade eigentlich.
Unsere dürfen ja auch ganz viel raus, bestimmt mind.6 h am Tag. Deshalb finde ich das eigentlich auch nicht so tragisch.
Naja, wir gehen weiterhin schwanger, mal sehen was es wird
LG Mel

Ich denke, da muss jeder seinen eigenen Kompromiss finden zwischen Geselligkeit und Gemütlichkeit. Wellis sind zwar keine Menschen, aber trotzdem kann man sich ja mal versuchen vorzustellen, ob man gern auf soundsoviel Raum gern zu so vielen leben würde.

Ich habe ebenfalls 4 Federbälle bei mir Daheim

Ich hatte erst 2(ein Paar) welche sich leider nicht verstanden haben. So habe ich erst noch eine Henne und danach noch einen Hahn dazu geholt( das Problem bei mir war auch, dass meine erste Henne nicht fliegen kann). Bei der Henne habe ich darauf geachtet meinem Draufgänger eine lustige, selbstbewusste junge Dame zu suchen, garantie das es klappt hatte ich natürlich nicht aber es hat funktioniert
Ich würde jetzt nicht so genau schauen, ob alles passt(Ich würde es auch nie wieder tun, da es auch total in die Hose gehen kann...)aber dass sie von Charackter so ca zu deinen beiden passen finde ich schon wichtig...

Ich würde an deiner Stelle noch ein Paar dazu holen, und wundere dich nicht wenn sie anfangs kreuz und quer die Partner tauschen, haben meine auch gemacht, ist total normal!

Aus meiner Erfahrung kann ich dir auch sagen, dass sie zu 4t viel mutiger sind, letztens sind die 3 mir entgegen geflogen, haben sich auf meinen Kopf gesetz und sind dann nach ca 2min fröhlich weiter geflogen( meine 4 sind nicht Handzahm)...

Auch sind sie nicht mehr so laut wie zu zweit, da sie sich jetzt haben und nicht die Spatzen auf der Fensterbank...(gott sei dank hat das ein ende!)

Und ein wichtiger Punkt: DU HAST DANN DAS KINO BEI DIR DAHEIM

Ich kann also nur positiv darüber sprechen, denn ob man 4 oder 8 Federn am Tag vom Boden putzen muss, ist unterm Strich egal!

Jetzt ist der Text schon so lang geworden, und ich hab noch was vergessen

Die Voliere - ich kann Dir nur die MadeiraIII von Montana ans Herz legen bei 4 Vögeln. Die MadeiraII ist doch wirklich erheblich kleiner, und meines Erachtens nicht ausreichend, wenn die Vögel nicht den ganzen Tag "draußen" sein dürfen....also sprich von morgens bis abends, wenn man schlafen geht....
Sie ist vielleicht ausreichend, wenn die Vögel wirklich immer die Gelegenheit zum Fliegen haben dürfen, aber wenn´s "nur" so um die 6 Stunden sind, reicht es meines Erachtens nicht aus an Platz, und sie können sich nicht so gut ausweichen, denn auch das muß mal sein.

Hallo Mel,

bin auch seit November ein 4er- Schwarm- Besitzer. Ich kann den anderen Usern nur zustimmen, sie werden mutiger zu viert! Bei mir hat das sofort funktioniert, die ersten beiden waren etwas schüchtern, die neuen beiden echte Draufgänger, die mir schon am ersten Tag auf die Hand geflogen kamen, als ich im Käfig Hirse befestigen wollte. Die "alten" sahen das, und schwupps hatte ich vier Vögel auf der Hand! Ich war baff, wie mutig anscheinend die Gruppe macht!
Wichtig war mir auch, dass ich bei vier Vögeln, wenn einer stirbt, nicht sofort panisch nach "Ersatz" suchen muss, weil ja keiner alleine übrig bleibt.

Wegen der Lautstärke- ich finde es erträglich. Auch meine vier haben Ruhephasen, wo alle dösen, im oder außerhalb des Käfigs, bis wieder die Post abgeht! Wo einer was neues entdeckt hat, dauert es meist nur Sekunden und der Rest der Truppe ist da, dann geht das Gezanke los um die besten Plätze. Abends gehen inzwischen alle brav in den Käfig, wir legen dann an der Fernseh- nahen Seite ein Tuch drüber und schalten im Wohnzimmer ein kleines Licht an, mehr brauchen wir nicht zum Fernsehen und wenn dann endlich jeder Welli seine Schaukel für die Nacht gefunden hat hört man keinen Pieps mehr. Nur tagsüber fernsehen kann etwas lauter werden....

Liebe Grüße
Brutuline

Ich mach dann auch mal mit .
Also wir hatten am Anfang auch nur ein Pärchen. Sie sehr dominant und er der extrem Ruhige. (Günther & Susanne) Da er nun auch gleichzeitig noch dazu ein kleiner Tollpatsch ist und ständig runterfiel meinte mein Mann sogar "Susanne muss wieder weg, die tut ihm ja nur weh". Ich hab mich natürlich dagegen gestellt, weil ich gesehen hatte wie zärtlich die beiden zwischendurch miteinander umgegangen sind. Und unser Günther ist auch ohne ihr Zutun schon mal abgestürzt . Nach einem halben Jahr hatte ich meinen Mann dann soweit noch zwei zu "besorgen". Er wollte wie beim ersten Mal nicht dabei sein.
Ich hatte nur eine "Auflage". Einer muss weiß oder so sein. Ok ich also rein und in der Voliere saß ein fast weißes Mädel (Lilli), und im der Voliere daneben unser Fridolin. Auf den ersten Blick hatte ich mich verliebt. Nun stand nur noch im Raum "Männlein oder Weiblein". Also hab ich sie ungefähr zwanzig Minuten beobachtet und bei Lilli war mir recht schnell klar: " Das ist ein Weibchen". Fridolin machte so ein wenig auf Macho und Clown. Ok das hat sich bis heute nicht geändert. Man bedenke während der ganzen Zeit wartete mein Mann draußen (sehr geduldig mit ca. 10 Zigaretten ). Nach über einer halben Stunde kam ich dann endlich wieder. Er konnte natürlich nix sehen. Die Überraschung kam dann zuhause. Wir setzten sie zu Susanne & Günther und die beäugten die "Neuen" erst einmal und später verteidigten sie ihre Futternäpfe. Die Sache klärte sich dann innerhalb von einer Woche. Beim ersten gemeinsamen Freiflug zeigten dann die "Kleinen" was sie so drauf hatten. Und somit war auch im Käfig alles geklärt und Fridolin und Lilli sind nun auch schon fünffache Eltern. Eines der Kücken (Heribert) haben wir behalten und ihm dann eine potentielle Freundin "besorgt" .,
Wir haben jetzt eine lustige Sechser-Gruppe und sind damit sehr glücklich. Hier ist seit dem zweiten Pärchen immer was los. Günther ist mutiger und Susanne als Chefin entspannter geworden. Also alles perfekt.

Es ist ein wundervolles Erlebnis wenn sich die neuen Wellis das erste Mal begrüßen. Ich möchte um nichts in der Welt wieder nur noch 2 haben. Die 6 kleinen Flauscher sind aktiv und lebenslustig. Es ist eine Freude ihnen zuzuschauen ...

... und das sind die Kommentare meiner Plüschpopos:

Ich habe momentan auch 6 Wellis (5 eigene und einen Dauergast).

Als ich die magische "2" überschritten habe, hat sich das Verhalten meiner Kleinen auch nahezu schlagartig verändert.
Anstelle von 2 Mitbewohnern hatte ich plötzlich das Gefühl, ich habe einen kleinen Einblick in "echtes", fast wildes Welliverhalten. Die Kleinen haben mich weniger beachtet - nicht, dass sie vorher besonders zutraulich gewesen wären, oder viel mit mir interagiert hätten, aber da war auf einmal so ein wunderbares Miteinander in der Voliere zu beobachten, das es vorher nicht gab.

Sicher ist es auch ein bißchen mehr Gebrabbel geworden, aber nicht unbedingt lauter. Es ist einfach so, dass jetzt weniger Einzelrufe zu hören sind, dafür aber mehr eine Dauerbeschallung, die sich aber eher noch leichter ausblenden läßt. Fernsehen ist schwierig, ja, aber das finde ich auch nicht schlimm.

Ich habe auch eine Montana, allerdings eine 2, und da es täglich Freiflug gibt, habe ich da noch kein Problem gesehen, alles ist sehr harmonisch.