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Thema: Mein Welli ist appetitlos

  1. #1

    Gast

    Standard Mein Welli ist appetitlos

    Hallo,

    ich habe einen mit 13 Jahren schon etwas älteren Welli, an dem ich natürlich sehr hänge. Diverse Krankheitsphasen haben wir bisher immer gut überstanden, aber diesmal weiß ich nicht weiter.

    Seit gestern nachmittag sitzt er nur noch aufgeplustert auf der Stange und nickt immer wieder ein. Wir haben ihn mittlerweile unter Rotlicht gesetzt, aber das scheint nicht viel zu wirken.

    Er hat heute außer einigen Bissen Salat noch nichts gegessen, sogar seine Leckerbissen wie Apfel verweigert er. Dazu versucht er ständig, Futter aus seinem Kropf zu würgen, was natürlich nicht geht, da er nichts gegessen hat. Meines Wissens nach hat er bisher auch noch nichts oder nicht viel getrunken.

    Da er sehr stressanfällig ist und Transporte in den letzten Jahren nicht gut verkraftet hat, möchte ich ihm nur ungern die lange Fahrt zum Tierarzt zumuten, der außerdem kein Vogelspezialist ist. Hat jemand von euch vielleicht eine Idee, was ich machen könnte?
    Wäre für Tipps sehr dankbar.

    VG

  2. #2

    Gast

    Standard

    Hallo!

    Leider ist es via Internet manchmal schwer, sich ein Bild von der Situation zu machen. Könntest Du von Deinem Welli evtl. ein Bild einstellen, auf dem man sehen kann, wie er sitzt? Das wäre sicher nicht schlecht.

    So wie Du es beschreibst könnte Dein Welli sowohl an Altersschwäche leiden, ebenso gut könnte aber auch eine ernsthafte Krankheit dahinterstecken. Hast Du denn nur einen Welli? Falls nein, haben die anderen ähnliche Symptome?

    Ich denke, ein Besuch bei einem vogelkundigen Tierarzt wird sich nicht vermeiden lassen, denn es sollte schleunigst abgeklärt werden, woran Dein Schatz leidet. Sag uns doch mal wo Du wohnst (mit PLZ), vllt. können wir Dir jemanden empfehlen.

    Hast Du Deinem Welli schon Hirse angeboten?

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    Ich kann Dir dieses Produkt für Deine Wellis empfehlen:

  3. #3

    Pinguin
    Frisch geschlüpft


    Keine Aktivitätssterne

    Besitzt keine Vögel


    Standard

    Hallo gausky!

    Da kann ich mich Angi nur anschließen: Nur ein Besuch bei einem vogelkundigen Tierarzt wird Euch Klarheit über seinen Zustand bringen - und Ihr solltet nicht allzu lange damit warten.

    Ansonsten kannst Du noch versuchen, ihm Quell- und Keimfutter vorzusetzen, vielleicht kann er das besser futtern. Außerdem würde ich darauf achten, dass er hauptsächlich runde Körnchen bekommt, da er unter Umständen auch eine Reizung des Kropfes haben könnte und spitze Körner ihm dann weh tun. Das ist zwar nur eine Vermutung, aber mit der Fütterung runder Körner kannst Du auf jeden Fall nichts falsch machen.

    Alles Gute für Deinen Kleinen.


    Viele Grüße
    Andrea

  4. #4

    Gast

    Standard

    Hallo Gausky,

    es tut mir leid, dass Dein Vogel so apathisch ist und Dir Sorge bereitet. Was Du beschreibst, hört sich nicht gut an und ich muss gestehen, dass ich an Deiner Stelle krank vor Sorge wäre. Manche Vögel vertragen eine Fahrt zum Tierarzt tatsächlich nicht sonderlich gut, das stimmt. Der Stressfaktor kann enorm sein, aber oft ist es so, dass die Unruhe des Halters auf das Tier abfärbt.

    Ich habe gerade neulich erst etwas in dieser Richtung erlebt. Im Wartezimmer in der Tierarztpraxis war eine völlig aufgelöste Frau mit einem im Käfig ständig panisch umher flatternden Wellensittich. "Der dreht immer durch, mir wird schon ganz schlecht, wenn ich mit ihm zum Arzt muss", waren ihre Worte. Während wir ins Gespräch kamen und sie sich ein wenig beruhigte und nicht ständig aufgeregt "armer Schatz" wisperte, wurde der Vogel zusehends ruhiger. Dann musste die Frau mal aufs Örtchen, weil die Wartezeit doch recht lang war. In der Zeit passte ich auf den Vogel auf, der - kaum war seine hypernervöse Halterin außer Sichtweite - sofort ruhig auf der Stange saß, um sich gleich nach ihrer Rückkehr wieder wie ein Verrückter zu benehmen, was sie mit noch mehr Panik quittierte.

    Das mag ein Extrembeispiel sein, aber es zeigt, dass der Halter mitunter nicht ganz unschuldig an der Situation ist. Freilich gibt es auch Vögel, die besser mit Stress umgehen oder die gestresst sind, obwohl ihre Halter die Ruhe in Person sind. Wie dem auch sei, Fakt ist, dass eine Krankheit für einen Vogelkörper um Klassen mehr Stress darstellt als der Gang zum Tierarzt. Man sieht es nicht, weil der Körper "stumm leidet" und der Vogel nicht herumflattert. Aber es ist dennoch riesengroßer, oftmals tödlicher Stress. Nichts ist schlimmer für einen Vogelkörper als eine unbehandelte schwere Krankheit.

    Mir tun meine Vögel auch immer leid, wenn sie sich unterwegs aufregen, aber da müssen sie durch, schließlich will ich nicht an ihrem Grab stehen und mir ewig Vorwürfe machen, weil ich sie vielleicht hätte retten können, wenn ich doch nur zum Arzt gegangen wäre ...

    Wie dem auch sei, es ist Deine Entscheidung. Wenn Du eine exakte Diagnose eines Vogel-Facharztes nennen könntest, dann könnten wir Dir hier übers Forum deutlich besser helfen und weitere Tipps geben, denn selbst können wir keine Diagnose stellen.

    Viele Grüße,
    Gaby

  5. #5

    Gast

    Standard

    Hallo,

    danke schon mal für die Tipps! Ich werde es mal mit Hirse und runden Körnern versuchen.

    Momentan ist er wieder weniger aufgeplustert, aber er schließt ständig die Augen. Ein Bild kann ich leider keins anfügen, irgendwie ist es wohl zu groß.

    Zur anderen Frage: Mittlerweile ist er allein, sein Partner starb vor längerer Zeit und ich hatte es nicht mehr über mich gebracht, einen neuen Welli zu kaufen. Daher gibt es auch keine anderen Wellis mit den Symptomen.

    Was den Tierarzt betrifft, wäre ich dankbar, wenn jemand einen mit Vogelkenntnissen in meiner Gegend kennt. Ich wohne in der Nähe von Bensheim, PLZ 64625. Ich versuche es erst noch ein wenig mit füttern, dann werde ich doch mal schauen, wer heute Dienst hat.

    Viele Grüße
    Tamara

  6. #6

    Gast

    Standard

    Doch noch ein Versuch mit dem Bild.

  7. #7

    Gast

    Standard

    Ich schick Dir eine PN

  8. #8

    Gast

    Standard

    Hallo,
    ich habe selber 2 Wellis und 2 Nymphis.
    Das hochwürgen des Futters und das Krankheitsbild kommt mir leider zu bekannt vor. Bei meinem Piepmatz handelte es sich um eine Kropfentzündung, die durch den Tierarzt behandelt werden musste.
    Ein guter Tierarzt wäre in Bad Dürkheim- ist spezialisiert auf Vögel- Dr. XXX

    LG

    edit: den Namen des vkTA habe ich editiert; bitte Namen nur via PN mitteilen. Danke.

  9. #9

    Gast

    Standard

    Hallo Sunny!

    Eine Kropfentzündung ist meist keine eigenständige Krankheit sondern tritt als ein Begleitsymptom einer Krankheit auf. Daher ist es auch sehr wichtig, möglichst bald von einem vogelkundigem TA abklären zu lassen, was dahintersteckt.

    Ich habe gausky schon eine Liste mit TA-Empfehlungen geschickt, aber sie ist sicher dankbar für jeden Rat.

  10. #10

    Gast

    Standard

    Hallo Sunny,

    Angi hat Recht. Eine Kropfentzündung gibt es im Grunde nicht, es handelt sich um einen sehr stark verallgemeinernden Begriff, der das Symptom "Erbrechen" umschreibt. Schau mal, hier wird es ausführlich erklärt: https://www.welli.net/kropfentzuendung.html

    Viele liebe Grüße,
    Gaby

  11. #11

    Gast

    Standard

    Hallo,

    danke noch mal euch allen für eure Tipps. Der Tipp mit der Hirse war wohl ausschlaggebend.

    Seit gestern abend knappert er fröhlich eine Hirserispe nach der anderen. Zusammen mit etwas Salat und Apfel ist das jedoch alles. Das normale Futter rührt er noch nicht an. Aber es geht ihm schon viel besser.

    Viele Grüße
    Tamara

  12. #12

    Gast

    Standard

    Hallo Tamara,

    ich hoffe, du gehst trotzdem mit ihm zum Tierarzt, dass ist notwendig sollten Bakterien Ursache sein. Zwar kann ein Immunsystem diese eine zeit lang im Schach halten, brechen (sprich vermehren) sich in der Regel aber wieder und der Welli erkrankt wieder.

    Und bitte, gib deinem Schatz einen Partner. In seinem stolzen Alter sollte er doch noch einmal das Glück erfahren mit Artgenossen zu spielen, zu kraulen und zu brabbeln.

    LG - J.

  13. #13

    Gast

    Standard

    Huhu Tamara,

    hast du den Süßen denn vorsichtshalber bei einem vogelkundigen Tierarzt vorstellt? Wenn wirklich eine Erkrankung dahintersteckt, dann hilft die Futterumstellung nur kurzfristig und über kurz oder lang, wird es ihm wieder schlechter gehen.

    Vögel haben ein völlig anderes Immunsystem als wir. Das menschliche Immunsystem bekämpft die Krankheitserreger aber bei den Vögeln bekämpfen die Krankheitserreger leider den Vogel. Und es muss immer eine entsprechende Behandlung erfolgen, wenn man den Vogel nicht verlieren möchte.

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