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Thema: Wellensittiche und Nymphen

  1. #1

    Gast

    Standard Wellensittiche und Nymphen

    Ich weiß, zu dem Thema gibts schon sehr viele Threads und ich hab auch wahnsinnig viele davon gelesen, muss aber dennoch einige individuelle Fragen stellen.

    Wie ihr vielleicht gelesen habt, bin ich bis Juni für ein Praktikum unterwegs. Deshalb habe ich mein Welli-Pärchen bei einer Pflegemama untergebracht. Die Dame ist sehr nett, meldet sich regelmäßig und bis jetzt mit ausschließlich guten Nachrichten und hat eine Menge Vögel. Ihr Familie züchtet Graupapageien und sie nimmt regelmäßig Urlaubsvögel oder Notfallvögel zur Pflege aus und kennt sich sehr gut aus.

    Bei ihr tummeln sich also 2 Aras, mehrere Graupapageien, momentan Pflegenymphies und allerlei andere Urlaubsgäste. Natürlich sind die Tiere entsprechend nach Verträglichkeit getrennt. Teilweise in Volieren (auch außen), teilweise in ganzen Zimmern. Ist quasi ein Vogelhaus-Paradies
    Wie abgesprochen haben meine Wellis eine eigene Unterkunft, stehen aber, nach Quarantänezeit in einem Zimmer mit 2 Nymphies. Eine Mischung mit anderen Wellis wollt ich nicht, weil ich Angst hab, dass sie sich neu verpaaren. Gestern hat sie mich angerufen und erzählt, dass sie sich beim gemeinsamen Freiflug sehr gut verstehen und meine 2 Flauschis abends mit den großen zum Schlafen in eine Voliere sind.

    Muss ich mir da Gedanken machen? Ich weiß ja, dass sich Nymphen und Wellis in der Regel gut verstehen. Aber eigentlich sollte es doch getrennte Käfige geben? Andererseits schlafen sie ja anscheinend freiwillig zusammen...Und wie sehr freunden sich die unterschiedlichen Arten an? Kanns da Probleme beim wieder trennen geben?
    Es würde mich sehr beruhigen, wenn mir da erfahrene Leute was zu sagen könnten.

    Grundsätzlich bin ich erstmal total erleichtert und freu mich wie irre, dass es ihnen gut, geht, vorallem da mein alter Felix so richtig aufzuleben scheint in all dem Trubel

  2. #2

    Gast

    Standard

    Hallo Loony,

    vielleicht kann ich dir ja helfen.
    Gestern hat sie mich angerufen und erzählt, dass sie sich beim gemeinsamen Freiflug sehr gut verstehen und meine 2 Flauschis abends mit den großen zum Schlafen in eine Voliere sind.

    Muss ich mir da Gedanken machen? Ich weiß ja, dass sich Nymphen und Wellis in der Regel gut verstehen. Aber eigentlich sollte es doch getrennte Käfige geben? Andererseits schlafen sie ja anscheinend freiwillig zusammen...Und wie sehr freunden sich die unterschiedlichen Arten an? Kanns da Probleme beim wieder trennen geben?
    Ich habe vier Wellis und zwei Nymphen, die leben mittlerweile auch zusammen in EINER Voliere, die aber auch entsprechend groß ist. Anfangs hatte ich auch eine Voliere pro Art konnte aber auch beim Freiflug beobachten, dass die Wellis immer wieder in die Voliere der Nymphen mit rein sind, dort gemeinsam Siesta gehalten haben und einzelne von ihnen Abends gar nicht mehr zurück wollten und bei den Nymphen übernachtet haben.
    Solange sie freiwillig so engen Kontakt hegen ist meiner Meinung nach alles in Ordnung, solange genug Platzt ist, dass sie sich, wenn es ihnen zu viel wird auch aus dem Weg gehen können.

    Ob eine Trennung ein Problem darstellt kann ich nicht sagen
    Nur dass eben meine Vögel auch Freiwillig zusammengezogen sind und sich gut verstehen.

    Hoffe das hilft ein wenig.

    Lg
    Rehlein

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  3. #3

    Gast

    Standard

    Danke!! Das beruhigt mich schon sehr! Wie gehts denn den Nymphen damit? Vorallem mein Felix scheint sehr von seinen großen Freunden angetan. Ich hoffe, meine kleine Quatschtüte nervt die ruhigeren nicht zu sehr

    Hm, das mit der Trennung macht mir sehr zu schaffen. Sie werden jetzt doch 3 Monate zusammenleben. Und ich will ja niemandem das Herz brechen...

  4. #4

    Gast

    Idee Nymphen und Wellensittiche

    Hallo Loony,

    ich habe Februar 2008 zu meiner bestehenden Gruppe von 6 Nymphensittichen zwei Halbstandardwellensittiche Sancho é Pancho dazugesetzt. Meiner Meinung nach sind diese zwei Spezies von Sittichen grundverschieden, die Nymphen sind ruhige Gesellen, die Wellis sehr lebhafte, die halten fast keinen Moment inne, außer sie sind am fressen, oder schlafen . Meine Nymphensittiche werden oft von den Wellis bequatscht, aber sie verstehen nicht, dass die Wellis es nicht böse meinen, wenn sie von diesen mit dem Schnabel angestubst werden. Sie meinen sogar, sie werden angegriffen und gehen dagegen an, die Wellis meinen natürlich, die Nymphen machen jetzt mit ihnen gemeinsame Sache, das das gegenseitige Anstupsen mit dem Schnabel für die Wellis selbstverständlich ist.

    Diese beiden Halbstandards haben dann ein Jahr später noch zwei Kumpels bekommen Merlin und Gismo.Pancho ist am 12.10.09 durch eine schwere bakterielle Erkrankung gestorben. Im September 2010 kam unser jüngster Welli Toby zu uns. Am 20.06.2012 mußten wir leider unseren Sancho wegen einem Tumor einschläfern lassen, ebenso hat es unseren Toby am 27.11.2012 im Alter von 2,5 Jahren erwischt. Nun haben wir noch unsere zwei inzwischen knapp 5 Jahre alten Wellis Merlin und Gismo. Würde ich einen absolut perfekten Platz für beide Wellis bekommen, wo ich weiß, sie sind weiterhin zusammen, haben weiterhin täglichen Ausflug bzw. Flugmöglichkeiten in einer großen Voliere und gute Pflege, würde ich sie dort hin geben. Was ich aber schon oft gehört habe, das die Vögel, die die Leute haben, ihr ganzes Leben lang in einem kleinen Vogelbauer fristen müssen, nein danke, dann behalte ich die beiden lieber selber. Nur wenn einer von den beiden sterben sollte, wäre es wohl unumgänglich für mich, für diesen einen noch eine gute Unterkunft in einer Welligruppe suchen müssen. Es kommt für mich nur eine Gruppe in Frage, wo ich ihn abgeben würde. Dafür liebe ich meine beiden Clowns trotzdem zu sehr, auch wenn sie die Großen ab und an aus ihrer Ruhe bringen .
    Ich sage nur eines:
    EINZELHALTUNG - NEIN DANKE!!!


    Hätte ich es damals geahnt, als ich die ersten beiden Wellis zu den Nymphen gesetzt habe, ich würde es nicht mehr tun und Wellis zu Nymphies setzen,
    aber nun werden wir es durchziehen und die beiden eben behalten, bis das der Tod und scheitet.


    Also nochmal kurz, die Wellensittiche leiden nicht darunter, bei den Nymphen im Käfig zu sein, eher die Nymphen,
    weil die Wellis sehr futterneidisch sind und die Nymphen vom Futternapf vertreiben,
    wenn diese gerade am futtern sind.



    Zitat Zitat von Loony Beitrag anzeigen
    Ich weiß, zu dem Thema gibts schon sehr viele Threads und ich hab auch wahnsinnig viele davon gelesen, muss aber dennoch einige individuelle Fragen stellen.

    Wie ihr vielleicht gelesen habt, bin ich bis Juni für ein Praktikum unterwegs. Deshalb habe ich mein Welli-Pärchen bei einer Pflegemama untergebracht. Die Dame ist sehr nett, meldet sich regelmäßig und bis jetzt mit ausschließlich guten Nachrichten und hat eine Menge Vögel. Ihr Familie züchtet Graupapageien und sie nimmt regelmäßig Urlaubsvögel oder Notfallvögel zur Pflege aus und kennt sich sehr gut aus.

    Bei ihr tummeln sich also 2 Aras, mehrere Graupapageien, momentan Pflegenymphies und allerlei andere Urlaubsgäste. Natürlich sind die Tiere entsprechend nach Verträglichkeit getrennt. Teilweise in Volieren (auch außen), teilweise in ganzen Zimmern. Ist quasi ein Vogelhaus-Paradies
    Wie abgesprochen haben meine Wellis eine eigene Unterkunft, stehen aber, nach Quarantänezeit in einem Zimmer mit 2 Nymphies. Eine Mischung mit anderen Wellis wollt ich nicht, weil ich Angst hab, dass sie sich neu verpaaren. Gestern hat sie mich angerufen und erzählt, dass sie sich beim gemeinsamen Freiflug sehr gut verstehen und meine 2 Flauschis abends mit den großen zum Schlafen in eine Voliere sind.

    Muss ich mir da Gedanken machen? Ich weiß ja, dass sich Nymphen und Wellis in der Regel gut verstehen. Aber eigentlich sollte es doch getrennte Käfige geben? Andererseits schlafen sie ja anscheinend freiwillig zusammen...Und wie sehr freunden sich die unterschiedlichen Arten an? Kanns da Probleme beim wieder trennen geben?
    Es würde mich sehr beruhigen, wenn mir da erfahrene Leute was zu sagen könnten.

    Grundsätzlich bin ich erstmal total erleichtert und freu mich wie irre, dass es ihnen gut, geht, vorallem da mein alter Felix so richtig aufzuleben scheint in all dem Trubel

  5. #5

    Gast

    Standard

    Danke, Nymphen, für deinen ausführlichen Bericht! Hatte gar nicht mehr mit einer Antwort gerechnet und freu mich deshalb um so mehr.

    Mit Nymphen kenn ich mich nur in der Theorie ein wenig aus. Deshalb kann ich jetzt nicht sagen, ob meine zwei Racker die Großen belästigen.
    Aus der Ferne kann ich nur nachfragen. Da ich der Frau meine zwei Vögel anvertraut habe, vertrau ich ihr auch soweit, dass sie die Nymphen artgerecht unterbringt. Ich denke, solange es 2 Volieren gibt und die Türen immer offen sind können sich die Großen doch gut genug zurück ziehen oder?

    Um aber nochmal auf meine Ursprungsfrage zurück zu kommen: Wie sehr, kanst du mir aus deiner Erfahrung sagen, freunden sich die Arten untereinander an?
    Ich bin mir sicher, dass meine Kleinen erstmal den "Umzieh-Schock" haben werden, wenn ich sie zurücknehme, da sie dann 4 Monate lang woanders waren und bei mir wird es dann auch erstmal ziemlich still sein im Vergleich zum Radau vorher. Aber brech ich da Herzen?

  6. #6

    Hägar
    Frisch geschlüpft Benutzerbild von Hägar


    Keine Aktivitätssterne

    Besitzt keine Vögel


    Standard

    Nein, Du brichst da keine Herzen... Wellies wollen Wellies, und sie betrachten die Nymphen eher als nette Abwechslung zum Spielen.
    Und die Nymphen werden sicher froh sein, wenn sie die kleinen Nervensägen irgendwann wieder los sind.

    Sicher gibt es Fälle, wo ein Einzelwelli und ein Einzelnymphi eine innige Zweier-Zweckbeziehung eingegangen sind - die zu trennen dürfte auch traurig werden. Aber das ist ebenso traurig wie einen Einzelwelli vom Spiegel zu trennen; hinterher wird er es besser haben.

  7. #7

    Gast

    Daumen hoch Eingewöhnung nach der Rückkehr

    Hallo Loony,

    da kann ich Hägar nur mehrfach Recht geben. Deine zwei Wellis sind sicherlich sehr schwer befreundet, da kann sich ein Nymphensittich gar nicht dazwischen drängen, was er sowieso nicht würde. Es sei denn er ist soooooooooooooo arg einsam, dass er es lieber mit einem Welli versucht, als das er weiterhin einsam bleibt, aber die große Liebe wird es niemals werden. Auch wenn wir Menschen uns das gerne einbilden und einreden würden. Welli bleibt Welli und Nymphie bleibt eben Nymphie, die beiden Arten sind grundverschieden .

    Und ja, sie können sich sicherlich aus dem Weg gehen, aber das werden die Wellis gar nicht, denn die Nymphen könnten etwas besseres zu essen haben () bzw. man könnte sie ja etwas zur Weißglut bringen, das macht den Wellis viel Spaß .

    Schönen Sonntag und ich wünsche Dir, dass die Eingewöhnungszeit der Wellis bei Dir, nach der Rückkehr ganz schnell vonstatten geht .

    Gruß Nymphen

    Zitat Zitat von Loony Beitrag anzeigen
    Danke, Nymphen, für deinen ausführlichen Bericht! Hatte gar nicht mehr mit einer Antwort gerechnet und freu mich deshalb um so mehr.

    Mit Nymphen kenn ich mich nur in der Theorie ein wenig aus. Deshalb kann ich jetzt nicht sagen, ob meine zwei Racker die Großen belästigen.
    Aus der Ferne kann ich nur nachfragen. Da ich der Frau meine zwei Vögel anvertraut habe, vertrau ich ihr auch soweit, dass sie die Nymphen artgerecht unterbringt. Ich denke, solange es 2 Volieren gibt und die Türen immer offen sind können sich die Großen doch gut genug zurück ziehen oder?

    Um aber nochmal auf meine Ursprungsfrage zurück zu kommen: Wie sehr, kanst du mir aus deiner Erfahrung sagen, freunden sich die Arten untereinander an?
    Ich bin mir sicher, dass meine Kleinen erstmal den "Umzieh-Schock" haben werden, wenn ich sie zurücknehme, da sie dann 4 Monate lang woanders waren und bei mir wird es dann auch erstmal ziemlich still sein im Vergleich zum Radau vorher. Aber brech ich da Herzen?

  8. #8

    Gast

    Standard

    Vielen Dank euch beiden! Ich kam zwar nicht dazu euch zu antworten, aber eure Erfahrung hat mich sehr beruhigt und als ich mit der Betreuungsdame telefoniert habe, konnte sie mir auch Entwarnung geben.

    Meine 2 sind zwar die besten Kumpels, aber so richtig verliebt sind sie nicht, deshalb bin ich da etwas überbesorgt. Aber jetzt muss ich nicht völlig überstürzt zwei Nymphies zu mir holen oder meine Liebsten dort lassen. Nach meiner Rückkehr werd ich mich trotzdem intensiv mit dem Thema Aufstocken auseinandersetzen, denn die weitere Vogelgesellschaft scheint den beiden sooo gut zu tun, dass ich ganz begeistert bin. Genau das hab ich mir immer gewünscht, sie blühen auf, sogar mein fauler Felix fliegt und Luna traut sich was. Und nach ihrer schlimmen Vergangenheit wünsch ich den beiden auch von Herzen die Liebe des Lebens, die sie ineinander noch nicht so recht finden.

    Ach, ich freu mich so sehr auf die beiden...noch ein bisschen mehr als einen Monat

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