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Thema: Wellensittiche in der Therapie mit Kindern einsetzbar?

  1. #1

    Gast

    Standard Wellensittiche in der Therapie mit Kindern einsetzbar?

    Hallo meine Lieben!
    Ich habe mich vor knapp einem halben Jahr für die tiergestützte Therapie begeistern lassen und möchte diesen "Beruf" höchstwahrscheinlich auch ergreifen. Da ich gerade vor meinen 4 Fusselviechern stand, habe ich mir überlegt, ob man Wellensittiche wohl auch für solch eine Therapie einsetzen könnte....
    Denkt ihr Wellis sind dafür ungeeignet, da sie so stürmisch und aufgedreht sind?

    Keine Sorge, ich habe nichts mit meinen 4en vor, muss auch erst noch die Schule fertig machen , habe mir das nur gerade so überlegt.....

    Ich freue mich auf eure Antworten... Liebe Grüße Bibi_JB

  2. #2

    Gast

    Standard

    Ich denke die Wellis sind nicht so "breit" einsetzbar wie andere Tiere (Pferd, Hund etc.). Man kann keine überdrehten und aufgewühlten Kinder auf Wellis los lassen, das wäre sicher schädlich für die Tiere, aber mit introvertierten Kindern könnte das durchaus machbar sein.
    Meine 3 (2-6 Jahre) Kids kommen gut mit den Wellis klar. Das bedurfte und bedarf gewisser Aufklärungsarbeit und ich setze grade die Tiere als "Erziehungsmaßnahme" ein.
    Mein Mittlerer ist derzeit mehr als bockig, Trotzphase ist schon kein Ausdruck mehr. Er ist renitent, hört auf nichts, macht Mist ohne Ende und stellt sich quer wo er nur kann.
    Was aber wirkt ist ihn mit den Vögeln zu belohnen. Hat er sich einigermaßen gut benommen, darf er z.B. das Füttern übernehmen oder die KoHi-Ration verfüttern oder sonst was helfen. Das klappt wunderbar. Die Tage hatte er die Futterschale in der Hand mit 4 Wellis drauf, das hat satte 2 Tage nachgewirkt dieses Erlebnis.
    Ich kann mir vorstellen, dass bei gewissen Erkrankungen wie z.B. Authismus so ein quirliger Welli gut tun kann. Muss man halt genau abwägen was geht und was nicht. Denke nicht jeder Patient ist welligeignet.

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  3. #3

    Gast

    Standard

    Solangs nicht zu stressig für die Tiere ist Ein damaliger Nachbar litt an Alzheimer und als er meinen damaligen extremst zahmen Welli sah, reagierte er auf ihn.

  4. #4

    Gast

    Standard

    Hey ihr, danke für eure Antworten!
    Ich dachte eben auch, dass gerade aufgedrehte Kinder lernen könnten geduldig und leiser zusein.... Bin mal gespannt, was die anderen noch so sagen...

  5. #5

    Maggie
    Frisch geschlüpft Benutzerbild von Maggie


    Keine Aktivitätssterne

    Besitzt keine Vögel


    Standard

    So wirklich geeignet halte ich Wellis für diesen Zweck eher nicht.
    Kinder wollen Kontakt aufnehmen und anfassen, was das Wort "begreifen" ja schön ausdrückt.
    Das wollen Vögel aber nun mal gar nicht und sorgen so für Frustration.
    Anders ist das bei "eigenen" Wellis.
    Hier können Kinder Geduld lernen und die Bedürfnisse eines anderen Lebewesens zu achten.
    Innerhalb einer befristeten Therapie bleibt dafür sicher zu wenig Zeit.

  6. #6

    komma29
    Frisch geschlüpft Benutzerbild von komma29


    Keine Aktivitätssterne

    Besitzt keine Vögel


    Album von komma29

    Standard

    Ehrlich gesagt glaube ich auch nicht, dass Wellis dafür geeignet sind. Sie sind halt keine Streicheltiere oder nicht so gutmütig wie Pferde, Hunde etc. Da könnte es schon schnell sein, dass die Kinder frustriert sind, wenn die Wellis eben doch Angst vor ihnen haben - wir alle wissen ja, wie lange es dauern kann, bis Wellis etwas neues annehmen

    Abgesehen davon sind die Plüschis ja auch teilweise recht schreckhaft, da würde ich ihnen nicht immer jemand anderen "vorsetzen" ...

    Ansonsten eine schöne Idee

  7. #7

    Gast

    Standard

    Also es gibt auch Patienten, die keine Haptik brauchen/wollen. Daher sind sie gar nicht mal so schlecht.
    So lang man die Bedürfnisse der Tiere nicht vernachlässigt. Aber davon gehe ich einfach mal bei einem Wellinetuser aus

  8. #8

    Gast

    Standard

    Hallo Bibi_JB! Mich würde mal interessieren welcher Beruf im tiergestützten Bereich dir denn so vorschwebt...?!?! Ich selbst mache gerade mit meiner Hündin die Ausbildung zum Therapiebegleithunde-Team... SEHR interessant und spannend! Was die Wellis betrifft: ich kann mich Yvonne nur anschließen. Mein 7-jähriger Sohn (auch seeeehr lebhaft, Geduld eher Fremdwort..) hat eine wahre stoische Ruhe bewiesen, als es darum ging, dass unser 1. Wellensittich auf seinen Kopf geflogen kam .... und dann war er mega stolz, was auch noch tagelang anhielt. (Leider hat der Welli dann den Kontakt mit uns eher abgebrochen seit wir ihm 3 weitere "Kumpels" dazugeholt haben ... aber vielleicht kommt das ja mal wieder?!). Ich überlege gerade im therapeutischen Bereich..... hhhmmmmm..... im Prinzip würden sich Wellis, wenn überhaupt ja nur als "Belohnung" bzw Verstärker eignen, da du mit ihnen bestimmt keine therapeutischen Inhalte an die Patienten hinbringen kannst... Aber so als nettes "Schmankerl" außenrum, bei sehr offenen Wellis und bei ausgesuchten Kindern (Patienten), mit denen man dann ins Wellizimmer gehen könnte.... wer weiß?!?! Vielleicht. Im Therapiezimmer denke ich, kannst du Wellis nicht halten.... zu laut, zu viel Ablenkung.... Das sind jetzt so meine Gedanken dazu mit dem Hintergrund, dass ich gerade in der Ausbildung stecke.... LG

  9. #9

    Gast

    Standard

    hallo smilla1201!
    Ich mache nächstes Jahr meinen Realschul-Abschluss. Dann möchte ich eine Ausbildung zur Heilerziehungspflegerin machen, mich aber dann auf Kinder und deren Eltern spetialisieren... Ich finde es einfach toll wieviel man mit einem Tier beim Kind erreichen kann und finde dieses Strahlen in den Augen der Kinder immer toll, wenn sie merken: Ja, ich habe es geschafft!

    Ist ja cool, das du deinen Hund ausbildest.... welchen Beruf führst du denn aus?
    Wenn du möchtest können wir uns ja per PN schreiben, würde mich für deine Erfahrungen und Ideen sehr interessieren....
    Ganz liebe Grüße Bibi_JB

  10. #10

    Blueberry
    Frisch geschlüpft Benutzerbild von Blueberry


    Keine Aktivitätssterne

    Besitzt keine Vögel


    Album von Blueberry

    Standard

    Hallo Bibi_BJ,

    Mich würde zunächst interessieren, was genau denn in der Therapie mit den Vögeln gemacht werden soll? Auf welchen Zeitraum ist das angelegt? Und sollen die Kinder (deine oder fremde?) Wellis versorgen, mit ihnen spielen, sie beobachten...?

    Grundsätzlich halte ich eine Therapie mit allen Haustieren für möglich, aber ich denke, es hängt vom Patienten und von der Therapieform ab, ob das sinnvoll und hilfreich ist und natürlich ob es dem Tier zumutbar ist.
    Bei kleinen Kindern würde ich ein Tier zum "anfassen" wie Hunde, Katzen oder Pferden wohl vorziehen. Für ältere sieht das anders aus. Außerdem denke ich, dass es auch durchaus gut sein kann, dass man die Vögel (jedenfalls viele von ihnen) nur beobachten und nicht anfassen kann. Fische fasst man ja i.d.R. auch nicht an und die sind trotzdem sehr beruhigend

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