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Thema: Quarantäne in getrennten Zimmern: Fragen über Fragen...

  1. #1

    Gast

    Frage Quarantäne in getrennten Zimmern: Fragen über Fragen...

    Hallo zusammen,
    ich habe mal eine allgemeine Frage zur Quarantäne, die vor einer Vergesellschaftung durchgeführt werden sollte. Ich habe nun schon ein paar Mal gelesen, dass der neue Vogel nicht nur in einem separaten Käfig, sondern am besten in einem anderen Zimmer sein sollte. Aber auch wenn man die Türen schließt, hören sich die Piepser doch gegenseitig und werden dann wahrscheinlich permanent nacheinander rufen. Ist das nicht zu stressig für die Vögel? Wie lange müssen die Federkugeln in getrennten Räumen stehen? Und wie lange muss die Quarantäne insgesamt dauern, bis die Piepser zueinander können?

    Fragen über Fragen...freue mich über ein paar Tipps!

  2. #2

    Forever
    Welli.netTeam Benutzerbild von Forever


    Drei Aktivitätssterne

    Besitzt keine Vögel


    Album von Forever

    Standard

    Hallo Spachtelwachtel

    Ja es ist richtig,dass eine Quarantäne nicht nur heißt in einem seperaten Käfig,
    sondern auch in einem seperaten Zimmer.
    Dadurch wird verhindert,das eventuelle Ansteckungen des Neulings auf den Altschwarm sich durch
    den Gefiederstaub überträgt und sie auch keinen Kontakt durch das Gitter bekommen können.

    Eine Quarantäne ist vielleicht für den Neuling nicht das alles schönste,aber das sicherste
    für den gesamten Bestand,um Ansteckung von evt Krankheiten zu vermeiden.

    Eine Quarantäne dauert ca eine Woche.
    Du solltest mit dem Neuzugang nach ca 2 Tagen zu einem vk TA gehen,um den Eingangscheck
    durchführen zu lassen.
    Dort werden Kotproben und Kropfabstriche untersucht.
    Je nach TA verschieden untersucht der TA die Proben selbst,oder schickt sie ein.
    Nachdem die Ergebnisse da sind,ca nach 3-4 Tagen und es ist alles ok bekommst du grünes Licht
    zu Vergesellschaftung.

    Das heißt, ca eine Woche müssen die Vögelchen da durch,aber um so schöner ist hinter her
    die Vergesellschaftung.

    Hier noch ein Link zur Quarantäne

    https://www.welli.net/eingangscheck-...arantaene.html

    Liebe Grüße

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  3. #3

    Gast

    Standard

    Hallo,

    ich bin mir bewusst, dass nicht jeder die Möglichkeit zu folgender Lösung hat, aber ich habe die Einzelquarantäne immer absolut schrecklich empfunden: Die Tierchen rufen und krabbeln die Gitterstäbe entlang, um zu denen zu kommen, die sie hören. Das ist in meinen Augen ein enormer Stress für die Vögel, der ja wiederum unbestritten zum Ausbrechen einer ganzen Reihe von Krankheiten führen kann. Ich hole deshalb seit Jahren grundsätzlich immer 2 Vögel auf einmal hinzu, egal ob aus dem Tierheim oder vom Züchter. Ich habe damit absolut gute Erfahrungen gemacht: Schon auf der Fahrt können die 2 zusammen kuscheln und zu Hause sich dann in der neuen Umgebung gegenseitig Mut zupiepsen. Wenn sie dann andere Vögel hören, antworten sie zwar am Anfang, aber ohne die verzweifelte Hektik, die bei einem Einzelvogel herrscht.

  4. #4

    Gast

    Standard

    Danke für eure Ratschläge. Dann werde ich das auf jeden Fall berücksichtigen. Ich habe einen Welli, bei dem die Megas diagnostiziert wurden, daher hab ich grade wegen dem Stressfaktor natürlich schon etwas Angst, da dadurch ja wirklich ein Schub ausbrechen könnte...

  5. #5

    Forever
    Welli.netTeam Benutzerbild von Forever


    Drei Aktivitätssterne

    Besitzt keine Vögel


    Album von Forever

    Standard

    Hallo Spachtelwachtel

    Das mit dem Stressfaktor ist schon verständlich,
    aber gerade auch bei einem Megapatienten sollte man darauf achten und auf Nummer
    sicher gehen,das der Neuankömmling vorerst absolut keinen Kontakt mit ihm hat.
    Den sollte der Neuankömmling nun eine ansteckende Krankheit mit sich bringen
    und den Megapatienten damit infizieren,kann es für den Megapatienten um so gefährlicher werden,
    da sein Immunsystem eh schon im Keller ist und Megawellis anfälliger sind.

    Daher vorerst kein Kontak,bis der Eingangscheck gemacht wurde und der VK TA sein ok gibt
    für die Vergesellschaftung,mein Rat an dich.

    Liebe Grüße

  6. #6

    joki
    Frisch geschlüpft


    Keine Aktivitätssterne

    Besitzt keine Vögel


    Standard

    Es stimmt schon, dass so eine Quarantäne im extra Zimmer für einen einzelnen Vogel nicht schön ist. Und auch mir fällt es schwer, einen Einzelvogel erst einmal räumlich getrennt zu haben. Seit ich allerdings fast einmal eine Krankheit in meinen Bestand eingeschleppt habe, ist mir die Quarantäne schon wichtig geworden - trotz dem Stress, den die Neuen in dem Fall dann einige Zeit ertragen müssen. Die Dauer der Quarantäne variiert natürlich nach der Art der Eingangsuntersuchung. Anfangs brauchst du ja ein paar Tage, um den Kot zu sammeln und dann dauern manche Ergebnisse einfach einige Zeit, bis sie da sind. Ich glaube, der PBFD-Test hat damals bei uns 1 Woche gedauert, bis das Ergebnis da war. Da ist man dann mit der Zeit vorneweg schon bei etwa 10 Tagen Quarantäne.

    Ich versuche es seitdem so wie Kleiner Prinz zu handhaben: dass ich möglichst keinen einzelnen Vogel neu hole, sondern zwei. Dann haben sich immerhin die zwei und die anderen haben trotzdem keinen Kontakt.

    Manche lassen den Vogel auch schon beim Vorbesitzer untersuchen und den Eingangscheck von dort aus machen. Da ist die Zeit der Quarantäne dann natürlich kürzer bis gar nicht mehr vorhanden. Wobei man dabei auch bedenken muss, dass manche Krankheiten erst durch Umzugsstress o.ä. ausgelöst werden können.

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