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Mein Wellensittich trinkt sehr viel

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    Mein Wellensittich trinkt sehr viel

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    Liebe Vogelfreunde!

    Mein ältester Welli im stolzen Alter von 10,5 Jahren trinkt seit einigen Wochen extrem viel. Ich habe z.Z. 3 Flieger bei mir und eine Tränke von ca. 15 cm Höhe und 2 cm im Durchmesser, welche auch nach einem Tag fast leer ist. Er fliegt auch gerne mal alleine in die Küche oder ins Bad und wartet bis ich das Wasser anstelle damit er ausgiebig trinken kann.
    Daher setzt er natürlich auch eine Menge Urin mit dem Kot ab. Der Kot selbst ist trotz des vielen Urins fest hellgrün teils mit weißen Bestandteilen, dunkle sind nicht mehr zu erkennen. Ich habe schon viel im Internet gesucht, v.a. im Hinblick auf Diabetes. Diesen Verdacht habe ich da der Urin auch häufig leicht klebrig ist.
    Sonst zeigt er wirklich keine Auffälligkeiten - ich kenne meine Piepsies sehr gut. Er frisst sehr gut (er war schon immer etwas kräftiger) auch das tägliche Obst und Gemüse wird mit Begeisterung genommen. Kolbenhirse und Knabbereien gibt es nur selten wohldosiert von der Hand.
    Er ist für sein stolzes Alter sonst vollkommmen fit. Er fliegt größere Strecken (aus seinem Zimmer (ja meine Vögel haben ein fast eigenes Zimmer)) in die Küche mit Wendung in mein Zimmer) von ca. 15 m ohne Probleme auch mehrere Male hintereinander. Er schläft tagsüber gerne mal ein Ründchen mehr als seine Schwarmmitglieder, aber wie gesagt ist er ja auch schon im gehobenen Alter.
    Ich weiß, dass er keine Schmerzen o.ä. hat, auch wenn Wellis gute Schauspieler sind, aber ich kenne ihn sehr gut und habe natürlich auch schon das eine oder andere Wehwehchen mit ihm durchgemacht.
    Hat jemand von Euch ähnliche Erfahrungen gemacht?

    Auch wenn ich immer als erstes den Hinweis gebe eine vk Tierarzt aufzusuchen, in meiner Stadt gibt es zwar (angeblich) einen - aber ich habe mit diesem schon mehrfach schlechte Erfahrungen gemacht, nützt mir dieser nur wenig. Der nächste vk TA ist ohne Auto (ca. 70 km) kaum zu erreichen und die lange Reise wäre meines erachtens nach mit zu viel Stress verbunden als dass sie nützen würde.

    Für nützliche Hinweise, Denkanstöße usw. wäre ich Euch sehr dankbar!

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    #2
    Hallo Trigardon,

    willkommen bei uns im Forum, auch im Namen des Teams!
    10,5 ist schon ein stolzes Alter, Glückwunsch

    Bei extrem viel Trinken könnten Nierenprobleme dahinter stecken. Meist, aber nicht immer, ist der Kot dann dünnflüssiger, aber das muss auch nicht sein. Vielleicht kannst du mal ein Foto vom Kot machen?
    Sonst klingelt bei mir nichts.

    70 km fände ich aber nicht soo weit zu einem guten TA, das würde er problemlos wegstecken. War auch schon mit Wellis über eine Stunde unterwegs (pro Strecke), ist leider nicht ungewöhnlich

    Liebe Grüße

    Lea

    P.S.:

    und eine Tränke von ca. 15 cm Höhe und 2 cm im Durchmesser, welche auch nach einem Tag fast leer ist.
    Ist sie aus Kunststoff? Grundsätzlich würde ich eher Edelstahlnäpfe empfehlen, weil sich im rissig werdenden Kunststoff leicht Keime ansiedeln. Zumindest bei mir war es so, dass sich die Plastikdinger kaum saubermachen ließen und schnell rissig wurden, weshalb ich sie bald ersetzt habe und ich bin mit Edelstahl glücklicher.

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      #3
      Niere wäre auch mein erster Gedanke. Das wird man aber nur mittels Röntgenbild und evtl. Blutbild genauer sagen können.

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        #4
        Ich kann mich meinen Vorrednern nur anschließen: Nierenprobleme können eine der möglichen Ursachen sein. Und ich denke auch, dass sich die Fahrt zu einem wirklich vogelkundigen Tierarzt - alles andere macht keinen Sinn - lohnen würde. Ich hatte mal einen Welli, der mit 10 Jahren auch eine chronische Nierenschwäche hatte (sichtbare Symptome: viel Trinken + "kleiner Wassersee" um die Häufchen herum), aber dank einer Tyroden Lösung noch über 4 Jahre ein schönes und unbeeinträchtigtes Leben hatte.

        Das wünsche ich Deinem auch! Alles Gute!

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          #5
          Hallo Trigardon,

          ich würde auch noch empfehlen dir Transportbox mit Alufolie auszulegen.
          Dann kann der vkTA besser beurteilen wie flüssig der Kot ist und eine frische Kotprobe untersuchen.
          Bei meinem Nierenpatienten Sam hat das damals schon ausgereicht.
          Auch er bekam dann die von kleiner Prinz erwähnte Tyroden Lösung und konnte damit noch gut ein paar Jahre leben
          Heilung verspricht die Lösung nicht, aber sie hilft, dass das Nierenleiden sich nicht verschlimmert.

          Ach ja, vielleicht könntest Du noch etwas zu Deinem Wohnort sagen? Die ersten 2-3 Nummern der Postleitzahl, z.B. wenn Du nicht den kompletten Ort angeben möchtest.
          Vielleicht kann Dir dann noch jemand (per PN) einen vkTA empfehlen oder bei der Anreise zum TA helfen?

          Gute Besserung!

          LG,
          Silivren

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            #6
            Hallo Trigardon, auch ich habe eine Henne mit Nierenproblemen hier bei mir; Deine Beschreibung des Kots paßt auch voll und ganz, ebenso das Trinkverhalten. Lily bekommt jetzt seit 2,5 Jahren Tyrode-Lösung zu trinken, die ich selber anmische. Es geht ihr prima damit, zwischendurch geht es ihr sogar so gut, daß ich auch immer mal wieder normales Wasser geben kann, aber nach ein paar Tagen wird der Kot dann wieder dünnflüssiger und klebriger. Tyrode sollte aber nicht regelmäßig verabreicht werden, wenn es keine gesicherte Diagnose zur Niereninsuffizienz vom vkTA gibt, da solltest Du also trotz hoher Wahrscheinlichkeit einer Nierenschwäche auf jeden Fall hinfahren. Sammle am besten vorab schonmal Kotproben, und nehme sie (in kleinem Röhrchen oder Gläschen) mit, das hilft bei der Diagnosefindung.Diese werden dann direkt dort im Labor untersucht. Größere Strecken mit dem Auto stecken unsere Mäuse ganz gut weg, es macht nichts, wenn die Anfahrt dorthin auch schonmal länger dauert (was bei den meisten Usern der Fall ist, manche fahren sogar 100 km und mehr). Wichtig ist nur, daß der TA vogelkundig ist.

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              #7
              Liebe Vogelfreunde!

              Vielen Dank für Eure Beiträge. Schon gestern habe ich mich bei Leihwagenfirma angemeldet und werde zusehen, dass ich einen Termin beim vk TA bekomme und mir dann einen Tag Urlaub nehme. Wie gesagt gibt es laut Internet einen vk TA in meiner Stadt... aber als ich vor 9 Jahren mit genau diesem Vogel bei war wurde ihm auf Verdacht einer Kropfentzündung (und der Verdacht war sehr dünn...) eine Spritze verabreicht und Globuli verschrieben. Ich hatte wegen Husten bzw. starken Niesen nachgefragt... beim TA war ich eigentlich weil mein damaliger Neuzugang Grabmilben mitgebracht hatte. Damals war ich noch sehr unbedarft und nach ein bißchen Recherche war die Behandlung einer "Kropfentzündung" im Nachhinein eine Katastrophe.

              Ich hoffe Euer Verdacht, dass es "nur" ein Nierenproblem ist und leicht mit der Tyrode-Lösung zu behandeln ist wird sich bestätigen. Ich werde sie wenn ich sie benötige ebenfalls selbst mischen, zumal die Salze an meinem Arbeitsplatz stehen, aber ich möchte schon erst eine richtige Diagnose haben. Im Netz standen gute Bewertungen für den TA meiner Wahl - ich hoffe sie kann mein erschüttertes Vertrauen in den Zusatz "vk" wieder herstellen.

              Nochmals vielen Dank!
              Trigardon

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                #8
                Hallo,

                du hast dich für die beste Maßnahme entschieden. Viel Erfolg!
                Hatte übrigens auch einen Welli mit Niereninfektion, der mit Medikamenten und der Lösung gut behandelt wurde, sodass sich seine Blutwerte normalisierten. Alles Gute deinem Piepmatz!

                P.S.: Die Lösung darf übrigens meines Wissens auch von gesunden (Parnter)vögeln getrunken werden.

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