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Thema: Tipps? Wellis vertrauen gewinnen.. HandZahm..

  1. #1

    Gast

    Standard Tipps? Wellis vertrauen gewinnen.. HandZahm..

    Hallo leute

    Ich habe schon seit Wochen 2 Wellis die ich gerne HandZahm bekommen will bzw. vertrauen gewinnen will.. Ich weiss nicht jede Wellensittich wird zutraulich.. und Wellis sind nicht für Kuscheln..
    aber ich will gerne das meine Wellis auf mein Hand kommen und von mir kein Angst haben..

    Jeden Tag füttere ich meine Wellis mit Kolbenhirse.. Hahn kommt manchmal direkt zum Kolbenhirse aber sehr Ängstlich.. wenn ich nur ganz wenig meine Hand bewege geht er paar schritte zurück -.- Henne hat noch mehr Angst.. Sie will direkt weg hauen wenn ich mit Kolbenhirse richtung ihr gehe.. dann kommt sie sehr langsam zum kolbenhirse...

    Wenn ich mit Laptop beschäftige sind sie in Ordnung.. Zwitschern und Spielen.. aber wenn ich Richtung Käfig gehe schon haben die wieder Angst und hören auf zu spielen und beobachten mich -.- Auch wenn ich Futter/Wasser wechseln will haben die sehr viel Angst

    Was kann ich extra tun damit die mir Vertrauen können? Was habt ihr gemacht?

    Mfg

  2. #2

    Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Memoli Beitrag anzeigen

    Wenn ich mit Laptop beschäftige sind sie in Ordnung.. Zwitschern und Spielen.. aber wenn ich Richtung Käfig gehe schon haben die wieder Angst und hören auf zu spielen und beobachten mich -.- Auch wenn ich Futter/Wasser wechseln will haben die sehr viel Angst

    Was kann ich extra tun damit die mir Vertrauen können? Was habt ihr gemacht?

    Mfg
    Hallo Memoli,

    hast du dir diesen Link schon mal durchgelesen? Da stehen viele Tipps drin. Deshalb schicke ich ihn dir mal, falls du ihn noch nicht kennst.

    https://www.welli.net/zaehmen.html

    Du schreibst, dass die Wellis große Angst haben, wenn du dich dem Käfig näherst. Vielleicht steht der Käfig ja zu tief. Am besten steht der Käfig in Augenhöhe des Halters. Die Tiere haben weniger Angst, wenn sie sozusagen auf dich hinuntersehen können. Wo hast du den Käfig denn stehen? Vielleicht ist auch etwas mit dem Käfigstandort nicht in Ordnung.

    https://www.welli.net/kaefig-voliere-standort.html

    LG

    sweet4

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    Ich kann Dir dieses Produkt für Deine Wellis empfehlen:

  3. #3

    Gast

    Standard

    Hallo!

    Meine beiden Mitbewohner wohnen jetzt auch schon seit 4-5 Wochen bei mir. Meine Henne ist extrem ängstlich. Ich habe große Fortschritte mit einem reichhaltigen Futterangebot machen können, d.h. immer schön langsam das Futter anbringen, und morgens auch Körner mischen (meine bekommen einen Basic-Körnermix von einem sehr guten Hersteller und dann noch Grassamen dazu, bzw. eine Auswahl an Gräsersaaten). Ich mache daraus ein richtiges Ritual. Alles schön langsam, dass sie auch sehen "ah, die bringt uns das Futter!" Dann punkte ich mit roter Kolbenhirse, die ich in der Hand reiche. Wenn sie am Anfang scheu waren und Angst hatten, bin ich wieder weg gegangen. Meine Henne hat am Anfang schon stress gehechelt wenn ich nur in die Nähe des Käfigs gekommen bin. Nun frisst sie aus der Hand. Es war wie bei dir. Leider kann ich sie noch nicht greifen wie den Hahn, wenns zum Tierarzt geht. Ich hoffe, das kommt bald. Ich füttere jeden Tag Kolbenhirse aus der Hand. Besonders, wenn ich von der Uni wieder komme. Damit sie mit mir immer etwas positives verbinden, auch, wenn ich wieder auftauche nach längerer (Uni)Zeit. Dann gibts erstmal Kolbenhirse aus der Hand zur Begrüßung.

  4. #4

    Gast

    Standard

    Käfig steht ca. im Augenhöhe... und Ich füttere auch jeden Tag mit Kolbenhirse aber meins ist Gelb nicht Rot.. Sind die anders?

  5. #5

    Gast

    Standard

    Meine eine Wellifreundin und ich auch haben die Erfahrung gemacht, dass aus irgendwelchen Gründen die rote lieber genommen wird. Sie ist auch teurer. Ich habe keine Ahnung wieso. Aber die rote.... da wird sogar meine ängstliche Henne zur Handfresserin. Die gelbe ist für meine.. .ganz nett. Wenn s nix anderes gibt. Die rote... da fliegen sie buchstäblich drauf vielleicht kann jemand mit mehr Erfahrung hier berichten, wieso das so ist. Meine Wellifreundin hat 4 Wellis, ich 2, und bei all unseren ist es so.

    Achte beim Kauf drauf dass die Körner gut aussehen. Ich habe hier im Forum gelesen, dass man drauf schauen sollte wegen Schimmel, wenn die zB zu lange gelagert ist. Ich schaue mir den Beutel immer nochmal an, bevor ich ihn in den Wagen lege, und greife nicht nur einfach zu. Wenn da irgendwie weiße Stellen dran wäre, würde ichs zurück legen. Ich hatte bis jetzt immer Glück und es war scheinbar nur Kolbenhirse im Beutel.

    Achja, was beim zähmen noch wichtig ist - nie die Geduld verlieren. Meine kommen auch von selbst noch nicht auf die Hand, aber wenn sie merken würden, dass ich unruhig bin weil ichs endlich wollen würde... das ist nicht gut. Wenn sie zahm werden, dann ist s schön, sonst ists auch gut.

  6. #6

    Gast

    Standard

    Hallo,

    ich habe es ähnlich gemacht, wie loci. Ich habe, wenn ich mich ihnen mit der Kolbenhirse genähert habe, immer auf ihre Körpersprache geachtet, wenn sie ängstlich waren bin ich wieder zurück. Alles ganz langsam. Das kann unter Umständen eine Weile dauern. Mein Kloppo zum Beispiel, traut sich erst jetzt langsam, und er ist nun fast 9 Monate bei mir. Sheldon und Bulma wurden recht schnell zutraulich, und Emma, die gerade seit 2 Tagen hier ist, hat sich das von den Großen abgeschaut und kommt sofort. Wie du also siehst, ist jeder Welli anders und du musst da Geduld haben. Das wird schon.

    Meine sind übrigens scharf auf beide Hirsesorten, daher wechsel ich immer ab. Welche deine lieber mögen, musst du für dich ausprobieren. Ich habe immer zuerst Hirse mit in den Käfig / Quarantänekäfig gehangen, zum kennenlernen und auf den Geschmack kommen, dann erst nur noch aus der Hand angeboten.

    "Übst" du denn mit ihnen IM Käfig? Das könnte vielleicht auch daran liegen. Der Käfig ist der sichere Rückzugsort, hantiere darin bitte nur wenn es notwendig ist, wie zum Beispiel zum Wechseln von Futter und Wasser. Sauber machen kann man gut, wenn die kleinen Freiflug haben, so mache ich es zumindest immer!

    ich kann verstehen, dass es nicht sooo toll ist, wenn die kleinen solche Angst haben, aber du wirst sehen, mit ein wenig Geduld und Zuneigung und viiiiiel Kolbenhirse wird das schon

  7. #7

    Gast

    Standard

    Was ich noch dazu sagen würde: Kolbenhirse ist sehr energiereich. Wenn deine Wellis normalgewichtig sind, passt das. Mein einer neigt aber dazu, etwas zuzulegen, da er auch flugunfähig ist, daher muss ich beim ihm etwas mäßiger die Hirse geben. Sonst rollt er irgendwann statt zu klettern Aber wie erwähnt - wenn bei dir alles im Normalbereich ist, dann passt das. Ich würde es halt nur zum "arbeiten" nehmen und nicht jeden Tag 3 Kolbenhirsen für 2 Vögel in den Käfig hängen, übertrieben gesagt.

  8. #8

    Gast

    Standard

    Ja Ich habe bis jetzt immer im Käfig Kolbenhirse gegeben weil ich hab gelesen das man auserhalb kein Futter geben sollte damit die auch zurück zum Käfig gehen

    Ich werde demnächst Rote Kolbenhirse auch versuchen

    Was meint ihr mit "zurück gehen wenn die nicht wollte" meint ihr aufhören mit kolbenhirse für diese tag oder paar minuten warten und dann wieder versuchen?

    Wie lange "Arbeitet" ihr denn mit Wellis? Ich gebe Morgens ca. 5 min und Arbends wieder ca. 5 min

  9. #9

    Gast

    Standard

    Ich denke das kommt auf die täglich verfügbare Zeit an. Als Studentin habe ich davon reichlich. Zwar habe ich immer was zu tun. aber lernen kann ich in der Uni und auch daheim. Wenn ich daheim lerne, betüddel ich die Wellis zwischendurch immer mal wieder - sofern sie nicht schlafen. Habe ich einen normalen 10h-Tag in der Uni, gebe ich gleich nach dem Wiederkommen sofort kolbenhirse auf der Hand und stelle mich dann auch mal länger an den Käfig - das gibt auch Armmuskeln, wenn man ständig die Kolbenhirse so lange in der Hand aufrecht hält Und wenn die beiden gerade in ihrer akiven Phase sind - ob ich nun ganztags da bin oder nur abends - gehe ich ab und an mal wieder hin und rede mit ihnen, einfach so ungezwungen. Schaue dabei mal in die Näpfe rein, ob alles ok ist, oder Dreck im Trinknapf ist, lüfte, also schaue auch mit den Augen umher, und starre sie nicht an. Dabei die Regel anwenden, sie nie direkt mit beiden Augen anzustarren. Kopf lieber seitlich geneigt, denn ihre Fressfeinde haben wie wir auch paarweise, nicht seitwärts angeordnete Augen. Das Anstarren können Wellis ebensowenig leiden wie Hunde. Zumindest wenn sie neu sind. Ich merke auch - wenn sie sich beobachtet fühlen, trauen sie sich weniger als wenn ich so tue, sie zu ignorieren. Kolbenhirse würde ich nur 1x am Tag länger geben. Wenn du 2 Hungerhaken hast, kannst du ja auch morgens und abends was geben. Ich stelle mich dann auch so 5-10 Min an den Käfig. Während ich die Hirse reiche, rede ich immer wieder in sehr ruhiger Tonlage mit ihnen. Denn wenn ein Mensch nur am Käfig steht und nix sagt, oder hektisch redet, haben sie ja auch Angst. Meine zumindest. Immer schön ruhig zureden. Vllt den Namen öfter erwähnen. Einfach ruhig und völlig gelassen verhalten, als seist du die Ruhe selbst. Mich beruhigt dieses gezwungene ruihge Verhalten selbst sogar, wenn ich nach einem stressigen Tag heimkomme. Ich quassel dann meist sowas wie "na ihr beiden, alles klar bei euch? Habt ihr noch sauberes Wasser? Braucht ihr etwas frische Luft? Federchen? Paloma?" oder wiederhole, wenn die Henne auf ihrem Käfigbalkon sitzt öfter "komm raus, Paloma, trau dich!" einfach nur Smalltalk. Ich wollte auch ausprobieren ob sie dieses "komm raus" irgendwann wiederholt, wenns ständig kommt, ist aber noch nicht passiert..

  10. #10

    Castor
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    Besitzt keine Vögel


    Standard

    Hui, schwierig zu erklären.
    Bei mir kommen alle vier zum Futtern, Maxi sogar auf die Hand. Aber das hat Monate gedauert (bzw. der ganz kleine Merlin hatte es sich von den anderen abgeguckt und kam sofort an, als die anderen ankamen).
    Damit sie die Scheu vor der Hand verlieren, habe ich am Anfang die Kolbenhirse so aufs Käfigdach gelegt, dass sie meine Hand nicht sehen konnten. Ich habe die Hirse aber festgehalten. Und langsam, Stück für Stück, kam immer mehr von meiner Hand zum Vorschein. Jetzt liegt die Hirse direkt auf meiner Hand, wenn ich sie ihnen hinhalte.
    Aber, ganz wichtig: Es ist nicht schlimm, wenn keiner ankommt. Vielleicht ist die Hirse jetzt in diesem Moment für die Flauschis nicht so wichtig wie "Schwarmangelegenheiten", wie z.B. Fliegen, Brabbeln, Spielen. Einer, Moritz, kommt fast immer. Mittlerweile, wo wir "geübt" sind, halte ich mal die Hirse so für 2, 3 Minuten hin, wenn dann keiner kommt - egal.
    Am Anfang stand ich aber auch länger da und wartete. Wenn sich einer traute und vorsichtig näher tapste, habe ich leise und beruhigend gesprochen. Ich bin am Anfang nicht "offensiv" losgegangen und habe ihnen die Hirse unter die Nase gehalten, erst, als sie mir schon sehr vertraut haben und nicht weghüpften, wenn ich mich näherte.
    Denn das war der erste Fortschritt: sie haben gemerkt, dass von mir keine Gefahr ausging, ließen mich immer dichter an sich heran. Und als der erste Mutige angeflogen kam, um zu knabbern - da trauten sich auch die anderen.
    Also, nicht aufgeben. Das Zauberwort heißt "Geduld"!

    LG, Castor

  11. #11

    Gast

    Standard

    Also ich würde lieber mehrer kürzere Einheiten a 5-10 Minutem empfehlen, sofern du das zeitlich einrichten kannst. So haben sie Zeit zum nachdenken, nach der "Übung", damit habe ich die besseren Erfahrungen gemacht.

    Bei mir war alles etwas durcheinander, ganz am Anfang hatte ich ähnliche Probleme wie du. Das ist schon richtig, dass man außerhalb des Käfigs kein Futter anbieten soll, dabei geht es sich aber nur um das Hauptfutter, Leckerchen wie Kolbenhirse oder Frischkost kannst du auch ruhig draußen anbieten. So musst du bedenken, sie fühlen sich in ihrem "sicheren Heim" bedrängt, also bitte niemals IM Käfig üben.

    Ganz am Anfang mit Kloppo und Fluffy wusste ich auch nicht so richtig wie, dementsprchend waren sie sehr scheu. Als dann Bulma und Sheldon hinzukamen, war es auch etwas blöd, sie kamen Anfang Dezember, wenn ich dann von der Arbeit kam, war es schon zu spät, es war schon dunkel und alle 4 im Käfig. Ja, aber dann um Weihnachten herum hatte ich Urlaub und mich intensiv mit ihnen beschäftigt. ich habe einen Kletterbaum für die, wo sie, wenn sie dort sitzen, ungefähr auf Augenhöhe von mir sind, sodass ich mich nicht verrenken muss um die Hirse anzubieten.

    Ganz am Anfang habe ich mit ganzen Kolben gearbeitet, einfach aus dem Grund, weil sie länger sind, und die Hand somit ja weiter weg, wenn ich sie ganz unten anfasse. Ich habe den Kolben sichtbar vor mich gehalten und mich ihnen langsam genähert, habe sie ganz genau beobachtet. Wenn sie sich umgesehen haben nach dem Motto "Wohin kann ich flüchten?", bin ich stehen geblieben, wenn sie nicht ruhiger wurden, wieder einen Schritt zurück gegangen, solange bis sie wieder entspannt saßen. Dann bin ich wieder einen Schritt vor, und so weiter. Wenn sie zu ängstlich schienen, habe ich erst einmal gut sein lassen.

    Irgendwann hat der erste dann an der Hirse geknabbert, nach und nach bin ich näher mit der Hand. Wenn das geklappt hat, habe ich meine andere Hand vorsichtig unter die Hirse gehalten, habe sie gaaaaaaanz langsam hinzugenommen. Wenn sie auch dabei keine Angst mehr hatten, habe ich die Hirse langsam zurückgezogen, sodass sie auf die andere Hand steigen mussten, um an die Hirse zu kommen, erst kam das erste Füßchen, irgendwann das zweite. Wieder einen Schritt weiter habe ich die Hand weiter weg gehalten, sie mussten also auf die Hand hüpfen um nun an die begehrte Hirse zu kommen.

    Und nach einiger Zeit später konnte ich sie auch so weit weghalten dass sie schon kleinere Strecken auf die Hand geflogen sind. Aber die Schritte sind wirklich klein, ich habe immer gewartet, bis einer richtig saß, dann erst wieder etwas weiter gegangen.

    Diese Ideen habe ich aus dem Buch von Ann Castro zum Clickertraining. Nur da geht es ja mit Clicker, Belohnung und Targetstick...aber da bin ich ehrlich, ich habe mich am Clickern versucht, irgendwie ist das nichts für mich, aber so grundlegendes an Informationen hat mir dennoch sehr geholfen.

    naja und die Emma ist nun 2 Tage hier, sie hat sich das direkt von den großen abgeschaut. Als sie gesehen hat, sie kommen zum Naschen ist sie auch sofort gekommen, da war ich wirklich baff.

    Und diese Übungen habe ich halt mehrfach am Tag immer nur für ein paar Minuten wiederholt, das hat gut geklappt.
    Und zum beginn jeder Einheit, habe ich das letzte was richtig gut geklappt hat, als erstes mit ihnen gemacht und dann wieder nach und nach Schritt für Schritt etwas mehr.

    Aber: Meine kommen auch nur für Hirse, von richtig HANDzahm mag ich da gar nicht reden, eher sind meine Futterzahm

  12. #12

    Gast

    Standard

    Guten Morgen,

    das Zauberwort ist Geduld, Geduld und nochmals Geduld und dann noch viel Liebe.

    Bei mir hat es fast ein Jahr gedauert, bis jetzt 3 von 4 Flauschis auf meine Hand kommen.

    Kolbenhirse NIE mit der Hand IM Käfig anbieten. Unsere Hände haben nur zum Füttern und Reinigen etwas im Käfig zu suchen.
    Der Käfig ist der Rückzugsort der Wellis, wo sie sich sicher und geborgen fühlen sollen.
    Wenn Du das beachtest, werden sie schnell ihre Angst abbauen, weil sie wissen, ich kann in meinen Käfig, wenn die federlose kommt, da passiert mir nichts.

    Immer im ruhigen Ton leise mit ihnen sprechen, wenn Du Dich dem Käfig näherst.

    4 Wochen ist noch keine Zeit, wie gesagt, bei mir hat es fast 1 Jahr gedauert.

    Wünsche Dir noch viel Spaß mit Deinen Flausch-Popos.
    Du wirst sehen, sie bauen ihre Angst mit der Zeit ab und Vertrauen zu Dir auf.

  13. #13

    Lia806
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    Hallo,
    man brauch schon recht viel Zeit dafür! Da Du Deine Wellis erst seit 2 Wochen hast, ist das Verhalten ganz normal. Irgendwann haben sie sich an Deine Anwesenheit gewöhnt und werden nicht gleich flüchten oder stumm, wenn Du Dich näherst.

    Die anderen haben ja schon gute Tipps gegeben, wichtig ist die regelmäßige Beschäftigung mit den Kleinen und dann klappt es auch irgendwann.

    LG

  14. #14

    Gast

    Standard

    Kann dem nur beipflichten. Wie lange es letzendlich dauert, denke ich ist aber auch abhängig von der Zeit die man investieren kann und vom Charakter des Vogels.

    Die zwie von meinem Dad sind zum Beispiel so was von scheu, ich glaube da würde ich mit meiner Methode, wie es bei meinen geklappt hat, ewig brauchen

  15. #15

    Acala
    Frisch geschlüpft Benutzerbild von Acala


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    Besitzt keine Vögel


    Standard

    Hallo,

    Ich kann mich meinen Vorrednern auch nur anschließen: man braucht (viel Geduld) und letzlich hängt es vom Charakter der Wellis selbst ab, wann (und ob) sie Zutrauen zum Halter fassen.

    Unsere 6 sind alle sehr zutraulich, manchmal sogar zutraulicher als es mir lieb ist

    Sie kommen für Hirse und Grünzeug auf die Hand, aber auch einfach mal so, um bis zur Schulter hochzuklettern, mir freundschaftlich ins Ohr zu beißen oder an meinen Haaren zu ziehen. Mittlerweile haben sie festgestellt, dass sich meine Kleidung auch supertoll zum Klettern eignet. Ich werde also auf Hüfthöhe angeflogen und dann wird auch wieder bis zur Schulter hochgeklettert. Hosentaschen finden sie übrigens auch ganz interessant

    Der Spaß hört aber allmählich auf, wenn ich einen Welli im Gesicht sitzen habe Unser Coco positioniert sich meistens auf den Spielzeugen, die bei uns auf der Decke hängen. Wenn ich dann dadrunter herlaufe und nach oben gucke, lässt er sich einfach in mein Gesicht fallen, weil er von dort aus ja super an meiner Brille herumknabbern kann

    Wir hatten zunächst 4 Wellis. Bei denen hat es etwa 3 Monate gedauert, bis sie allmählich merkten, dass wir ihnen nichts tun. Sie bauten immer mehr Vertrauen zu uns auf und kamen schließlich auch auf die Hand. Ende März stockten wir dann auf 6 Wellis auf. Schon am Tag der Vergesellschaftung schauten sich die beiden Neulinge das Verhalten der anderen ab und kamen auch direkt zu uns.

    Wir haben nie wirklich viel dafür "gemacht", um das Vertrauen unserer Wellis zu gewinnen. Hin und wieder haben wir Hirse aus der Hand angeboten, haben viel mit ihnen geredet und eigentlich war's das auch schon.

    Liebe Grüße,
    Acala

  16. #16

    Gast

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    Danke leute für eure Antworte.. Ich werde auserhalb von Käfig versuchen und viel Geduld haben (Sehr Schwer)

    Hab vorhin im Blog gelesen das man im Mauser zeit Bad mit Gurke machen soll.. Seit Heute morgen hab ich in ein Teller Wasser Gurke und bischen Petersilie rein gemacht und vor Käfig Tür hingestellt aber die ignorieren es einfach ? Seit ich die Wellis habe haben die noch nie geduscht nur einmal Henne im WasserNapf sehr kurz..

  17. #17

    Gast

    Standard

    Gurke brauchst Du nicht ins Wasser tun. Hänge sie an den Käfig oder da, wo sie gerne sind,wo sie gut zum Knabbern dran kommen


    Ins Badewasser würde ich Basilikum, Petersilie etc tun.
    Das lieben die meisten Wellis.

    Oder hänge ihnen mal Wurzelgrün (Nass) an den Wellibaum oder so, da "waschen" sie auch gerne drinnen.

  18. #18

    Bubbles
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    Geduld ist das Zauberwort, das ist wohl wahr. Meine 2 habe ich jetzt 9 Monate und sie kommen jetzt zu mir geflogen und lassen sich kraulen. Die ich davor hatte, haben genauso lange gebraucht (leider sind sie nicht mehr bei mir).
    Man muß auch behutsam vorgehen - eine falsche Bewegung und sie fliegen weg.
    Rituale helfen ungemein - vielleicht eine abendliche Spielstunde mit ihnen versuchen. Das merken sie sich gut. Meine wollen morgens, wenn sie aus dem Käfig kommen, mit mir spielen. Dann setzten sie sich auf den Käfig und machen Theater. Komme ich dazu, kneifen sie mich in die Nase und spielen mit meinen Haaren (das ist Liebe, kein böses Beissen).

    Auf Farben reagieren sie auch: habe ich eine bestimmte blaue Jacke an, sind sie ganz wild auf mich. Da krabbeln sie auch in den Ärmel der Jacke. Die Wellies, sie ich davor hatte, haben die blaue Jacke auch sehr geliebt. Zum Gegentest hatte ich auch mal eine rote an (die gleiche Jacke, nur in rot) - nix, eher sogar noch Angst.


    Das schaffst Du - mit der Zeit wirst Du immer mehr Erfolge sehen.

  19. #19

    Gast

    Standard

    Die Sache mit der Geduld, ja es ist schwer. Auch ich musste es lernen, und ich gebe zu, die habe ich auch nur im Bezug auf meine Wellis, hat aber auch gedauert.

    Die Gurke würde ich auch an eine leicht erreichbare Stelle im oder auf dem Käfig anbieten. Diese Gemüseklammern aus der Nagerabteilung eignen sich zum Beispiel sehr gut dazu.

    Wellis sind, was das Baden angeht sehr eigen. Die einen duschen lieber, die anderen Baden (manche auch nur wenn Salat, möhrengrün, Petersilie oder oder oder... im Wasser schwimmt), wiederum andere wälzen sich lieber im nassen Salat oder Möhrengrün. Auch da kann ich dir leider nur zur Geduld raten, immer wieder anbieten und ausprobieren.

    Ach ja: Meine baden zum Beispiel nur in einer durchsichtigen Tupperschüssel, vielleicht weil sie dann von drinnen immer noch alles sehen können. Ich weiß es nicht. Wie gesagt, einfach ausprobieren. Aber es ist auch nicht schlimm, wenn sie nicht baden.

    Was auch wichtig ist: Wenn sie erst einmal zu dir kommen, dann bleib auch am Ball, denn das ist ein stetiger Prozess.
    Ein kleines Beispiel: Meine kamen langsam alle für Hirse, einige sind auch Strecken geflogen, nur Kloppo nicht, der hat sich gerade angefangen zu trauen. Da ich dann mit Grippe im Bett lag und mein Freund die kleinen gefüttert hat, und ich mich eigentlic hnur zum Nötigsten im Raum wie sie aufhielt und ihnen auch nicht zu nahe gekommen bin, blieb das üben natürlich auf der Strecke. Durch einen weiteren privaten Zwischenfall sogar insgesamt für bestimmt 2-3 Wochen.
    Das klingt nicht viel, aber Kloppo hatte das gerade gewonnene Vertrauen wieder verloren, auch die anderen sind wieder "einen Schritt zurück" gefallen, sodass ich wieder arbeiten musste. Das ganze war mitte Februar, und erst seit ca. 1,5 Wochen kommt auch Kloppo langsam wieder. Da ist es wirklich wichtig am Ball zu bleiben.

    ich denke, auch wenn sie mal einfach so zu einem kommen, ist es nicht verkehrt, Hirse griffbereit zu haben, so kann man sie ab und an dafür belohnen. Aber so weit sind auch meine nicht, also kann ich mir immer noch überlegen wie ich das dann mache, sollte es mal so weit sein

  20. #20

    Bubbles
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    Das Gefühl habe ich auch: einen Schritt vor und dann irgendwann wieder einen zurück. Vielleicht war da was, was gestört hat ... und dann muß man wieder aufbauen, aber irgendwann zeigen sie Dir, dass sie Dir vertrauen. Es ist ihre Natur, dass sie Fluchttiere sind.

  21. #21

    Gast

    Standard

    Kloppo ist bei mir generell sehr zurückhaltend und ängstlich, und gestern hat er den ersten Versuch gestartet meine Hand mit Hirse auch mal wie die anderen anzufliegen, nur zum Landen war kein Platz, heute hat er es wieder gemacht, und es hat geklappt.
    Aber ich musste ihm die Hirsehand vorher "erreichbar" anbieten, sonst hat er sich nicht getraut.

    Emma heute ganz anders, sie hat sich von Sheldon abgeschaut, dass er, wenn er Hirse erwartet, auf den vorgehaltenen Finger kommt und belohnt wird. Emma kommt so nicht auf den Finger, nur für Hirse, nach dem Abschauen auch kein Problem. Natürlich habe ich sie belohnt. Sie macht das echt toll.

    Aber wenn ich nicht eben erst mit Hirse gefüttert habe, wird auch keine erwartet, dann kommt auch keiner auf den Finger. Das kommt also immer alles auf den jeweiligen Welli und die Situation an

    Ich merke bei mir auch, seit ich "meinen Weg" gefunden habe und ganz entspannt beim üben mit ihnen umgehe, klappt das alles viel besser. Vorher war auch ich noch neuling, musste erst mal lernen mit ihnen umzugehen und das hat eben gedauert. Klar, bei Emma zeigen ihr die großen auch viel, liegt aber auch sicher an meiner entspannten Art im Umgang. Alle haben sich einfach super gemacht. Gerade sind sie übrigens auf dem Fussboden unterwegs, das zeigt ja auch sehr viel Vertrauen in die Umgebung

    Aber entschuldigung, ich wollte nicht zu viel OT bringen, sondern eigetnlich nur Beispiele.

  22. #22

    Bubbles
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    Entspannt ist auch das Zauberwort - Du sprichst es ja an! Wenn man selbst entpannt ist, spüren sie das. Und dann ist es auch angenehmer.

  23. #23

    Gast

    Standard

    Das stimmt, das sind dann Unterschiede, wie Tag und Nacht

  24. #24

    Gast

    Standard

    Könnt ihr mir vllt Bilder oder Videos schicken? Wie ihr eure Wellis mit Hirse füttert?

    Altin (Hahn) ist mutiger als Boncuk (Henne).. Altin kommt zum Hirse fressen aber steigt nie auf mein Hand.. nur wenn Hirse sehr lang ist frisst er..

  25. #25

    Gast

    Standard

    Ich bearbeite gerade wieder ein paar Fotos, wollte hier eh mal welche meiner Bande einstellen. Wenn ich dann fertig bin schicke ich dir den Link gerne per PN. Ich weiß nur nicht ob ich das heute schaffe.

    In meiner Signatur siehst du aber auch wie Sheldon und Fluffy auf der hand sind

    Dass Altin so schon mal frisst ist doch gut, das ist schon ein erster Schritt. Er mag für dich klein aussehen, aber für so einen Welli ist das ein riesiger Schritt! Wenn das ohne Probleme klappt, kannst du die Hirse weiter oben anpacken, immer kleinere Stückchen weiter. Aber immer schön warten, bis das gut klappt, sonst kann es sein dass er verunsichert ist. Immer ganz kleine Schritte machen, dann klappt das sicherlich. Halte dich an Altin, irgendwann, wenn Boncuk sieht, er traut sich und da passiert nichts, macht sie es ihm irgendwann nach.

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