Hallo zusammen,
ich habe vor kurzem die kleine Kiki übernommen, nachdem sie ihrem Patrner verloren hatte.
Ich bin mit der Vorbesitzerin zum vkTA gefahren und wir haben sie untersuchen lassen.
Als wir angekommen sind, hat sie schon ein bisschen gespuckt.
Die Ärztin hat Sand im Kropf gefunden und sowohl den Kot als auch einen Kropfabstrich mikroskopisch untersucht.
Außerdem vom Kropfabstrich Proben angesetzt, auf Pilze und Bakterien.
Ergebnis: alles in Ordnung. Mittelgradige physiologische Schleimhautbakterien, die aber wohl normal sind.
Als der Befund da war, ist sie dann zu mir gekommen und durfte auch recht schnell zu den anderen.
Mir ist aufgefallen, dass sie extrem viel frisst und die Näpfe verteidigt.
Sonst schläft sie nur.
(Kann auf Megas deuten, die ja nicht immer nachweisbar sind)
Ich gebe jetzt erstmal schonmal Thymiantee, das kann ja nicht schaden und wenn es tatsächlich Megas sind, dann hilft es ja auch.
Nach wie vor spuckt sie aber ein paar mal am Tag.
Gestern abend hat sie Hirse gefressen, gespuckt, Hirse gefressen, gespuckt...
Also stand gestern abend schon fest, dass ich heute morgen wieder mit ihr zum Arzt fahre.
Als ich den Käfig heute morgen geöftnet habe, habe ich gesehen, dass mein Jimmy (Megaträger und ein Sensibelchen) Schleim und Körner gespuckt hat. Also habe ich ihn auch mitgenommen. Ergebnis: bei beiden alles OK.
Auf die heute angesetzten Proben warte ich noch.
Der Arzt hat gesagt, Kiki könnte eine Magenkrankheit haben, die man durchs röntgen feststellen kann, aber nicht behandeln kann.
Den Namen habe ich vergessen, es waren glaube ich drei Buchstaben p... oder so.
Da man sie dann eh nicht behandeln kann, habe ich sie erstmal nicht röntgen lassen.
Das erklärt aus meiner Sicht auch nicht, warum Jimmy gespuckt hat, zumal es ihm bis dahin so gut ging, wie noch nie.
Meine Zitronella spreizt heute auch ständig ihre Flügel, so als ob ihr warm ist, das hat sie noch nie gemacht und es ist angenehm im Zimmer.
Der Arzt hat mir AB mitgegeben und gesagt ich sollte es schon mal geben, aber ich halte das nicht für so eine gute Idee.
Es kam mir ein bisschen vor, als ob er mit seinem Latein am Ende war und einfach etwas geben wollte, obwohl die da nur Vögel behandeln und deshalb ja eigentlich vk sein müssen.
Bei der Kiki habe ich den Eindruck, dass sie öfter Probleme beim schlucken hat.
Ich weiß von einer Bekannten, dass sie einige Vögel durch Trichomonaden verloren hat, ohne dass die erkannt wurden.
Sie hat dann ein totes Tier untersuchen lassen und da kam es raus. Die haben auch gesagt, dass der Welli abgemagert war, aber den ganzen Halz voller Körner hatte.
Meine Kiki erinnert mich daran.
Deshalb überlege ich, ob ich sie auf eigene Faust alle gegen Trichomonaden behandeln soll.
Dazu habe ich aber einige Fragen, weil ich selbst keine Erfahrungen mit Trichomonaden habe:
Welche Nebenwirkungen hat das Medikament gegen Trichomonaden?
Ist das so ein Hammer wie Ampho, oder vergleichbar mit einem AB?
Welche Symptome hat ihr bei euren Wellis beobachtet, wenn sie Trichos hatten?
Schonmal vielen Dank
traurige Grüße
Susi