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Thema: Krankheitsgeschichte meiner Wellis weiß nicht weiter!

  1. #1

    Gast

    Unglücklich Krankheitsgeschichte meiner Wellis weiß nicht weiter!

    Hallo Ihr Lieben,

    ich bin neu hier und hab zugleich ein ernsthaftes Problem.

    Ich schildere erst einmal die Krankheitsgeschichte meiner Wellis.

    Zunächst konnte Sunny (weiblich halbes Jahr alt) nicht mehr fliegen. Nach mehreren Tierarzbesuchen war sie ernsthaft krank: Durchfall, Körner im Kot, schlief nur noch den ganzen Tag und nahm deutlich ab (34g). Beim TA wurde mehrmals der Kropf gespült, und als das dann auch nicht half Antibiotikum und Bene Bac. Nach drei Spritzen war sie wieder die Alte.

    Dann nun seit einer Woche geht es ihrem Partner Sid nun so richtig dreckig. Er ist vorletzten Sonntag gegen die Scheibe geflogen. Es ging ihm tagsüber noch gut, doch plötzlich saß er abends auf dem Käfigboden und ließ die Flügel hängen. Am nächsten Morgen ging es ihm wieder gut.
    Als er Dienstags die gleichen Symptome aufwies und auch erbrach, ging es gleich zum TA. Dieser gab ihm, weil wegen Verdacht auf die gleiche Erkrankung wie bei Sunny, Antibiotikum.
    Dann Donnerstags wieder eine Art Anfall: saß auf dem Boden, torkelt rum, fraß nix und gelber Kot. Gleich wieder zum Arzt und zusätzlich Gabe von Traumel und zu Hause Bene Bac.
    Wir haben ihn isoliert, aus Angst, er könnte Sunny erneut anstecken.
    Aber kein Besserung. Am Montag war der TA ratlos, er hat nix mehr gemacht.
    Wir bestrahlen ihn mit Rotlicht, geben Tyhmiantee und -kochfutter.
    Heute habe ich ihn wieder in den großen Käfig zu Sunny gelassen. (Doch die blöde Kuh denkt nur ans fressen, anstatt ihm zu helfen). Sie wiegt mittlerweile 47g und kann immer noch nicht fliegen.
    Er dagegen nur noch 29g. Er läuft heut schon den ganzen Tag auf dem Boden rum (ein wenig torkelnd), total schwach und stößt immer an der Wand an. Nach einer Zwangsfütterung heute morgen frisst er wenigstens wieder. Er fliegt immer mal wieder hoch auf die Stange zu Sunny, fällt aber wieder runter (vor lauter Schwäche).

    Ich weiß langsam nicht mehr weiter. Könnten es vielleicht Pilze sein und das Antibiotikum hat diese noch mehr wachsen lasse. Er erbricht aber nicht. und der wässrige Anteil vom Kot ist immer mal wieder gelb. Ab und zu aber auch normal. Was könnte es nur sein????
    Ich hab im Internet eine Seite gefunden, da gibt es ein homöopathsches Mittel gegen Pilze. Kann man ihm sowas geben?
    Könnte es GLS sein?

    Vielen Dank schonmal für eure Antworten.

  2. #2

    joia
    Frisch geschlüpft Benutzerbild von joia


    Keine Aktivitätssterne

    Besitzt keine Vögel


    Standard

    Hallo Kurze,

    warst du bei einem vogelkundigen Tierarzt???

    Hier eine Liste von Empfehlungen von vk-Tierärzten:

    https://www.welli.net/r-ges-tierarztliste.html

    Ich würde unbedingt dorthin gehen, denn Deinem Kleinen scheint es ja sehr schlecht zu gehen.

    Du sagst, er sei gegen eine Scheibe geflogen und torkele? - Kann eine Gehirnerschütterung sein, auch, was die Gleichgewichtsstörungen angeht. - Unabhängig von dem, was er vielleicht sonst noch hat. Aber das kann nur ein VK-TA. feststellen. Sind denn Kotabstriche bzw. Kotproben untersucht worden auf Parasiten? - Das macht ein VK.

    Bei Verdacht auf Gehirnerschütterung auf keinen Fall Rotlicht geben und unbedingt vk-TA. aufsuchen!

    Viele Grüße und gute Besserung, Joia

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    Ich kann Dir dieses Produkt für Deine Wellis empfehlen:

  3. #3

    Gast

    Standard

    Hallo,

    ich kenne mich jetzt nicht ganz so gut mit Krankheiten bei Wellensittichen aus, aber du schreibst ja, dass er gegen die Scheibe geflogen ist und dann erst die Symptome anfingen. Vielleicht hat er ja eine Art "Gehirnerschütterung"??? Gibt`s sowas bei Wellensittichen?

    Achso: Und ich würde dir auch empfehlen einen VOGELKUNDIGEN Tierarzt aufzusuchen. Ich habe den Fehler auch gemacht und war mit meinem leider nur bei einem "Kleintierarzt". Bis ich dann endlich mal einen richtigen "Vogelarzt" aufgesucht hatte, war es leider zu spät für meinen Kleinen!

  4. #4

    Gast

    Standard

    Danke für euren Rat, aber die sind alle so weit weg. Und immer wenn wir zu unserem TA gefahren sind ging es ihm anschließend schlechter. Und er mag die Wärme so sehr.

  5. #5

    Gast

    Standard

    Bei dieser Schilderung des Krankheitsverlaufes ist es unbedingt notwendig, das ihr zu eine vogelkundigen Tierarzt fahrt.

    Die etwas weitere Fahrt einem vogelkundigen Tierarzt ist weniger stressig als die Krankheit selbst.

    Die Vögel brauchen unbedingt einen Kot- und Kropfabstrich, nur so kann herausgefunden werden, ob die beiden Megabakterien haben.

    Es sollte nicht auf Verdacht irgendein Medikament gegeben werden, was sowieso nicht hilft, wie Du siehst.

    Bitte, um des Lebens Deiner Wellis willen, bitte fahre mit ihnen zu einem vogelkundigen Tierarzt. Manche Wellihalter haben auch eine Strecke von 100 bis 150 Km, die aber gerne in Kauf genommen werden als einen sinnlosen Ärztemarathon. Das ist Stress.

  6. #6

    Gast

    Standard

    Da kann ich nur zustimmen!!! Die Kleintierärzte hatten während ihres Studiums "Vogelkunde" meist nur angeschnitten und sind nicht spezialisiert. Das Problem ist, dass sie meistens an Vögeln "rumdoktoren" und Medikamente verschreiben ohne wirklich zu wissen was er hat. Ein vogelkundiger Arzt kann gezielt helfen und Diagnosen stellen. Auch die richtige Dosierung von Medikamenten kann dieser viel besser bestimmen!!! Wenn du deinen Welli nicht verlieren willst, dann nimm die Strecke auf dich. Glaub mir, er wird es dir danken!!!!

  7. #7

    Gast

    Standard

    Hallo Ihr Lieben,

    Ich habe leider eine trauríge Nachricht. Kann es selber kaum fassen. Sid ist heute morgen gegen Vier eingeschlafen. Ich könnt nur noch heulen. Wir wollten heute den Termin ausmachen.
    Wir werden ihn morgen im Garten begraben und ihm ein Pflänzlein drauf setzen.

    Ich bin total neben der Kappe. Sorry

  8. #8

    Gast

    Standard

    Hallo Kurze,

    es tut mir sehr leid, dass Sid gestorben ist. Er scheint wirklich sehr schwer krank gewesen zu sein. Schade, dass Du es nicht mehr rechtzeitig zum Tierarzt geschafft hast. Vielleicht hätte ihm ein Vogel-Fachtierarzt noch helfen können. Das ist wirklich eine sehr traurige Entwicklung. Ich kann verstehen, dass Du zurzeit neben Dir stehst.

    Viele liebe Grüße,
    Gaby

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