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Thema: Erfahrungen mit blindem Welli und Partnerschaft?

  1. #1

    Gast

    Frage Erfahrungen mit blindem Welli und Partnerschaft??

    Hallo,

    ich vermute mal, dass ich hier mit meiner Frage besser aufgehoben bin...

    Kurz zu unserer Konstellation:
    Hexe ist 9 Jahre alt. Sie lebte bis Frühjahr diesen Jahres mit unserem alten Hahn zusammen, der sie immer fleißig angebalzt hat. Sie hatte aber die Hosen an, d.h. wenn es ihr gerade mal genehm war, hat sie sich füttern, kraulen usw. lassen. Wenn sie aber nicht wollte, hat sie ihn klipp und klar weggejagt.
    Nachdem unser alter Mann eingeschläfert werden musste, haben wir ihr einen neuen Partner geholt. Wie alt Yoda ist, wissen wir nicht. Er kommt aus einer großen Voliere, war einer von ca. 50 Wellis. Wir wissen nur, dass er dort nie wirklichen Anschluss an eine(n) festen Partner(in) hatte. Nach einem Besuch beim vkTA wissen wir auch warum: Er ist blind oder zumindest nahezu blind. Der TA vermutet eine nicht entdeckte Hirnhautentzündung in jungen Jahren, die bei ihm zu einem Nystagmus geführt hat. Lt. Aussage des TA ist das normalerweise das Todesurteil für einen Welli, da er sich nicht auf der Stange halten kann etc. Yoda kommt mit diesem Handicap aber super klar. Er ist topfit, klettert viel in der Voliere rum, fliegt auch mal kurze Strecken in der Voliere.

    Mit Hexe versteht er sich eigentlich gut. Anfängliche Zickereien ums Futter sind erledigt. Sie hat sogar seine "Sprache" erlernt, zwitschert in bisher ungekannten Tonlagen (bisher war sie nur der Piep-Piep-Welli).

    Unser "Problem" hängt nun aber direkt mit seiner Blindheit zusammen. Er balzt alles mögliche in der Voliere an. Sepia, Astloch in der Naturholzstange, einfach nur die Gitterstäbe, egal. Er balzt wie verrückt. Hexe sitzt daneben und guckt betröppelt aus der Wäsche. Sie tastet sich langsam (und vor allem lautlos) an ihn heran, scheinbar in der Hoffnung, dass er sie umwerben könnte - wie sie es ja bisher von ihrem alten Partner gewohnt ist. Er bemerkt sie dabei aber ja nicht mal. Erst wenn sie dann wirklich direkt neben ihm sitzt und sie ihn leicht berührt, erschrickt er und hackt um sich.



    Sind wir denn die Einzigen, die dieses Problem haben? Dass wir da nicht aktiv helfen können, ist uns ja klar. Aber vielleicht gibt es ja doch Erfolgsgeschichten, die uns etwas optimistischer machen. In all den Jahren, in denen Hexe unseren alten Hahn hat abblitzen lassen, habe ich sie für ihre Zickigkeit verflucht. Aber jetzt tut sie mir einfach nur leid...


    Oder müssen wir ihr doch noch das Lindt-Osterhasen-Glöckchen umhängen, damit er sie frühzeitig bemerkt?
    Oder alternativ einen Parksensor an ihn dran bauen, damit es piepst, wenn sich ihm etwas nähert?
    *ironieoff*


    LG, sternchen

  2. #2

    Gast

    Standard

    Ich habe zwar keine Erfahrung mit blinden Wellis, würde aber sagen, dass die Zeit es richten wird...

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