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Thema: Graupapagei mit Leberproblemen

  1. #1

    kleine-hexe
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    Album von kleine-hexe

    Standard Graupapagei mit Leberproblemen

    Hallo ihr alle!

    Eine Bekannte von mir macht sich derzeit große Sorgen um ihren Graupapagei Coco, sie hat ihn sozusagen vererbt bekommen. Nun wurde er von ihrer Mutter früher immer mit extra viel Sonneblumenkernen und jeden Tag mit einem Stück Schokolade gefüttert - was sie zum Glück nicht mehr macht.
    Der Tierarzt hat einen Leberschaden diagnostieziert und leichte Nierenprobleme. Aber eine dauerhafte Medikation wurde nicht verordnet. Nur wenn etwas akut auftritt soll Coco etwas bekommen. Meine Bekannte sagt der arme hat alle paar Tage regelrecht kleine 'Anfälle', in denen er dann von der Stange fällt und auch eine ganze Weile braucht um sich wieder zu erholen.
    Er bekommt inzwischen Diät-Futter, jeden Tag frisches Obst oder Gemüse und sie will wohl zur Unterstützung auch noch Mariendistelsamen geben.
    Jetzt ist sie ganz neu in der Vogelhaltung und macht sich derzeit große Sorgen um Coco.
    Hat jemand damit Erfahrung und könnte evtl. Tipps geben, die ich weiter reichen kann?
    Vielen dank schonmal an Euch!

  2. #2

    Gast

    Standard

    Hallo Kleine-Hexe,

    Mariendistelsamen ist das einzige, was mir dazu einfällt.
    Aber vielleicht besser in Form von Sillimarin ( Apotheke/ Reformhaus) da die Mariendistelsamen wohl etwas bitter sind und nicht so gerne gefressen werden.

    Vielleicht meldet sich noch jemand der, mehr Erfahrung hat

    lg
    Rehlein

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  3. #3

    Mariama
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    Album von Mariama

    Standard

    Hallo,

    zur Behandlung einer eingeschränkten Leberfunktion gibt es wirksame Medikamente ohne Nebenwirkungen, die sich zur Dauermedikation eignen. Dazu gehören Hepar, das in Ampullenform erhältlich ist und über das Trinkwasser verabreicht werden kann, Sylimarin CT und Vitamin B. Bei ebenfalls eingeschränkter Nierenfunktion muss der Tierarzt Nutzen und Risiko von Hepar allerdings abwägen, da es in leicht salziger Flüssigkeit gelöst ist.

    Die von dir beschriebenen Anfälle sprechen für eine so stark eingeschränkte Leberfunktion, dass der Körper von ihr nicht mehr vollständig entgiftet werden kann, was diese neurologischen Ausfällen verursacht. Auch dagegen gibt es ein Mittel, dass diese Giftstoffe bindet und der Leber einen Teil ihrer Arbeit abnimmt.

    Welche Medikation in diesem individuellen Fall die richtige ist, muss der Tierarzt aufgrund der festgestellten Werte empfehlen. Ich hatte mal eine Amazone in Pflege, die ebenfalls aufgrund jahrelanger falscher Fütterung in ähnlichem Zustand war. Bei ihr hatte der Tierarzt neben einer Dauermedikation die Umstellung auf Pelletfutter empfohlen.

    Nach einem Anfall sollte sich der Vogel auf jeden Fall ganz ruhig verhalten um zu regenerieren.

    Hat deine Bekannte einen richtig guten Facharzt für Ziervögel? Ansonsten kannst du ja mal in die Tierarztliste schauen: https://www.welli.net/tierarzt-liste.html Ich würde ihr auf jeden Fall empfehlen, eine zweite tierärztliche Meinung einzuholen.

    Ich drücke Coco ganz fest die Daumen, dass er mit der passenden Behandlung wieder ganz gesund wird.

    Liebe Grüße
    Mariama

  4. #4

    kleine-hexe
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    Album von kleine-hexe

    Standard

    Hallo,
    Vielen Dank schonmal für die Antworten, werde das weiterleiten. Hab sie erstmal zu dem Tierarzt geschickt, zu dem ich auch mit den Wellis gehe. Der meinte, die Leber könnte sich mit Glück auch wieder erholen, das würde man aber erst mit der Zeit sehen ob das wirklich funktioniert.

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