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Thema: Megabakterien und Trichomonaden

  1. #1

    Gast

    Standard Megabakterien und Trichomonaden

    Ich dachte ich erzähle euch mal meine leider traurige Geschichte.
    Ende April bekam ich zu meinen beiden Wellidamen 2 nette kleine Herren. Sie haben sich super gut verstanden und waren eigentlich auch gesund. Sie zogen zusammen und alles lief ganz ok. Die eine Dame wurde verschmäht um die andere gestritten. Nach 3 Monaten (Mitte Juli) saß meine "verschmähte" Wellidame dann plötzlich nur noch apathisch auf ihrem Ast hat sehr viel geschlafen und viel gefressen. Ich erkannte die Anzeichen leider erst nicht. Ende Juli fing sie dann an sich zu übergeben und wie sollte es anders sein, an einem Wochenende. Ich hab mich mit einer vogelkundigen Tierärztin in Verbindung gesetzt, die mir riet ich solle ihr sehr verdünnte MCP - Tropfen geben und Rotlicht, sowie nur Kolbenhirse und leichten Kamillentee, falls es schlimmer werden sollte soll ich auch gleich in die Praxis kommen, ansonsten hatte ich einen Termin am Montag.

    Nach bangen über das Wochenende, ging ich am Montag zur Praxis und erfuhr das meine Dicke, gar nicht mehr so dick war sondern nur aufgeplustert, weil sie viel zu dünn war (gerade mal 26g wog sie noch). Diagnose lautetet Megabakterien und Trichomonaden. Gegen die Megabakterien bekam ich Amphomoronal, gegen die Trichomonaden Ridzol. Nach ein paar Tagen besserte sich das Ganze, da ich sie ja jeden Tag wiegen und das Medikament verabreichen musste, konnte ich feststellen wie sie zunahm. Sie wurde immer lebendiger und fröhlicher. So war sie leider schon lange nicht mehr gewesen.

    Irgendwann war der Zeitpunkt gekommen sie wog nun 35g und durfte zurück zu ihrem Schwarm. Der freute sich natürlich riesig. Sie flog, fraß, spielte, knuddelte, es war alles super.
    2 Monate später kam der Rückfall. Seitdem kämpfte sie gegen die Megabakterien mit dem Mittel Fungizone, und gegen das ständige Würgen bekam sie Ulcogant. Nach 2 Wochen immer noch keine Besserung. Wieder zum Tierarzt, Bakterien negativ im Kot. Super.. Sie bekam Lactobazillen für den Darm, zur Unterstützung, Mittel sollte ich weitergeben. Nichts geholfen, immer noch starkes würgen und total aufgeplustert. 2 Wochen nach dem letzten Besuch wieder hin. Gewicht immernoch bei 35g nur die Megabakterien wieder positiv. Sie bekamm Lega Phyton (zur Unterstüzung der Leber, da sie stark in der Mauser war). Die anderen Mittel wurden jetzt verstärkt auf jeweils 2 mal am Tag Fungizone, sowie Ulcogant.

    Letztes Wochenende war es dann soweit sie saß total fertig auf dem Käfigboden und schlief dort auch. Ich dachte ich finde sie am nächsten Morgen nicht mehr lebendig.. Doch sie hielt durch und kämpfte. Heute hatte ich wieder einen Tierarzttermin bei dem mir dann aufgrund der vielen Mittel, die nichts geholfen haben und der starken Schmerzen des Vogels und ihren nur noch 30g, sowie des veränderten Kots (fast schwarz) dazu geraten sie einschläfern zu lassen.
    Von nun an schaut sie uns vom Himmel zu..

    Zu meinen Tips, Rotlicht tat ihr immer gut, genauso wie rote Kolbenhirse. Fencheltee hatte ich am Ende auch versucht und sie hatte ein paar Tage dabei, an denen es ihr besser ging, ich kann aber leider nicht genau sagen, ob es wirklich vom Tee kam. Es ging ihr wirklich teilweise wieder besser und sie hatte wahnsinnig gute Tage dabei. Ich hoffe das es die Meisten einfach schaffen und deren Geschichte nicht so enden muss wie unsere.

    Viele Grüße

  2. #2

    Gast

    Standard

    Hallo Raspberry,

    Mein Beileid zu deinem Verlust

    Diese blöden Megas
    Ich hab auch eine Henne (indirekt) an Megas verloren und weiß, wie das ist.

    Ihr habt alles getan, doch leider waren die Megas stärker.

    Fühl dich gedrückt

    Traurige Grüße
    Anna

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  3. #3

    Gast

    Standard

    Hallo Raspberry,

    mein Beileid, dass ihr die kleine Wellidame verloren habt!

    Vor allem wenn man noch versucht hat, alles für eine Besserung zu tun und gekämpft hat, ist so ein Verlust sehr hart!

    Aber sie hatte mit dir eine verantwortungsvolle Besitzerin, du hast bestmöglichst versucht, ihr zu helfen.

    Sicher schaut sie jetzt vom Regenbogenland auf dich und ihren Schwarm herunter

    Liebe Grüße

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