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Thema: Nasennebenhöhlenentzündung und Schwellungen

  1. #1

    Gast

    Standard Nasennebenhöhlenentzündung und Schwellungen

    Hallo,
    heute war ich mit meinem Michel bei einem TA, der mir in einem anderen Forum als vogelkundig empfohlen wurde. Er hat bei ihm eine Nasennebenhöhlenentzündung diagnostiziert.
    Er hat die Schwellungen geöffnet, den Eiter rausgedrückt, ihm ein Antibiotikum aufgetragen und gespritzt (nach dem Namen habe ich leider nicht gefragt) und eine Bakterienkultur angelegt. Montag soll ich wiederkommen.
    Nun meine Frage: Ich habe mir die entsprechenden Bilder bei birds-online angesehen. Michel hat aber die Schwellungen an anderen Stellen, die dickste in der Mitte der Wachshaut, die andere rechts neben dem Schnabel. Auf dem Bild unten kann man das ganz gut erkennen.
    Kann die Diagnose stimmen? Oder ist der TA doch nicht vogelkundig? Was kann ich noch für Michel tun?
    Gibt es irgendwelche zusätzlichen Möglichkeiten, die Erkrankung zu behandeln oder zu verhindern? (homöopathisch zum Beispiel)
    Würde es ihm gut tun, ihn mit Rotlicht zu behandeln? Dann würde ich mir morgen so eine Lampe besorgen!

  2. #2

    Gast

    Standard

    Hallo,
    ist heute niemand da, der mir was zu meinen Fragen schreiben kann?

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    Ich kann Dir dieses Produkt für Deine Wellis empfehlen:

  3. #3

    Dagi
    Frisch geschlüpft Benutzerbild von Dagi


    Keine Aktivitätssterne

    Besitzt keine Vögel


    Standard

    Ob die Diagnose stimmt oder nicht, kann ich nicht sagen aber ich könnte mir schon vorstellen, dass er eine hat.

    Ja, man kann durch Futterzusätze wie Kräuter und bestimmte Saaten das Immunsystem stärken und somit in gewisser Weise auch Krankheiten vorbeugen.

  4. #4

    Gast

    Standard

    Hallo,

    meine Erfahrung mit Nasennebenhöhlenentzündung beschränkt sich auf einen Nymphensittich,
    insofern weiß ich nicht, wieweit Dir das hilft.

    Mein Nymphie hatte keinen Nasenausfluß aber gerötete Augen. Der nicht vkTA bei dem ich zuerst war,
    meinte der Vogel hätte eine Augenentzündung und hat das mit Cortisonsalbe behandelt. Es wurde nicht besser.
    Nach 3 Tagen habe ich z.G. einen vkTA gefunden, der dann die Nebenhöhlenentzündung diagnostiziert hat.
    Er hat einen Abstrich gemacht (Bakterienkultur angelegt), ein Antibiotika gespritzt und die Nase freigespült,
    die Schwellung war nicht so schlimm, als dass er die Nebenhöhlen hätte öffnen müssen.

    Daher hört sich für mich das was Dein TA gemacht hat vogelkundig an. Du kannst ja mal in die Forumsliste schauen,
    ob er dabei ist oder im Zweifelsfall einen zweiten TA aufsuchen.
    https://www.welli.net/tierarzt-liste.html

    Was die Schwellung angeht, so hat mir der vkTA damals erklärt, dass bei Vögeln die Nasennebenhöhlen den größten
    Teil des Schädels einnehmen. Da könnte ich mir vorstellen, dass je nach Entzündungsherd und –grad
    auch die Schwellungen variieren? Ist nur eine Vermutung, aber irgendwo muss der Eiter ja herkommen.

    Meinem Nymphie habe ich Rotlicht angeboten und es hat ihr gut getan. Aber ganz wichtig: Der Vogel braucht
    immer eine Ausweichmöglichkeit. Eine genaue Anleitung findest Du auf birds-online.
    Zusätzlich zur AB-Gabe habe ich den Vogel 2x tägl. mit einem PariBoy inhalieren lassen.
    Nach Anleitung des TA mit einem Mix aus Kochsalzlösung und Kamillosan. Später als die Erkrankung nicht mehr
    ganz so akut war und die Augen nicht mehr gereizt nur noch 1x tägl. mit einem Mix aus NaCl, Kamillosan und Babix.
    Mach das aber bitte nicht in Eigenregie und nur in Absprache mit einem vkTA.
    Du kannst dem Tierchen damit auch schaden.

    Inwieweit Du mit homöopathischen Mitteln gegensteuern kannst weiß ich nicht, da habe ich keine Ahnung.
    Zunächst wird Dein Welli das AB dringend brauchen. Eine Sinusitis ist schon eine heftige Krankheit,
    gegen die m.E. nur ein heftiges Medikament wie AB hilft.

    Bei meinem Nymphie ist die Sinusitis leider chronisch geworden, keines der AB, die sich im Antibiogramm als
    wirkungsvoll gezeigt haben, hat gereicht um den Vogel auszukurieren.
    Unter anderem deswegen denke ich, dass die richtige Med.-Dosierung sehr wichtig ist. Wenn meine Wellis AB
    o.ä. brauchen gebe ich es direkt in den Schnabel und nicht übers Trinkwasser.
    Es sind halt doch kleine Australier: wenn ihnen der Beigeschmack im Wasser nicht passt, trinken sie einfach weniger…
    Es ist zwar stressig für den Vogel tägl. eingefangen zu werden aber eine chronische Erkrankung ist stressiger.

    So, hoffe die ganze Tipperei nutzt was. Deinem kleinen Patienten gute Besserung!

    LG -mona

  5. #5

    Gast

    Standard

    Vielen Dank, Mona, für Deine ausführliche Antwort!
    Ich werde am Montag mal mit meinem TA sprechen wegen Rotlicht und wegen Inhalieren.
    Im Moment scheint es Michel besser zu gehen. Er atmet allerdings etwas mühsamer als meine anderen Wellis. Ich hoffe, dass das nicht schlimmer wird.

  6. #6

    Gast

    Standard

    Michel geht es inzwischen deutlich besser, die Schwellung ist am Abheilen, er ist munterer und zwitschert für seine Verhältnisse richtig viel, er frisst besser, das AB scheint ihm gar nichts auszumachen.
    Leider stellte sich bei dem Abstrich heraus, dass der auch einen Pilz hat.
    Mein TA meint, dass wir erst mal abwarten wollen, ob sein Immunsystem damit nicht alleine fertig wird, weil die Behandlung (4 Wochen lang täglich einfangen und das Mittel in den Schnabel geben) sehr strapaziös für "den kleinen" sein würde.
    Ich bin sehr froh, dass seine Erkrankung für die anderen nicht ansteckend ist, die Pilzsporen sind einfach überall und er hat sie sich eingefangen, weil er ohnehin angeschlagen war - so der TA.
    Allerdings könnte ich mir auch vorstellen, dass Michel den Pilz schon länger hat, da er immer schon relativ ruhig war und hin und wieder abends beim Schlafen Atemgeräusche gemacht hat. Fliegen kann er allerdings gut und ohne irgendwie zu japsen.
    Am Freitag muss ich wieder zum TA, mal sehen, was er dann sagt.

  7. #7

    Gast

    Standard

    Liebe Sabine,

    ich komme leider heute erst zum Antworten. Es tut mir leid, dass es sich um einen Pilz handelt. Welche Art hat denn der Arzt genannt? Vielleicht Aspergillus? Aber dass die Schwellung bereits abgeklungen ist, gibt ja schon mal Anlass zur Hoffnung.

    Viele liebe Grüße,
    Gaby

  8. #8

    Gast

    Standard

    Liebe Gaby,
    ich habe den TA gestern extra noch einmal nach dem Pilz gefragt. Er sagte, dass der Pilz in dem Abstrich gewesen sei, der aus den entzündeten Stellen genommen worden sei.
    Er hat Michel gestern noch einmal eine Spritze gegeben mit AB. Wenn wir Glück haben, ist die Behandlung damit abgeschlossen. (Er hat insgesamt 3 Spritzen bekommen)
    Nun soll ich ihn noch mindestens 4 Wochen sehr genau beobachten. Falls in dieser Zeit wieder etwas auftreten sollte, muss er auch gegen den Pilz behandelt werden - so der TA.
    Michel geht es im Moment gut. Die entzündeten Stellen sind abgeheilt, er frisst, zwitschert, balzt ... Ich hoffe, das bleibt so!

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