. mußte gestern leider erlöst werden
Guten Morgen,
der ein oder andere von Euch hat vielleicht meine Beiträge über Bobby gelesen. Er hatte Luftsackmilben, die wir zu spät erkannt und behandelt haben, das macht mich wirklich fertig, denn er könnte noch leben.
Auf jeden Fall hatte er am Ende vernarbte Luftsäcke und bekam schlecht Luft, er hatte Herzprobleme und konnte mit einem Medikament gut leben. Zum Schluß wurde beim Röntgen noch ein Schatten auf der Lunge gesehen, mit ziemlicher Sicherheit ein Tumor. Seit letzter Woche ging es bergab. Er wurde so zutraulich, wie nie zuvor, er flog mir hinterher, suchte mich, lies sich von mir pflegen und betütteln, und von seinem Partner natürlich auch. Aber gestern morgen konnte er sich schon kaum noch auf der Stange halten, gestern Nachmittag, als ich von der Arbeit kam, lag er kraftlos auf dem Käfig. Aber das Hühnchen nahm seine ganze Kraft zusammen und flog mir nach, setzte sich vor meine Füße und lag wieder Es brach mir wirklich das Herz und ich fasste den Entschluss, seinem Leiden ein Ende zu bereiten. Wir sind zum Arzt gefahren und der meinte schon, es ist das Beste, wir erlösen ihn. Mensch, ich hab geheult, meine Tochter mußte ich auch mitnehmen, kann ja nicht einfach sagen, ich habe ihn weggebracht. Wir beide haben wirklich schrecklich weinen müssen. So ein kleines Tierchen.Er wurde auch gleich in unserem Garten beerdigt. Joshi ist nun verwirrt, ich war mit Bobby so oft beim Arzt und hab ihn immer wieder mitgebracht. Gestern nun nicht mehr, er sucht und ruft...
Was meint Ihr, wie lange braucht er, also Joshi, bis man ihm wieder einen Freund zumuten kann? Er soll auf keinen Fall allein bleiben. Gesund und kräftig ist er, wurde abgeklärt und so allein tut er mir schon sehr leid.
O.K. ich danke Euch für´s lesen, mußte ich einfach loswerden.
LG und ein schöne WE!