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Thema: Traumeel aus der Humanmedizin oder für Tiere?

  1. #1

    Gast

    Standard Traumeel aus der Humanmedizin oder für Tiere?

    Hallo, ich hätte da mal eine Frage (hoffe diese ist erlaubt)
    Hat jemand von euch schon mal Traumeel verabreicht und wenn, das aus der Humanmedizin oder dieses, welches es auch für Tiere gibt.
    Vorab vielen Dank für eure Antworten

  2. #2

    Gast

    Standard

    Hallo Bettina,

    ja, ich habe schon öfter Traumeel verwendet. Es gehört fest in meine Vogel-Hausapotheke. Es ist sehr hilfreich, wenn sich die Geier verletzt haben und man z.B. die Zeit bis zum Tierarztbesuch überbrücken möchte.
    Mein Barny hatte sich beispielsweise mal mit meinem Sunny gezofft - Ergebnis war eine blutende, schmerzende Kralle. Leider konnte ich erst am nächsten Tag zum Tierarzt und so war ich froh, dass ich die Blutung stillen konnte (mit Claudenwatte) und etwas gegen die größten Schmerzen da hatte (Traumeel).

    Ich benutze die alkoholfreien Traumeel-Glasampullen für Menschen. Je nach Bedarf gibt es entweder die Tropfen ins Trinkwasser oder (wie bei Barny) via 1ml-Einwegspritze direkt in den Schnabel.

    Liebe Grüße, Anne

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  3. #3

    Gast

    Standard

    Huhu Bettina,

    Traumeel gehört auch bei uns in die Hausapotheke.
    Wir verwenden Traumeel ad us. vet. - also die tiermedizinische Version.

    Nach Beppos Schultergelenksbruch haben wir ihm Traumeel über das Trinkwasser bzw. auf Gurkenscheiben geträufelt angeboten, und es hat ihm unserer Meinung nach sehr gegen die Schmerzen geholfen.

    Aktuell geben wir es Bounty wegen seiner Juckanfälle. Unsere TÄ hat Bounty letzte Woche die Bürzeldrüse mit Traumeel eingerieben und danach hatte er zwei Tage lang keine Anfälle mehr. Leider sind die Anfälle jetzt wieder da und die Verabreichung über Trinkwasser bzw. Futter scheint nicht auszureichen.

    Wir hatten damals wegen Beppo direkt die Großpackung angeschafft und haben immer noch 30 Ampullen in der Hausapotheke.
    Wenn Du magst, dann kann ich Dir nächste Woche gerne ein paar Ampullen mitbringen - ich bin leider vorher nicht mehr in Marburg.

    Liebe Grüße

    Peter

  4. #4

    Gast

    Standard

    Lieben Dank für eure Antworten und Peter, vielen Dank für Dein Angebot. Ich habe Traumeel-Tabletten hier aus der Humanmedizin und frage mich, ob ich die auch geben kann.
    Der kleine Marley ist heftig ins Füßchen gebissen worden. Ich war mit ihm beim TA. Er bekommt jetzt 7 Tage Baytril und Metacam, weil er sein Füßchen zeitweise schont. Leider ist mir ein Missgeschick mit dem Metacam passiert. Ich habe zu fest auf die Spritze gedrückt, so das der ganze Inhalt auf einmal rauskam (zum Glück nicht in Marleys Schnabel). Ich schaffe es arbeitsbedingt leider nicht mir beim TA neues zu holen und möchte ihm deshalb Traumeel geben. Habe gelesen das man die Tabletten in Wasser auflösen kann. Ich weiß nur nicht, ob das auch auf die normalen Traumeel zutrifft

  5. #5

    joia
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    Standard

    Hallo begrie,

    ich verwende auch Traumeel ad us vet. ... und zwar meistens auf Anordnung meines VK's bei akutem Schmerzverhalten zusammen mit Metacam wegen noch besserer Wirksamkeit: Metacam oral und Traumeel ins TW. Bei leichteren Krankheiten oder geringem Schmerzverhalten oder wenn Metacam nicht indiziert ist, auch nur Traumeel oral oder ins TW.

    Ich denke schon, dass Du auch die kleineren Tabletten zerstoßen könntest ... allerdings weiß ich nicht, in welcher Dosierung das aufzulösen wäre.

    Wenn es mein Welli wäre, würde ich alles Mögliche versuchen, doch noch an Metacam zu kommen. Hinterlegen beim VK vielleicht, so dass Du es später abholen kannst? Von Freund, Freundin abholen lassen? Rezept abholen lassen? VK ruft nächstgelegenen TA/Apotheke an und dieser gibt Dir das mit? Hab ich alles schon durch, wenn ich Möglichkeiten finden musste, an ein Medi zu kommen. Und meistens spielte jeder, wenn ich am Rumjanken war , auch brav mit, was enorm behilflich war.

    Je nach Schmerzverhalten des Vogels ist es doch bestimmt sinnvoll, den Welli auch weiterhin mit einem stärkeren Schmerzmittel zu behandeln? Er soll ja runter von seinen Schmerzen, sonst könnte es sein, dass der Fuß nicht richtig ausheilt, weil er wieder schont, und dann zieht sich die Behandlung unter Umständen. Zudem wirkt Metacam auch noch entzündungshemmend, was sicherlich auch nicht ganz verkehrt ist. Andererseits: Baytril bekommt der Kleine ja auch.
    Wie lange ist das denn her mit dem Biss und wie lange solltest du eigentlich geben?

    Falls es - hier würde ich unbedingt nach dem Rat des vogelkundigen Tierarztes gehen - doch reichen würde, nur noch mit Traumeel zu behandeln, frag ihn doch bitte nach der Dosierung für die Tabletten aus der Humanmedizin. Oder wenn Du heute noch bspw. telef. in Deiner Apotheke Traumeel ad us vet. bestellen könntest, so hättest du es morgen da. Könnten die Dir zur Not auch ins Haus liefern. So mache ich das immer, wenn mir die Zeit fehlt.

    Mir ist das übrigens auch schon mal passiert, dass zu viel aus der Spritze rauskam, allerdings AUF den Vogel , wir konnten sofort alles abwaschen, und ist GsD nichts passiert. Ein anderes Mal habe ich alles durch die Kanüle in die Luft gejagt ... herrlich, und alles wieder neu besorgen ...

    Spätestens seitdem ziehe ich mir IMMER nur die gerade benötigte Menge in eine separate 1-ml-Spritze auf. Erleichtert alles enorm.

  6. #6

    Gast

    Standard

    Hallo joia,

    ich bin da ganz Deiner Meinung und würde das mit dem Metacam natürlich auch machen. Es ist allerdings so, das Marley kein akutes Schmerzverhalten zeigt. Sogar direkt nach der Beißattacke hat er sich nicht beeindrucken lassen und hat sich weiterhin so verhalten, als sei nichts gewesen. Diese liegt einige Tage zurück. Da es relativ schnell wieder aufhörte zu bluten, habe ich keine Veranlassung gesehen, sofort zum TA zu fahren, sondern habe mich erstmal abwartend verhalten. Da ich leider Abends immer erst spät nach Hause komme und es schon dunkel ist, konnte ich Marley auch nicht so beobachten, wie es hätte sein sollen.
    Am Sonntag habe ich dann gesehen, dass er vermehrt das Füßchen schont, aber sonst so wie immer war.
    Ich hab dann doch etwas Angst bekommen und habe den Notdienst aufgesucht. Die Stelle, wo er gebissen wurde, war leicht verdickt, aber gut abgeheit. Der Rest des Fußes ist völlig unauffällig. Die TÄ hat vorsichtshalber das Baytril und Metacam dann verordnet, welches ich 7 Tage geben soll. Ich hatte heute Nachmittag frei und konnte ihn gut beobachten. Er hat kaum noch das Füßchen eingezogen, deshalb halte ich aus meiner Sicht eine Metacam-Gabe nicht für zwingend notwendig. Auf das Traumeel bin ich gekommen, weil ich schon öfters gehört habe das dies ungefährlich ist und unterstützend wirkt bei Verletzungen, Zerrungen u. s. w.

  7. #7

    joia
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    Standard

    Dann gute Besserung für den Kleinen!

    Zitat Zitat von begrie72 Beitrag anzeigen
    Auf das Traumeel bin ich gekommen, weil ich schon öfters gehört habe das dies ungefährlich ist und unterstützend wirkt bei Verletzungen, Zerrungen u. s. w.
    Bestell es doch einfach ... gibt es rezeptfrei und online meist auch noch viel billiger als beim (VK)TA (die geben Dir meistens eine Ampulle mit) oder in der Apotheke. Ich habe es, wie schon geschrieben wurde, auch immer im 10-er-Pack hier. Allerdings auch meist für die Not Reste Metacam ... nicht zu unterschätzen, wenn gerad mal wieder Wochenende oder so ist.

  8. #8

    Gast

    Standard

    Zitat Zitat von joia Beitrag anzeigen
    Dann gute Besserung für den Kleinen!


    Bestell es doch einfach ... gibt es rezeptfrei und online meist auch noch viel billiger als beim (VK)TA (die geben Dir meistens eine Ampulle mit) oder in der Apotheke. Ich habe es, wie schon geschrieben wurde, auch immer im 10-er-Pack hier. Allerdings auch meist für die Not Reste Metacam ... nicht zu unterschätzen, wenn gerad mal wieder Wochenende oder so ist.
    Aber ich habe es doch schon, allerdings in Tablettenform.

  9. #9

    Gast

    Standard

    Hallo,

    ich wäre vorsichtig mit den Tabletten, weil diese aus Laktose bestehen und Vögel das nicht verstoffwechseln können.
    Ich weiß nicht, ob das bei der kleinen Menge was ausmacht, wenn man sie in Wasser auflöst, aber ich würde es glaub ich nicht machen und lieber die Ampullen besorgen.

    lg, Chrissi

  10. #10

    joia
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    Standard

    Zitat Zitat von SpeedyButschi Beitrag anzeigen
    Hallo,

    ich wäre vorsichtig mit den Tabletten, weil diese aus Laktose bestehen und Vögel das nicht verstoffwechseln können.
    Ich weiß nicht, ob das bei der kleinen Menge was ausmacht, wenn man sie in Wasser auflöst, aber ich würde es glaub ich nicht machen und lieber die Ampullen besorgen.

    lg, Chrissi
    Das ist richtig. Ganz zu Anfang, als ich noch nichts von den Vet.-Ampullen wusste, habe ich auch Traumeel in kleiner Tablettenform gegeben (weiß aber nicht mehr um meine Dosierung - die ist ja auch individuell), weil wir das in unserem Haushalt auch für uns haben. Der VK gab mir aber sehr schnell eine Ampulle mit.
    Ich stand kürzlich vor dem Problem, eine (keine Traumeel-)Tablette hälfeln oder vierteln zu wollen und aufzulösen in geringster Wassermenge. Der Apotheker machte mir den Vorschlag, hier noch Lactose beizumischen, damit man besser dosieren könne. Ich habe mich aus dem Grund der schlechten Verstoffwechselung dagegen entschieden ... denn das Medi bekam ohnehin schon ein Lebervögelchen, und dies 4 Wochen lang gleich 2xtäglich.
    Zudem ist es für die Federlosen wesentlich einfacher zu handhaben; man sieht auch keine Tablettenreste im Trinkwasser.

  11. #11

    Gast

    Standard

    Ja das mit der Laktose ist mir auch nicht geheuer.
    Ich habe mir für alle Fälle die Ampullen mal bestellt, man weiß ja nie was noch so kommt.

    An dieser Stelle vielen Dank für eure Ratschläge

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