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Thema: Unerfreulicher Tierarztbesuch - jemand Erfahrung mit bestimmtem Virus? Noch 2 Wellis?

  1. #1

    Gast

    Unglücklich Unerfreulicher Tierarztbesuch - jemand Erfahrung mit bestimmtem Virus? Noch 2 Wellis?

    Also, wir sinds wieder, Bailey & Jasper mit Fee..
    Wie ihr geraten habt, habe ich mit den kleinen heute einen Tierarzt aufgesucht..Zur Erinnerung, es ging um Jaspers Flügel, am rechten fehlen alle Schwungfedern.
    Also sie meinte dass es sich um einen bestimmten Virus handelt, welcher genau das müssten wir an der Fachhochschule testen, wenn wir Wert darauf legen, das genau zu wissen. Auf jeden Fall haben die beiden kein vernünftiges Federwachstum. Sie hat die Flügel so 'aufgefächert' und da stehen überall 'leere' Kiele, und das nicht nur im Flügel sondern am ganzen Gefieder.. Diesen Virus kann man wohl nicht behandeln, lediglich die Vögel mit Vitaminen, Mineralien etc. unterstützen.. Manche Vögel sterben sofort, andere kurz darauf, wieder andere können damit wohl auch ganz gut leben.
    Ist hier irgend jemand der schon mal davon gehört, das erlebt hat oder so etwas? Ich mache mir große Sorgen..
    Als ich aus der Transportbox nehmen wollte, gabs das große Geflatter, und dann dachte ich mir na in Ordnung wenn sie schon mal draußen sind, können sie da ja auch mal bleiben für ein Weilchen.. Aber wie Jasper dann da hilflos herumhüpfte, und flugversuche startete hat mir echt das Herz gebrochen.. er ist dann immer unter der Heizung lang geflitzt und hat mit allen Mitteln versucht hinauf zu Bailey zu kommen. Die wiederum saß nur da.. Fliegen kam ihr nicht in den Sinn, nur um vor mir reiß aus zu nehmen...
    Da kam mir der Gedanke mich auf die Suche nach einem solchen Paar zu machen.. so dass Jasper einen flugunfähigen Freund zum rumtapsen hat, und Bailey einen Freund zum fliegen.. was haltet ihr von dieser Idee? Oder abwarten bis sie akzeptieren dass es ein gemeinsames Wellileben nur im Käfig gibt? Allerdings habe ich auch das Gefühl Bailey hat dadurch dass sie 'alleine' ist, als Flieger auch nicht so die Motivation dazu den Käfig überhaupt zu verlassen, zumindest hat sie das bis jetzt nicht getan..
    Und wie ist das jetzt, mit so einem Fußgänger? Wer hat Erfahrung? Was soll ich tun, und vor allem wie kann ich den Käfig für ihn erreichbar machen?

    Also ehrlich, ihr Lieben, ich bin ziemlich verzweifelt. Aber eines kommt nicht in Frage, und zwar die beiden wieder zurück zu geben.. da kommen mir die 2 nicht mehr hin, und sie sind mir auch zu sehr ans Herz gewachsen in der kurzen Zeit, das bringe ich nicht über mich.. wie kann ich Bailey & Jasper ihr Leben mit einer unheilbaren Krankheit so angenehm wie möglich machen?

    Liebe Grüße von uns 3, nach diesem Tag restlos gestressten..

  2. #2

    Gast

    Standard

    Kopf hoch, so eine Diagnose ist noch kein Weltuntergang! Sehr schlimme Krankheitsverläufe, wo die Wellis ganz nackt werden oder gar sterben, sind äußerst selten.
    Viel öfter kommt es vor, dass sich Wellis gut erholen und vielleicht sogar wieder fliegen können, wenn sich ihr Immunsystem kräftigt.
    Lass die beiden sich erstmal eingewöhnen und schau, wie ihr zusammen zurechtkommt.

    Natürlich wäre es optimal, wenn jeder einen "passenden" Freund hätte. Aber wie gut kann Bailey eigentlich fliegen? Das Blöde ist ja, dass man keine Prognosen stellen kann, ob sich die Krankheit verschlimmert oder verbessert.
    Aber auch so ist es nicht wirklich schlimm für die zwei. Ist zwar schade, wenn man keinen zum fliegen hat, aber ein Fußgänger muss sein Leben sicher nicht nur im Käfig verbringen.

    Du musst nur darauf achten, dass alle Spiel- und Landeplätze zu Fuß erreichbar und nicht zu hoch angebracht sind. Da, wo er tief stürzen kann, solltest du am besten den Boden abpolstern.
    Und selbstverständlich musst du Leitern basteln, damit er vom Boden auch selbstständig wieder hoch kommt.

    Du wirst sehen, Wellis sind sehr anpassungsfähig und lernen schnell, ich staune immer, wie gut meine kleine Fußgängerin im Schwarm zurechtkommt und wie geschickt sie durchs Zimmer turnen kann, wenn sie will.

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    Ich kann Dir dieses Produkt für Deine Wellis empfehlen:

  3. #3

    Gast

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    hey,

    erstmal ist so ein virus schwer nachzuweisen. was der ta meint ist bestimmt die französische mauser... wir haben hier auch so einen fall, der virus wurde zwar bei ihm nicht nachgewiesen, offiziell ist er "gesund", aber er ist ein fussgänger und wird es wohl bleiben. fürs federwachstum bekommen sie alle 2 tage etwas ins wasser, nekton b*o, allerdings ist das zuckerhaltig und darum mit vorsicht zu geniessen. ihm hilft es schon ein wenig damit die federn die er hat zumindest einigermassen sind und er nicht ganz ungebremst abstürzt. wenn man einen fussgänger und einen flieger hat bietet es sich immer an einen jeweiligen partner zu holen. seit unsere lilly ende des jahres gestorben ist (sie war auch fussgänger, aber weil sie fast blind war) ist unser krümelchen manchmal schon ein wenig alleine. er kann zwar überall hinklettern wo die anderen hinfliegen, das dauert natürlich viel länger und manchmal wenn er irgendwo ankommt sind die anderen schon wieder woanders. aber zur zeit können wir einfach nicht aufstocken. wenn dann wird es wieder eine fussgängerhenne werden. ausserdem haben die flugunfähigen "second-hand-welli´s" generell schlechte vermittlungschancen und freuen sich besonders über ein barrierefreies zuhause.


    http://www.birds-online.de/gesundhei...ranzmauser.htm

  4. #4

    Ive84
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    Album von Ive84

    Standard

    hallochen fee anna,

    das ist leider wirklich schade, dass deine beiden nicht ganz gesund sind.
    auch ich vermute, dass deine vkta den polyoma virus unter verdacht hat.
    auch französische mauser genannt.
    hier findest du einige infos darüber, die wissenswert sind.

    https://www.welli.net/polyoma-franzoesische-mauser.html

    ich kann dir nur sagen, dass wir für dich da sind und die so gut wie möglich zu helfen versuchen,
    wenn du irgendwelche fragen hast.
    die französische mauser wirkt sich nicht auf die lebensfreude des vogels aus.
    ich hatte auch einen welli, einen meiner ersten, der daran erkrankt war und der wurde auch als späterer fußgänger noch sehr alt und hatte immer nur quatsch im kopf.

    liebe grüße an dich, ive

  5. #5

    Gast

    Standard

    Vielen, vielen Dank für eure Antworten !
    Dass der Virus nicht ganz unbekannt ist, und es, verhältnismäßig positive Erfahrungen damit gibt, beruhigt mich schon mal sehr !
    Ihr verlinkt immer so schöne, wirklich hilfreiche Seiten, gibt es da auch etwas für Fußgänger? Wie und woraus bastle ich denn Leitern? Ich habe wirklich gar keine Erfahrung mit nichtfliegern.. ich bin etwas verunsichert..

    Liebe Grüße ! )

  6. #6

    Gast

    Standard

    Zitat Zitat von fee-anna100 Beitrag anzeigen
    Ihr verlinkt immer so schöne, wirklich hilfreiche Seiten, gibt es da auch etwas für Fußgänger?
    Hilft dir das vielleicht?
    https://www.welli.net/behinderte-wellensittiche.html
    https://www.welli.net/wellensittiche-freigang.html

    Hier noch ein Erfahrungsbericht:
    https://www.welli.net/flugunfaehiger-wellensittich.html


    Zitat Zitat von fee-anna100 Beitrag anzeigen
    Wie und woraus bastle ich denn Leitern?
    Du könntest z.B. einfach welche aus Aststückchen oder dünnen Holzleisten basteln, oder mehrere von den kurzen Holzleitern aus der Tierhandlung verbinden.
    Ich habe einfach alte Käfiggitter an den wichtigsten Stellen aufgestellt (ich habe die Seitenteile meiner beider Volieren ausgebaut, um sie zu verbinden, daher stammen die Gitter).

  7. #7

    Gast

    Standard

    Wenn Circoviren diagnostiziert werden (Polyoma oder PBFD) kannst du sicher auch mal Hägar ausquetschen.
    Er hat in seinem Bestand nur Vögel, die daran erkrankt sind !
    Und den Vögeln geht es allen, den Umständen entsprechend, gut
    Alle lustig und munter, einige können auch fliegen, sehr gut sogar.

    Aus Erfahrung kann ich dir aber auch berichten, dass fehlender Federwachstum von Vitaminmangel kommen kann. Hatte ich bei meiner kürzlich verstorbenen Ramboline ne Zeit lang. An beiden Flügeln hatte sie je nur eine einzige Schwungfeder.
    Mit Vitaminpräparaten - ohne Zucker - und Kalziumpräparaten wuchsen diese aber wieder nach

    Alles Gute euch

  8. #8

    Gast

    Standard

    Im Grunde gibt es zwei Krankheiten, die in Frage kommen: Polyoma ("Franz. Mauser") oder PBFD, wobei man die Krankenbilder nicht alleine vom Anschauen auseinander halten kann, sondern dafür testen müsste.

    Beide Krankheiten sind aber kein Todesurteil - die Wellis können dennoch ein schönes langes Leben haben. Sollte sich dir allerdings die Frage stellen, weitere Wellis aufzunehmen, würde ich den Test machen, um zu wissen, was genau dahinter steckt, damit du Tiere aufnehmen kannst, die schon Kontakt zu dem jeweiligen Virus hatten.

  9. #9

    Gast

    Standard

    im grunde ist es mit fussgängern auch nicht viel umständlicher als mit fliegern. mir hat vor allem bei der ersten sehr geholfen sie im zimmer zu beobachten, wo geht sie hin wenn sie runtergefallen ist, wie kann ich ihr von da etwas bauen damit sie etwas höher kommt etc. unser momentaner fussgänger nimmt wenige der ihm angebotenen hilfen an und sucht sich lieber eigene wege über stock und stein (bzw. über couch und äste :-p).

  10. #10

    Tanne8
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    Standard

    Ich hatte meinem Fußgänger als lange Leiter einen CD Ständer aus Metall hingestellt. So schnell wie Pittchen oben war, konnte ich kaum gucken. Als Leitern oder Kletterhilfen eignen sich alle Gegenstände, die entweder Querstäbe haben oder eine raue Oberfläche wo Wellifüße gut Halt finden zB. Baumwollseile.

    LG Tanja

  11. #11

    Gast

    Standard

    Hallo "Fee-Anna",

    seitdem wir unseren flugunfähigen Beppo bei uns haben gab es einige Änderungen im Vogelzimmer.

    Schon aus der Erfahrung mit vorhergehenden "Schlecht-Fliegern" wußten wir, dass eigentlich immer der bequemste Weg nach oben gesucht wird - was wir inzwischen mit Beppo revidieren müssen - aber das ist eine andere Sache.

    Wir haben im "Wellilzimmer" Baumwollspiralen angebracht, so dass Beppo jederzeit, wenn er mal wieder abgestürzt ist (was relativ oft geschieht, wenn er seiner Partnerin, die nunmal fliegen kann, "schnell" hinterher hechten möchte) bequem wieder nach oben kommt. Das nutzt er auch fleissig - wenn wir nicht gerade mal unsere Hand hinhalten.

    Auf beigefügtem Bild siehst Du eine dieser Spiralen am Käfig angebracht - ebenso einen Ast, der vom Käfig zum Fenster führt. So kann Beppo jederzeit an fast allen Orten im Zimmer mit den anderen 6 verweilen und zurück zum Käfig finden.



    Zu dem Revidieren vom Anfang: Beppo nutzt die direkt am Käfig an gebrachte Spirale selten, wenn er einmal auf dem Tisch landet. Stattdessen "fliegt" er lieber vom Tisch auf den Fußboden, um die ihm schon länger bekannte Spirale zu nutzen und über den Ast zurück zum Käfig zu kommen. Ist zwar ein Umweg, aber so fühlt er sich wahrscheinlich sicherer.
    Also da geht schon etwas im Kopf ab! Von wegen "Wellis sind doof" .....

    Alles Gute für Deine Mäuse!

  12. #12

    Gast

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    unsere lillymaus war auch so!!!

    sie hat alle kletterhilfen links liegen lassen und ist vom boden hinter die heizung, auf der einen seite hoch, dann auf der heizung zur anderen seite, aufs fensterbrett, wieder auf die andere seite, gardine hoch, auf die gardinenstange und von da auf das unter der decke gespannte seil :-p

  13. #13

    Gast

    Standard

    Wow, und an diesen Baumwollspiralen können die echt hochklettern?
    Ist ja genial, kann ich mir gar nicht vorstellen

    Ich werde mich mal umschauen, und in den Ferien in eine Zoohandlung fahren.. hier mitten in der Stadt haben wir leider keine :c

    Liebe Grüße, Fee

  14. #14

    Gast

    Standard

    Zitat Zitat von fee-anna100 Beitrag anzeigen
    Wow, und an diesen Baumwollspiralen können die echt hochklettern?
    Huhu Fee,
    ja warum denn nicht? Guck mal hier Beppo (unten) auf der Spirale:



    Und man kann auch zwei aneinanderhängen. So reichen sie bei uns sogar von der Decke bis zum Boden.




    Durch den Draht in der Spirale kann man sie auch formen wie man möchte. Das ist echt praktisch!

  15. #15

    Gast

    Standard

    ... und so ein seil mit knoten haben wir auch, da können die lütten sogar senkrecht dran hochklettern :-D

  16. #16

    Ive84
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    oh, wer hat denn da frische haselnussästchen bekommen....lecker, lecker...

    grüßle, ive

  17. #17

    Gast

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    Ich habe auch eine ältere flugunfähige Henne, und sie hat, bis die neue Voliere fertig ist, eine Kletterhilfe in Form eines kleineren Käfigs. Durch den kann sie, falls sie mal auf dem Boden landet, wieder zum Schlafkäfig kommen. Der Kletterkäfig hat auf dem Dach eine Ebene aus kleinem Sandkasten, Futterschale und Badehäuschen und über eine Nagerleiter kann Mila weiter zum Schlafkäfig gelangen. Am Schlafkäfig sind außen auch Sitzstangen und ihre Kokosnuss befestigt.
    Ich habe jetzt Nagerleitern in 50 cm Länge gesehen ( und ich glaube sogar noch längere), davon werde ich welche bestellen, so das sie in der Voliere von Plattform zu Plattform und zu den Ästen und Futterplätzen kommt.Dazwischen spanne ich Seile, ebenso Leitern für den Freiflug, damit sie auch mal auf die Fensterbank kommt zum raussehen.
    Ich habe schon viele tolle Sachen in der Abteilung Nagetierzubehör gefunden, gerade auch die Naturholzspielsachen und Leitern.
    Gruß Doro

  18. #18

    Gast

    Standard

    Was vor 15 Jahren (als ich meinen ersten flugunfähigen Vogel bekommen habe) noch exotisch war, ist heute leider Normalität; Vögel die aus den verschiedensten Gründen nicht fliegen können.

    Ich habe ja nun einige Jahre erfahrung mit Flugunfähigen und kann immer wieder nur sagen, die zeigen euch, was sie brauchen und wohin sie wollen. Und dann liegt es an euch, das mit Seilen, Leitern, Hängebrücken (die sind auch toll zum Knabbern!), Brettchen und sonstigem zu Bewerkstelligen.

    Die wenigsten Nichtflieger sitzen wirklich den ganzen Tag drin - aber auch die gibt es, keine Frage!

  19. #19

    Gast

    Standard

    und die meisten sachen kann man auch günstig selber bauen :-D

    hängebrücken sind bei uns ganz besonders angesagt. breit genug dass auch mal 2 aneinander vorbei tapsen können, in den kuhlen ruhen sich die fusskranken gerne aus und legen sich richtig rein und sie sind sehr beweglich und anpassungsfähig!!! das wichtigste für alle, die das mal machen wollen ist, dass genug abstand zwischen den hölzern ist dass sich keiner klemmen kann (mit knoten leicht zu machen).

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