Thema: Heidi schont ihr Beinchen, nach anlegen der Halskrause.

Hallo 2 Federlose,

was für ein Drama. Schön, dass alles noch glimpflich ausgegangen ist. Halskrausen mögen die wenigsten Vögel. Mein VK sieht im Großteil aller Fälle davon ab - bei meinem Mickey, der eine schwere Lipom-OP hinter sich hatte mit Xanthomatose und bereits abgestorbenem Gewebe mit anschließender Narbe von Kropf bis Unterbauch, konnten wir ebenfalls darauf verzichten; er ließ seine Wunde im Großen und Ganzen zufrieden. Ich hatte ihn, als er dennoch an einer Stelle zu knabbern begann, immer mal wieder vorsichtig mit Wasser eingesprüht.

Und gut, dass Du die Kleine separiert hast - das hört sich doch alles gut an für Deine Heidi. Denn auch mit Zerrungen ist gar nicht zu spaßen: Das betroffene Gelenk muss geschont werden, es soll schmerzfrei sein, aber nicht versteifen, wenn zu lange geschont wird. Hatte ich hier einmal mit unserem Matti durch - den süßen Kerl konnte ich GsD prima separieren inmitten der anderen im Extrakäfig. Schmerzmittel hatte ich ausgeschlichten. Und fortan war es SEIN eigener Rückzugsort.

Kann sein, dass Du es schon mal irgendwo geschrieben hattest: Warum rupft denn Deine Heidi? Wie sieht ihre Haut aus? Weiß man, warum sie rupft und ist eine Diagnostik erfolgt? Oft stecken da Leberprobleme und/oder Hormonstörungen hinter; das wiederum könnte behandelbar sein. Wenn sie das schon so lange macht, ist es wrs. schon zum Selbstläufer geworden, quasi konditioniert? Da ich hier auch ein fast austherapiertes chronisch krankes Wellimädchen mit immer wieder zu erneuerndem Hormonimplantat habe, die ich darüber hinaus "nur noch" symptomatisch behandele (ihr geht es aber prima), bekommt sie, wenn sie zu heftig rupft/zu schwächeln beginnt, immer etwas zur Stärkung der Leber und Calendulatee ins Trinkwasser oder ich sprühe sie weitläufig ein. Nach solch einer Kur ist es meist wesentlich besser.

Hallo 2 Federlose

Ich freue mich, dass es Heidi schon viel besser geht.

Da gibts ja dann noch einen Grund zur Feier.


Ich wünsche Heidi weiterhin alles Gute
und das sie das Rupfen eines Tages sein lassen kann.

Ganz liebe Grüße

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Schön das es Heidi wieder besser geht, ich wünsche Euch alles gute das es der Maus ganz schnell wieder gut geht

Hallo 2 Federlose,

oje, das hört sich heftig an. Arme Kleine.

Zitat von 2 Federlose

Werde auch mal versuchen, Heidi öfters mit Wasser zu besprühen, vielleicht hilft ihr das ja auch. Habe auch schon gehört, mit Kamillentee. Was hälst du davon?

Ich habe schon bei bakteriellen Entzündungen in Kropf und Darm Kamillentee ins TW gegeben, auch schon als Inhalationsmittel eingesetzt.
Da Kamille schon die (Schleim)häute austrocknen kann, würde ich aber - glaube ich - davon absehen.

Zitat von 2 Federlose

Sie wurde zweimal auf PBFD, Polomia, Zink getestet. Sie hat eine Hormonspritze bekommen, darauf sind ein paar Federn gewachsen. Diese wurden aber wieder rausgezupft. Für die Leber bekommen meine generell Legal..

Noch meine Ideen hierzu:

Sind denn auch Abstriche von der Haut genommen und auf Pilze untersucht worden?

Zinkwerte sind oft auch nur Momentaufnahmen; aber hier würde ich auch davon ausgehen, dass da nichts im Argen liegt.

Sind andere Blutwerte, die auf Leberstörungen hinweisen, genommen worden?

Deine Beobachtung mit der Hormoninjektion ist interessant. So viel halte ich davon nicht, da sie - in aller Regel muss man auch mehrere setzen - sehr an die Substanz gehen. Haben wir auch durch ...
Meine Vivian - mit Zinkvergiftung (schon mehrmals klassisch mit Ausleitungen behandelt, die Zinkwerte sind auch gesunken, aber immer noch über dem sogen. "Grenzwert") und Polyostostischer Hyperostose (Knochendichte) ist Implantatträgerin ... wir müssen diesen Hormonchip seit einigen Jahren in unregelmäßigen Abständen erneuern lassen. Damit lebt meine Süße sehr gut. Vor einigen Jahren noch eine fast revolutionäre, kaum bekannte Therapiemöglichkeit bei Wellensittichen; mittlerweile in einigen Vogelpraxen gängig. Ich muss dazu sagen, dass Nebenwirkungen immer noch nicht wirklich hinlänglich untersucht sind und Respekt davor habe ich auch. Aber es hilft ... und das ist bei uns die Hauptsache.
Vielleicht sprichst Du Deinen behandelten VK einmal darauf an?

Mit "Legal..." meinst Du zufällig "Legap..." - also ein Pulver aus Mariendistelextrakt, was Du über das Futter gibst?

Darüber hinaus fallen mir noch B-Vitamine ein - vielleicht am besten den Vitamin-B-Komplex, der auch für die Gefiederbildung und Haut zuständig ist. Den kann man über das TW geben, ist nicht überzudosieren, schadet den anderen auch nicht.
Vitamin A u.a. für die Haut hielte ich auch noch für sinnvoll, muss man vorsichtig dosieren, geht auch über das TW.
Und Biotin - ebenfalls gut für die Gefiederneubildung, gerade wenn die Haut schon schorfig ist - ist sicherlich auch nicht verkehrt - kann man über das Futter streuen.
Alle Präparate mit Dosierungsanweisungen bekommt man in aller Regel beim VK. Biotin im Onlineshop.
Ich gebe diese Zusatzmittel (auch Korvimin) kurweise immer mal wieder ... insbesondere bei meinen chronisch kranken Leberpatienten, aber auch in der Mauser.
Und natürlich vk-tierärztlich verordnet.

Die Haut war noch vor der Medi. gabe Wund und Entzündet (an manchen Stellen blutig). Jetzt schaut die Haut wieder schön aus. Dadurch rupft sie etwas weniger.

Das hört sich doch gut an. Was hat sie bekommen? Ein Antibiotikum?

Kann man sie denn gar nicht ablenken oder so beschäftigen, dass sie nicht mehr so arg rupft? Wie versteht sie sich mit den anderen Deines Schwarms; ist sie angekommen oder eher außen vor? Hat sie einen Partner?

@ joia
Traumeel habe ich zu Hause. Werde mit der Klinik abklären, wie ich es Heidi von Zeit zu Zeit geben kann.

Prime enthält leider Zink.

Bei unserer Lucy sind nach der ersten Entmetalisierung auch die Werte hoch gegangen. Sie hatte vor der Behandlung ca. 2400. Nach der Entmetalisierung einen Wert von über 5000!!! Nach der zweiten Behandlung waren die Werte in den "Normalbereich" gesunken. Leider waren die Organe zu sehr angegriffen, so das Lucy kurz darauf gestorben ist. (Sie hatte die Vergiftung schon aus dem TH mitgebracht)
Welche homöopathisch Unterstützung gibst du? Gerne auch als PN. (Vielleicht wäre es ja was für Bazi und Yari.

Danke für das Daumendrücken

Hallo ihr beiden,

ich verfolge immer, wie es euren Piepsern geht und gucke auch gerne eure Bilder.
Erfahrungen, die euch weiterhelfen könnten, habe ich leider nicht.
Trotzdem kam mir gerade ein Gedanke, den ich einfach mal in den Raum werfen möchte.

Ihr seid natürlich sehr darauf bedacht, alles zinkfrei zu halten, was ja sehr verständlich ist, bei euch noch mehr als bei jedem anderen Nutzer hier.
Jedoch ist Zink ja nicht nur schlecht. Es ist gerade für die Haut wichtig.
Vielleicht hat Heidi ja einen Zinkmangel? Habt ihr den Zinkwert von Heidi noch da?
Der TA gibt wahrscheinlich nur eine Warnung, wenn es zu viel ist, ob er bei einem Mangel auch Alarm schlägt, weiß ich nicht.

Ich weiß, hört sich erstmal irrsinnig an, gerade wenn man schon Entmineralisierungen hinter sich hat, aber ich stelle es einfach mal zur Diskussion.

LG
Susi

Guten Morgen, Susi

da hast Du sicherlich recht ... natürlich brauchen Wellis Zink als Spurenelement. Und sicherlich würde ein VK auch Alarm schlagen, wenn der Wert wesentlich zu niedrig wäre. Was ich mir allerdings nicht vorstellen kann - dann müsste der Vogel schon nichts mehr zu sich nehmen.

Der Grenzwert liegt in aller Regel bei 3 ppm. Zumindest unser VK entgiftet in aller Regel nicht früher; andere Kliniken schon. Allerdings räumt er ein, dass - läge i-wann der sogen. Grenzwert - bei 2 ppm, die meisten Vögel entmetallisiert werden müssten. Eine Horrorvorstellung.
Ich denke, man muss das immer im Verhältnis sehen bzw. nach Wohlbefinden gehen. Meiner Vivian ging es wirklich sehr schlecht ... ergo haben wir entgiftet. Dies immer sehr lange, und die lange Zeit stationär, weil sie zusätzlich mit Infusionen gestützt wurde, damit das Ausleitungsmedikament besser vertragen/verstoffwechselt werden kann.

Das Problem bei diesem Zinkmist ist, dass es seit langem in Deutschland gesetzlich nicht vorgeschrieben ist, die Werte (öffentlich) zu deklarieren - siehe bspw. unser Trinkwasser, obwohl es solche Richtwerte in EU-Normen und bei der WHO gibt. Und ruft man beim Wasserwerk an, halten die Dich fast für bekloppt und entgegnen Dir: Zink sei doch gesund. Ergo habe ich selbst alles Mögliche testen lassen ...

Hallo 2 Federlose,
PM geht gleich raus.

Zitat von joia

Der Grenzwert liegt in aller Regel bei 3 ppm. Zumindest unser VK entgiftet in aller Regel nicht früher; andere Kliniken schon. Allerdings räumt er ein, dass - läge i-wann der sogen. Grenzwert - bei 2 ppm, die meisten Vögel entmetallisiert werden müssten. Eine Horrorvorstellung.
Ich denke, man muss das immer im Verhältnis sehen bzw. nach Wohlbefinden gehen. Meiner Vivian ging es wirklich sehr schlecht ... ergo haben wir entgiftet. Dies immer sehr lange, und die lange Zeit stationär, weil sie zusätzlich mit Infusionen gestützt wurde, damit das Ausleitungsmedikament besser vertragen/verstoffwechselt werden kann.

Leider gehört die Vogelklinik zu der wir gehen auch zu denjenigen, die eine Entmetalisierung bei 2ppm es für notwendig halten.

Ich denke auch, das man uns gesagt hätte, wenn der Zinkwert zu niedrig gewesen wäre.


Gestern durfte Heidi wieder zum Schwarm. Bis jetzt ist mir nichts aufgefallen, das die Kleine wieder vermehrt Schwierigkeiten mit ihren Füßchen hat.
Ihre Vitamin B Tropfen nimmt sie brav.