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Thema: Pferd ans Futter, kennt sich jemand aus?

Hybrid-Darstellung

  1. #1

    Cordino
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    Standard Pferd ans Futter, kennt sich jemand aus?

    Hallo zusammen

    Kennt sich hier evtl. jemand aus mit "Pferd ans Futter" geben?

    Erstmal vorne weg: Ich will überhaupt nicht "geldgeil" klingen und rüberkommen. Mir ist das Wohl des Pferdes sehr wichtig. Nur, ich bin nicht Mutter Theresa, ich muss für mein Geld auch schwer arbeiten.

    Also folgendes: Ich wollte, oder will ja mein Pferd verkaufen. Nun hat sich jemand gemeldet, die sehr interessiert und begeistert ist von Auri. Sie will das Pferd aber nicht gleich kaufen, sie will das Pferd erst kennenlernen und sozusagen auf "Probe" nehmen. Ich habe ihr dann die Wahl gelassen, dass sie als meine Reitbeteiligung beginnen kann und einen kleinen Kostenbeitrag zahlt, oder das Pferd ans Futter nimmt, somit wie ein eigenes Pferd hat, einfach dass ich noch Eigentümer bin und sie kein Kaufpreis zahlt. Wir haben dann die Vereinbarung getroffen, das sie das Pferd ans Futter nehmen kann, das heisst, sie hat fast wie ein eigenes Pferd, zahlt keinen Kaufpreis (da es sich um einen Überlassungsvertrag handelt) und zahlt einfach die laufenden Kosten von Stall, Hufschmied und TA. Hohe TA-Kosten (über 200 CHF/Monat) oder wenn das Pferd eingeschläfert werden müsste, bezahlte ich als Eigentümer. Ich habe also je nach dem doch noch Kosten und halt ein Risiko, dass sie

    Ich werde also in dieser Testphase Eigentümer bleiben und Auri auch wieder übernehmen, wenn sie meint, es passt nicht. Er wird im gleichen Stall bleiben, das ganze Material wird ihr zur Verfügung gestellt und mitverkauft werden. Der Vertrag läuft max. 6 Monate, dann muss sie kaufen oder sagen, dass sie nicht möchte.

    Sie möchte nun, dass die Hälfte der Pensionskosten vom Kaufpreis abgezogen wird! Wenn sie das Pferd für 6 Monate auf Probe hat, bedeutet das eine Kaufpreisreduktion von über 2000 CHF! Ganz ehrlich, ich wollte das Pferd ja nicht ans Futter geben, sondern verkaufen. Der Wunsch nach der langen Probezeit kam von der Käuferin. Blöd gesagt, wenn ich das Pferd jetzt gleich an einen anderen Interessenten verkaufe, habe ich erstens den vollen Kaufpreis und noch Zins für 6 Monate auf das Geld. Wenn ich auf ihre Forderung eingehe, habe ich -2000 CHF Kaufpreis und erstnoch weniger Zinsen auf dem Geld.

    Sie sagt aber, das sei so üblich. Ganz ehrlich, davon habe ich noch nie was gehört. Ausserdem geht der Wunsch ja nicht von mir aus, das Pferd auf Probe zu nehmen. Wenn sie das Pferd jetzt gleich kaufen würde, hätte sie Unterhaltskosten auch und niemand würde ihr diese erstatten. Ich verstehe das gerade als versuch, günstig an ein Pferd zu kommen, das man auch noch 6 Monate ohne Kaufpreis zu bezahlen nutzen kann und dann noch billiger haben kann. Nee, dazu bin ich irgendwie nicht bereit. Aber ist ihre Aussage richtig? Ist es so üblich?

  2. #2

    odenwellis
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    Album von odenwellis

    Standard

    Ob das so üblich ist oder nicht , spielt keine Rolle !
    Das was du mit der Käuferin vereinbarst ist bindend und wenn du das nicht möchtest, dann ist das halt so.
    Wenn sie ernsthaftes Interesse hat, dann wird sie das so machen , ansonsten will sie so einfach den Preis drücken.
    Du als Verkäufer bestimmst die Konditionen und sie muß entscheiden , ob sie das so will oder nicht!
    Wie du gesagt hast, wenn sie das Pferd sofort kauft, muß sie auch sofort alle Kosten inkl. Haftpflicht etc bezahlen.
    Ich würde auch aufpassen mit den TA Kosten , die du übernehmen sollst!!!!! Ich würde die Übernahme auf organische Krankheiten beschränken. Stell dir vor, sié reitet aus, und das Pferd hat dabei einen Unfall !!! Du mußt dann die Haftpflicht übernehmen und evtl Tierarztkosten .
    Ich würde so einen Vertrag nicht eingehen !
    Da bist du am Ende besser dran wenn du eine Ankaufsuntersuchung draufgibst und das Pferd direkt verkaufst

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  3. #3

    Cordino
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    Zitat Zitat von odenwellis Beitrag anzeigen
    Ob das so üblich ist oder nicht , spielt keine Rolle !
    Das was du mit der Käuferin vereinbarst ist bindend und wenn du das nicht möchtest, dann ist das halt so.
    Wenn sie ernsthaftes Interesse hat, dann wird sie das so machen , ansonsten will sie so einfach den Preis drücken.
    Du als Verkäufer bestimmst die Konditionen und sie muß entscheiden , ob sie das so will oder nicht!
    Wie du gesagt hast, wenn sie das Pferd sofort kauft, muß sie auch sofort alle Kosten inkl. Haftpflicht etc bezahlen.
    Ich würde auch aufpassen mit den TA Kosten , die du übernehmen sollst!!!!! Ich würde die Übernahme auf organische Krankheiten beschränken. Stell dir vor, sié reitet aus, und das Pferd hat dabei einen Unfall !!! Du mußt dann die Haftpflicht übernehmen und evtl Tierarztkosten .
    Ich würde so einen Vertrag nicht eingehen !
    Da bist du am Ende besser dran wenn du eine Ankaufsuntersuchung draufgibst und das Pferd direkt verkaufst
    Hallo odenwellis

    Vielen Dank für deine Antwort. Das bestätigt mein Gefühl.

    Ich werde somit weiter durchsetzen, dass ich mit dem VP nicht runter gehe. Diesen Floh hat ihr die Stallbesi ins Ohr gesetzt (na vielen Dank, ich dachte, sie unterstützt mich beim Verkauf und nicht andere beim Kaufpreis drücken!).

    Ich find es grundsätzlich gut, möchte sie das Pferd er kennenlernen. So wird er im dümmsten Fall nicht einfach hin und her geschoben. Nur, das ist ja ihr Wunsch und ich als Verkäufer bin ihr entgegengekommen. Ich finde das grosszügig genug...

    Vertraglich ist geregelt, dass sie bei Selbstverschulden (also sie baut einen Unfall, weil sie mit dem Pferd über Feldwege brettert wie bekloppt) TA-Kosten selber übernehmen muss. Kosten meinerseits werden nur übernommen, wenn es sich, wie von dir geschrieben, um chronische Krankheiten handelt. Er ist aber soweit gesund, das weiss ich. Es wurde so ziemlich alles rcht streng vertraglich geregelt. Da ich eben mich und auch das Pferd schützen möchte. Also sie darf zum Beispiel nicht mit ihm Springen. Sie darf nur das von mir zur Verfügung gstellte Material benutzen (keine Hilfszügel wie Schlaufzügel oder irgendwelche scharfen Trensen, unpassende Sättel usw.) und sie ist dazu angehalten, das Pferd gesunderhaltend und schonend zu reiten, schmerzhafte oder schädliche Trainingsmethoden sind zu unterlassen usw.

  4. #4

    Cordino
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    Standard

    Es hat mit dem Verkauf leider nicht geklappt. Gestern ist die Interessentin nach 2 Wochen Probe abgesprungen. Er ist ihr zu rüpelig und kann zu wenig.

    Ich weiss, dass mein Pferd ab und zu etwas unsanft ist. Aber ich muss ihn da irgendwie in Schutz nehmen. Er meint das nie böse, er kann sich selber einfach noch nicht so einschätzen. Er würde nie bösartig gegen einem vorgehen. Ich habe ihn am Dienstag mal wieder zum Ausreiten mitgenommen. Ich habe eigentlich gestaunt, wie gut es alleine im Gelände ging und wie er sich gegeben hat. Aber ja, er hat angefangen zu beissen und betteln. Er stürmt wie ein Bekloppter rückwärts zum Fresstand raus, wenn man ihn holt und er hat angefangen beim Reiten einfach den Kopf runter zu reissen und zu fressen.

    - Gebissen hat er am Anfang bei mir auch, das hat er aber gelernt, dass das nicht geht, hat er bei der Übergabe nicht mehr gemacht
    - Betteln hat er auch mal angefangen, aber nicht wegen Leckerlies, sondern wenn man sich mal nicht ihm zugewendet hat. Aber auch das haben wir ihm abgewöhnt. Jetzt bettelt er wegen Leckerlies. Und ich habe ihr gesagt, dass sie ihm keine Leckerlies füttern soll. Wenn, dann einfach mal nach der Arbeit eines. Was macht sie? Kauft einen 5kg Sack Leckerlies. Nun dreht er fast am Rad, wenn jemand mit Leckerlies bei ihm durchläuft.
    - Im Fressstand wusste er, wenn ich hinten dran stehe, kommt er langsam nach hinten, bis er die Stange berührt, dann wieder einen Schritt vorwärts. Ich öffne die Stange und er kommt auf Kommando raus. Am Dienstag stürmt er voll nach hinten, zum Glück war die Stange noch drin, sonst wär ich platt! Drückt ständig gegen die Stange usw. Toll, wenn er das im Hänger auch so macht...
    - Fressen während der Arbeit hat er NIE gemacht! Beim Spazieren hat er es genau einmal versucht, es hat "ghäscheret" und Ruhe war. Beim Reiten hat er es aber nie versucht. Ich hab mich so erschrocken und war dermassen baff am Dienstag, als der einfach schnurstracks den Kopf ins Gras hielt ohne wenn und aber, dass ich erst gar nicht reagieren konnte...

    Ich habe dann am Dienstag schon angefangen zu zweifeln, ob sie die Richtige ist für Auri... Er ist ein Lieber, aber er will konsequent geführt werden. Das habe ich ihr mehrmals gesagt. Unterschätze den Hafi-Kopf nicht! Nun hab ich den Salat, ich geh wieder zur Grunderziehung über und das nach nur 2 Wochen...

    Wir suchen weiter, irgendwo gibts jemanden, der mit dem dicken Hafi-Kopf klar kommt!

  5. #5

    Gast

    Standard

    Hey Lucy,

    das ist ja blöd…

    Schade, aber diese Person ist wohl wirklich nicht die Richtige für einen Haflinger...

    Ihr zwei werdet das schon schaffen, bestimmt!

    Alles Gute,
    Lena

  6. #6

    odenwellis
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    Album von odenwellis

    Standard

    Dein Hafi hat was besseres verdient !
    Ich liebe diese Dickköpfe ! Mit den tollen Warm oder gar Vollblütern kann ich nix anfangen. Ich bin früher immer zu einem Bauern hier im Ort , der Schwarzwälder Füchse hatte und hab mich um die Tiere gekümmert. Die waren auch etwas stur , hatten aber einen super Character !
    du findest bestimmt bald jemanden, der solch einen Schatz zu schätzen weiß !!!

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