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Beleuchtung und Flimmern (Wohnzimmer oder Disko-Hölle?)

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    Beleuchtung und Flimmern (Wohnzimmer oder Disko-Hölle?)

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    Hallo liebe Wellifreunde : )

    Ich habe mal wieder ein Problem. Nachdem ich mich zum Kauf einer BirdLamp entschieden habe, stieß ich auf Informationen über die visuelle Wahrnehmung der Vögel und verschiedenen Beleuchtungsmitteln, von denen viele (in den Augen eines Vogels) mutmaßlich flimmern/flackern.

    Ich weiß dass es bereits viele Diskussionen zu dem Thema gibt, ich habe vermutlich die meisten von ihnen erg*elt und gelesen. Allerdings enden all diese Diskussionen in widersprüchlichen Aussagen, Verweise auf irgendwelche Produkte und Argumentationen die nur ein Physiker versteht. Festzustehen scheint, dass Glühbirnen nicht flimmern weil ihr Draht "lange" nachglüht (Was ist mit Halogenlampen?). Für Leuchtstoffröhren benötigt man wohl immer ein zusätzliches oder integriertes EVG. Völlig uneinig sind sich die Experten scheinbar bei LEDs.

    Die letzten Tage beäuge ich meine Beleuchtung im Wohnzimmer sehr kritisch. 2 Halogenbirnen, 1 Miniglühbirne im Bergkristall, 1 LED-Nachtlicht (O*am L*etta, Betriebsart: EVG (laut Hersteller)) sowie eine Deko-Lichterkette (LED).
    Ah und eine Straßenlaterne ca. 20m vor meinem Fenster (sieht aus wie ne Leuchtstoffröhre) die nachts ein wenig hereinscheint.

    Um sicher zu testen ob die eigene Beleuchtung nun flackert oder nicht benötigt man wohl sehr teures Equipement und Sachverstand. (Habe beides nicht. )

    Das Thema lässt mir keine Ruhe.



    Was meine Wellis dazu sagen:

    Sie sitzen Abends auf ihrem Stänglein (oder Schaukel), blinzeln, knuspern leise vor sich hin und wirken entspannt. Sie wenden sich von keinem der oben genannten Leuchtmittel ab. Nachts sind sie sehr still und bewegen sich normalerweise nicht von ihrer Schaukel weg.
    Kann ich darauf vertrauen dass die Beiden sich beschweren (oder irgendeine Reaktion zeigen) falls irgendetwas in meinem Wohnzimmer flackert?
    Ich habe Angst dass sie das Flimmern halt ERTRAGEN, sie sind nämlich eher ängstlich und meckern wenig.


    Bin dankbar für jede Info zu dem Thema.



    Ganz liebe Grüßle,

    Der paranoide Vogelpapi

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    #2
    Hallo Unconditional

    Paranoid bist du ganz sicher nicht
    Du sorgst dich vorbildlich um deine kleinen Spatzen und das finde ich sehr gut.
    Sei doch so lieb und mach mal Haarmonster auf deinen Thread aufmerksam via PN.
    Sie ist eine wahre Expertin auf dem Gebiet und erklärt es dir sicher so, dass du es auch ohne Physikstudium schaffst ihr zu folgen.

    Liebe Grüße, Ive

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      #3
      Vielen Dank Ive, das werde ich machen. : )

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        #4
        Ich antworte dir auf jeden Fall noch, brauche aber viel Zeit für den Beitrag. Hoffe, das geht für dich in Ordnung, wenn es etwas dauert.

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          #5
          Selbstverständlich ist das in Ordnung, Haarmonster. : )

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            #6
            Eigentlich hätte ich gerne endlich einen ausführlichen Artikel zum Beleuchtungsthema geschrieben, aber mir fehlt leider arg die Zeit. Ich versuche deshalb, hier jetzt nur in Kürze auf deine Fragen einzugehen...

            Ich weiß dass es bereits viele Diskussionen zu dem Thema gibt, ich habe vermutlich die meisten von ihnen erg*elt und gelesen. Allerdings enden all diese Diskussionen in widersprüchlichen Aussagen, Verweise auf irgendwelche Produkte und Argumentationen die nur ein Physiker versteht. Festzustehen scheint, dass Glühbirnen nicht flimmern weil ihr Draht "lange" nachglüht (Was ist mit Halogenlampen?).
            Bei Halogenlampen ist es wohl so ähnlich wie bei Glühbirnen. Beide werden allerdings recht heiß und brauchen entsprechend einen Schutz, wenn die Vögel Freiflug haben. Sonst können sie sich (je nach Leistung und Bauart) ordentlich daran verbrennen.

            Für Leuchtstoffröhren benötigt man wohl immer ein zusätzliches oder integriertes EVG. Völlig uneinig sind sich die Experten scheinbar bei LEDs.
            Leuchtstoffröhren halte ich im Bezug auf Helligkeit und Farbwahrnehmung im Vogelzimmer für die aktuell beste Variante. T5-Röhren brauchen in der Regel kein extra EVG und sind baubedingt von der Lichtausbeute wesentlich besser als T8. Die dickeren T8-Röhren benötigen zudem ein EVG. Aber auch das ist heute eigentlich kein großes Problem mehr, da es einige Händler/Hersteller gibt, die sowas abieten.
            Nach LEDs für die Helligkeit schiele ich derzeit auch immer wieder, aber da ist die Technik wohl bei der Farbwiedergabe noch nicht genug ausgereift. Aktuell also lieber noch die Röhren.

            Die letzten Tage beäuge ich meine Beleuchtung im Wohnzimmer sehr kritisch. 2 Halogenbirnen, 1 Miniglühbirne im Bergkristall, 1 LED-Nachtlicht (O*am L*etta, Betriebsart: EVG (laut Hersteller)) sowie eine Deko-Lichterkette (LED).
            Halogen- und Glühbirnen, s.o.
            Ein LED-Nachtlicht mit EVG ist nach meiner Info völlig in Ordnung. Bei der Lichterkette bin ich mir allerdings nicht ganz sicher.

            Ah und eine Straßenlaterne ca. 20m vor meinem Fenster (sieht aus wie ne Leuchtstoffröhre) die nachts ein wenig hereinscheint.
            Da weiß ich natürlich nicht bescheid, was Städte in der Straßenbeleuchtung verwenden...

            Sie sitzen Abends auf ihrem Stänglein (oder Schaukel), blinzeln, knuspern leise vor sich hin und wirken entspannt. Sie wenden sich von keinem der oben genannten Leuchtmittel ab. Nachts sind sie sehr still und bewegen sich normalerweise nicht von ihrer Schaukel weg.
            Kann ich darauf vertrauen dass die Beiden sich beschweren (oder irgendeine Reaktion zeigen) falls irgendetwas in meinem Wohnzimmer flackert?
            Ich habe Angst dass sie das Flimmern halt ERTRAGEN, sie sind nämlich eher ängstlich und meckern wenig.
            Früher hatte man als Halter auch nur normale Glühbirnen und die waren sicher weniger ein Problem als Röhren ohne EVG. Wenn sie es nicht anders kennen, wird sie es vermutlich wenig stören, sofern es nicht flackert.

            Kennen sie es nicht anders, wissen sie auch nicht, dass ihre Welt eigentlich wesentlich heller und bunter sein könnte. Nicht alleine das Flackern spielt also in der Beleuchtung eine Rolle, sondern auch die Wahrnehmung von Farben und eben die Helligkeit. Durch mindestens eine oder mehrere Leuchtstoffröhren mit Tageslichtcharakter wird ihre Welt wesentlich heller und durch die meist vorhandenen UVA-Anteile in solchen Röhren auch bunter. Vögel können erst durch UVA-Licht Farben richtig und vor allem leuchtend sehen. Damit werden sie gleich sehr viel lebhafter. Ohne UVA (wird durch Fensterscheiben mehr oder weniger herausgefiltert) sehen sie ihre kleine Welt recht karg. Buntes Spielzeug sehen sie vielleicht nicht ganz schwarz-weiß aber doch sehr fade. In dieser Hinsicht muss man sich leider auf die Farbwiedergabewerte vom Hersteller eines Leuchtmittels verlassen, da auch hier gute Meßinstrumente recht teuer sein dürften.

            Ob die Beleuchtung in deinem Vogelzimmer bezüglich der Helligkeit ausreichend ist, kannst du recht einfach testen: wenn du eine einfache Digicam hast, stelle "Außenaufnahme" ein und schalte den Blitz aus. Erhältst du nur mäßig bis schlechte Bilder, ist es auf jeden Fall zu dunkel.

            Um ein Vogelzimmer hell zu bekommen und den Vögelchen gleichzeitig eine bessere Farbwahrnehmung zu bescheren, reicht es allerdings nicht aus, eine Kompaktlampe auf den Käfig zu legen, es sei denn sie haben keinen Freiflug. Aber dann brauchen sie (ausreichend große Voli vorausgesetzt) ganz sicher gleich mehrere dieser Lampen, was ganz schön ins Geld geht. Das ist nicht nötig, zumal dann der Rest des Raumes optisch recht düster ist. Sehr viel besser fährt man mit den Röhren. An der Zimmerdecke angebracht, leuchten sie nicht nur Teilbereiche des Zimmers aus, sondern den ganzen Raum.

            Wenn du es noch etwas naturnäher gestalten willst, ist ein Dimmsystem mit bis zu 6 Lichtleisten prima. Das gibt es sogar extra für Vögel, wobei ich da sicher teils andere Röhren nehmen würde (morgens und abends ein wärmeres Licht und nur Mittags zwischen 5000 bis höchstens knapp 6000 Kelvin - alles ineinander übergehend gedimmt, versteht sich -). Solche Lichtsysteme findest du bei Goggel z.B. mit den Begriffen "vogellampe zeitgesteuert dimmen" (alle Begriffe bei der Suche zusammen verwenden, Händler heißt übersetzt: Vogelkönig *hüstel*)

            Hoffe, ich konnte ein klein wenig Licht ins Dunkel bringen
            Falls du noch Fragen hast, immer her damit

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              #7
              Vielen lieben Dank, Haarmonster! Für deine Mühe und diese umfassende Antwort. : )

              Meine Halogenbirnen sind selbstverständlich unzugänglich für meine Vögelchen angebracht, denn wie du bereits sagtest, sie werden wirklich sehr heiß. Wenn ich auf Arbeit bin könnte das, ohne entsprechenden Schutz, böse enden.

              Das LED-Nachtlicht werde ich nun, etwas beruhigter, weiter verwenden. Die Lichterkette, die nur abends in Betrieb ist, verschwindet nach Halloween wieder im Keller (es sind Kürbisköpfe).

              Die Straßenbeleuchtung, sollte sie flackern, ist ein Übel das ich nicht ändern kann - somit werde ich versuchen nicht mehr darüber zu grübeln. Beim Nachdenken ist mir aufgefallen dass ich die Rolläden abends nicht runterlassen kann weil ich oft schon um 19Uhr zur Nachtschicht fahren muss, das wäre wohl nicht gut für ihren Tagesrhythmus. Zudem ist es, bei geschlossenen Rolläden und trotz Nachtlicht, sehr dunkel im Wohnzimmer - sicher zu dunkel um sich zu orientieren.

              Das Vögel erst durch UVA-Licht richtig und leuchtend sehen finde ich sehr interessant! Hatte, beim Lesen deiner Beschreibung, unweigerlich Bilder aus dem Film "Avatar" vor Augen ( - vielleicht ein etwas absurder Gedanke ). Eine schöne Vorstellung jedenfalls dass die Kleinen eine besondere Wahrnehmung haben. Ich möchte ihnen diese unbedingt ermöglichen.

              Ein Zusammenschluss aus Leuchtstoffröhren und Dimmsystem wäre natürlich die idealste und wohl auch artgerechteste Lösung des Beleuchtungsdilemmas. Allerdings setzt mir hier mein Konto Grenzen, ebenfalls habe ich zwei linke Hände (- die Anbringung an der Decke würde mich einen Handwerker kosten).
              Zudem soll das Wohnzimmer ein Ort sein, an dem auch ich mich entspannen und wohlfühlen kann. Ich bin eher schummriges Licht gewöhnt und ein Decken-Solarium würde ich nicht ertragen.
              Für den Anfang habe ich mich für eine Birdlamp, direkt am Käfig angebracht, entschieden. Ergänzt wird diese durch eine Vollspektrumlampe an der Decke, in der Mitte des Zimmers, eine zweite kann bei Bedarf leicht angebracht werden. Ein Dimmsystem werde ich mir, in finanziell besseren Zeiten, unbedingt noch zulegen. Inspiration zu zusätzlichen Leuchtmitteln habe ich, dank deinem Beitrag, nun ausreichend. : )


              Ich glaube ich habe das Thema "Beleuchtung" nun etwas aufgearbeitet (auch innerlich). Es bedrückt mich jetzt nicht mehr.


              Danke nochmals! : )



              Liebe Grüßle,

              Unconditional

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                #8
                Das freut mich, dass ich dir helfen konnte!

                Und sei dir versichert: ich habe es auch noch nicht so wie ich es gerne hätte
                Ich hätte nicht nur gerne das dimmbare System, sondern auch einen zeitgesteuerten Rolladen
                Habe eine besonders Stressanfällige Patientin und für die wäre das schon wichtig, da ich selbst die manuelle Steuerung nicht immer garantieren kann. Aktuell habe ich deshalb das Licht im Vogelzimmer wenigstens über Zeitschaltuhren gesteuert.
                Aber wie sagt man so schön? Rom wurde auch nicht an einem Tag gebaut

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                  #9
                  Ohja, zeitgesteuerte Rolladen wären echt toll! : )


                  Ich möchte hier noch kurz von meiner ersten Erfahrung mit der Bird Lamp berichten.

                  Heute Nachmittag zum ersten mal eingeschaltet, die Vögelis waren gerade im Käfig (Abstand zur Lampe ca. 25 cm).

                  Meine Erwartungen: Panische Reaktion, wirres Umherflattern, verstörtes Verhalten.

                  Was tatsächlich geschah: Lampe ging an. Vögelchen musterten die Lampe, 5 Sekunden lang, genauestens. UND DANN setzten sie sich direkt unter die Lampe, streckten sich genüsslich, machten es sich ganz bequem und plusterten sich etwas auf um dann gemeinsam etwas zu zwitschern. Sie sahen wirklich sehr entspannt aus. - DAMIT konnte nun wirklich niemand rechnen, bei meinen zwei Angsthasen!

                  Was noch viel grusliger war: Ich kam nachm Einkaufen um 21Uhr nach Hause - die Bird Lamp hatte sich um 20Uhr selbst ausgeschaltet - da fliegen die Beiden fröhlich durchs Zimmer! Sie fliegen NIE nach 17 Uhr, höchstens ein Sprung zur 1m entfernten Futterschale und zurück. Sie wirkten auch insgesamt weniger ängstlich, als ich ihnen näher kam!

                  Das war der erste Tag mit der Bird Lamp. Ich möchte nun nicht zuviel hinein interpretieren und werde das, die nächsten Tage, beobachten. Ihr Verhalten war jedenfalls sehr auffällig heute.



                  Liebe Grüßle,

                  Unconditional

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                    #10
                    Meine Angstgeier lieben ihre Birdlamp auch. Anfangs wollte Jacky immer drunter kriechen. Also in den schmalen Spalt zwischen Käfigdach und Lampenunterseite. Passt natürlich hinten und vorne nicht aber es sah ulkig aus
                    Meine Lampe hängt auch an ner zeitschaltuhr. Morgens 3 Stunden und abends 3 Stunden. Hilft auch wenn die pieper nicht rein gehen wollen. Wenn es dunkel wird, dann ist das die einzige Lichtquelle. Passiert nur ganz selten dass sie die Zeit verpassen. Mir graut es schon vor der Zeitumstellung Ende des Monats.

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                      #11
                      Dass die Tiere dadurch lebhafter werden, erklärt sich daraus, dass sie ihre Welt plötzlich bunter wahrnehmen. Mit einem Spot allerdings räumlich sehr begrenzt, weshalb ich grundsätzlich nur Röhren empfehle, die den ganzen Raum ausleuchten können. Die sollten dann auch den ganzen Tag leuchten und nicht nur zeitlich begrenzt. Zudem besteht mit den Spots das Problem, dass der Rest des Raumes ohne Röhren (mit für uns gewohnte Raumausleuchtung) einfach zu dunkel ist und dadurch Brutigkeit entstehen kann.

                      Zeitumstellung:
                      da mache ich es so, dass ich die Zeitschaltuhren nicht umstelle. Bei meinen Piepsern bleibt dann also die Sommerzeit. Bedeutet für mich: wenn sie vorher um 21 Uhr ins Bettchen gingen, gehen sie im Winter um 20 Uhr ins Bettchen. Im Sommer, wenn die Tage sehr lang sind, stelle ich die Zeitschaltuhr langsam (nicht auf einmal und nach der natürlichen Tageszeit angepasst) länger ein, da sie sonst nicht mehr in den Käfig finden, da es draussen länger hell ist. Ansonsten belasse ich alles.

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                        #12
                        Tja, ich komme erst zwischen 18:30 Uhr und 19:00 nach Hause. Ich habs lieber dass sie noch Licht haben wenn ich komme, da schon mal Panik ausgebrochen ist als der Schlüssel geklappert hat im schloss. Ich hatte die Zeit auf 20 Uhr... Früher mal, aber es dauert immer bis die dann wirklich zur Ruhe kommen. Und wenn ich dann doch mal was im TV gucken will versteh ich kein Wort.
                        Die haben zwar ein Notlicht, aber es gibt so Tage...

                        Unser Wohnzimmer ist recht hell, darum hab ich die Lampe zwischendurch aus. Ich weiß dass die UV Strahlung da nicht durch kommt. Aber sie sind dann eh meistens nicht im Käfig. Ich persönlich finde das Licht der Birdlamp nicht angenehm. Hab das Gefühl da grillen einem die Netzhäute daher hab ich davon abgesehen mit Röhren den ganzen Raum auszuleuchten. Wird bei 27 qm auch bissel schwer.

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                          #13
                          Helligkeit: was der Mensch als hell empfindet, gilt für die Vögel noch lange nicht hell. Es kommt nicht alleine auf die UV-Strahlung an, sondern auch auf die Helligkeit und da reicht eine Kompaktlampe auf dem Käfig bei weitem nicht aus. Diese Lampe nützt wirklich nur punktuell auf den Käfig beschränkt was für das Farbempfinden der Tiere, während der Rest des Zimmers recht trist und farblos für sie bleibt. Ausserhalb sehen sie weiterhin alles nur mit einem "Filter", welcher ihnen die Farben aus dem Leben nimmt. Ist die UV-Lampe sogar ganz aus, sehen sie auch im Käfig so gut wie nichts mehr farbig.

                          Bezüglich der UVB-Strahlung (Vitamin-D-Synthese) bringt es rein gar nichts.

                          Da du die schädliche UV-Strahlung ansprichst ( Stichwort "gegrillte Netzhäute"):
                          Die Sitzplätze der Tiere sollten grundsätzlich im richtigen Abstand zur Lampe sein (bei dem am meisten verwendeten Fabrikat ist es nach meinem Wissen 30cm). Die wenigsten Volieren sind so eingerichtet und vor allem groß genug, dass das überhaupt möglich ist. Auch wenn die UVB-Strahlung nicht viel bezüglich der Vitamin-D-Synthese hilft, so ist sie durchaus dazu in der Lage, irreparable Schäden an den Augen der Vögel zu verursachen.

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                            #14
                            Aber eine Röhre leuchtet doch auch nicht den ganzen Raum aus?
                            Wüsste jetzt auch nicht wo ich die montieren soll, an die Wand über dem Käfig, oder an die Decke...
                            Wirklich wirksam wäre die doch dann auch nur in dem Bereich, oder?
                            Klar ist der größer als bei der kleinen Lampe, aber das Nonplusultra erreicht man in der Hinsicht eh nie im Raum, da müssen sie schon raus in die Sonne umziehen

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                              #15
                              Das kommt ganz drauf an, wie groß de Raum ist. Mein kleinster Wohnraum ist 2 x 4 m groß. Da würde das sicher reichen, um den Hauptbereich mit Futterstelle auszuleuchten. Mein Vogelzimmer ist 3 x 4 m groß, da reicht eine Röhre zwar halbwegs aus, besser wären aber zwei, was ich auf jeden Fall auch noch nachrüsten werde, sobald ich das Geld dazu habe (Umzug für ein anständig großes Vogelzimmer inbegriffen). Angebracht habe ich die Röhre in der Ecke zwischen Wand und Zimmerdecke. Die zweite Röhre wäre genau gegenüberliegend gut und der Raum wäre relativ gut ausgeleuchtet.

                              Und wenn man nach dem Motto geht, künstlich reicht ja eh nie aus, kann man es auch ganz bleiben lassen. Einen Kompaktstrahler alleine zu nehmen beruhigt bestenfalls das Gewissen des Halters und kann für die Vögel in gesundheitlicher Hinsicht halt auch nach hinten losgehen.
                              Ich selbst denke deshalb anders und da ich ihnen z.B. weder ein Fenstergitter noch eine AV gönnen kann, muss eben eine vernünftige Beleuchtung her. Ein Fenstergitter alleine ist eh auch nie die perfekte Lösung, es sei denn man ist grundsätzlich und immer Zuhause (Fenster offen lassen bei Abwesenheit würde ich versicherungsrechtlich absolut nicht empfehlen). Aussenvolieren sind in meinen Augen meist zu klein und haben den einzigen Vorteil, dass die Tiere zumindest im Sommer ausreichend UV-Licht haben.

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