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Wellensittiche öffnen beim Atmen den Schnabel, machen schmatzende Geräusche

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    Wellensittiche öffnen beim Atmen den Schnabel, machen schmatzende Geräusche

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    Hallo ihr Lieben,

    ich mache mir jetzt schon seit Monaten sorgen um meine beiden Wellensittiche. Auch der vogelkundige Tierarzt steht vor Rätseln.
    Meine Wellensittiche haben angefangen mit niesen und den Kopf an den Gitterstäben zu reiben... Der Tierarzt meinte daraufhin, dass sie gesund und in der Balz seien.
    Leider haben die dann immer öfter den Schnabel beim atmen geöffnet und dabei kamen auch Schmatzgeräusche zustande. Leichtes schwanzwippen und Brustkorb heben und senken sind auch dabei.
    Auch die Piepsgeräusche die sie manchmal von sich geben, klingen eher so als ob sie etwas loswerden wollen. Als ob sie somit ihr Problem kurzzeitig lindern können. Es klingt auch nicht immer wie ein piepsen.

    Ich war daraufhin bei einem anderen vogelkundigen Tierarzt um Abstriche zu machen. Sie hatten nur vermehrte Staphylokokken und daraufhin habe ich ein Antibiotikum bekommen, welches rot war. Erst wirkte es so als ob es geholfen hätte, allerdings geht es denen jetzt viel schlechter als vorher.

    Letzte Woche fing es dann auch damit an, dass Tobi den Kopf in den Nacken gelegt hat, wie ein Hund der schnüffelt und ihn dabei auch zum Teil auf und ab bewegt. Auch schon vorher hatte er zwischendurch den Kopf wie wild hin und her geschüttelt.
    Gestern hatte er dann auch eine Art Anfall und wie wild mit dem Kopf in alle Richtungen geschüttelt.
    Sunny, mein Weibchen, hatte auch früher schon zum Abend hin nach vorne gebeugt da gesessen, also mit dem Kopf leicht hängend. Gestern hatte sie dann auch wie wild mit den Flügeln geschlagen, allerdings auch nach mehreren Tagen ohne Freiflug.

    Jetzt habe ich ein anderes Antibiotikum bekommen und wenn das nicht anschlägt, soll ich mit den beiden wiederkommen zum röntgen. Das Antibiotikum verabreiche ich denen, indem ich sie fange und es ihnen in den Schnabel spritze.

    Tagsüber piepen die auch teilweise rum wie wild und sind froh. Fliegen auch, wenn ich die Käfigtür öffne. Tobi legt sogar ab und zu den Kopf auf den Rücken und döst vor sich hin oder macht es sich auf einem Bein gemütlich, wie es auch gesunde Vögel machen.

    Ich hatte schon den Verdacht auf Mycoplasmen, allerdings meinte die Tierärztin so etwas käme bei Wellensittichen eher selten vor. Jetzt gehe ich davon aus, dass es sich um einen Parasiten handeln könnte, welchen die mit den Kopfbewegungen loswerden wollen. Wenn ihnen nicht bald geholfen wird, gehe ich wirklich vom schlimmsten aus. Sunny saß vorhin auch schwanzwippend, schmatzend mit dem Schnabel immer wieder öffnend und schließend da, außerdem auch leichte Pfeifgeräusche beim atmen von sich gebend.


    Ich mache mir einfach große Sorgen um die beiden und hoffe, dass mir jemand dabei weiterhelfen kann. Ich würde mich wirklich sehr über Antworten freuen und wäre sehr dankbar.


    Symptome: Schnabel öffnen und schliessen beim Atmen, Kopfbewegungen, Kopf in den Nacken legen, schwanzwippen, pfeifgeräusche beim Atmen

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    #2
    Hallo Cay,

    herzlich willkommen hier im Forum, auch wenn Dich ein beunruhigender Grund zu uns führt.

    Wenn ich Deine Geschichte so lese, denke ich persönlich an Luftsackmilben.
    Ich selbst habe keine Erfahrungen damit. Ich habe nur einiges gelesen.

    Da beide Wellis Probleme haben, gehe ich davon aus, dass es was ansteckendes sein könnte.
    Ein rotes AB kenne ich nicht. Was gibst Du denn zur Zeit für ein AB?

    Was mir noch einfällt ist eine Aspergillose. Beim Abstrich sind die nicht immer nachweisbar, da gibt dann ein anständiges Röntgenbild Aufschluss.

    Du schreibst, dass der TA vogelkundig ist. Ich frage deshalb nur nochmal zur Sicherheit:
    Er sagt es nicht nur selbst, sondern hat auch die spezielle Zusatzausbildung für Vögel absolviert?
    Denn es gibt auch normale Kleintierärzte, die sich selbst als vogelkundig ausgeben.

    Ich wünsche Dir, dass Du das Problem finden und behandeln kannst.

    LG
    Susi

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      #3
      Ich würde an deiner Stelle mal die Vögel Filmen wenn sie das machen und dann ggf. nochmal zum vogelkundigen Tierarzt und ihm das vorführen, vielleicht kann er dich dann besser ein Urteil bilden.

      KG

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        #4
        Hallo nochmal,

        das Antibiotikum heißt Marbocyl FD.

        Ich weiss nicht ob die beiden Tierärzte bei denen ich war, eine Zusatzausbildung haben. Das sind wirklich die besten die ich hier in der Nähe (ich fahre 1 Stunde) finden konnte. Auch andere Vogelhalter waren begeistert von den beiden.

        Hätte der Tierarzt die Luftsackmilben nicht feststellen müssen, bei der Untersuchung? Das haben ja viele Vögel heutzutage.
        Zur Aspergillose: die Tierärztin hat auch einen Verdacht auf evtl. Schimmelpilzen gehabt und wenn das Marbocyl FD nicht hilft, soll ich ja noch einmal zum röntgen vorbei kommen. Ich wunder mich darüber, dass es nicht gemacht wurde, als ich neulich da war.

        Ich hatte vorhin bei dem Tierarzt angerufen, der mir nicht das Antibiotikum verschrieben hatte und er möchte, dass ich morgen vorbei komme. Ich muss mich noch einmal erkunden ob dieser die Vögel röntgen kann, denn sonst würde ich die beiden nur ungern weiteren Stress aussetzen, da ich auch in Behandlung bei einem anderen TA bin...

        Die Vögel zu filmen ist nicht leicht, immer wenn sie die Kamera sehen, zeigen sie das erst recht nicht.

        LG Cay

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          #5
          Für mich hört es sich so an, als ob Du der TÄ, die röntgen will, eher vertraust als dem anderen TA.
          Da muss man auf sein Gefühl hören und danach handeln.
          Wenn das so ist, dann würde ich nicht nochmal zu dem ersten TA fahren, sondern zu der Ärztin und röntgen lassen.
          Viele vkTÄ röntgen nicht sofort, weil es Kosten für den Halter bedeutet.
          Sie versuchen erst auf anderem Wege etwas auszuschließen und röntgen erst dann, wenn sie nicht weiter kommen.
          Das muss nicht bedeuten, dass sie schlecht ist, denn viele Halter scheuen höhere TA-Kosten.

          Zur Diagnose kann ich Dir nicht so viel sagen, nur dass das wohl nicht ganz einfach ist, sie festzustellen.
          Ich glaube, dass ich nur die bir*s on*ine Seite verlinken darf.
          Wenn Du in die Suchmaschine "Luftsackmilben Wellensittich Diagnose" eingibst, findest Du einiges dazu.
          Meiner Meinnung nach ist es beim TA mal erwähnenswert. Ich würde mal fragen, was die TÄ davon hält.

          LG
          Susi

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            #6
            Zitat von Cay

            Ich war daraufhin bei einem anderen vogelkundigen Tierarzt um Abstriche zu machen. Sie hatten nur vermehrte Staphylokokken und daraufhin habe ich ein Antibiotikum bekommen, welches rot war. Erst wirkte es so als ob es geholfen hätte, allerdings geht es denen jetzt viel schlechter als vorher.
            Das deutet vielleicht auf einen Pilzbefall hin, denn durch ein AB tötest Du einen Teil der Bakterien ab und die Pilze haben dann mehr "Platz" sich auszubreiten.
            Aber das sind alles nur Spekulationen.
            Ich würde zeitnah röntgen lassen.

            LG
            Susi

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              #7
              Hallo nochmals

              ich habe mich dazu entschieden nicht zum anderen Tierazrt zu fahren.
              Ich habe morgen einen Termin bei der TÄ zum röntgen.

              Ich bin wirklich gespannt ob sie etwas finden wird. Ich wüsste danach auch nicht mehr was man noch tun könnte.. Einige haben schon das Thema einschläfern angesprochen, aber ich möchte ersteinmal wissen, was die TÄ sagt.

              Normalerweise nehme ich die Vögel in ihrem Käfig mit, aber das ist immer sehr umständlich. Meint ihr das ginge wenn ich die beiden in der kleineren Transportbox mitnehme, obwohls ihnen nicht so gut geht und die diese Box kaum kennen?
              Ich möchte sie nicht nochmehr Stress aussetzen.

              LG Cay

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                #8
                Das hängt vom Charakter Deiner Flauschis ab.
                Ich habe hier Piepser, die ich schon zu zweit in der Box transportiert habe. Das kommt drauf an, wie gut sie sich verstehen und wie die Rangordnung ist. Wenn beide sich gut vertragen oder in der Rangordnung ungefair gleich sind, dann würde ich sie zusammen setzen.
                Wenn Du einen eher panischen Vogel hast oder einen zickigen, dann würde ich es lassen.

                Wenn Du unsicher bist, kaufe doch einfach eine zweite Box. Die Kosten ja nicht die Welt.
                Ich drücke die Daumen, dass Du morgen ein gutes Ergebnis bekommst.
                Ich würde beide mitnhemen und erstmal einen röntgen lassen und draufgucken, da beide ja sehr ähnliche Symptome haben. Dann kannst Du bei Bedarf den anderen ja noch röntgen lassen.

                LG
                Susi

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                  #9
                  Hallo Cay!

                  Wenn ich mit meinen Wellis zum TA muß, kommen sie generell in solch Transportbox.
                  Dann mach ich ein Handtuch drum und die Box kommt jetzt bei niedrigen Temperaturen noch in solch klappbaren Einkaufskorb mit Thermoeinsatz.

                  Das macht den Kleinen gar nichts aus, sie fühlen sich darin geborgen und zwitschern meist die ganze Fahrt über!
                  ( außer sie sind ernsthaft krank- dann sind sie natürlich nicht zum quasseln aufgelegt)

                  Wir drücken euch dann für den TA Gang ganz fest die Daumen!


                  Liebe Grüße
                  Corinna
                  Viele Grüße
                  von den Tieffliegen und Körnchengeberin Corinna

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                    #10
                    Hallo nochmals

                    Die beiden verstehen sich ganz gut. Natürlich hacken die manchmal etwas nacheinander wenn sie genervt sind vom anderen.

                    Das zusammensetzen ist nicht das Problem, sondern der Stress beim einfangen und der neuen Umgebung (also die Box von innen).

                    Ich kann es ja einfach mal versuchen, die Decke verdunkelt die Umgebung ja sowieso.

                    LG Cay

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                      #11
                      Wenn du die Box mit einem Handtuch abdeckst, fühlen sie sich geborgen! Wenn der Welli das Transportieren in der Box noch nicht kennt, kann er schon mal motzen , ich deck dann immer eine Ecke auf und sprech beruhigend auf ihn ein! Das funktioniert immer! Und mit dem Fangen, da muß er durch! Ihr schafft das!
                      Viele Grüße
                      von den Tieffliegen und Körnchengeberin Corinna

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                        #12
                        Ja, fangen findet kein Welli toll
                        Aber anders geht es ja nicht.
                        Das geht übrigens am besten im Dunkeln.
                        Mit einer Transportbox ist die Verletzungsgefahr während der Fahrt einfach viel geringer.
                        Wenn man zwei Wellis in eine Box setzt, ist eben wichtig, dass sie nicht anfangen sich nicht übermäßig zu streiten oder zu hacken, durch den Stress, den sich dann haben.
                        Ich würde sie in die Box setzen und gucken, wie sie sich vertragen.
                        Wenn es sofort Stress gibt, dann kannst Du auch die Box durch ein Stückchen Pappe in der Mitte trennen.

                        Ich stecke die Box übrigens immer in einen Kissenbezug, den ich dann zumache. So sind sie dann doppelt geschützt, falls das Türchen durch Zufall mal aufgeht. Bei dem Wetter kommt dann auch ein dickes Handtuch drüber und im Auto werden sie auf dem Beifahrersitz mit dem unteren Stück Gurt angeschnallt.

                        LG
                        Susi

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                          #13
                          Hallo,

                          das hört sich leider schwer nach Mykoplasmen an, vorallem wenn alles andere ausgeschlossen ist/wird.
                          Ich kenne das meine beiden haben auch welche. Test war zwar negativ, aber das heißt nichts. Sie können trotzdem da sein, so änhlich wie bei Megas. Die Symptome passen und alles andere wurde ausgeschlossen.
                          Machen kann man leider nicht viel, die Vögel (und Besitzer!) müssen lernen damit zu leben. Das klingt jetzt vllt hart, aber es ist so. Ich weiß wovon ich spreche. Nach etlichen schlaflosen Nächten, vielen Tests und 900 Euro ärmer hab ich eingesehen, dass alle Sorgen nichts bringen. Mykoplasmen sind fiese Biester und wenn die Wellis auf Doxycyclin nicht ansprechen, dann gibt es kaum noch schulmedizinische Möglichkeiten. Das einzig positive an dieser Krankheit ist, dass die Tiere daran sehr selten sterben. Sie ist mega lästig, aber nicht tödlich. Lediglich Sekundärinfektionen stellen eine Gefahr da.
                          Man kann den Wellis helfen mit NACl-Inhalationen, PT-12 (stärkt das Immunsystem), Propoliskuren (beugt Sekundärinfektionen vor) und weiteren homöpathischen Mitteln wie Engystol, Echinacea,etc.
                          Meiner Henne geht es schlechter als meinem Hahn in akuten Schüben. Er niest lediglich und ist leicht verschleimt zwischendurch. Sie bekommt teilweise kaum Luft, niest feucht, kratzt sich die Nase am Gitter, mit dem Fuß an der Nase (man hört dann sogar dass sie verschleimt ist,weil das Kratzen dumpf anhört), ist unruhig und jammer vor sich hin. Hört sich schlimm an, aber das ist nur am Abend so extrem und nur während eines Schubes (alle 4-6 Wochen). Und 10 Minuten "leiden" und die restlichen 23,75 Stunden am Tag topfit sein, das ist meiner Meinung nach noch genug Lebensqualität.
                          Ich muss damit leben und meine beiden auch. Mit der Zeit wird man nicht mehr bei jedem schlimmen Anfall panisch Lediglich der Traum vom Aufstocken ist vorerst ausgeträumt.

                          Ich will dir hier keine Angst machen, aber die Symptome deiner beiden hören sich sehr genau so an wie bei meinen beiden. Bei Fragen kannst du dich gerne bei mir melden

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                            #14
                            Hallo Nochmal

                            Beide Tiere wurden geröngt und es wurde festgestellt, dass Tobi zuviel Grit gefressen hat und zu dick ist. Beide sollen daher 1 Monat lang keinen Grit, Sepia, Kalksteine etc. zu fressen bekommen.
                            Leider löst das, das andere Problem nicht...
                            Nachdem das Antibiotikum durch ist, werde ich sie in einen anderen Raum stellen um zu sehen ob es ihnen dort besser geht und es evtl. etwas im Raum sein könnte.

                            Mykoplasmen haben sie noch nicht getestet, aber das ist evtl. wirklich das einzige was in Betracht kommt. Mir wurde gesagt, dass sei so selten und käme eigentlich nur bei Hühnern etc. vor.
                            Ich habe auch von einer anderen Halterin gelesen, dessen Wellis Mykoplasmen haben, die diesen Test ausgelassen hatte, um die Vögel vor Stress zu schützen.

                            Ich teste die Raumumstellung auf jeden Fall noch mal.

                            Vielen Dank für eure Hilfe und Unterstützung.

                            LG Cay

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                              #15
                              Hallo,

                              Mykoplasmen und selten, so ein Blödsinn. Sorry aber wenn ich das lese geht mir jedes mal die Hutschnur hoch.
                              Die sind alles andere als selten, nur gibt es ein "Problem":
                              Allgemein werden Atemwegsinfekte mit Doxycyclin (oder Baytril) behandelt. Das ist die normale Vorgehensweise bei solchen Beschwerden. Doch oh Wunder, exakt diese beiden ABs können gegen Mykoplasmen helfen. Daher gehe ich davon aus, dass die Dunkelziffer bei dieser Krankheit immens hoch ist. Tiere sind krank, bekommen AB und es wird besser. Mykoplasmen erfolgreich zurück gedrängt bis zum nächsten Schub oder bei starkem Immunsystem für immer.
                              Sorry, aber ich musste einfach mal kurz Dampf ablassen

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