Moin, Moin,
oha, wie die Zeit vergeht. Das letzte Mal war ich im Februar hier und habe von meinen beiden Hüpfis berichtet.
Seitdem bin ich beruflich und privat ordentlich im Streß. Einiges ist positiv, anders nicht.
Sei es drum, so ist das Leben und es ist zu nehmen, wie ist.
Meine beiden Federfreunde sind in der Zeit auch ein wenig zu kurz gekommen. Keine Bange sind nicht vernachlässigt worden, aber sie hatten viel Zeit, sich miteinander zu beschäftigen. Zur Folge hatte das, dass beide mir gegenüber sehr skeptisch sind. Aber solange es beiden gut geht, bin ich zufrieden.
Es ist viel Harmonie eingekehrt und die Zeit die ich dann zu Hause bin, nutze ich, um den beiden zu zuhören und freue mich, dass die beiden so gut mit einander klar kommen.
Seitdem die Sonne schon früh auf geht, ist auch in der Voliere morgens recht früh was los. Als erstes wird die Wühlkiste auf den Kopf gestellt und gemeinsam oder jeder für sich entert dann die verschiedenen Plätze und sucht nach Leckerlies oder besucht das Futternapf um ordentlich zu frühstücken. Dann wird ein ausgiebiges Nickerchen gemacht oder sich geputzt. Zwischendurch wird geflötet oder gesungen.
Sid möchte eigentlich mit Gordi zusammen immer futtern, aber das klappt nicht, da der Napf nicht groß genug ist. Der andere Napf wird aber durch gehend ignoriert.
Um mal ein wenig Abwechslung zu bieten, hatte ich mal die Landeplätze ausgetauscht. Das kam überhaupt nicht gut an und nach ein paar Wochen musste ich mich dann doch geschlagen geben. Nun hängt der Lieblingsplatz wieder im fenster und es dauerte keine fünf Minuten und schon wurde er in Beschlag genommen. Nun höre ich ein fröhliches Konzert. Während Gordi das Grünzeug beschnabelt, singt Sid ihm ein kleines Lied.
Ab nächste Woche habe ich endlich meinen ersten richtigen Urlaub. Wenn die Temperaturen so angenehm warm bleiben, dann werde ich mal das Projekt Welli Dusche bzw. Bad in Angriff nehmen. Sid scheint Lust daruf zu haben, denn jedesmal wenn er Wasser plätschern hört, dann wird es beträllert. Mal sehen, wie das so ankommt.
Ich hoffe Euch allen geht es gut und euren Federbällen ebenfalls.
Liebe Grüße aus dem noch sonnigen Hamburg