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Thema: Der Hund leidet mit mir mit

  1. #1

    Gast

    Standard Der Hund leidet mit mir mit

    Hallo ihr Lieben,
    seit vielen Jahren hatten wir nun zwei Hunde. Unser erster musste Mittwoch Nacht ganz plötzlich und ohne jegliche Vorwarnung eingeschläfert werden. Wir ahnten natürlich schon was und die ganze Familie, samt Zweithund, war dabei auf seinem letzten weg...
    Besonders mich nimmt das alles unglaublich mit. Ich weine von morgens bis abends, kann kaum schlafen oder was essen. Immer wieder bekomme ich stundenlange Heulkrämpfe. Ich will ihn einfach wieder haben... Nach 13 Jahren einfach weg, für mich unbegreiflich.
    Cindy (unser anderer hund) ist immer bei mir. Merkt natürlich, dass etwas nicht stimmt. Und obwohl ja auch sie dabei war, denke ich nicht, dass sie versteht, WAS genau los ist. Aber sie steht mir bei, kuschelt sich mehr als sonst an mich, läuft mir hinterher, gibt mir küsschen und will mich ablenken, indem ich mit ihr spielen soll. Das ist so unglaublich niedlich und gibt mir wirklich viel... Nun ist es so, dass sie heute den ganzen Tag sehr komisch ist. Sie hat noch nichts gefressen, weder ihr geliebtes Nassfutter, noch Leckerchen jeder Art. Außerdem hat sie sich 2x übergeben und starken Durchfall..
    Ab und zu (selten), hat sie es, dass es ihr einfach nicht gut geht. Klar, hat jeder mal.

    Nun meine Frage: Hat das eventuell mit der Situation zutun? Nimmt sie das Ganze vielleicht auch sehr mit, mich so leiden zu sehen?

    Sie war schon immer ein anhänglicher Hund, der einen nie aus den Augen gelassen hat. Und sie war immer für einen da, wenn es jemandem schlecht ging. Aber so schlimm wie es jetzt ist, war es natürlich noch nie...

    Freue mich über jede Antwort und vielleicht hat ja mal jemand ähnliche Erfahrungen gemacht...

  2. #2

    Ive84
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    Besitzt keine Vögel


    Album von Ive84

    Standard

    Hallo liebe Mila

    Es tut mir wahnsinnig leid, dass ihr euren Hund erlösen lassen musstet. Ich kenne sehr genau, was man durchmacht und wie es einem geht, als ich meinen damaligen Hund nach 15 Jahren auf seinen letzten Weg begleiten musste. Lass dich einfach mal drücken

    In solchen Momenten hilft eigentlich nichts. Nichts außer dem Gedanken, dass es Leid bedeutet hätte, wenn er geblieben wäre. Und das ist einer der wenigen trostvollen Gedanken in dieser Zeit. Dass das Herz dennoch sehr wund ist, schmerzt und weh tut, das ist ganz normal und erstmal kaum zu lindern.

    Dein jetziger Hund vermisst erstens ganz sicher ebenfalls den anderen Hund, auch wenn er nicht nachvollziehen kann, wo dieser nur stecken kann, und zweitens versucht er sicher seine Unsicherheit und sein Empfinden über deine Situation zum Ausdruck zu bringen. Denn Hunde merken sogar bei weitaus geringeren Situationen die andere Wesen belasten, dass etwas nicht stimmt und reagieren darauf. Das kann ich dir versichern.

    Viele geben den Rat nun für deine Familie, den anderen Hund oder sonstwen stark zu sein. Das bringt aber wenig. Wenig wenn es dir einfach nicht gut geht. Versuch deshalb deine Trauer zuzulassen und dennoch für deinen Hund dazusein. Versuch einen Weg der Trauer zu finden, die deine Trauer zulässt und den Hund mit einbindet. Schmuse und kraule ihn, streichel ihn so viel du kannst. Nimm den Kontakt den er sucht an und wein auch wenn du deinen Kopf auf sein Fell legst. Es wird befreiend sein für dich und wenn er merkt, denn auch das wird er merken, dass es dir besser geht (langsam) aber nach und nach, dann wird das auch für ihn wieder entspannender. Wenn du es schaffst, dann mach mit deiner Familie und dem Hund nun lange und ausgedehnte Spaziergänge. Spiel mit ihm, auch wenn dir zum heulen zu Mute ist dabei. Dann heul... das ist egal. Aber hab Zeit mit deinen Lieben und trauert.

    Von ganzem Herzen alles Liebe, deine Ive

    Die absolut mit dir fühlt und der das Herz ganz schwer wird, wenn sie an so schwere Verluste wie diese denkt.





    Leb wohl kleine Fellnase,
    du treuer Begleiter.
    Leb wohl und komm an,
    dort wo du nun bist.
    Leb wohl und hab Dank,
    du freundliches Wesen.
    Leb wohl und sei frei,
    doch immer im Herzen.
    Leb wohl und wart ab,
    wir sehen uns wieder.
    Leb wohl und warte,
    dort an jenem Ort.



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