Thema: Jemand Erfahrungen mit Rupfern?

Hallo liebe Welli-Gemeinde

Ich habe seit kurzem (eine halbe Stunde ) eine neue Wellidame. Als ich sie in den Kleinanzeigen gefunden habe, habe ich mich total verliebt. Ich habe ein Herz für kleine, kaputte Wellis. Je schlimmer sie aussehen, desto eher sind sie meins "Normalos", die "nur" schlecht gehalten wurden und die ich dort rausgeholt habe, vermittle ich gerne weiter (ich kann ja nicht alle behalten, möchte aber dennoch gerne helfen). Aber die Handicap Wellis haben hier eigentlich alle ein Zuhause auf Lebenszeit.
Nun denn. Ich hatte das Glück, dass sie nun bei mir einziehen durfte
Sie ist leider extrem scheu und rastet bei jedem kleinen Geräusch in ihrem Quarantänekäfig aus... Hätte sonst eventuell ein Foto gemacht, aber das muss ja so früh jetzt nicht sein der ganze Stress.

Laut Vorbesitzerin hat sie die Kleine aufgenommen, da sie bei der alten Besitzerin am rupfen war. Dort ist ihr Partner leider verstorben und dann fing sie sofort an sich zu rupfen. Mit der Hoffnung, dass sie einen neuen Partner findet, kam sie nun zu der Frau, von der ich sie holte. Sie hat mehrere Wellis. Leider rupfte sie sich dort immer noch, fand keinen Partner und wurde teilweise gemobbt. Deswegen wurde eben ein neues Zuhause gesucht. Ich habe hier viele kaputte Wellis, auch Fußgänger, die alle ohne Probleme aufgenommen und richtig geliebt werden! Deshalb denke ich, dass sie hier richtig ist und nicht gemobbt wird. Ich habe sehr hilfsbereite und liebevolle Wellis

Meine Frage:
Die Kleine ist noch so jung (ca. 2 Jahre alt) und tut mir echt leid. Ich habe oft gelesen, dass sich Wellis dieses Verhalten teilweise NIE mehr abgewöhnen. Allerdings auch, dass man sie mit pflanzlichen Mitteln unterstützen kann. Kennt ihr da etwas? Wisst ihr, wie ich ihr ihr Leben schöner machen kann? Natürlich hat sie hier bald wie die anderen ganztägigen Freiflug, Artgenossen, Beschäftigung. Aber vielleicht brauchen diese Mäuse ja etwas Spezielles? Ich weiß es nicht, irgendwas halt womit ich ihr helfen kann.

Werde wohl morgen meinen vkTA kontaktieren. Das Blöde ist, dass ich heute Morgen erst dort war. Hätte die Kleine am liebsten direkt mitgenommen, leider antwortete die Frau erst danach. Aber der Weg dorthin ist eeeecht lang und weit
Deswegen wollte ich es erst einmal hier im Forum versuchen. Morgen schaue ich sie mir genauer an.

Würde mich über ein paar hilfreiche Tipps, oder einfach nur Erfahrungen mit solchen Wellis freuen.

Liebe Grüße

Bei Wellis kenne ich das bisher nicht, ich habe aber einen Sperlingspapagei, den ich gerupft übernommen habe.
Der Kleine hatte nach dem Verlust der Partnerin angefangen sich zu rupfen und war fast nackt an der Brust.
Nachdem Jim eine neue Partnerin bekommen hatte und zur Ruhe gekommen ist, sind die Flaumfedern inzwischen wieder alle nachgewachsen. Die anderen Federn sind leider nur zum Teil nachgewachsen , aber ich hoffe, dass es mit jeder Mauser ein paar mehr werden .
Wichtig ist es , dem Rupfer ein ideales Umfeld zu schaffen . Wenig Stress und gesunde vitaminreiche Ernährung helfen dazu bei , dass nicht weiter gerupft wird.
Allerdings hängt es auch davon ab, wie lange der Vogel schon rupft.

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