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Thema: Trauerzeit? und bin ich makaber?

  1. #1

    Gast

    Standard Trauerzeit? und bin ich makaber?

    Hallo,
    Eine Freundin und ich haben vor ein paar Monaten darüber gesprochen, was wir machen würden, wenn eines von unseren Tieren (sie hält 4 Kaninchen) sterben würde.
    Ich sagte, ich würde erst heulen und mich dann so bald wie möglich in Tierheimen, bei Züchtern, Vermttlungsforen usw. nach einem neuen Welli umsehen.
    Sie sagte, das wäre Herzlos von mir, ich würde den Wellis (in ihrem Fall Kaninchen) gar keine Zeit zum Trauern lassen.
    Ich meinte daraufhin, dass es reichen würde, wenn ich lange trauere.

    Manchmal habe ich auch das gefühl, ich wäre etwas makaber. Z.b. hätte heute eigentlich der Hase von meiner Nachhilfe eingeschläfert werden sollen, aber er hat sich noch einmal ,,berappelt" und jetzt scheint es ihm besser zu gehen. Wenn er aber heute eigeschläfert worden wäre, hätte ich meine (mathe)Nachhilfe natürlich trösten sollen, aber das einzig positive, was mir eigefallen ist, war: ,,Sieh es Positiv, jetzt ist Camel (so heißt der Hasi) wieder bei seinem Freund Maxi undhoppelt mit ihm über die Wiesen und Felder im Regenbogenland"
    Aber eigentlich finde ich das ja nicht so Positiv, eher sehr makaber.

  2. #2

    Blueberry
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    Standard

    Nein, ich glaube nicht, dass das herzlos wäre von dir, so schnell einen neuen Welli zu holen! Sittiche sind nicht so monogam, wie man meint. Ich glaube, für sie ist das Alleinsein weit schlimmer als das "Verraten" des alten Partners. Die Trauer, also die Ängstlichkeit und Schüchternheit nach dem Tod, ist wohl eher ein Zeichen der Verunsicherung, denke ich...

    Und makaber finde ich die Aussage zum Regenbogenland nicht wirklich. Allerdings finde ich, dass es keinen echten Trost gibt in solchen Situationen. Wenn jemand gestorben ist, kann man nichts dagegen tun und man vermisst ihn/sie/es einfach. Da hilft einem eigentlich nur das Verständnis der anderen, das Wissen, dass es einem bald wieder besser geht und vllt die Hoffnung, dass man sich irgendwie noch mal wiedersieht.

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  3. #3

    Gast

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    Hallo Geierlein
    Nein das ist nicht makaber.Ich selber habe immer wieder so schnell wie möglich meistens schon am zweiten Tag einen neuen Welli gekauft da ich die Stille nicht ertragen konnte und dauernd am weinen war . einen lieben Gruss Ursula

  4. #4

    Gast

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    Nochwas ich denke mir irgendwie dass wenn wir einmal sterben alle unsere versorbenen Lieblinge zu uns fliegen würden um uns zu begrüssen.Ist doch ein schöner Gedanke nicht wahr???

  5. #5

    Blueberry
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    Standard

    Zitat Zitat von ursula Beitrag anzeigen
    Nochwas ich denke mir irgendwie dass wenn wir einmal sterben alle unsere versorbenen Lieblinge zu uns fliegen würden um uns zu begrüssen.Ist doch ein schöner Gedanke nicht wahr???

    Zumindest werde ich in meinen letzten Momenten auch an meine Wellis denken Ich fänd es jedenfalls tröstlich, sich vorzustellen, dass man sie alle nochmal wiedersieht und alle anderen, die man gemocht hat, natürlich auch.

  6. #6

    joia
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    Hallo Geierlein,

    nein, das finde ich ebenfalls nicht makaber, sondern das Land des Regenbogens ist ja als Symbol gewählt, um den anderen ein bisschen aufzumuntern/zu trösten. Ist doch ein schönes Bild, sich die hoppelnden - wiedervereinten - Hasen im saftigen Grün auf weiten Feldern vorzustellen. Wahrscheinlich könnte ich dann nicht lachen, wenn ich mich gerade mit dem Tod eines geliebten Tieres herumquälte, aber "makaber" (?) weiß Gott nicht. Diese Reaktion ist weder grotesk noch schaurig und schon gar nicht grauselig.

    Ansonsten ist bei uns noch kein Welli verstorben - G s D!!! Und ich weiß insofern gar nicht, wie ich wirklich damit umgehen würde. Ich glaube, ich würde versuchen, tapfer zu sein, meine Trauer zulassen und schauen, wie die "Verbliebenen" damit zurechtkommen. Ich denke, das ist immer unterschiedilch. Davon würde ich meine Entscheidung abhängig machen, ob ich so schnell wie möglich nach einem neuen Schnucki schaue oder ein bisschen warte. Aber die Tendenz ginge auch eindeutig mehr in Richtung "so-schnell-wie-möglich." Sie brauchen einander.

    Liebe Grüße, Joia

  7. #7

    Gast

    Standard

    Hallo Joja
    Ich habe leider schon einige Male Abschied nehmen müssen und jedes Mal dachte ich nein das kann ich nicht noch einmal so goss war jedes Mal meine Trauer ,aber wie ich schon gesagt habe die Stille war zu gross und es musste so schnell wie möglich wieder ein Welli her. einen lieben Gruss und gute Nacht an Euch alle Ursula

  8. #8

    Gast

    Standard

    Hi,
    Mir ist der Satz mit dem Regenbogenland auch nur im Kopf herungeschwommen, ich hätte ihn warscheinlich gar nicht erst gesagt.

    Gut, wer mich persönlich kennt, merkt, dass ich in Sachen Tod manchmal etwas komisch bin, z.b. als mein Opa starb, habe ich nicht eine einzige Träne geweint.Und auch so rede ich manchmal etwas ironisch darüber. Und habe manchmal eine recht ,,schroffe" Redensweise, die nicht immer alle verstehen.

  9. #9

    Gast

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    Mal etwas abseits davon: Ich bin ja "von Haus aus" auch Kaninchenhalterin und als ich mein erstes einschläfern lassen musste (Sonntag), wusste ich in dem Moment auch nicht, was ich als nächstes tun sollte. Die verbliebene Zicke war allerdings sichtlich irritiert, als wir wieder nach Haus kamen und kein anderes Kaninchen dabei war. Dazu dann noch die Hektik (damals wusste ich über e.C. noch nicht wirklich Bescheid und wollte alles sauber machen) usw. Aus meinem kleinen lebenslustigen Kaninchen wurde innerhalb von 1,5 Tagen ein ruhiges, "langweiliges" Tier. Also bin ich am Montag los und habe ihr ein neues dazugeholt. Vergesellschaftung war zwar wieder sehr zickig und der neue musste einiges an Fell lassen, aber jetzt sind sie wie ein altes Ehepaar (sie lieben sich und sie zickt ihn gelegentlich an).

    Bei unseren Wellis hab ich auch die Erfahrung gemacht, dass sich das Weibchen schwuppdiwupp einen neuen Partner gesucht hat.

    Kurz: Die meisten Schwarm-/Gruppentiere scheinen das alles "pragmatischer" zu sehen als wir. Ich hab meinem Kaninchen (mein erstes Haustier!) noch ziemlich lange nachgetrauert und werde auch heute noch manchmal traurig, aber es geht ja nicht um mich, sondern um mein verbliebenes Tier.

  10. #10

    Blueberry
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    Standard

    Zitat Zitat von --Geierlein-- Beitrag anzeigen
    Gut, wer mich persönlich kennt, merkt, dass ich in Sachen Tod manchmal etwas komisch bin, z.b. als mein Opa starb, habe ich nicht eine einzige Träne geweint.Und auch so rede ich manchmal etwas ironisch darüber. Und habe manchmal eine recht ,,schroffe" Redensweise, die nicht immer alle verstehen.

    Hat halt jeder eine andere Art, damit umzugehen. Und wenn etwas schlimmes passiert, reagiert man oft seltsam. Ich musste, als ich erfuhr, dass mein Onkel gestorben war, unaufhörlich grinsen, obwohl mir alles andere als zum Lachen zu Mute war. Das war ziemlich schockierend, aber manchmal spielt einfach der Körper verrückt oder man kann einfach nicht weinen oder man spricht so, als würde es einem weit weniger ausmachen als dass der Fall ist.

  11. #11

    Gast

    Standard

    Hallo Ihr Lieben!

    @Geierlein: Es nützt weder Deinem "hinterbliebenen" Welli noch Dir oder sonst jemandem, wenn Du im Falle eines Welli-Todes mit dem Kauf eines neuen Wellis ewig warten würdest. Ob und vor allem w i e Wellis trauern, wissen wir nicht. Wir Menschen vergessen jedenfalls den gestorbenen Welli auch dann nicht, wenn wir uns bald wieder einen neuen Welli besorgen.

    So habe ich es bisher jedenfalls immer gehalten und würde es - im Falle eines hoffentlich nicht so bald wieder eintretenden Falles - auch wieder tun.

  12. #12

    Gast

    Standard

    Hallo,

    Leider muss ich euch nun sagen, dass Camel (sprich Kemml) heute Nacht gestorben ist.

    Viel weiß ich nicht über sein Leben:
    Camel wurde vor ca.6 Jahren geboren und zog wahrscheinlich mit Maxi zusammen zu meiner Nachhilfe. Letzten Sommer waren die beiden schon auf ,,Urlaub" hier, weil meine Nachhilfe selbst in den Urlaub ging. Damals haben die beiden sich so wohl gefühlt, dass Camel sich einmal alle Füße von sich gestreckt hingelegt hat, er sah aus wie tot. Im Winter/Frühling 07/08 starb dann Maxi an irgendwas und von da an ging es bergab. Camel erkrankte an irgendwas komischem, was sonst nur Häsinnen bekommen können und hatte irgendwelche Probleme mit den Zähnen/Kiefer, weshalb er schließlich Operiert werden musste. Meine Nachhilfe bat meine Mutter nun täglich zu ihr zu kommen und ihr bei der Medikamenteneingabe zu helfen. Einmal war auch ich dabei, und die Wunde stank entseztlich.

    Letzten Samstag kam Camel dann wieder zu uns, weil meine Nachhilfe in den Urlaub fuhr. Meine Mutter kümmerte sich um ihn, ich half ihr dabei. Camel fraß wie bei meiner Nachhilfe auch, nur wenig und magerte immer mehr ab.

    Als meine Mutter also heute zu seinem Stall ging, um ihm die Medis und frisches Futter und wasser zu geben, lag er tot im Stroh und alles was er so an Grünzeug zum fressen hatte (Apfel, Möhre, Maggikraut alles gerieben wegen den Zähnen) war weg.Anscheinend hat er alles aufgefressen.

    meine Mutter hat also die Eltern meiner NH benachrichtigt (sind auch im Urlaub )und dann Camel bei ihnen im Garten vergraben.

    Seltsamerweise kann ich nicht heulen, auch, wenn ich Camel gemocht hatte.

    ps.: Ich stell mal kein Bild von den beiden rein, aber Maxi war Nachtschwarz mit einem weißen Dreieck auf der Nase und Camel wie ein Wildkaninchen gefärbt

  13. #13

    Gast

    Standard

    ...ich fände es nur makaber wenn das tier dann den gleichen namen hätte wie der vorgänger.


    bestes beispiel meine tante: hat schon seit ich denken kann wellis (immer nur einer!!! leider--- ) und wenn der welli stirbt wird sich am nächsten tag wieder ein grüner gekauft der dann mal wieder hansi heißt!

    sie hat glaube ich gar keinen überblick mehr wieviele vögel sie schon gehabt hat! vor allem finde ich wenn das tierdann genauso aussieht und genauso heißt besitzt es keine persönlichkeit.
    also finde ich deine art dich und andre zu trösten nicht makaber!!!

    lg vreni

  14. #14

    sukadeva
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    Standard Zum Thema

    Hallo Geierlein.
    Möchte mich auch zum Thema äusern, da ich im Moment dasselbe durchzumachen habe.
    Meine heißgeliebte Feli ist am 18.8. in der Tierarztpraxis gestorben. Ich hatte sie dort hingebracht, in der Hoffnung dass man ihr noch helfen kann. Sie saß fix und fertig auf der Stange und konnte sich gerade noch so darauf halten. Ich sollte sie dort lassen damit sie eine Infusion bekommt die ihren Kreislauf stärken sollte.
    Sie ist dort dann am gleichen Abend noch gestorben. Warscheinlich ganz alleine. Ich habe mich wirklich gefragt, ob ich sie nicht lieber in Ruhe zu Hause hätte sterben lassen sollen. Ich wußte ja, dass sie krank ist und sicher nicht alt wird. Aber dann hätte ich mir nachher Vorwürfe gemacht dass ich nicht gefahren wäre. Man muß so oder so Abschied nehmen. Ich hätte sie so gerne nochmal in die Hand genommen und sie ein bischen gewärmt aber aus Angst, sie zu stressen hab ichs nicht gemacht. So richtig bewußt geworden ist es mir erst am anderen Mittag als ich ihr kleines totes Körperchen abgeholt habe, dass ich mich durch den Streß in der Tierarztpraxis hab drängen lassen schnell zu gehen damit die anderen Tiere dort auch Hilfe bekommen. Das tut mir im Nachhinein sehr sehr weh.
    Ihre Hülle hat jetzt einen schönen Platz im Garten unterm Fliederbusch gefunden.
    Ihre Seele ist weitergezogen in freie unbeschwerte Gefilde.
    Sie fliegt jetzt ohne Atemnot und mit wunderschönen geraden Beinchen hat mir meine Tochter zum Trost geschrieben.
    Trotz meiner Trauer habe ich ihrem zurückgebliebenem Partner schnell eine neue Gefährtin geholt die auch behindert ist und somit zu meinem älteren Herrn Niko paßt.
    Hab mein Herz ganz weit aufgemacht beim Aussuchen und hoffentlich die Richtige mitgenommen. Sie kam ganz nahe ans Volierengitter und ich hab gleich ihr hochstehendes Flügelchen gesehen.
    Es ist weder herzlos noch makaber so zu handeln finde ich.
    Für das gestorbene Tier hat man alles menschenmögliche getan und dann geht es eben darum für das übriggebliebene Tier das gleiche zu tun und vor allem, dem neuen Familienmitglied die gleiche Liebe entgegenzubringen. Nicht nur als Ersatz.
    Besonders schlimm finde ich, dass man eigentlich nur den Vogelliebhabern erzählen kann dass man um einen Vogel trauert. Ansonsten mag man sich nicht äußern da man dummen Bemerkungen in dieser Situation nicht so gut gewachsen ist.
    Gott sei Dank gibt es hier im Forum Menschen die mich verstehen können.

    Ich versuch mal ein paar Fotos hohzuladen.
    Auf einem Bild ist Feli (hellblau mit grauen Flügelchen) zu sehen kurz nachdem ich sie bekommen habe. Auf dem Anderen sitzt sie vor der Futterschüssel. Eines ihrer letzten Bilder.
    Das dritte Bild zeigt ihren ehemaligen Partner Niko, mit Gopi, seiner neuen Mitbewohnerin.

    Liebe Grüße an alle Vogelfreunde.
    Eva mit Hundeopa Jerry, den Wellis Herrn Niko und Gopi, der Neuen.

  15. #15

    Gast

    Standard

    Hallo Eva,

    bei Deiner Geschichte standen mir auch Tränen in den Augen.
    Ich kann Dich so gut verstehen.
    Feli ein glückliches Leben im Regenbogenland.
    Für Dich und Jerry, Herrn Niko und der neuen süßen Gopi alles Gute für die Zukunft.

    LG Cleo

  16. #16

    sukadeva
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    Standard Danke

    Hallo Cleo,
    herzlichen Dank für die guten Wünsche und lieben Worte.
    Heute gehts mir schon etwas besser.
    Ich hab die Gopi ein wenig beobachtet.
    Mir scheint, sie fühlt sich ganz wohl hier und ich glaube, Herrn Niko gefällt sie auch.
    Die Vögel trauern nicht.
    Sie nehmens wies kommt und fügen sich wieder ein in den Kreislauf der Natur.
    Ich brauch da ein bischen länger.
    Was hast Du denn für einen Wau Wau?

    Grüssle Eva

  17. #17

    Gast

    Standard

    Hallo Eva,

    es ist schön, dass Herr Niko und Gopi sich schon so gut verstehen.
    Wir brauchen wohl unsere Zeit zum Trauern und das ist auch Richtig so.
    Ich glaube, dass die Wellis auch trauern. Mein Mäxchen ist vor ca. 1/2 Jahr auch Witwer geworden und er war völlig verzweifelt. Aus eigenem Schmerz wollte ich im ersten Moment keinen neuen Welli mehr haben und sie zu Dritt lassen. Aber es war nicht mit anzusehen. So ist dann doch wieder ein Mädchen (Rosi) für Mäxchen eingezogen und das war gut so.
    Darum ist es wirklich wunderbar, dass Herrn Niko seine kleine Gopi gefällt.

    Liebe Grüße
    Cleo

    P.S.: Ich habe auch einen Hundeopa von 11 Jahren, einen Collie Namens Alf

  18. #18

    Gast

    Standard

    Hallo Sukadeva,

    mit deinem Beitrag hast du mir (und icher vielen anderen hier) aus der Seele gesprochen; er ist wunderbar.

    Vielen Dank
    Elena

  19. #19

    Gast

    Standard

    Ein Tier kann niemals ein anderes ersetzen, doch kann es eine neuer Belgeiter werden mit einem ganz neuen Anfang.
    Das Tier auf der anderen Seite der Brücke wird nie vergessen sein, und gerne wird man sich an schöne gemeinsame Zeiten erinner mal lachend mal weinend und manchmal beides gleichzeitig, und dann ist man vielleicht froh wenn man den neu gewonnen Freund sieht und weiss das keiner alleine ist und jedes Ende auch ein Neubeginn ist. Das Vergangene is vergangen doch nicht vergessen. Die Erinnerungen bleiben und sind unantastbar und niemals ersetzbar.



    Ein Wellensittich kann nicht der Ersatz sein für den anderen verbliebenen, doch wird er ein neuer Partner sein in dem der verbliebene vielleicht Trost, Freude und eine neue Liebe findet ohne die alte Liebe vergessen zu haben.



    Ich finde es nicht makaber jemanden zu trösten indem man auch im Ende etwas Gutes findet und sei es das es ein ein Leben hinterm Regenbogen ist ohne Schmerzen und Leid für den anderen.
    Mir hilft diese Vorstellung immer wieder wenn ich an unsere Hündin denke.
    Sie liebte es Kaninchen zu jagen und über die Felder zu wetzen.
    Da wo sie jetzt ist, hinter dem Regenbogen weiss ich wird sie dies wieder tun mit Freude und ohne Schmerzen, mit Augen die wieder klar und hell leuchten und nicht matt und schlecht sehend sind, mit Beinen und Muskeln die Kraft und Ausdauer haben und nicht mit Beinen die schmerzen und nur ein Gehen zulassen, mit Ohren die das kleinste Geräusch wahrnehmen und am liebsten in alle Richtungen gleichzeitig gedreht werden wollen und nicht mit Ohren die die Welt stumm erscheinen lassen, mit einer Nase die das Rinderfilet in der Küche schon von draussen ausmacht und nicht mit einer Nase die blind ist.

  20. #20

    Gast

    Standard

    Hallo Kishanee,

    das ist einfach wunderschön beschrieben. Dem ist nichts mehr hinzuzufügen! So fühle ich auch.

    LG und in Erinnerung an Cleo (Welli) und meinen Hunden Rocky und Quinn
    im Regenbogenland bzw. Hundehimmel

  21. #21

    Gast

    Standard

    Geierlein, ich fände es gut,wenn Du einen anderen Wellie holen
    würdest. Wir haben genau das gleiche getan und haben bemerkt,
    das die anderen Wellies nicht so sehr trauern,wenn sie einen neuen
    Freund oder eine Freundin bekommen. So können sie sich auf
    das kennenlernen konzentrieren und müssen nicht traurig sein.
    Ich denke,das ist ok.
    Siehe mein Beitrag "Unser Süßes Flöckchen ist eingeschlafen"

    Budgies

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