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Thema: Bei uns ist eine Mäusefamilie

  1. #1

    Wickie
    Frisch geschlüpft Benutzerbild von Wickie


    Keine Aktivitätssterne

    Besitzt keine Vögel


    Standard Bei uns ist eine Mäusefamilie

    Hallo zusammen, ich habe hier auch eine süße Geschichte für euch.
    Als ich letzte Woche bei uns im Garten war und umgraben wollte, musste ich ein langes Holzbrett (etwa 150 cm lang und 20 cm breit) wegnehmen , das ich als Trittbrett auf dem Gemüsebeet benutze. Wenn es viel geregnet hat, ist die Erde immer so matschig...
    Da das Brett schon ziemlich morsch war, wollte ich es entsorgen. Als ich es hochhob, huschte plötzlich eine Maus an meinem Bein entlang. Da habe ich dann natürlich sofort nachgeschaut, was unter dem Brett war und gesehen, dass dort ein Loch war, in dem sich allerlei Moos und Blätter befanden, außerdem lagen überall Haselnussschalen herum...
    Ich dachte zuerst: Oh nein, das darf doch nicht wahr sein. So ein Mist! Vor zwei Jahren hatten sich nämlich Mäuse über meine Erdbeeren hergemacht und ich habe keine einzige Erdbeere geerntet...
    Meine Mutter, die auch im Garten war und nur meinen Ruf "Oh nein, da sind ja Mäuse!" gehört hatte, kam mit einer Gießkanne voll Wasser herbei und fing an, etwas Wasser in das Loch zu schütten (nicht sehr viel!)....und da kamen auch schon zwei winzig kleine und total süße Mäusebabys herausgekrabbelt. So etwas Niedliches!!!! Sofort hab ich das vorne etwas feucht gewordene Nest mit frischem , trockenem Moos bedeckt und die kleinen Mäuschen wieder hineingetan. Natürlich habe ich das Brett wieder darauf gelegt...
    Das darf natürlich keiner meiner Gartennachbarn wissen, die den Mäusen mit Fallen zuleibe rücken...
    Mhh..., heute war ein Teil meines frisch gepflanzten jungen Salates abgefressen und ich habe auch kurz die Mäusefamilie verdächtigt, aber: Was solls..., da verzichte ich lieber auf Salat und Erdbeeren, denn sowas Süßes kann man doch nicht töten...
    Ein Mäuschen hatte ich sogar auf der Hand, aber das Handyfoto ist leider total unscharf...Sie war etwas kleiner als mein kleiner Finger...

    LG
    aus dem Mäusegarten
    Wickie


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  2. #2

    Fibie
    Frisch geschlüpft Benutzerbild von Fibie


    Keine Aktivitätssterne

    Besitzt keine Vögel


    Standard

    Ist ja niedlich, ich könnte aber auch keine mäusefamilie ertränken, .

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  3. #3

    Gast

    Standard

    Mäusebabys sind schon was unglaublich süßes...
    Weißt du denn, ob die Familie die Störung überstanden hat? Ich habe leider schlechte Erfahrungen gemacht, offengelegte Nester wurden bei mir nicht mehr angenommen.

    Ich habe derzeit auch eine Mäusefamilie - leider nicht im Garten (da füttere ich sie sogar ) sondern im Haus. Ich habe Lebendfallen aufgestellt, aber da saßen dann immer nur so hilflose kleine Kinderchen mit riesen Kulleraugen drin und ich habs nicht übers Herz gebracht, sie fern von Nest und Familie draussen auszusetzen.
    In ein paar Tagen werde ich die Falle wieder aufstellen, hoffentlich erwische ich sie rechtzeitig bevor die kleinen Fratzen geschlechtsreif werden und eigene Familien gründen.

  4. #4

    Ive84
    Ist Futterfest Benutzerbild von Ive84


    Ein Aktivitätssterne

    Besitzt keine Vögel


    Album von Ive84

    Standard

    Irgendwo hab ich auch die Mäuse von letztem Jahr, die ich vor dem Kellerfenster meiner Schwester heraus gerettet hatte...











    Wir haben sie dann einige Meter weiter ausgesetzt... damit sie ihre Ruhe haben und nicht von der Hauskatze erwischt werden.

    Grüßle, Ive


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  5. #5

    Wickie
    Frisch geschlüpft Benutzerbild von Wickie


    Keine Aktivitätssterne

    Besitzt keine Vögel


    Standard

    Hallo Ive und Elimi,

    ich weiß nicht, ob die Mäusefamilie noch dort ist, denn ich will ja auch nicht ständig dort nachschauen. Vielleicht sind sie umgezogen oder sind schon selbstständig..., ich weiß nicht, wie lange sie so bei ihrer Mama bleiben.
    Also Ive, du bist aber wirklich die Tiermama schlechthin. Ist ja unglaublich, was du so alles findest und rettest...Ich glaube, dass man als Tierfreundin einfach viel sensibler und aufmerksamer durch die Natur geht und deshalb auch öfter in gewisse Situationen gerät...Upps, da ist ein kleiner, hilfloser Igel und es ist ja schon so spät im Jahr..., oh, da ist ja eine verletzte Taube usw...(Beispiele von mir...)
    Was machen die süßen Hühnchen? Bleiben die für immer bei dir?
    Danke für die soooo süßen Fotos. Genau so sahen meine Mäuschen aus!!!

    LG
    Wickie

  6. #6

    Gast

    Standard

    So haben meine kleinen Mäuschen auch ausgesehen. Die sind eindeutig noch zu jung, um draussen überleben zu können, das merkt man schon daran, dass sie kein normales Fluchtverhalten zeigen... Aber wenn meine Mäusefamilie das nächste mal in die Falle tappt, müssten sie alt genug sein.

    PS: Gerade eben ist ein weiteres Graupelzchen an mir vorbeigewuselt und hinter dem Klavier verschwunden. Will wohl in die Familie einheiraten...
    Ich werde (wieder mal) ein ernstes Wort mit dem Kater sprechen müssen, ständig schleppt er solches Getier rein...

  7. #7

    Mariama
    Frisch geschlüpft Benutzerbild von Mariama


    Keine Aktivitätssterne

    Besitzt keine Vögel


    Album von Mariama

    Standard

    Hallo Wickie,
    schön, dass bei dir auch die kleinen Mäuse überleben dürfen. Bei uns ist eine Familie ins Gartenhäuschen gezogen und lebt seit dem letzten Sommer dort. Zwar haben sie uns alle Stuhlauflagen angeknabbert, aber was soll's, die neuen werden halt im Wohnzimmer hinter der Couch gelagert und bei Bedarf in den Garten geholt.

    Beim Einfangen und Auswildern von Mäusen muss man immer das ausgeprägte Revierverhalten beachten. Neuzugänge werden bestenfalls verjagt und schlimmstenfalls getötet. Deshalb sollte man ein bestehendes Rudel wenigstens gemeinsam aussetzen und nicht täglich eine eingefangene Maus, wie ich es leider aus Unwissenheit vor einigen Jahren mal gemacht hatte.

    Ich werde (wieder mal) ein ernstes Wort mit dem Kater sprechen müssen, ständig schleppt er solches Getier rein...
    Hallo Elimi,

    dein Kater folgt nur seinem natürlichen Jagdinstinkt. Du solltest lieber ein ernstes Wort mit dir selbst reden, denn du bist verantwortlich für den qualvollen Tod der Jungtiere vieler Arten, weil du dein Haustier auf die Natur loslässt, in die es nicht gehört. Selbst wenn dir nun das Argument vieler Halter von freilaufenden Katzen auf der Zunge liegt, welche Quälerei es für dein Tier wäre, es nach jahrelangem Freigang im Haus zu halten, wäre es zumindest eine Überlegung für künftige Katzen wert...

    Liebe Grüße
    Mariama

  8. #8

    Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Mariama Beitrag anzeigen
    Selbst wenn dir nun das Argument vieler Halter von freilaufenden Katzen auf der Zunge liegt, welche Quälerei es für dein Tier wäre, es nach jahrelangem Freigang im Haus zu halten, wäre es zumindest eine Überlegung für künftige Katzen wert...
    Wenn du jemanden kennst der Strassenkatzen aufnimmt, die im Haus eingesperrt rund um die Uhr kreischen, Fenster und Türen demolieren, aggressiv und nicht stubenrein sind, dann gebe ich meinen Kater (und auch alle zukünftigen, ich bekomme nämlich immer solche Fälle) gerne in Innenhaltung ab.

    Im letzten Herbst musste ich ihn fast 3 Monate mit einem Gipsbein einsperren, in dieser Zeit wurde er nicht das kleinste bisschen stubenrein oder häuslich, dafür sind sämtliche Fußböden, Möbel, Fenster, Türen usw. demoliert und ich um ein paar Narben reicher. Die Unmengen an Schmerz- und Beruhigungspillen vom Tierarzt habe ich damals gerecht zwischen uns aufgeteilt, ich hatte sie nämlich mindestens genauso nötig wie der Kater.
    Ich habe das tatsächlich als Quälerei empfunden, wenn schon nicht für den Kater, dann wenigstens für mich.

    Also wie gesagt, falls jemand solche Katzen aufnimmt, bitte dringend melden, ich bezahle sogar den Transport. In meiner Nachbarschaft gibts davon viel mehr als gefüttert werden können.

  9. #9

    Mariama
    Frisch geschlüpft Benutzerbild von Mariama


    Keine Aktivitätssterne

    Besitzt keine Vögel


    Album von Mariama

    Standard

    Hallo Elli,

    bei ehemaligen Straßenkatzen sieht die Sache natürlich meistens aussichtslos aus. Noch kann ich dir keine Stelle nennen, in der diese Katzen untergebracht werden ohne selbst unglücklich zu sein und ohne Wildtiere totzuquälen, aber ich habe eine Zukunftsvision.

    Langsam findet nämlich ein Umdenken zum Thema Katzenhaltung statt. Wo immer Freigang als die optimale Haltungsform propagiert wurde und dabei die Gefahren für Wildtiere und die Katzen selbst billigend in Kauf genommen wurden, gibt es inzwischen weltweit mehrere Studien und Gutachten, die den negativen Einfluss von freilaufenden Haustierkatzen auf die heimische Fauna belegen.

    Eine stammt von der Universität deiner Heimatstadt: http://www.dib.boku.ac.at/fileadmin/...ze_Feb2014.pdf

    Auch Lösungsansätze werden darin vorgestellt, teil halbherzige, teils aber auch tierfreundliche und Erfolg versprechende Projekte. Mir gefiele am besten die Lösung, Auffangstationen mit riesigen, gesicherten Außengehegen für alle Straßenkatzen einzurichten, in denen sie bis zu ihrem natürlichen Ende liebevoll gepflegt werden. Gleichzeitig müsste ein Verbot in Kraft treten, neu angeschaffte Haustierkatzen zum Wildern auf die Natur los zulassen.

    Nach spätestens 10 Jahren wäre das Problem zum Vorteil sowohl der Wildtiere als auch der Haustierkatzen gelöst. Es gäbe keine in furchtbarem Elend lebenden Straßenkatzen mehr, die Revierkämpfe, die hier bei uns inzwischen wegen den Unmengen von Katzen richtig böse ausgehen, würden entfallen und Katzen würde nicht mehr der Wut von Nachbarn, die nicht zwischen der Verantwortung der Katzen und deren Besitzern differenzieren können, zum Opfer fallen. Auch das geschieht bei uns leider...

    Liebe Grüße
    Mariama

  10. #10

    Gast

    Standard

    Hab die Arbeit mal kurz überflogen...
    Dass Katzen in Ökosystemen wie Australien und Neuseeland nichts verloren haben, sollte klar sein, aber hier in Mitteleuropa und mitten in der Stadt habe ich nicht den Eindruck, dass Hauskatzen mit Besitzer einen nennenswerten Einfluss auf Beutetierpopulationen haben (wieviel und was die verwilderten Katzen erlegen, weiß ich allerdings nicht, da sie in meinem Häuserblock von den paar hier wohnenden Hauskatzen großteils vertrieben werden, aber ein Stück weiter gibt es eine größere Kolonie).

    Im Gegenteil, hier gibt es Unmengen an Mäusen und Vögeln, vor allem Kohlmeisen und Tauben, wahrscheinlich weil sie von den Menschen das ganze Jahr über extrem gefüttert werden (mein direkter Nachbar hat alleine schon 8! Vogelhäuschen und abends kann ich die Mäuse herumhuschen und Körner aufsammeln sehen...).

    Mein sattgefressener und fußlahmer Hauskater kommt da mit der Jagd gar nicht hinterher, obwohl er zeitweise mehrere Mäuse am Tag heimschleppt.
    Vögel erwischt er auch oft genug, aber fast immer sieht man ihnen schon mit einem Blick an, dass sie nicht mehr lange gelebt hätten. Vögel mit vereiterten Augen, komplett von Milben zerfressenen Beinen,...
    Das gibt mir zu denken, vielleicht gibt es hier einfach zu viele davon, dass der Krankheitsdruck so hoch ist, oder vertragen sie die ganzen Umweltgifte usw. nicht, ist das unnatürliche Futter schuld?

    Unsere Städte sind in jedem Fall kein natürliches (geschweige denn gesundes) Ökosystem, ich vermute dass Katzen dabei das geringste Problem sind. Trotzdem tut mir selbstverständlich jedes erlegte Tier leid und ich wünschte, der Kater würde endlich auf mich hören und die Jagdspiele sein lassen, so wie seine sanftmütige Vorgängerin. Einsperren ist eben leider keine Option.

  11. #11

    Mariama
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    Album von Mariama

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    Es sind eben nicht in der Hauptsache kranke Tiere, die von wildernden Haustierkatzen tot oder halbtot gequält werden, in der überwiegenden Mehrheit sind es Jungvögel, die gerade das Nest verlassen haben und noch nicht richtig fliegen können, Bodenbrüter, alle am Boden lebenden Tiere und Jungtiere anderer Arten, die sehr wohl noch ein langes Leben vor sich gehabt hätten.

    Zu viele Vögel gibt es bei uns sicherlich nicht, denn die Bestände gehen immer mehr zurück. Deshalb ist die Fütterung durch deine Nachbarn eine wichtige Unterstützung um diese Tendenz zu beeinflussen.

    Nein, unsere Städte sind absolut kein gesundes Ökosystem. Aber das werden wir nicht mehr ändern können. Wildernde Haustiere aus diesem Ökosystem zu verbannen, wäre allerdings ein wichtiger und relativ leicht zu realisierender Schritt.

    Das Gutachten ist wirklich interessant und hat sogar mir, die ich mich seit Jahren mit dieser Thematik befassen, neue Erkenntnisse gebracht. Kann ich also allen stillen Mitlesern nur empfehlen.

    Liebe Grüße
    Mariama

  12. #12

    Paulie
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    Album von Paulie

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    Ein interessantes Thema. Wir füttern auch ganzjährig, da Singvögel leider gefährdet sind.Unser Amselnachwuchs wurde leider wohl auch ein Katzenopfer.

  13. #13

    Gast

    Standard

    Zumindest hier in meiner Gegend mangelt einfach an Lebensraum. Die Kleingärten hier - und das ist der Hauptlebensraum der Hauskatzen - sind großteils völlig naturfremd. Ein kurzgemähter Rasen, ein Swimmingpool, ein paar gepflegte Blumenbeete und rundherum eine regelmäßig gestutze Thujenhecke. Ich wüsste beim besten Willen nicht, wo da z.B. Bodenbrüter Platz haben sollen.
    Es gibt zwar auch naturbelassenere Flächen, größere Parks mit Bäumen, Gestrüpp und angrenzenden Feldern, dort sieht man keine einzige Katze, aber dafür stromern dort von früh bis spät Hunde herum. Es ist einfach alles viel zu dicht besiedelt...

    In reicheren Randbezirken, wo es größere Grundstücke meist mit alten Baumbeständen usw. gibt, merkt man deutlich, dass die Vogelpopulation viel artenreicher ist, obwohl dort nicht weniger Menschen Hunde und Katzen haben (und wahrscheinlich sogar der Großteil davon frei herumlaufen darf).

  14. #14

    Paulie
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    Album von Paulie

    Standard

    Ja unser Garten ist auch naturbelassen .

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