Thema: Wie festhalten bzw fangen....

Hey!

Ich hab das Problem, dass einer unsrer Vögel sich offensichtlich schlecht fühlt.
Morgen zum TA aber ich musste noch nie einen festhalten.
Die Therorie ist mir bekannt.
Wie fang ich ihn am schonensten ein, bzw komm ich zu dem Griff? Also ihn so zu packen wie es sich gehört?

Gruss
Dharma

Hallo,

Du kannst den Stress nicht wirklich vermeiden. Du kannst nur versuchen, den Vogel möglichst schonend einzufangen. Dafür wäre es aber hilfreich einiges über die Lebensumstände Deiner Wellis zu kennen.

Willst Du ihn im Käfig oder einen Voliere fangen? Wie groß ist diese? Meine haben einen Käfig, der von der Größe her für beide grenzwertig ist.
Kannst Du den Raum verdunkeln? Ich dunkle immer den Raum ab, bis ich fast nichts mehr sehen kann und greife dann zu. Manchmal bedeutet dies auch, dass ich mehrfach zufassen muss und der Welli vorher mehrfach flüchtet, nicht schön, aber nicht zu ändern.

Ich sehe immer zu, dass ich ihn von hinten bekomme. Und dann heißt es: festhalten, die Kleinen sind recht wendig und flink. Wenn ich ihn von hinten habe, ist es einfacher, die Wangenknöchelchen zu erwischen und damit auch den Kopf zu halten. Wenn ich den habe, habe ich ihn fest.

Auch wenn sie klein sind, sind sie nicht zerbrechlich, Du wirst ja keine Kraft aufwenden.

Einige fangen aber auch mit einem Kescher, allerdings nicht im Flug. Auch hier mit Verdunklung. Ich selbst habe zwar einen Kescher habe, aber Angst, die Zwerge dabei zu verletzen. Ansonsten gibt es noch andere Tricks mit Schachteln etc..

Aber vielleicht erzählst Du erst einmal über die Wohn- und Lebensumstände Deiner Wellis. Dann können wir es leichter beurteilen.

Liebe Grüße
Hase

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Ich kann Dir dieses Produkt für Deine Wellis empfehlen:

Beide sind imKäfig der ca. 80 breit 1m hoch und 40 tief ist. Freiflug immer wennn wir zu Hause sind. Eben sind beide das erste Nal zusammrn ins Schlafzimmer geflogen... Sie zurück zu bewegen war auch schon interessant.
Danke Hase schon mal dafür dass du sagst dass es stressfrei nicht geht. Dss ist nämlich genau meine Befürchtung.

Hallo

Ich musste meine Bibbi öfter einfangen und sie hatte immer große Angst davor.

Ich habe auch das Zimmer verdunkelt.
Am Besten hat es geklappt, wenn ich sie dann mit beiden Händen gefangen habe.

Mit einer Hand hatte ich auch Angst zu fest zuzufassen.
Mit zwei Händen konnte ich sie locker festhalten und sie in den Tranzportkäfig setzten.

Jeder hat so seine Techniken.

LG Meise

Danke schonmal.. für eure Tipps. Hab grossen Respekt davor.

Hallo Dharma,

das wichtigste wurde ja schon gesagt:
Am besten im Käfig einfangen und den Raum abdunkeln.
Wenn möglich zu zweit, einer am Lichtschalter, einer am Käfig.
Dann im Dunkeln langsam dem Piepser nähern und dann und das ist mit das wichtigste beherzt zugreifen.
Natürlich nicht feste zudrücken, aber festhalten. In den Fixiergriff musst Du ihn ja auch noch gar nicht bekommen.
Es reicht ja, wenn Du ihn kurz in der Hand hast, um ihn in die Transportbox zu setzen.
Wenn er trotzdem entwischt, keine Panik bekommen. Es ist ohnehin am einfachsten, wenn er am Gitter hängt, denn dann kann er nicht nach vorne weg.
Vor dem Fangen vielleicht noch Sachen wie Schaukeln, Äste die im Weg hängen und andere Dinge, an denen er sich verletzen könnte, wenn er rumflattert oder Dir im Weg sein könnten, aus dem Käfig entfernen.

Wir haben alle mal an diesem Punkt gestanden und wir hatten alle Angst die Wellis zu verletzen.
Mit der Zeit lernt man das. Ich hatte am Anfang Angst, ihnen irgendwas zu brechen, wenn ich sie fest halte.
Das passiert aber so schnell nicht. Inzwischen weiß ich, dass ein schneller, energischer Zugriff viel Stress erspart und dem Piepser weit weniger ausmacht als langes hin und her gejage, weil man sich nicht traut.

Nur Mut, es wird schon klappen.
Ich wünsche Dir viel Erfolg für den anstehenden TA-Besuch.
Ist Dein TA denn speziell vogelkundig? Das ist sehr wichtig. Ein normaler Kleintierarzt kann in der Regel nicht anständig untersuchen, weil ihm die Erfahrung und auch die Untersuchungsmöglichkeiten fehlen.


LG
Susi

Hallo,

ich kann deine Angst gut nachvollziehen - mir ging es am Anfang genauso.
Inzwischen weiß ich, dass die Kleinen längst nicht so zerbrechlich sind wie man erwarten würde.
Als ich sie das erste Mal fangen musste, ging es den Vögeln danach super- ich hatte zwei blutig gebissene Finger *lach* somit hatte ich die Blessuren und nicht sie. Krümel saß nachdem ich ihn wieder losgelassen hatte sogar noch kurz auf meiner Hand, biss noch einmal kräftig zu und flog dann erst unter lautem Gezeter weg; er war eher empört darüber, dass er gefangen wurde als das er Angst gehabt hätte

Den Tipp mit dem Zimmer abdunkeln kann ich nur weiter geben. Ich hab es auch immer so gemacht. So kann man sich den Kleinen mit der Hand langsam von hinten nähern ohne das sie es bemerken, da sie ja nachtblind sind. Oh und erschrick nicht wenn du sie packst- da geht nämlich dann das große Gezeter los

Also nur Mut! Ich drück dir die Daumen für den vkTA Besuch

Liebe Grüße
Merle

den tip den ich dir noch geben kann, kommt von menem vKTa und hat sich super bewährt da ich soo schissig bin beim fangen : nimm nachdem du das zimmer abgedunkelt hast ein kleines gästehandtuch in die hand, nciht gefalten damit du noch genug gefühl darin hast und schnapp sie dir damit, die finger bleiben verschont von beißattacken und ich persönlich lass nciht so schnell los wenn sie sich mal bewegen als wenn ich sie direkt in meienr hand spüre.

aber merle hat da schon recht, sie sind bei weitem nciht so zerbrechlich wie sie scheinen, nur bei der brust musst du aufpassen dass du ihnen nciht den brustkorb eindrückst also den am besten freilassen.

wie gesagt, handtuch klappt da super