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Thema: Unser Süßes Flöckchen ist eingeschlafen

  1. #1

    Gast

    Böse Unser Süßes Flöckchen ist eingeschlafen

    Liebe Wellie-Freunde

    Ich möchte gerne meine Erfahrung mit unserem Süßen Flöckchen
    und dem doch nicht so Kompetenten Tierarzt, mit euch teilen,
    denn ich bin immer noch sehr darüber verärgert,das es in unserer
    Umgebung /Bergisches Land,sprich Remscheid keine Vogelexperten
    gibt.

    Flöckchen war gerade ein Jahr Alt,wir haben sie und ihren Freund
    Kruemel im Dezember 2007 im Alter von Drei Monaten gekauft und
    waren so Happy,denn sie hatten hier noch Zwei weitere Freunde,
    Benny und Shaddy.

    Es war alles in Ordnung,doch im Juli diesen Jahres begann Flöckchen sich
    immer mehr zu kratzen und bekam leichte Gleichgewichtsstörungen,
    was uns sehr beunruhigte. Also riefen wir einen Tierarzt an,der mit
    dem Auto Zehn Minuten entfernt war.Wir fuhren vor 14 Tagen mit
    Flöckchen dann zu ihm und er träufelte Flöckchen ein Milbengift in
    den Nacken, da er "glaubte" Flöckchen habe Milben,was eigentlich gar
    nicht sein konnte,denn wir sind sehr reinlich und reinigen alle Äste,Bäume,
    die "Villa Vogel" und alles was drin und drumherum ist, gründlich und nie
    mit irgendwelchen Mitteln.
    Nun, Flöckchen ging es immer schlechter,das Gleichgewicht wurde immer
    schlimmer, wir wußten nicht mehr was wir tun sollten. Ein Mitglied dieses
    Forums gab mir den Rat, Herrn Dr. XXX aufzusuchen,was
    wir in unserer Not und Sorge um Flöckchen auch taten.

    Er röntgte Flöckchen,nahm ihr Blut ab und gab uns zu verstehen,das
    Flöckchen eine vergrößerte Leber hatte. Wir waren geschockt und
    konnten (können es noch immer nicht) begreifen. Wir haben ihr doch alles
    geboten,Obst,Gemüse, (Frisch) immer das allerbeste,wie kann das sein ?
    Dr. XXX meinte,wir sollten uns keine Vorwürfe machen,das habe nichts
    mit der Haltung zu tun.
    Außerdem hatte Flöckchen innerhalb von Fünf Tagen abgenommen.
    Auf jeden Fall wollte Herr Dr. XXX Flöckchen Gott sei Dank nicht einschläfern und gab uns Medikamente mit.

    Zu Hause angekommen, setzte sich die Maus auf den Käfigboden und war
    völlig fertig. In der Nacht vom 18. zum 19. August schlief die Schönheit
    ein. Ich heule mir immer noch die Augen aus dem Kopf, es ist so schlimm !!
    Wir vermissen Flöckchen so sehr !!
    Der Ast auf dem sie so gerne gesessen hat, der Spiegel mit dem sie
    so gerne spielte .....Alles bleibt leer !

    Kruemel suchte Flöckchen an dem Morgen,an dem mein Lebensgefährte
    sie mit in den Wald nahm um sie zu beeerdigen. Er saß auf dem Zweiten
    Käfig und suchte nach ihr.Also zog ich los und besorgte ihm eine neue
    Freundin,damit er sich zwischen Benny und Shaddy nicht so Einsam fühlt.
    Allmählich gewöhnen sie sich aneinander.

    Es macht mich so Wütend,denn Flöckchen war der Weg von Remscheid
    nach XXX einfach zuviel,die Blutabnahme und die Röntgenaufnahmen
    hat sie nicht verkraftet,sie durfte gerade mal ein Jahr Jung werden.
    Ich frage mich,warum man da immer von einem Gott spricht,warum ist
    er dann so ungerecht ???
    Warum nimmt man einem so kleinen und Jungen Wesen das Leben ?
    Dr. XXX hat sich Mühe gegeben,aber ich mache mir Vorwürfe,das ich
    ihr den Streß zugemutet habe, Gott,gäabe es hier einen Vogelexperten,
    ein Tierarzt,dem es nicht zuviel ist,sich mit den "Engeln der Erde" zu
    beschäftigen,dann hätte sie diese Strapazen niemals ertragen müssen.

    Wir vermissen die Süße so sehr,man kann es gar nicht beschreiben.
    Benny,Shaddy und Kruemel werden langsam wieder Munter,sie waren
    die ganze Zeit etwas durcheinander,sie flogen den Baum auf dem sie mit
    Flöckchen nicht mehr an und betraten auch den anderen Käfig nicht mehr,
    was langsam wieder kommt. Und nun hat Kruemel ja wieder einen neuen
    Spielkameraden , Finny Finchen.

    Ich kann nur immer wieder raten: Sucht einen Fachkundigen Tierarzt
    auf und verlasst euch niemals auf eine erste Meinung.
    Und noch schlimmer ist es, das man sich nicht einmal die Mühe macht
    und auch die kleinen Patienten wie Sittiche auch zu hause besucht,wie
    man es bei Menschen auch macht. Warum nur gibt man so wenig um die kleinen
    Engel und warum sucht man diese kleinen Geschöpfe nicht auch zu hause
    auf, ich denke es muss sich da unbedingt was ändern !!!!

    Budgies

    Flöckchen war eine Hell Gelb-Blaue Schönheit
    Von Links nach Rechts:
    Shaddy,Flöckchen,Benny und Kruemel

    Niemals würde ich diese Süßen Engel einem anderen Menschen überlassen !
    Flöckchen ist jetzt im Regenbogen-Land und wir hoffen,es geht ihr dort wieder
    gut. Flöckchen wir vermissen Dich sehr !!!

  2. #2

    Gast

    Standard

    Hallo!

    Es ist immer traurig, wenn ein kleiner Welli geht. ich habe auch schon einige kleine Freunde einschlafen sehen.
    Ich habe einen super tollen vk TA. Dennoch kann auch er nicht immer helfen. Ich weiß auch, dass es nur eine Frage der Zeit ist, bis Sunny geht, denn er hat bereits arthritische Veränderungen in den Flügeln, aber der TA tut, was er kann.

    Und solange Sunny schmerzfrei lebt, bekommt er das beste Vogelleben der Welt!

    Eins habe ich nicht verstanden: was meinst du damit, man soll die Patienten zu Hause besuchen?

    Hier sagen dir eigentlich alle, dass nur ein vk TA zu Rate gezogen werden sollte, wenn es zu gesundheitlichen Problemen mit den Quietschies kommt.

    Schau hier:

    https://www.welli.net/tierarztliste.html

    Liebe Grüße

    Ach, Flöckchen war wirklich eine Süße! Wer ist denn wer von den anderen?

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    Ich kann Dir dieses Produkt für Deine Wellis empfehlen:

  3. #3

    Gast

    Standard

    Hallo Budgies,

    wie ich es schon in meinen E-Mails gesagt habe, tut es mir sehr, sehr leid, dass auch der Doc (ich musste seinen Namen leider entfernen, weil in diesem Forum aus rechtlichen Gründen keine Namen genannt werden dürfen) nicht helfen konnte. Ich wünschte, es wäre anders gekommen und die kleine Schönheit würde noch leben. Es ist wirklich tragisch gelaufen und die Fehldiagnose des ersten Tierarztes hat kostbare Zeit verstreichen lassen.

    Hier im Forum sind viele Menschen versammelt, die schon ähnliche Erfahrungen gemacht haben. Im Kummer sind wir hier schon häufiger vereint gewesen, auch ich habe vor Jahren solche schlimmen Verluste in meinem Vogelschwarm erlebt. Damals gab es solche Foren noch nicht und ich war mit meinem Kummer immer allein. Zwar tut ein Verlust heute genauso weh wie damals, aber es gut zu wissen, dass es hier Gleichgesinnte gibt, die mich verstehen. Ich hoffe, dass wir alle ein wenig Trost spenden können in dieser doch sehr traurigen Lage.

    Viele liebe Grüße,
    Gaby

  4. #4

    joia
    Frisch geschlüpft Benutzerbild von joia


    Keine Aktivitätssterne

    Besitzt keine Vögel


    Standard

    Hallo, liebe Budgies,

    ach nein, wie ist das traurig verlaufen. Ich kann Euren Kummer so sehr nachvollziehen und auch Euer Hadern. Es mag im Moment nicht trösten, dennoch: (Vogelkundige) Tierärzte sind auch nur Menschen. Es ist so ungerecht, ich weiß. Ja, es wäre schön, wenn es das gäbe: Vogelkundige Tierärzte, die Hausbesuche in dringenden Fällen machten, wenn ein Vogel nicht transportfähig wäre. Alles Gute für Euch und dem süßen Flöckchen im Regenbogenland und sei ganz lieb gedrückt und getröstet!

    Joia

  5. #5

    Gast

    Standard Ein Lied das jeder kennt...

    Liebe Budgies, Du sprichst mir aus dem Herzen und auch ich bin sehr traurig mit Dir über Deinen Verlust. Die Tierchen wachsen einem so sehr ans Herz und wenn man ihnen nicht helfen kann ist man selber ganz krank. Ich weiß... und es geht so vielen ganz ähnlich. Die Tierarztsituation ist in den meisten Fällen doch wirklich schlimm. Wenn man nicht grade in einer Großstadt wohnt ist man total aufgeschmissen. Die weiten Wege sind in jedem Fall für die Tiere immer eine große Strapaze. Ich hadere auch jedes mal und denke es ist besser für die Wellis oder Kanaris im Hause zu bleiben, damit sie sich dort in Ruhe sammeln können. Ich bin kürzlich auch zum Tierarzt gefahren, sogar mit der Taxe, weil ich kein Auto habe. Habe also weder Geld noch Zeit gespart und was war? Der TA meinte, tja, es sieht nicht so besonders aus, aber da möchte er momentan noch nichts machen, weil der Vogel ja ansich noch einen recht guten Eindruck macht.... Ich möchte nochmal abwarten und dann ggf. wieder kommen. Mmh, so etwas macht man im Normalfall nicht noch einmal... Wenn es doch einen mobilen Einsatzdienst gäbe... das wäre schön. Vielleicht eine Anregung für TÄ die das lesen....??
    Auf jeden Fall liebe Budgies musst Du Dir keine Vorwürfe machen. Die Tiere schauen so lieb drein und wie Du alles beschreibst, hatten und haben sie es sicher sehr, sehr gut bei Dir. Wie schön, dass es so etwas noch gibt!

  6. #6

    Gast

    Standard

    Hallo Vogelfreund,

    Zitat Zitat von Vogelfreund Beitrag anzeigen
    Wenn man nicht grade in einer Großstadt wohnt ist man total aufgeschmissen.
    Tja, weißt Du ... Ich habe bis vor einigen Monaten in einem der größten Ballungsräume Deutschlands gewohnt, nämlich im Ruhrgebiet. Glaub mal ja nicht, dass es dort einen Vogel-Fachtierarzt geben würde! Der Weg zum nächsten wirklich fachkundigen Tierarzt ist weit, selbst von diesem gigantischen Großstadtraum aus.

    Zitat Zitat von Vogelfreund Beitrag anzeigen
    Die weiten Wege sind in jedem Fall für die Tiere immer eine große Strapaze.
    Dazu muss ich gleich etwas sagen, damit es niemand falsch versteht. Ja, der Weg ist stressig. Aber jede unbehandelte Erkrankung ist für den Organismus erheblich mehr Stress, als es die Fahrt zum Tierarzt je sein könnte. Wenn ein Vogel tatsächlich das Pech hat, unterwegs zu sterben, dann mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nicht wegen des Transports, sondern weil die Krankheit zu weit fortgeschritten war.

    Leider verschleiern Wellensittiche die Symptome so lange wie nur irgend möglich. Wenn wir dann die Krankheit wahrnehmen, ist sie schon weit fortgeschritten. Oft ist uns der Ernst der Lage nicht bewusst, so schlimm schaut es nicht aus. Oder aber wir gehen zu einem nicht fachkundigen Arzt, der dann eine falsche Diagnose stellt. Wieder verstreicht wertvolle Zeit, die Erkrankung zerstört mehr und mehr die Gesundheit des Patienten. Irgendwann ist der Punkt erreicht, an dem es kein Zurück mehr gibt, ab dem eine Heilung unmöglich ist. Wurde dieser Punkt überschritten, geschieht das, was Budgies erlebt hat. Das ist sehr, sehr traurig, liegt aber nicht am Transport oder Untersuchungsstress beim Tierarzt, sondern einzig und allein daran, dass eine schwerwiegende Erkrankung - aus welchen Gründen auch immer - bereits zu weit fortschreiten konnte.

    Ich will damit niemandem einen Vorwurf machen, versteht mich bitte bloß nicht so! Nur lesen hier eben viele stille Leser mit, die vielleicht denken könnten: Wenn ich zum Arzt fahre, ist das Stress und mein Vogel stirbt. Dem ist aber nicht so, wenn man rasch genug zu einem Facharzt fährt. Aber mitunter stirbt der Patient trotzdem, weil er eine unheilbare Krankheit hat. Das kann bedauerlicherweise passieren. Jedoch hat der Halter dann die Gewissheit, dass er zum Arzt gegangen ist und alles Menschenmögliche getan hat.

    Viele liebe Grüße,
    Gaby

  7. #7

    Gast

    Standard

    Wie traurig

    Wir haben das Gleiche bei Mopsi auch gehabt. Damals hatten wir nur 2 Wellis und als es Mopsi schlecht sind wir zum TA gefahren. Es ging ihm dann besser, aber nur kurz. Da der TA nicht weiter wußte und uns auch deutlich gesagt hat, dass er nicht mehr Möglichkeiten und Wissen hat, hat er uns einen vk TA empfohlen, den wir auch aufgesucht haben. Das fand ich super fair vom TA, denn leider ist dies nicht oft der Fall.
    Auch Mopsi hatte eine vergrößerte Leber und sein kleiner Körper bestand schon 2/3 nur aus Leber. Als es rapide bergab ging, haben wir ihn erlösen lassen. Er wurde auch nur 14 Monate alt und der Vogel-Doc meinte, dass es ein Wunder sei, dass Mopsi damit überhaupt so alt geworden sei.
    Manchmal ist man trotz vk TA und bestmöglichster Haltung einfach machtlos gegen Krankheiten. Auch wenn es wenig trösten mag, aber trotz des kurzen Lebens hatte Dein Welli ein schönes Leben bei Dir

  8. #8

    Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Wellifan Beitrag anzeigen
    Hallo!

    Es ist immer traurig, wenn ein kleiner Welli geht. ich habe auch schon einige kleine Freunde einschlafen sehen.
    Ich habe einen super tollen vk TA. Dennoch kann auch er nicht immer helfen. Ich weiß auch, dass es nur eine Frage der Zeit ist, bis Sunny geht, denn er hat bereits arthritische Veränderungen in den Flügeln, aber der TA tut, was er kann.

    Und solange Sunny schmerzfrei lebt, bekommt er das beste Vogelleben der Welt!

    Eins habe ich nicht verstanden: was meinst du damit, man soll die Patienten zu Hause besuchen?

    Hier sagen dir eigentlich alle, dass nur ein vk TA zu Rate gezogen werden sollte, wenn es zu gesundheitlichen Problemen mit den Quietschies kommt.

    Schau hier:

    https://www.welli.net/tierarztliste.html

    Liebe Grüße

    Ach, Flöckchen war wirklich eine Süße! Wer ist denn wer von den anderen?
    Wellifan,das ist ja gerade das schlimme, was mich so Wütend macht,
    hier in Remscheid gibt es jede Menge Tierärzte,aber keine Fachkundigen
    im Bezug auf Vögel. Ich brauche nur darüber nachzudenken..... Ich frage
    mich,warum das so ist. Für Menschen gibt es alle möglichen Ärzte,warum
    nicht auch für unsere Sittiche und nur für das Fachgebiet VÖGEL ??

    Ich wünsche Deinen Sunny,das er noch lange bei Dir bleiben darf,diese
    kleinen Wesen haben das einfach verdient !!!

    Oh, zu Deiner Frage,wer welcher Sittich ist.

    Von Links nach Rechts

    Shaddy,Flöckchen,Benny und Kruemel

    Budgies

  9. #9

    Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Feenseeschwalbe Beitrag anzeigen
    Hallo Budgies,

    wie ich es schon in meinen E-Mails gesagt habe, tut es mir sehr, sehr leid, dass auch der Doc (ich musste seinen Namen leider entfernen, weil in diesem Forum aus rechtlichen Gründen keine Namen genannt werden dürfen) nicht helfen konnte. Ich wünschte, es wäre anders gekommen und die kleine Schönheit würde noch leben. Es ist wirklich tragisch gelaufen und die Fehldiagnose des ersten Tierarztes hat kostbare Zeit verstreichen lassen.

    Hier im Forum sind viele Menschen versammelt, die schon ähnliche Erfahrungen gemacht haben. Im Kummer sind wir hier schon häufiger vereint gewesen, auch ich habe vor Jahren solche schlimmen Verluste in meinem Vogelschwarm erlebt. Damals gab es solche Foren noch nicht und ich war mit meinem Kummer immer allein. Zwar tut ein Verlust heute genauso weh wie damals, aber es gut zu wissen, dass es hier Gleichgesinnte gibt, die mich verstehen. Ich hoffe, dass wir alle ein wenig Trost spenden können in dieser doch sehr traurigen Lage.

    Viele liebe Grüße,
    Gaby

    Vielen Dank Gaby, ich bin doch ganz Froh,endlich mal mit Gleichgesinnten
    sprechen zu können.

    Budgies

  10. #10

    Gast

    Standard

    Zitat Zitat von joia Beitrag anzeigen
    Hallo, liebe Budgies,

    ach nein, wie ist das traurig verlaufen. Ich kann Euren Kummer so sehr nachvollziehen und auch Euer Hadern. Es mag im Moment nicht trösten, dennoch: (Vogelkundige) Tierärzte sind auch nur Menschen. Es ist so ungerecht, ich weiß. Ja, es wäre schön, wenn es das gäbe: Vogelkundige Tierärzte, die Hausbesuche in dringenden Fällen machten, wenn ein Vogel nicht transportfähig wäre. Alles Gute für Euch und dem süßen Flöckchen im Regenbogenland und sei ganz lieb gedrückt und getröstet!

    Joia

    Vielen Dank Joja, das ich wirklich lieb von Dir !!!
    Ja,ich wünsche mir das gleiche wie Du,das kannst Du mir glauben und
    ich wünschte mir, ich hätte Teirärztin gelernt,denn ich hätte den
    Service Hausbesucht auf meine Liste gesetzt,davon kannst Du ausgehen !
    Vielleicht schauen ja auch Tierärzte in dieses Forum und vielleicht geschieht bald ein Wunder und es befinden sich in Zukunft in jedem Stadtteil,Dorf oder wie auch immer ein VOGELKUNDIGER Arzt !?

    Budgies

  11. #11

    Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Feenseeschwalbe Beitrag anzeigen
    Hallo Vogelfreund,



    Tja, weißt Du ... Ich habe bis vor einigen Monaten in einem der größten Ballungsräume Deutschlands gewohnt, nämlich im Ruhrgebiet. Glaub mal ja nicht, dass es dort einen Vogel-Fachtierarzt geben würde! Der Weg zum nächsten wirklich fachkundigen Tierarzt ist weit, selbst von diesem gigantischen Großstadtraum aus.



    Dazu muss ich gleich etwas sagen, damit es niemand falsch versteht. Ja, der Weg ist stressig. Aber jede unbehandelte Erkrankung ist für den Organismus erheblich mehr Stress, als es die Fahrt zum Tierarzt je sein könnte. Wenn ein Vogel tatsächlich das Pech hat, unterwegs zu sterben, dann mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nicht wegen des Transports, sondern weil die Krankheit zu weit fortgeschritten war.

    Leider verschleiern Wellensittiche die Symptome so lange wie nur irgend möglich. Wenn wir dann die Krankheit wahrnehmen, ist sie schon weit fortgeschritten. Oft ist uns der Ernst der Lage nicht bewusst, so schlimm schaut es nicht aus. Oder aber wir gehen zu einem nicht fachkundigen Arzt, der dann eine falsche Diagnose stellt. Wieder verstreicht wertvolle Zeit, die Erkrankung zerstört mehr und mehr die Gesundheit des Patienten. Irgendwann ist der Punkt erreicht, an dem es kein Zurück mehr gibt, ab dem eine Heilung unmöglich ist. Wurde dieser Punkt überschritten, geschieht das, was Budgies erlebt hat. Das ist sehr, sehr traurig, liegt aber nicht am Transport oder Untersuchungsstress beim Tierarzt, sondern einzig und allein daran, dass eine schwerwiegende Erkrankung - aus welchen Gründen auch immer - bereits zu weit fortschreiten konnte.

    Ich will damit niemandem einen Vorwurf machen, versteht mich bitte bloß nicht so! Nur lesen hier eben viele stille Leser mit, die vielleicht denken könnten: Wenn ich zum Arzt fahre, ist das Stress und mein Vogel stirbt. Dem ist aber nicht so, wenn man rasch genug zu einem Facharzt fährt. Aber mitunter stirbt der Patient trotzdem, weil er eine unheilbare Krankheit hat. Das kann bedauerlicherweise passieren. Jedoch hat der Halter dann die Gewissheit, dass er zum Arzt gegangen ist und alles Menschenmögliche getan hat.

    Viele liebe Grüße,
    Gaby
    Feenseeschwalbe Du hast ja Recht,aber bei uns war es so,das eine
    Menge Zeit verplämpert wurde, nachem wir zum 2. mal beim selben
    Tierarzt waren,aber dessen Kollege gemeint hat,man kann den Vogel
    nicht röntgen,dazu wäre er zu Klein.......In xxx konnte man es
    und da macht mit Wahnsinnig,der Gedanke allein,das man Flöckchen
    dann auch noch mit diesem Schei...... Milbenzeugs eingereiben hat
    und vermutlich der Leber nur noch mehr geschadet hat, das macht mich
    Irre !!
    Ich hätte sie sicherlich noch aufpeppeln können,aber Nein,man muss
    eine weiter Woche in der sich Flöckchen mit kratzen und Gleichgewichtsstörungen herum quälen musste, warten.Gott, ich wünschte,ich könnte sie zurück holen !!
    Sicherlich haben wir alles versucht,aber der Tierarzt oder dessen Kollege
    NICHT !

    Budgies

  12. #12

    Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Vogelfreund Beitrag anzeigen
    Liebe Budgies, Du sprichst mir aus dem Herzen und auch ich bin sehr traurig mit Dir über Deinen Verlust. Die Tierchen wachsen einem so sehr ans Herz und wenn man ihnen nicht helfen kann ist man selber ganz krank. Ich weiß... und es geht so vielen ganz ähnlich. Die Tierarztsituation ist in den meisten Fällen doch wirklich schlimm. Wenn man nicht grade in einer Großstadt wohnt ist man total aufgeschmissen. Die weiten Wege sind in jedem Fall für die Tiere immer eine große Strapaze. Ich hadere auch jedes mal und denke es ist besser für die Wellis oder Kanaris im Hause zu bleiben, damit sie sich dort in Ruhe sammeln können. Ich bin kürzlich auch zum Tierarzt gefahren, sogar mit der Taxe, weil ich kein Auto habe. Habe also weder Geld noch Zeit gespart und was war? Der TA meinte, tja, es sieht nicht so besonders aus, aber da möchte er momentan noch nichts machen, weil der Vogel ja ansich noch einen recht guten Eindruck macht.... Ich möchte nochmal abwarten und dann ggf. wieder kommen. Mmh, so etwas macht man im Normalfall nicht noch einmal... Wenn es doch einen mobilen Einsatzdienst gäbe... das wäre schön. Vielleicht eine Anregung für TÄ die das lesen....??
    Auf jeden Fall liebe Budgies musst Du Dir keine Vorwürfe machen. Die Tiere schauen so lieb drein und wie Du alles beschreibst, hatten und haben sie es sicher sehr, sehr gut bei Dir. Wie schön, dass es so etwas noch gibt!

    Voeglfreund,ich kenne keinen Ort Außer der Klinik in XXX,wo es
    Ansonsten noch einen FACHKUNDIGEN Tierarzt gibt.Ich denke,so wie
    ich es bisher erfahren habe gibt es den weder auf einem Dorf noch in
    einem anderen Stadtgebiet,das ist schlimm und traurig !!!
    Unser Flöckchen war auch noch gut dabei und sie war ein Starkes Mädchen,denn sie hat noch immer gespielt,geflogen,sie hat gefressen und getrunken und am Morgen noch ihre Geschichtchen erzählt. Und es wäre
    sicherlich noch gut gegangen,hätte man nicht noch eine Woche verstreichen lassen !

    Was mich aber beruhigt ist, das Kruemel,Flöckchens Freund,gleich eine
    neue Freundin bekommen hat,wir konnten ihn doch nicht alleine lassen.
    Obwohl er Shaddy und Benny hat,so hatte er doch nach Flöckchen gesucht,das tat mir im Herzen weh und ich habe noch am gleichen Morgen,als mein Lebensgefährte Flöckchen beerdigt hat, Finny Finchen
    gekauft. Langsam freunden sich alle miteinander an.

    Auch Deinen Piepmätzen wünsche ich ein Super Vogelleben,ich denke
    es hat jeder einzelene Sittich und auch andere Tiere verdient,es gibt
    nicht schöneres als ein Tier zum Freund zu haben !!!!!!!!!!!!

    Budgies

  13. #13

    Gast

    Standard

    Hallo Budgies
    Es tut mir so leid dass Du Dein so süsses Flöckchen verlieren musstest.mir ging es gleich vor einigen Jahren als zwei Wellis krank waren .Der TA kam auch nicht draus und beide bekamen eine Spritze und zwei Stunden später waren sie tot.Jetzt ist er pensionniert und die Tochter die die Praxis übernommen hat ist wie mir scheint mehr spezialisiert auf Vögel denn sie hat im Februar meine Sämy bei einer Kropfentzündung sehr gut behandelt sie wurde wieder ganz gesund.Auch in der Schweiz gibt es kaum TA die für Vögel speziell ausgebildet wurden.Wenn ich je zu einem müsste dann hätte ich eine Fahrt von zwei bis zweieinhalb Stunden mit dem Zug und noch umsteigen was ja wirklich nicht gut ginge.
    Der Schmerz ist unendlich gross so ein Fderbällchen zu verlieren ich liebe meine Beiden auch abgöttisch. Sei lieb gegrüsst Ursula

  14. #14

    Knopfäuglein
    Frisch geschlüpft Benutzerbild von Knopfäuglein


    Keine Aktivitätssterne

    Besitzt keine Vögel


    Standard

    Ach du , wíe traurig!
    Guten Flug im Regenbogenland, liebes Flöckchen!

    Und liebe Grüße an Kruemel die andern und die Federlosen,
    es ist so traurig, wenn so ein Schatz leidet und stirbt.

  15. #15

    Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Budgies Beitrag anzeigen
    Oh, zu Deiner Frage,wer welcher Sittich ist.

    Von Links nach Rechts

    Shaddy,Flöckchen,Benny und Kruemel

    Budgies

    Hallo Budgies!

    Hm, sorry, ich habe das in deinem ersten Post total überlesen, weil mich deine Geschichte so berührt hat.

    Ich finde es auch traurig, wie du dich fühlst und dass du wegen deinem Flöckchen immernoch so Schuldgefühle hast. Wie hier schon geschrieben wurde, das brauchst du nicht. Manchmal ist es einfach so.
    Mein erstes eigenes Pferd musste ich im Alter von nur sieben Jahren gehen lassen. Man konnte einfach nichts mehr tun, obwohl es für Pferde wirklich viele gute Ärzte gibt... Ich wollte lange kein eigenes Pferd mehr haben - mit dem Ergebnis, dass mein jetziges 23 Jahre alt und immernoch putzmunter ist.

    Ich verstehe dich gut. Und auch den Vorwurf, was man vielleicht hätte besser machen können. Mit meinem allerersten Welli Oskar war ich auch nicht beim vk TA. Ich war überhaupt so verzweifelt, weil er krank und aufgeplustert auf der Stange saß. Der Arme kleine Kerl... Ich hatte damals vier Wellis und ging zum Doc in unserer Stadt. Der hatte eine Kleintierklinik und ich dachte, damit tue ich dem Vogel einen Gefallen. Fünf Tage haben sie Oskar da behalten. Am Ende war er total abgemagert und konnte nicht mehr sitzen. Ihm fehlte die Kraft und er kippte immer vornüber und musste sich mit dem Schnäbelchen abstützen. Das war für mich ein so grausames Bild, das ich nie vergessen werde.
    Letztendlich war das sehr teuer und Oskar wurde doch eingeschläfert. Für das gleiche Geld habe ich beim vk TA einigen Wellis noch ein schönes Leben bieten können.

    Sein Freund Otto fiel eines Tages von der Stange. Ich war arbeiten und als ich nach Hause kam, lag er tot in der Ecke. Ich fühlte mich gleichzeitig wütend, verzweifelt und hilflos, weil ich für Otto nichts mehr tun konnte.

    Dieser Verlust schmerzte besonders.

    Von einer Freundin bekam ich die kranke Lilly und kaufte für sie ein Männlein namens Paul. Lilly war der erste Vogel, mit dem ich bei meinem vk TA war. Sie hatte eine schwere Kropfentzündung, als ich sie bekam. Er konnte ihr sehr gut helfen und ermöglichte ihr noch ein relativ kurzes, aber glückliches Leben. Er sagte mir aber auch ganz klar, dass der Punkt kommen wird, wo man ihr nicht mehr helfen kann, wenn sie anfällig dafür ist... So war es dann leider auch.

    Aber jetzt, wo ich wieder sehe, wie er Sunny auf die Beine geholfen hat, weiß ich, dass er der allerbeste Doc für mich ist und sich die Fahrt zu ihm allemal lohnt.

    Ich weiß nicht, warum es nicht mehr fachkundige Ärzte gibt. Vielleicht sind Vögel kein lukratives Geschäft???
    Ich weiß es nicht...

    Ich wünsche dir auf jeden Fall alles Gute für dich und deine Wellis. Du bist hier nicht alleine. Hier kennt irgendwie jeder dieses Gefühl, diesem kleinen Würmchen gerne besser helfen zu wollen und irgendwie nicht zu können...

    Viele liebe Grüße und fühl dich mal

  16. #16

    Gast

    Standard

    Das Thema vk TA scheint ja ernster zu sein als ich angenommen habe. Anscheinend gibt es tatsächlich weniger vk TÄ als ich dachte. Nicht mal in der Großstadt oder in Ballungszentren. Es ist tatsächlich Glücksache bei einem guten TA zu landen. Aber ist das bei uns Menschen nicht genauso? Wie oft habe ich mir schon Deine Frage gestellt Budgies "warum lassen die die Zeit so nutzlos verstreichen und tun nicht das Richtige??" Man denkt doch, dass Leute, die das sogar studiert haben Bescheid wissen müssen, aber dann liegen sie doch falsch und behandeln sogar mit einem Milbenmittel, was das Tierchen noch mehr belastet... Das ist mir auch unverständlich... Aber naja, es sind ja nicht deren Vögel....
    Letztlich Budgies, mach Dir keine weiteren Vorwürfe mehr. Du hast alles versucht. Manch ein Tierchen wird eben schon mit einer kurzen Lebenserwartung geboren... Wenigstens hat Dein Flöckchen es in dieser kurzen Zeit gut gehabt. Viele führen doch auch ein jahrelanges Martyrium, sitzen lange allein rum bis sie dann irgendwann sang- und klanglos eingehen. Ich weiß, das ist kein Trost, aber Du hast alles gegeben und nun versuche den Schmerz bald loszulassen und Dich über Deinen neuen Welli zu freuen, der Dir sicher auch viel Freude bereiten wird. Viel Glück Euch Welli-Familie!!

  17. #17

    Gast

    Standard

    Hmm, weißt Du Wellifan,als ich in den Käfig,in dem Flöckchen sich
    ausruhen durfte,sah und die kleine dort auf dem Boden saß,sah
    sie mich an als wollte sie mich fragen "warum"?
    Ich werde ihren Blick aus den Süßen Knopfäuglein niemals vergessen,
    das steht fest !!
    Ich hatte eine Leite auf den Boden gelegt und diese am Gitter befestigt,
    da ich dachte Flöckchen wird vielleicht doch noch Gesund und kann dann
    nach Oben klettern. Ich schaute immer wie es ihr ging,aber es sah so aus
    als hätte sie keine Kraft mehr. Ich denke,das lag sicherlich auch an der
    Blutabnahme.Aber sie kämpfte sich dennoch in Richtung Leiter,die war
    nämlich verschoben ,ich denke, Flöckchen hatte gekämpft und wollte
    nicht aufgeben.
    Bevor das geschehen war.lag sie auch auf dem Rücken, das war ein
    Furchtbarer Anblick,aber auch da kaämpfte sie sich auf die Füßchen,
    als mein Lebensgefährte sie leicht berührte.

    Dieses Scheiß Milbenzeugs.......Verdammt,wenn man als Arzt doch
    selbst nicht weiß was es sein könnte,warum benutzt man dann so
    ein Mist Zeug ???
    Ich hoffe meiner Maus geht es im Regenbogenland wieder gut !?
    Ich kann mir die Tränen einfach nicht verkneifen

    Budgies

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