Thema: Für Urlaubsbetreuung in kleineren Käfig?

Hallo Ihr Lieben,
Ich weiß das dass Thema Urlaub schon oft dran war. Dennoch hier meine Frage an euch.
Wir haben zwei flugunfähige Rentner die bei uns in einer großen Voliere sitzen. Bisher haben sich immer die Schwägerin und der Schwager um die beiden gekümmert wenn wir nicht da waren. Aber der eine fällt seit einiger Zeit öfter von der Stange weil er das Gleichgewicht verliert. Der Boden ist zwar gut abgepolstert, aber nun habe ich Angst das doch was passieren könnte wenn wir nicht da sind. Jetzt hätten wir die Möglichkeit die beiden zu Freunden zu bringen. Nur müssten sie dann in einen kleineren Käfig umziehen für die zwei Wochen. Was meint ihr was besser wäre für die beiden? Bei den Freunden ist rund um die Uhr jemand da der nachsehen kann wenn was ist mit den beiden. Würden sie zu hause bleiben, dann würde nur einmal am Tag jemand vorbei kommen.

Vielen Dank für eure Antworten 😊

Ich würde das nicht so schlimm finden, da beide ja nicht fliegen können. Da wäre es mir lieber, wenn rund um die Uhr jemand da wäre.
Ich würde sie aber schon zu Hause `umsetzen` , damit sie sich daran gewöhnen können und Du auch sehen kannst, was noch fehlt, was Du ändern müßtest.
Ich würde Futter/Trinknapf, etc. an etwa der gleichen Stelle anbringen.
Ich habe hier auch einen flugunfähigen 8jährigen, der vor der OP öfter von der Stange gefallen ist.
Für diesen Vogel würde ich auch unbedingt einen Termin beim vogelkundigen TA machen, um festzustellen, welche Gründe das Herunterfallen hat.
Liebe Grüße,
Carmen

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Ja, stimmt Enno,
da gebe ich Dir Recht.
LG, Carmen

Die beiden klettern nicht mehr auf dem Käfig, da sie nicht zutraulich sind und in ihrer Panik versuchen Weg zu fliegen. 😔 und wir haben fliesenboden so das ein Absturz den Tod oder schwere Verletzungen bedeuten würde.
Nun er ist schon viel kleiner. Jetzt sind sie in einer Voliere die 120x120x80cm ist. Der Käfig wäre dann80x80x60cm.
Ich glaube das wir uns dennoch für diese Variante entscheiden werden. Lieber im Blickfeld von jemanden als wenn dann 24h niemand kommt und was passiert ist. Da macht man sich ja dann auch Vorwürfe.

Das abstürzen habe ich schon oft beobachtet. Entweder er verliert wenn er sich zu einer knabberstange beige das Gleichgewicht (bei ihm ist es immer das es ihn nur dort am besten schmeckt wo er am schwersten hin kommt) oder er denkt er kann zu seinem Kumpel fliegen der kleine Kamikaze Vogel ...
Ich werde die beiden aber schon eher umsetzten und beobachten wie es ihnen in dem kleineren Käfig geht. Im Notfall bleiben sie dann doch im größeren ...

Vielen Dank für eure Antworten 👍🏻

Hallo KarliKind,

Zitat von KarliKind

Hallo Ihr Lieben,
...Wir haben zwei flugunfähige Rentner die bei uns in einer großen Voliere sitzen....
...Aber der eine fällt seit einiger Zeit öfter von der Stange weil er das Gleichgewicht verliert...

Zitat von KarliKind

...Nun er ist schon viel kleiner. Jetzt sind sie in einer Voliere die 120x120x80cm ist. Der Käfig wäre dann80x80x60cm...
...Ich glaube das wir uns dennoch für diese Variante entscheiden werden.
Lieber im Blickfeld von jemanden als wenn dann 24h niemand kommt und was passiert ist. Da macht man sich ja dann auch Vorwürfe.

also in dem Fall würde ich auch eher dazu tendieren, Deine Wellis bei Freunden unterzubringen.
So sind sie nicht nur versorgt, sondern auch unter Beobachtung.
Die Käfiggröße ist absolut okay für 2 Wellis für 2 Wochen.
Zumal sie auch nicht fliegen können.

Zitat von KarliKind

...Aber der eine fällt seit einiger Zeit öfter von der Stange weil er das Gleichgewicht verliert...

Mal eine Frage...
hat ein vogelkundiger Tierarzt mal untersucht, warum der eine Welli öfter abstürzt?
Wenn dies noch nicht geschehen ist, würde ich dies sicherheitshalber mal machen.

L.G. Tobe

Ja wir haben ihn untersuchen lassen, der TA wusste auch Nichtverantwortung es liegen könnte. Sicherlich auch da Karli sehr unkörperlich war und sich stark gewehrt hat. Außer einer hohen Rechnung ist nichts raus gekommen.
Er wollte ihn nicht in Narkose legen, da er nun schon 11 ist ...
Nochmal gehe ich nicht zu einem TA, da Karli danach so extrem geatmet hat, das wir dachten er überlebt die Nacht nicht. Auch hatte er durch den TA Besuch stark abgenommen ... Sorry, aber da sichere ich lieber alles so ab das ihm nichts passiert wenn er fällt anstatt ihn nochmal so einen Stress aus zu setzen. Schon das krallen schneiden ist immer eine sehr stressige Sache. Aber in meinen Händen regt er sich nicht ganz so sehr auf.
Ich hab ihn vor ein paar Jahren von meiner Schwester übernommen, sie hatte es aber in jungen Jahren verpasst ihn an die Hand zu gewöhnen ... Der andere, Gandalf, ist ein ehemaliger zuchthahn der seine Rente nun bei uns genießt. Er ist nun auch schon 10 und hat eine zuwucherung an der Nase so das er nur noch durch ein Nasenloch atmen kann. Deshalb versuche ich immer die beiden so wenig unter Stress zu setzen wie nur geht. Sie sollen ihren Lebensabend gemeinsam genießen. Manchmal ist es eben die bessere Entscheidung nicht alles ausdiagnostisieren zu lassen ... Wären sie fünf Jahre jünger sehe das alles anders aus.
Versteht mich da nicht falsch, aber ich finde sie haben mittlerweile ein stattliches Alter und fressen auch ordentlich und sind aktiv in ihrem Käfig.
Ich habe schon mal eine welli Dame verloren nachdem sie Stress beim TA hatte ... So muss das Leben der beiden ja nun auch nicht enden.
Ich hoffe ihr versteht das jetzt nicht falsch ...