Thema: Tumor an Bürzeldrüse, OP ?

Waren jetzt bei 2 verschiedenen Tierärzten. Diagnose Tumor an Bürzeldrüse. Keiner von beiden will operieren. Beim letzten wurde ich verwiesen an eine ***. Hat vielleicht jemand Erfahrungen damit und kann mir Tips geben? Danke sehr

Hallo medialjo!

Es tut mir sehr leid, das dein Welli einen Tumor hat! Bürzeldrüsentumore sind bei Wellis leider recht häufig!

Bei meiner Welli-Henne wurde im August erfolgreich ein Tumor an der Bürzeldrüse entfernt!

Ich hatte auch große Angst davor, insbesondere vor der Narkose! Aber Baby hat alles gut überstanden und war danach noch 3 Tage zur Beobachtung stationär in der Tierklinik!

Ganz wichtig ist dabei, das die Ärzte wirklich vogelkundig sind!
Und wie der Tumor beschaffen ist!
Bei Baby war der Tumor gestielt, also außen an einem dünnen Stiel angewachsen, und ließ sich so gut entfernen.Und es entstand dabei keine große blutende Wunde!
Baby bekam eine Inhalations- Narkose und mit Laser wurde der Tumor entfernt!

Auch wenn sie alles soweit gut überstanden hat, kann so ein Tumor wieder kommen! Das weiß man vorher nicht. Deshalb muss man das immer im Auge behalten und seine Tiere gut beobachten. Aber das macht man als gewissenhafter Federloser ja sowieso!

Ich würde mich genau mit einem vkTa beraten und mich auf seine Fachkenntnisse und Erfahrungen verlassen!
Sofern du einen vkTa kennst, zu dem du Vertrauen hast. Was ja leider nicht so ganz einfach ist.
Ansonsten lass dir für deine Region einen guten vkTa empfehlen!
Hast du denn schonmal hier in die Liste mit den vkTa Empfehlungen geschaut?


Liebe Grüße
Corinna

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Ich kann Dir dieses Produkt für Deine Wellis empfehlen:

Hier habe ich noch nicht geschaut. Wo finde ich das denn? vk TA bedeutet vogelkundiger Tierarzt nehme ich an? Also unser Tierarzt macht es nicht.

Hallo medialjo,
erstmal herzlich willkommen hier im Forum,
auch wenn Dich kein schöner Grund zu uns führt.

Den Kliniknamen musste ich leider entfernen, da unsere Forenregeln eine Nennung nicht erlauben.
Ich kann Dir aber verraten, dass das meine Stammtierärzte sind und die sind wirklich gut.
Ich hatte auch einen Welli mit einem Tumor an der Bürzeldrüse und ich habe ihn dort operieren lassen.
Bei mir war der Fall allerdings extrem kompliziert, es war ein sehr bösartiger Tumor und die vkTÄ dort hat mir eigentlich von einer OP abgeraten.
Es ist also so, dass Du da sehr ehrlich beraten wirst, bevor operiert wird.
Wie das bei Dir aussieht, kann ich natürlich nicht sagen, aber ich kann Dir sagen, dass sie dort sehr gut operieren können. Wenn es eine Möglichkeit gibt, dem Welli zu helfen, dann dort.
Deshalb wäre mein Rat, mit ihm dort hinzufahren und ihn untersuchen zu lassen. Lasse Dich von den TÄ beraten und dann trefft ihr gemeinsam eine Entscheidung was zu tun ist.
Der Weg dorthin lohnt sich allemal.

Bei meinem Eddy hat die vkTÄ mir damals sehr deutlich gesagt, dass sie denkt, dass er die OP nicht überleben wird, weil der Tumor sehr groß und auch sehr bösartig war (es wurde in einem Labor bestimmt, was da genau für ein Tumor wächst). Deshalb haben wir gewartet, bis es nicht mehr anders ging. Statt ihn dann einzuschläfern habe ich die vkTÄ gebeten es zu versuchen. Sie hat es gemacht und er hat die OP tatsächlich überlebt. Sie hat den gesamten Schwanz mit amputiert, es war also eine riesen OP für so einen kleinen Vogel. Leider war das Tumorgewebe schon zu weit in den Körper eingedrungen und die vkTÄ behielt Recht, denn er ist einige Zeit später trotzdem verstorben. Aber er hatte noch einige sehr schöne Wochen nach der OP. Ist sogar ohne Schwanz geflogen, der Kämpfer. Deshalb bereue ich den Schritt bis heute nicht.
Damit will ich eigentlich nur sagen, dass die hervorragend operieren können und sich der Weg lohnen wird, egal wie dann das Urteil der vkTÄ ausfällt, dann weißt Du ganz sicher was möglich ist und was leider nicht.

Ich drücke Dir die Daumen für den kleinen Piepser.

LG
Susi

Wir drücken euch auch ganz fest die Daumen!