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Thema: Hat mein neuer Welli Spreizbeine?

  1. #1

    Gast

    Standard Hat mein neuer Welli Spreizbeine?

    Hallo ihr Lieben,

    ich hab, nach dem Versterben meiner Luna eine Wellensittichdame hier aus dem Forum aufgenommen. Bis auf einen leichten Milbenbefall, der bereits behandelt wurde und Untergewicht gehts der Kleinen gut. Sie ist auch bereits erfolgreich mit meinen anderen 3 Wellis vergesellschaftet und ins Vogelzimmer gezogen. Sie wurde sehr gut aufgenommen und lebt in neuer Gesellschaft wieder richtig auf.
    Nun ist mir allerdings aufgefallen, dass ihre Beine oft in einer ungewöhnlichen Position stehen. Wenn sie parallel auf dem Gitter oder etwas ähnlich glattem landet, fällt es ihr schwer, Halt zu finden und die Beinchen rutschen auseinander. Sie greift dann mehrfach nach bis sie auf dem Bauch landet. Auf Holzstangen sitzt sie unauffällig. Ist sie nur ungeschickt/diverse Untergründe nicht gewöhnt, oder können das Spreizbeine oder etwas anderes sein?
    Auffällig ist auch, dass sie bisher nachts immer am Gitter hängend geschlafen hat und zwar um die Ecke (also ein Bein an einer Seite, das andere an einer anderen). Die Beine dabei waren sehr weit gespreizt. Am Gitter hängend schlafen kenn ich ab und zu von Luna, aber nie in so einer Haltung. So hängen sie höchstens wenns was schwer ereichbares Leckeres gibt.
    Gestern hat sie auf einem Sitzbrettchen geschlafen und lag darauf fast auf dem Bauch, das hat ihr anscheinend gut gefallen. Da sie noch scheu ist, wars etwas schwer, Photos zu bekommen, aber vielleicht kann jemand trotzdem etwas beurteilen.

    Achja, beim Tierarzt waren wir bereits zum Eingangscheck, dort sind auch die Milben aufgefallen. Damals saß sie aber auf dem Boden der Transportbox und auch ich habe nicht auf die Beine hingewiesen, weils mir zu dem Zeitpunkt noch nicht aufgefallen ist. Kann also sein, dass ihm nix aufgefallen ist oder das wirklich nichts ist. Im Zweifel würd ich aber nochmal draufschauen lassen.

    Fraglich ist allerdings, dass man da ja anscheinend nichts mehr korrigieren kann, denn sie ist schon 7. Zumindest wie ich dem Welli.net-Artikel entnehme. Solange sie also keine Schwierigkeiten hat, nichts tun...?
    Freue mich über Einschätzungen!

  2. #2

    Cami
    Ist in der Jugendmauser


    Zwei Aktivitätssterne

    4 Wellensittiche

    • * Fee
    • * Nano
    • * Pipiolo
    • * Spot


    Standard

    Hallo Loony,

    das ist ja toll, dass die Kleine bei dir eingezogen ist !!!
    Wie heißt sie ?
    Toll, dass sie sich mit deinen anderen Wellis so gut versteht und richtig aufblüht.

    Ich kenne mich auch nicht aus und würde noch einmal den vkTA raufschauen lassen.
    Verzeih mir, wenn ich noch einmal nachfrage, ob du zu einem wirklich vogelkundigen Tierarzt gehst.

    Ich mache gleich auch noch einen anderen User auf deinen Thread aufmerksam, der sich mit Behinderungen gut auskennt.

    Alles Liebe deiner Bande.

    LG, Carmen

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  3. #3

    Jacky1990
    Frisch geschlüpft Benutzerbild von Jacky1990


    Keine Aktivitätssterne

    Besitzt keine Vögel


    Album von Jacky1990

    Standard

    Hallo Loony,
    was für eine wunderschöne, kleine Henne!

    Aus der Ferne finde ich es nicht ganz einfach zu beurteilen, ob es Spreizbeine sind oder eventuell eine Fehlstellung der Hüfte ist ... in jedem Fall kann man da nicht viel machen. Im Kükenalter kann man z.B. noch tapen, aber auch das bringt nicht immer etwas.
    Genauen Aufschluss kann dir da nur ein vkTa geben.

    Hat sie da Druckstellen unter den Füssen oder sieht das nur auf dem Foto so aus?
    Schau mal, der hintere Zeh hat so einen rötlichen Punkt und an den zwei vorderen sind so helle Bereiche ... entweder noch von den Milben oder verheilende Druckstellen.

    Biete der Süßen am besten ganz unterschiedliche Entlastungsmöglichkeiten an. Leitern, die wie Stangen im Käfig befestigt sind, Sitzbrettchen - kann man auch als Schaukelbrettchen aufhängen, dass finden meine ganz toll - , oder auch Stangen mit Astgabeln, wo sie die Beine spreizen oder den Popo auf einen der Äste setzen kann.
    Meine Hopie legt auch gerne einen Fuss um ein dickes Seil, also ein Fuss auf der Stange und der andere um das Seil, wodurch z.B. die Schaukel aufgehangen wurde.

    Liebe Grüße und alles Gute, Jacky

  4. #4

    Hägar
    Frisch geschlüpft Benutzerbild von Hägar


    Keine Aktivitätssterne

    Besitzt keine Vögel


    Standard

    Hallo,

    ich denke auch, dass es sich um eine zum Glück nicht starke Form von Spreizbeinen handelt. Und auch die Rötungen sind mir aufgefallen.
    An den Beinen wirst Du nichts mehr ändern können, außer wie schon geschrieben ihr alle möglichen Varianten von Sitz- und Liegegelegenheiten anzubieten. Die sucht sich die Kleine ja bereits.
    Möglicherweise lässt die Rötung auch noch etwas nach, je nachdem, wie lange die Süße schon bei Dir ist und ausreichend Alternativen vorfindet.
    Allerdings tun diese Druckstellen auch ziemlich weh, so könnte es sein, dass sie am Gitter hing, weil sie nicht mehr auf ihren Füßen stehen konnte. Deshalb würde ich das recht bald schon noch abklären; das ist ein kurzer Blick vom vogelkundigen Tierarzt und dann ggf. ein bisschen Salbe für die nächsten Tage, also nicht sehr teuer und auch nicht aufwändig.

    Alles Gute der kleinen Maus

  5. #5

    Gast

    Standard

    Cami, die Kleine heißt Jesse, aber sie wird wohl umbetauft in Lilly, da es sonst zu ähnlich klingt wie meine zweite Wellidame. Und die Vögelchen störts ja nicht
    Mein Tierarzt ist vogelkundig. Die kleine sitzt ganz oft auch total unauffällig und da sie seeehr gestresst war von der Standartuntersuchung und der Milbenbehandlung, hat er sie so schnell wie möglich untersucht. Mir ist es auch erst nach ein paar Tagen aufgefallen, deshalb könnte er das durchaus übersehen haben.
    Danke für die Wünsche, ich habs noch nie erlebt, dass ein Vogel soo schnell integriert wird, sie muss also eine besonders Liebe sein!

    Danke Jacky und Hägar. Bei den Füßen hab ich gedacht, das liegt an den Milben (habe das noch nie vorher live gesehen), aber wenn mans genauer betrachtet, ist das tatsächlich genau an den Aufliegestellen. Ich werd sie auf jeden Fall gut beobachten und nochmal ab zum Tierarzt. Sicher ist sicher.
    Kann sein, dass es jetzt besser wird, vorher hatte sie glaube ich vor allem gedrechselte Stangen und außerhalb des Käfigs einen Ast. Aber nach dem Tod ihrer Partnerin ist sie kaum mehr alleine rausgeflogen. Trotzdem werd ich mal nachfragen ob es etwas Schmerzlinderndes gibt.

    Wie ist es mit diesen Baumwollsitzstangen oder gepolsterten Ästen?
    Motorisch hat sie tatsächlich wenig Einschränkungen sow ie das aussieht.
    Gibts da Spätfolgen durch Fehlbelastungen oder durch das viele liegen? Sie ist 7 Jahre alt und lebt damit also schon recht lange.

  6. #6

    Hägar
    Frisch geschlüpft Benutzerbild von Hägar


    Keine Aktivitätssterne

    Besitzt keine Vögel


    Standard

    Baumwollsitzstangen und gepolsterte Äste sind absolut in Ordnung; man muss nur darauf achtem dass die nicht zu sehr beknabbert werden, da sich dann Fasern im Kropf und Verdauungstrakt ansammeln können, die wiederum andere Störungen nach sich ziehen.

    Leider kann es durch Fehlstellungen und -belastungen auch zu Arthrose und Liegegeschwüren kommen. Das kann man nicht unbedingt vorhersehen, weil der Knochenbau ja höchst unterschiedlich verformt ist.

    Meine Martha hatte so extreme Spreizbeine, dass sie dreijährig eingeschläfert werden musste. Bei Clara sieht es deutlich entspannter aus, und auch Jesse-Lilli scheint ja zum Glück kein schwerer Fall zu sein.

    Martha liegt2.jpgClara2.jpgClaraMartha.jpg

  7. #7

    Jacky1990
    Frisch geschlüpft Benutzerbild von Jacky1990


    Keine Aktivitätssterne

    Besitzt keine Vögel


    Album von Jacky1990

    Standard

    Moin Loony

    Schön, dass die Süße so schnell im Schwarm aufgenommen wurde - das macht es einem als Federlose immer gleich viel leichter und bestärkt einen darin, dass man den richtigen Zwerg aufgenommen hat und dieser bei einem sein Glück finden kann.

    Zitat Zitat von Loony Beitrag anzeigen
    Kann sein, dass es jetzt besser wird, vorher hatte sie glaube ich vor allem gedrechselte Stangen und außerhalb des Käfigs einen Ast. Aber nach dem Tod ihrer Partnerin ist sie kaum mehr alleine rausgeflogen. Trotzdem werd ich mal nachfragen ob es etwas Schmerzlinderndes gibt.
    Ja, diese Sitzstangen verursachen leider wirklich solche Stellen. Und wenn sie dann auch nicht viel rausgeflogen ist, hatten sie ja auch noch immer ungefähr die gleiche Sitzposition und somit Belastung der Füsse.
    Mit der Vielzahl an Sitzgelegenheiten bei dir, wird es sicher Stück für Stück besser!

    Kennst du diese Korksitzstangen? Ich habe eine große bei Vo*l*g*l*ia geholt, die Schraube entfernt und an jedem Ende ein Loch gebohrt, Lederbänder durchgefädelt und diese als Schaukel in der Voliere aufgehangen. Meine Zwerge nehmen diese ungemein gerne an (ist inzwischen fast der Lieblingsschlafplatz, um den gestritten wird ...), auch Hope mit ihrer Fehlstellung. Der Korkuntergrund ist etwas weicher, sie können daran nagen und ihre Füsse passen perfekt drumherum. Seither hat keiner meiner Zwerge (habe zwei, die zu Druckstellen neigen - einmal bei meinem kleinen Duffy, der leider immer mal wieder zu viel weig und einmal bei Hope, wegen der Fussstellung) mehr diese doofen roten Stellen unter den Füsschen. Vielleicht wäre das auch etwas für deine Süßen.

    Frag den Vogeldoc mal nach Arnika-Ampullen ... Als Hopies Druckstellen trotz Bep*ant*en Augen- und Nasensalbe nicht weggingen, habe ich ihr ein paar Tage davon was ins Wasser gegeben und schwups waren die Stellen verheilt. Aber VORSICHT! Die Dosierung bei Arnika muss ganz genau abgestimmt sein, ansonsten kann die heilende Wirkung auch ins Gegenteil umschlagen.
    Das ist wie bei Bella Donna bei Herzleiden - nimmt der Mensch davon ein bischen, hilft es, nimmt er zu viel, setzt das Herz im schlimmsten Fall aus. Die Dosierung macht die Wirkung aus!

    Zitat Zitat von Loony Beitrag anzeigen
    Wie ist es mit diesen Baumwollsitzstangen oder gepolsterten Ästen?
    Beides ist, wie Andreas schrieb, gut. Wobei ich immer mehr von der Polsterung, als den Baumwollstangen halte. Vor allem wegen den Fusseln, die diese sehr leicht bekommen. Andreas schrieb ja zu der Gefahr ...
    Dazu sind sie auch nicht wirklich sooo viel weicher als normale Holzstangen, also ab das wirklich viel bringt ...
    Meine persönliche Erfahrung ist dazu, dass man sie anbieten kann, es sicher auch gut für die Füsse ist, als anderer Untergrund, der die Muskulatur noch einmal anders herausfordert und dieses formen der Stangen praktisch ist. Druckstellen verhindern oder mindern taten sie bei meinen Zwergen leider nicht und dieses Fäden lutschen ist wirklich ein ungewollter Nebeneffekt.

    Weiter alles Gute! Hälst du uns auf dem Laufenden?

    Liebste Grüße, Jacky

  8. #8

    Gast

    Standard

    Danke ihr Lieben! Eure Tipps sind super, ich kenn mich da kaum aus bisher.
    Wir haben ein Fußbad und Creme bekommen. Die Druckstellen waren zum Glück nicht so schlimm. Blöde Frage, aber wie bekommt man einen Vogelschnabel am besten wieder auf? Die Kleine ist der WAHNSINN beim Einfangen, so schwer war das noch nie für mich. Und wenn ich sie dann mal hab verbeißt sie sich in meine Hand, dass ich sie kaum mehr abbekomme...sobald sie im Fixiergriff ist, gehts dann recht schnell, aber sie dahin zu bekommen ist echt ein Kampf
    Momentan sitzt sie wirklich am liebsten auf den Baumwollstangen, hab jetzt mal so ziemlich alles mögliche angeboten. Die Polsterungen werden von allen gemieden und der Rest ist wohl nicht soo beliebt. Knabbern hab ich sie bisher aber noch nie gesehen, deshalb denk ich, sie fühlt sich damit ganz wohl. Sie schläft auch nur noch seltener am Gitter und verlässt es wenn dann auch sobald es hell wird.
    Weitere positive Nachrichten sind ihr Schnabel - die Milbenkrusten fallen langsam ab und die zweite Behandlung haben wir heute hinter uns gebracht - und ihr Gewicht. Lilly wiegt inzwischen 35 g, sie hat also schon 2 Gramm zugelegt und ihr ***** Markenartikel *****-Futter konnte ich endlich komplett entsorgen.

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