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Thema: Flugunfähiges Männchen mit weiblichem Wirbelwind vergesellschaften

  1. #1

    Gast

    Standard Flugunfähiges Männchen mit weiblichem Wirbelwind vergesellschaften

    Hallo,

    ich hatte euch ja schon von unserem Neuen Ducky erzählt, der im Moment wegen fehlender Schwungfedern nicht fliegen kann. Seit Mittwoch haben wir die Tierarztergebnisse, die Federn fehlen ihm nicht wegen PBFD oder Polyoma und wachsen deshalb hoffentlich wieder nach. Der Tierarzt meinte, dass Ducky sie sich evtl. selbst zerkaut hat, weil er mit seiner früheren Partnerin nicht zurecht kam.

    Nachdem wir ja jetzt wissen, dass er nicht ansteckend ist, haben wir Mittwoch abend den Käfig von Kaylee und den von Ducky nebeneinander gestellt. Da haben sie sich interessiert durch die Gitter beobachtet. Donnerstag nachmittag haben wir beiden den Käfig aufgemacht und Kaylee ist auch recht schnell zu Ducky in den Käfig geklettert. Sie ist sehr begeistert von ihrem neuen Kollegen. Deshalb war sie auch teilweise wohl zu aufdringlich, aber wenn Ducky dann nach ihr gehackt hat, hat sie auch (zumindest kurz) Ruhe gegeben. Weil die beiden dann abwechselnd im großen und im kleinen Käfig saßen, aber immer beide im gleichen, haben wir ihnen dann abends den großen neu eingerichtet. Sie haben dann auch beide friedlich in diesem Käfig übernachtet.
    Und heute fing das Theater an: Kaylee zieht Ducky an den Schwanzfedern. Das war ein Spielchen zwischen ihr und ihrem letzten Partner, aber der hat sich im Gegensatz zu Ducky auch gewehrt. Und sie stellt ihren einen Fuß auf Duckies Flügel und schnäbelt nach seinem Kopf. Das scheint ihm nicht zu gefallen, er hackt dann nach Kaylee, was sie aber nicht sonderlich beeindruckt. Und weil er ja nicht fliegen kann und immer noch Probleme mit den Füßchen hat, fällt er dann immer von der Stange. Deswegen haben wir den Käfigboden schon mit alten Handtüchern ausgelegt. Nachdem das heute immer schlimmer wurde, haben wir die zwei jetzt wieder getrennt. Sie sitzt jetzt in dem kleinen Käfig und er ist in dem großen geblieben.

    Habt ihr vielleicht eine Idee, wie man die zwei aneinander gewöhnen kann?

    Mir ist klar, dass es am Anfang (und wahrscheinlich später auch) manchmal Streitereien gibt. Aber mir macht Sorgen, dass Duckie sich nicht ernsthaft wehrt/wehren kann. Dadurch wird Kaylee auch immer frecher und aufdringlicher. Und ich habe Angst, dass Duckie wieder anfängt sich vor Stress die Federn zu rupfen, wenn er das früher wirklich getan hat.

    Ich hoffe, ihr habt Ideen, wie die zwei doch noch glücklich miteinander werden können.

    Traurige Grüße,

    Isobella

  2. #2

    Woodstock
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    Album von Woodstock

    Standard

    Hmm, wenn Kaylee so aufdringlich ist, dass Du den Eindruck hast, Ducky fühlt sich eher bedrängt als in netter Gesellschaft, solltest Du vielleicht mit der Zusammenführung warten, bis seine Federn nachgewachsen sind...

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  3. #3

    Gast

    Standard

    Ja, daran hatte ich auch schon gedacht. Dann hätte er wenigstens eine Chance gegen sie. Aber wie lange dauert das wohl, bis die Federn nachgewachsen sind? Aber ich habe heute - glaube ich zumindest - schon die ersten Stoppeln davon gesehen. Bleibt zu hoffen, dass sie sich auch normal entwickeln.

    Aber Ducky ist auch ein komischer Vogel. Wir lassen ihn gerade nach dem Füßcheneincremen noch ein bischen auf dem Fußboden rumlaufen und was macht er ... Er läuft schnurstracks auch Kaylees Käfig zu und setzt sich oben drauf. Und das obwohl er heute, als sie noch beide in einem Käfig waren, immer versucht hat ihr auszuweichen.

    Vielleicht mache ich mir ja auch zu viele Gedanken. Aber er hat halt schon so schlechte Erfahrungen mit seiner Ex gemacht, da will ich kein Risiko eingehen.

  4. #4

    verdammt
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    Standard

    Hmh

    Also ich hatte ja 4 Sittiche, zwei ruhige Mäanner (der eine flugunfähig), ein zurückhaltendes Weibchen und mein "monster" also ein Weibchen, dass alle so oft sie nur konnte aufscheuchte.
    Besonders litt darunter der flugunfähige, weil er nicht richtig flüchten konnte.
    Also habe ich ihn mit dem anderen Weibchen in einem anderen Raum untergebracht und sie nur noch beobachtet zusammen gelassen.

    Kürzlich sind das ruhige Weibchen und das Männchen verstorben.
    Ich hatte ganz schöne bedenken, ob das mit dem Flugunfähigem und dem Monster gut gehen könnte. Ging es aber und das bei weitem besser, als ich dachte. Die hängen mittlerweile total aneinander und betüddeln sich ununterbrochen.

    Gib ihnen also auf jeden Fall genügend Zeit. Es kann aber natürlich auch sein, dass die Kombi einfach nicht hinhauen will. Dann müsstest du dir noch was einfallen lassen, aber warte erstmal ab und gib ihnen viiiel Zeit.

  5. #5

    joia
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    Standard

    Ja, möchte mich anschließen ... gib ihnen Zeit und Chance ... das kann manchmal dauern.

    Ich weiß, der Bedrängte tut einem fürchterlich leid ... und man kann's kaum verstehen. Auf der anderen Seite: Wie oft ist das so, dass der eben erst Gejagte oder Weggestoßene trotzdem wieder ankommt (wie Dein Ducky auf dem Käfigdach); er braucht eben auch die Nähe. Unser Flocke - allerdings ein freches Kerlchen - wird 20 x verscheucht; und er nimmt zum 21. Mal Anlauf und fliegt auf die Voli, um die anderen dann von draußen zu ärgern.

    Auch ich war am Anfang von der Rolle, erst von 1 auf 2, dann von 2 auf 4 - und jedes Mal war es heftig, und ich glaubte kaum daran, dass die sich mal alle verstehen könnten. Mittlerweile bin ich gelassener, weil ich immer wieder davon überrascht bin, wie lange sie manchmal für bestimmte Dinge brauchen. Tilly ist seit März hier - und gestern (!) hat sie das erste Mal völlig euphorisch im aufgehängten Möhrengrün gebadet. Ich war entzückt; das sah so niedlich aus, dass ich mich glatt wieder neu in sie verliebte.

    Und am besten gewöhnt man sie wirklich im Freiflug aneinander - denn hier können sie sich auch aus dem Weg fliegen. Und Ducky wäre dann gleichberechtigt. - Wahrscheinlich würde ich warten, bis er hoffentlich wieder fliegen kann. Hast du denn noch andere Wellis?

    Viele Grüße, Joia

  6. #6

    Gast

    Standard Erfahrung...

    Liebe Isobella,

    so etwas ähnliches kenne ich auch.
    Als wir unser erstes Vogelpärchen hatten (Rizzo und Berry) war einer sehr krank und musste leider eingeschläfert werden. Rizzo war zum Glück nur zwei tage alleine und bekam dann eine neue Kumpeline (von TA abgesegnet). Jeton war nun, im Gegensatz zu Rizzo ein Wirbelwind, und Rizzo musste sich erst daran gewöhnen, denn er war durch den kranken Berry noch sehr melancholisch und in sich gekehrt.
    Jeton hat an ihm rumgezupft und ist rumgeflattert, während Rizzo es sich meist gefallen ließ.
    Nach einer Weile jedoch hat Jeton ihn "geknackt" und Rizzo hat angefangen mit zu spielen, und ihr auch mal gezeigt wo es lang geht.

    Ich würde dir vorschlagen sie am Anfang vielleicht immer gemeinsam fliegen zu lassen und abends getrennt in die Käfige zu verbringen und wenn du merkst dass Dein schüchterner Ducky Gefallen daran gefunden hat, dann lass sie zusammen

    Gruß flusenkopp

  7. #7

    Woodstock
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    Standard

    Ich würde dir vorschlagen sie am Anfang vielleicht immer gemeinsam fliegen zu lassen
    He, Flusenkopp!

    Ducky kann nicht fliegen!

    ich hatte euch ja schon von unserem Neuen Ducky erzählt, der im Moment wegen fehlender Schwungfedern nicht fliegen kann.

  8. #8

    Gast

    Standard

    Vielen Dank für eure Antworten.
    Ich denke, es wird darauf hinauslaufen, dass sie noch einige Wochen in getrennten Käfigen aushalten müssen. Das tut mir zwar sehr leid, weil ich dann zwei einsame Vögel habe, aber ich werde nicht zulassen, dass Ducky leiden muss, nur weil Kaylee nicht versteht, dass er nicht fliegen kann.

    Der aktuelle Stand sieht so aus: Wir haben die beiden ja Freitag mittag getrennt. Nachdem Ducky seinen Freilauf abends auf ihrem Käfig sitzend verbracht hat, haben wir sie dann auch wieder rausgelassen. Kaylee hat sich dann in den größen Käfig gesetzt und war zunächst auch weniger aufdringlich Ducky gegenüber. Und er hat sich auch energischer gegen sie zur Wehr gesetzt, er hat nicht nur nacht ihr gehackt, wenn sie zu aufdringlich war, sondern ist dabei auch ein paar Schritte auf sie zu gewatschelt. Deshalb haben wir sie auch zusammen in dem großen Käfig übernachten lassen.
    Samstag früh ging auch noch alles gut, aber mittags hat sie wieder angefangen ihn von der Stange zu treten. Ducky hat dann auch gleich resigniert und sich nicht mehr gewehrt, deswegen sitzt Kaylee jetzt wieder in dem kleinen Käfig. Wir haben abends nochmal beide zusammen rausgelassen, aber den großen Käfig zugemacht, damit Kaylee da nicht rein kann. Sie hat ihn daraufhin völlig ignoriert und ist die ganze Zeit nur auf dem großen Käfig rumgeklettert und hat versucht einen Eingang zu finden. Die Nacht haben beide wieder in getrennten Käfigen verbracht.
    Und heute früh haben wir ihren Käfig in ein anderes Zimmer gestellt, weil sie die ganze Zeit wie eine Wilde darin rumklettert und einen Ausgang sucht. Das hat sie gestern schon den ganzen Tag gemacht und heute früh mit dem ersten Sonnenstrahl fing sie wieder an. In dem anderen Zimmer ist sie jetzt etwas ruhiger, aber sie klettert immer noch viel.

    Ich bin jetzt am überlegen, ob es überhaupt Sinn macht, die beiden zusammen zu lassen, ehe er wieder fliegen kann. Sie regt sich immer so fürchterlich auf, wenn sie wieder in den anderen Käfig muss.

    Warum genau wollte ich wieder einen zweiten Wellensitticht?

    Ach, die einzig positive Nachricht: Bei Ducky wachsen definitiv wieder Federn, die Hülsen sind jetzt schon ca. 5 mm lang. Bleibt abzuwarten, ob sie sich normal entwickeln.

    Liebe Grüße

    Isobella

  9. #9

    Woodstock
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    Standard

    Hallo, Isobella!

    Warum klingst Du jetzt eigentlich so frustriert?!

    1. Deine Wellis kommen jetzt zumindest schon für eine gewisse Zeit besser miteinander klar!

    2. Duckys Federn wachsen rasant!

    3. Du wolltest einen 2. Welli, weil Du eine Tierfreundin und keine Tierquälerin bist!

    Also entwickelt sich doch alles positiv! Verliere doch jetzt nicht den Mut!!!

  10. #10

    Gast

    Standard

    Mit tut Kaylee so leid. Wenn sie mit Ducky in einem Zimmer steht, dann klettert sie die ganze Zeit wie wild in ihrem Käfig herum und sucht nach Löchern. Wenn sie in einem anderen Zimmer steht, dann ruft sie verzweifelt nach ihm. Und wenn sie nicht ruft, dann randaliert sie auch hier und will aus dem Käfig raus. Sie sitzt kaum mal 5 Minuten ruhig da. Auf Dauer kann das für sie doch auch nicht gesund sein.
    Ich hoffe so, dass sie sich wieder etwas beruhigt. Und ich weiß wirklich nicht, ob ich die zwei nochmal zusammen lasse, bevor Ducky fliegen kann und sie dann auch zusammen bleiben können.

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