Harmlos fing es am im letzten September an. 4 Wellis suchten im Norden von Berlin ein neues zu Hause. Und als wir zur Besichtigung vorbei kamen, saß die Katze im Lehnstuhl vor der Voliere und leckte sich die Zunge. Da bestanden die 4 Matzen darauf, zu ihrer eigenen Sicherheit, die gut gesicherte Festung (Voliere) gleich mit zu nehmen. Gesagt getan und 2 Tage später hielten sie bei mir Einzug. Schnell waren die ersten Fotos gemacht und an meine Freundin geschickt. Von dort gingen diese an eine Freundin und von dort gleich weiter. Die zwei Experten hatten einen guten Blick und ich einen riesigen Schock. Verdacht auf Grabmilben. Also Vogel kundiger Tierarzt mit allen vier. Zwei von den 4 wurden mit diesen fiesen Milben diagnostiziert und dann auch gleich therapiert. Tropfen in den Nacken und bei Goldie den Schnabel mit Paraffin einstreichen. Also alle 2 Tage das arme Federbüschel einfangen. Und sie hat sich jedesmal tapfer gewehrt. (Aua) Jackie, die Blaue, hatte die Milben an den Füssen und da konnte ich nur das beste hoffen. Aber nach 3 Besuchen war alles wieder bestens und heute mischen die beiden Damen die Jungs ganz schön auf. Januar suchte dann ihre königliche Hoheit Fr. Henriette ein neues zu Hause. Ihre Geschichte könnte man mit Standardwelli auf der Flucht umschreiben. Über eine Zwischenstation verschlug es sie zu mir, da der alte Halter nicht ausfindig gemacht werden konnte. Und da 3 Mädels und 2 Jungs nicht so richtig passt (von wegen dem 5. Rad und so) gesellte sich dann noch der Krümel dazu. Sein bester Kumpel war gestorben und so suchte die Besitzerin ein neues zu Haue für ihn. Da Krümel aber ganz ordentlich bei einander ist, dachte ich, du warst vielleicht bei Geburt ein Krümel aber heute bist du ein ausgewachsener Charly. Tja und so waren es plötzlich 6. Und es scheint, da bahnt sich was an zwischen Henriette und Charly. Die anderen düsen aufgeregt durch die Wohnstube und versauen mir die Frisur. Also zur Zeit alles bestens hier. Demnächst mehr von den Einzelnen Rackern. Matthias