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Thema: Erfahrungen mit plötzlichem Tod eines Wellis (Unerwarteter Tod von Anton)

  1. #1

    ophfeli
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    Album von ophfeli

    Standard Erfahrungen mit plötzlichem Tod eines Wellis (Unerwarteter Tod von Anton)

    Hallo liebe Wellifreunde,
    ich wollte mal Eure Meinungen zu ff.hören:
    Letzte Woche Dienstag hatte mein Anton abends plötzlich Atemgeräusche entwickelt. Diese waren nicht belastungsabhängig, d.h. sie waren ständig hörbar. Und wie gesagt sehr plötzlich aufgetreten, vormittags waren keinerlei Geräusche hörbar, auch zeigte er keinerlei Krankheitszeichen, kein Aufplustern oder Sonstiges, er fraß wie immer und nahm am Schwarmleben ohne Einschränkungen teil.
    Ich bin sofort am nächsten Tag, mittwochs früh, direkt zum vTA gefahren. Dort wurde er sofort unter das Sauerstoffzelt gesetzt. Und weitere Untersuchungen eingeleitet. Anton wurde stationär aufgenommen. Am Nachmittag wurden mir die Ergebnisse telefonisch mitgeteilt: von Kropf- und Kotabstrichen, Anlegen von Kulturen, Röntgen waren alle Ergebnisse ohne Befunde, Anton also eigentlich gesund. Die TÄ vermutete ein leichter Infekt , ich könne ihn donnerstags wieder abholen, mit entsprechender ABgabe fürs Trinkwasser, Diuretika um evt. Herzbelastung auszuschliessen. Als ich donnerstags nachmittags ihn abholen wollte, wurde mir mitgeteilt, dass er völlig überraschend zwei Stunden vorher verstorben sei. Die TÄ ging davon aus, dass er ein Hülsenstückchen in der Luftröhre hatte und daran gestorben war.
    Eine Obduktion habe ich keine durchführen lassen, ich weiss nicht ob meine Entscheidung richtig war oder nicht. Aber ich muss sagen, dass ich über seinen Tod so schockiert war, dass ich daran nicht gedacht hatte.
    Ich wollte einfach mal von Euch hören,ob jemand eine solche Erfahrung auch machen musste, gerade in Bezug auf eine solche Diagnose.
    Es ist für mich auch sehr traurig, denn wenige Wochen vorher musste ich Dobby, seine Partnerin wegen Gicht einschläfern lassen. Zwei Wellis in so kurzer Zeit ist schon heftig...

    Traurige Grüße aus Mannheim
    Kristin

  2. #2

    Stubenfalke
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    Album von Stubenfalke

    Standard

    Hallo Kristin.
    Mein aufrichtiges Beileid und tiefempfundenes Mitgefühl zu diesem schmerzlichen Verlust.
    Wünsche Dir viel Kraft,Trost und Zuversicht in diesen traurigen Tagen.
    Es ist schon sehr heftig in so kurzer Zeit zwei geliebte Wellis zu verlieren.
    Mitfühlende und tröstende Grüße
    Enno.

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  3. #3

    Cami
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    Hallo Kristin,

    mein Beileid zum Verlust von Anton .
    Er fliegt jetzt wieder gemeinsam mit Dobby.
    Es ist wirklich schlimm, zwei Wellis innerhalb so kurzer Zeit zu verlieren.

    Ich habe solch eine Erfahrung noch nicht gemacht.

    Ich überlege gerade, ob es sinnvoll ist den Titel etwas abzuändern, so dass die User auch wissen, dass du nach Erfahrungen suchtst, z.B.

    'Eure Erfahrungen mit plötzlichem Tod eines Wellis'

    Falls sich niemand meldet, kannst du ja mal überlegen, ob der Titel geädert werden soll.

    Mitfühlende und tröstende Grüße,
    Carmen

  4. #4

    ophfeli
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    Album von ophfeli

    Standard

    Danke für Eure mitfühlenden Worte.

    @Carmen, ja du hast recht bzgl. der Titeländerung. Kannst du das für mich durchführen?Es wäre für mich auch interessant, ob jemand eine solche Diagnose schon mal hatte. Die TÄ meinte, dass ein solcher Befund bei Wellis recht häufig vorkommen würden.Bitte nicht falsch verstehen: ich zweifle die Diagnose nicht an, habe davon aber bisher weder gelesen noch gehört. Mich würde interessieren ob so etwas vermeidbar gewesen wäre!?

    LG

  5. #5

    Cami
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    Hallo Kristin,

    ich habe den Titel mal erweitert, dein Titel steht jetzt in Klammern und ist nicht ganz verschwunden.
    Ich hoffe, es ist so O.K.

    Ich kann verstehen, dass du nach Gründen suchst und überlegst, ob Antons Tod vemeidbar gewesen wäre.
    Ein Erfahrungsaustausch ist immer sinnvoll, auch wenn dieser deinem Anton nicht mehr hilft, aber vielleicht dem ein oder anderen Wlli.
    Außerdem hilft es uns Menschen zu VERSTEHEN, das ist für mich auch sehr wichtig.

    LG, Carmen

  6. #6

    Pips
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    Standard

    Hallo,
    man kann leider auch nicht ausschließen, dass es beim Setzen einer Aufbauspritze ein Fehler gemacht wurde. Ich hatte diesen Fall bei einem Nymphi. Sofort nach der Spritze war eine Verschlechterung ihres Zustandes zu merken, ein paar Stunden später starb sie. Gerade wenn ein Welli eine Spritze bekommt, bevor man ihn wieder mitnehmen kann und dann der Vogel innerhalbStunden danach stirbt, lief da definitiv was schief. Aber ich habe da meinem TA keinen Vorwurf gemacht(ich war schon aufgewühlt), weil es nicht meinen Vogel wieder lebendig gemacht hätte und er kein Typ ist, der leichfertig mit sowas umgeht! Es kann einfach passieren!

  7. #7

    Möhrchen
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    Auch von mir mein allerherzlichstes Beileid für deinen Verlust ophfeli! Bleib stark, ich weiß wie verzweifelt und hilflos man sich in solch einer Situation fühlt. Für uns ist es aus der Ferne wohl noch schwerer nachzuvollziehen, was passiert ist, als für dich. Aber ich kann aus meiner Erfahrung sprechen zum Thema "eingeatmeten" Hülse bzw. Fremdkörper. Einer meiner noch relativ jungen Wellis hat sich einen Tag erschreckt und ist quer durchs Zimmer geflogen. Eigentlich kein großes Drama, aber dann haben wir festgestellt, dass er von da an ständig niest und hustet, Körner hochwürgte für einen kurzen Moment (nur ein Mal). Das wurde mal besser mal schlechter. Atemgeräusche an sich hatte er nicht, nur hat er ab und an heftig genießt. Fliegen war schwerfällig. Wir sind dann zum vogelkundigen Tierarzt und was soll ich sagen...sie hat ihm noch ein abschwellendes Medikament gegeben, damit er evtl. die Hülse/Fremdkörper noch rausbekommt...aber leider ohne Erfolg. Sie musste ihn einschläfern. Ganz ehrlich, mir war die Dringlichkeit garnicht so bewusst, als er sich erschreckt hat und anfing zu niesen und hatte gedacht, dass es sich gibt. Dass er einen Fremdkörper eingeatmet hat, wurde erst bei der Tierärztin klar und sie sagte mir, dass dies sehr selten ist aber vorkommt. Trifft es mal auf, kann man in den meisten Fällen nichts mehr tun. Mich würde an deiner Schilderung irritieren, dass er zwischenzeitlich keine Symptome mehr hattte...beim Ersticken bekommt er normalerweise wenig Luft, es sammelt sich Flüssigkeit an, und er sitzt dann ziemlich aufgeplustert zum Ende da. So war es in meinem Fall. Und ich mache mir diesbezüglich immernoch Vorwürfe nicht am selben Tag schon den Weg zum Tierarzt gesucht zu haben.

  8. #8

    ophfeli
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    Album von ophfeli

    Standard

    Danke schon mal an Alle, die sich die Zeit genommen haben, auf meine mail zu antworten und mir ihre Erfahrungen schildern.

    Symptome hatte Anton beim Ein-und Ausatmen, eben diese Art von "Zischgeräuschen", die man hört, wenn der Luftweg beeinträchtigt ist. Ansonsten hatte er keinerlei Beschwerden, kein aufplustern, niesen, oder Sekretauswurf, auch keine Erstickungsanzeichen. Zumindest nicht, solange ich ihn noch gesehen hatte. Wenn sich sein Zustand verschlechtert hätte, hätte mich die TÄ auch nicht angerufen, um ihn abzuholen.
    Auch sie war vor den Kopf gestoßen, denn sie hatte mit seinem Tod auch nicht gerechnet; und das glaube ich ihr auch.

    Natürlich bringen mir meine Gedanken meinen Anton nicht mehr zurück, aber ich möchte verstehen, was und wie es passiert ist, einfach auch um vielleicht noch schneller reagieren zu können. Wobei er bei einer solchen Symptomatik nicht zu retten gewesen war.

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