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Thema: traurige Vergesellschaftung

  1. #1

    Gast

    Standard traurige Vergesellschaftung

    Am Wochenende habe ich Mango und Nimo abgeholt. Die traurige Bilanz: Einer tot, der andere scheint komplett flugunfähig zu sein.

    Bin ich verärgert? Bin ich traurig? Fühl ich mich angelogen? Ich weiß es nicht...

    Vor ein paar Wochen habe ich die beiden in der normalen Vermittlungsrubik entdeckt. Ich habe mich mehrmals rückversichert, dass die beiden gesund sind.

    Jetzt am WE bin ich also insgesamt 5 Stunden auf der Autobahn gewesen um die beiden abzuholen.

    Ich habe sie erstmal in Ruhe gelassen (ist ja alles stressig).Später durften sie raus aus dem kleinen Käfig um zu sehen wie sich sich machen, außerdem sollten sie in meinen großen Notfallkäfig umziehen bevor es letzendlich in die "Freiheit" zu den anderen geht.

    Mein erster Eindruck: mit den Hahn stimmt was nicht.

    Die Henne kann garnicht fliegen. Sie macht zwar flugbewegungen doch null Höhe nix.

    Auch zum Abend hin machte der Hahn nach wie vor einen kranken Eindruck auf mich. Leider hat sich mein Bauchgefühl bestätigt.

    Heute Früh ist er gestorben.

    Die Henne ist nach wie vor sehr aufgeweckt. Sie krabbelt hier um meine Füße rum (fliegen kann sie ja nicht) und unterhält sich munter mit den anderen.

    So, was will ich eigentlich sagen...

    ja, ich bin irgendwie enttäuscht, traurig....Ich habe das Gefühl, das mir nicht ehrlich gesagt wurde das mit den beiden was nicht stimmt. Die Henne nicht nur einfach Probleme mit den landen hat sondern schlichtweg garnicht mehr fliegen kann. Der Hahn muss auch schon mehrere Tage so still und müde dreingeschaut haben....

    Wie es nun weitergeht weiß ich noch nicht. Ungewollt habe ich nun eine extrem große Verantwortung für eine kleine "Laufente" bekommen. Heute soll sie erstmal zur Ruhe kommen und sich hier sicher fühlen und dann geht es erstmal zum meinen Tierarzt um zu schauen ob sie überhaupt wieder fliegen kann. Süss ist sie ja und überhaupt kein Jammerlappen. Ich bastel ihr gerade Leitern aus Ästen...sie muss ja wieder hochkommen wenn sie abstürzt.

    ein trauriger Gruß
    Michaela

  2. #2

    chotty
    Frisch geschlüpft Benutzerbild von chotty


    Keine Aktivitätssterne

    Besitzt keine Vögel


    Album von chotty

    Standard

    Hallo Cracker,

    tut mir leid um deinen Verlust. Auch wenn der Hahn nur kurz bei dir war und ich denke dein Vertrauen hat auch gelitten. Jetzt ist es erstmal wichtig, dass es der Henne gut geht. Außerdem solltest du versuchen zu klären, woran der Hahn gestorben ist. Wenn es was ansteckendes ist, muss die Henne erst behandelt werden, bevor sie zu den anderen darf.
    Ein Nichtflieger in einem Fliegerschwarm ist nichts dramatisches oder ungewöhnliches. Viele User haben diese Kombination und mit ein paar Änderungen (Leitern, Seilen) kann ein Nichtflieger ein ganz normales Leben führen. Wenn sie nicht mal probiert zu fliegen ist es besser, als wenn sie es immer wieder probiert und dann abstürzt. Davon kann ich ein Lied singen, meine Henne früher hat oft probiert zu fliegen. Abstürze sind sehr gefährlich für Nichtflieger, deswegen solltest du am Anfang den Boden abpolstern.

    LG Chotty

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  3. #3

    Gast

    Standard

    Hallo Michaela,

    das tut mir sehr leid wegen dem Hahn .
    Allerdings kann man nicht unbedingt davon ausgehen, das es schon vorher Anzeichen für eine Erkrankung gegeben hat.
    Zum Einen können Wellis sehr gut eine Krankheit verbergen und zum Anderen kann der Streß auch eine Krankheit,
    die erst noch schwach im Untergrund schwelte verstärken, bzw. erst so richtig zum "Ausbruch" bringen.
    Mit Streß meine ich jetzt den Umzug, die Autofahrt, die zur Zeit herschenden Temperaturen und die neue Umgebung.
    Wobei ich jetzt nicht sagen möchte, daß dies jetzt unbedingt ausschlaggebend war.
    Auch so kann sich ein "stabiler Zustand" plötzlich ändern.

    Was die Henne angeht, kann man nicht unbedingt von ausgehen, daß sie nie mehr fliegen wird.
    Wir haben auch vor ca. 3 Wochen eine 3-jährige Henne aufgenommen, die momentan nicht wirklich fliegen kann.
    Jedoch hat sie bevor sie zu uns kam, 3 Monate alleine gelebt (Partner verstorben).
    Seit dem wollte sie ihren Käfig nicht mehr verlassen.
    Das Resultat ist nun, das sie völlig untrainiert ist und kaum fliegen kann. Ansonsten fehlt ihr nämlich nichts.
    Sie wird also noch einiges an Training brauchen, um wieder odentlich fliegen zu können.

    Da wir aber ohnehin eine momentan flungunfähige Dame in inserer Gruppe haben, sind wir auf "Segelflüge" nach unten vorbereitet
    und entsprechend eingerichtet. Wir haben bei unserer New Madeira Double das Trenngitter als Leiter zum Eingang umfunktioniert.
    Denn unsere flugunfähige Dame und unsere untrainierte Dame sind wahre Kletterkünstler.
    Sie haben sehr schnell begriffen, daß es dort wieder hoch und hinein geht.

    Unser Dame Bubi (9 Jahre) ist schon 4 Jahre bei uns und hat keine Probleme sich in, auf und um die Voliere herum zu bewegen.
    Auch in der Gruppe wird sie von den anderen respektiert und es wird Platz gemacht, wenn sie irgend wohin will.
    Sie setzt sich gut durch. Eben hennentypisch .
    Sie wird keineswegs ausgeschlossen, oder gemobbt und hatte auch schon eine liebevolle Partnerschaft zu einem flugfähigen Hahn.
    Momantan wird sie von 2 Herren angebalzt und führt sogar eine sehr freundschaftliche Beziehung zu unserer Maggie.
    Maggie füttert sie immer wieder und unserer Bubi (w) gefällt dies sehr.

    Was ich sagen will...
    Auch ein flugunfähiger Welli kann in einer flugfähigen Gruppe glücklich sein und zurecht kommen.
    Man muss halt sehen, daß alles wichtige und schöne für sie erreichbar ist.
    Je nach dem, was für einen Käfig man hat, kann man auch auf dem Käfig ein kleines Spielparadies schaffen.
    Und bei einer größeren Gruppe (mehr als 2 Wellis), findet sich auch immer ein Welli, der sich zu ihr gesellen wird.

    Aber erstmal würde ich die Henne untersuchen lassen, um sicher zu gehen, daß ihr nichts gesundheitliches fehlt.

    L.G. Tobe

  4. #4

    Gast

    Standard

    Danke für eure Anteilnahme. Jetzt hat sich der Schock bei mir gelegt und ich hoffe, dass ich durch mein Thread nicht den Eindruck erweckt habe das ich der Vorbesitzerin irgendwelche Schuldzuweisung gebe. Es war halt alles sehr traurig und aufregend für alle Beteiligten. Wenn zum Abschluss dann so etwas trauriges passiert sind die berühmten hätte, könnte...Gedanken schnell parat.

    Vorhin musste ich die traurige Nachricht der Vorbesitzerin übermitteln und ich denke sie ist sehr traurig. Immerhin durfte sie fast 4 Jahre mit den beiden verbringen und die Abgabe ist ihr wirklich schwer gefallen.

    Selbstverständlich werde ich mich um die kleine kümmern und alles dafür tun das sie bei uns ein schönes zu Hause hat.

    So traurig das alles auch ist muss ich dennoch weiterüberlegen ob ich nun noch einen Hahn brauche. Immerhin sind es ja jetzt nur 5. Drei Hennen und zwei Hähne. Doch warte ich erstmal ab wie sich das jetzt hier weiterentwickelt.

    LG MIchaela

  5. #5

    Gast

    Standard

    Hallo Michaela,

    ich verstehe Dich sehr gut und hatte auch nicht das Gefühl, daß Du der Vorbesitzerin die Schuld daran gibst.
    Manchmal verändert sich der Gesundheitszustand eines Wellis so schnell, daß man kaum noch die Zeit hat zu handeln.
    Da ist es ganz normal, wenn man sich die Fragen stellt...
    Warum? Wieso?, Weshalb? Hätte ich? u.s.w.

    Uns ist auch mal ein Welli ganz ohne Vorankündigung plötzlich gestorben.
    Er flog ca. 20 Minuten vorher noch fröhlich mit den anderen Wellis herum. Dann lag er plötzlich tot in der Voliere.
    Natürlich stellt man sich dann die Fragen.

    Was die nun 5 Wellis angeht, schaue erstmal wie sich alles so entwickelt.
    Aufstocken mit einem weiteren Hahn würde ich Dir allerdings längerfristig schon empfehlen.
    Aber lasse sie sich ruhig erstmal in Ruhe näher kennenlernen.

    L.G. Tobe

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