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Thema: Nachbarn vertreiben Wildvögel

  1. #1

    Mariama
    Frisch geschlüpft Benutzerbild von Mariama


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    Besitzt keine Vögel


    Album von Mariama

    Standard Nachbarn vertreiben Wildvögel

    Hallo ihr Lieben,

    Ich bin gerade ganz traurig. Nun haben wir nicht nur die Nachbarn auf der rechten Seite, die schon im letzten Sommer Spikes zur Singvogelabwehr installiert hatten; die auf der linken Seite fangen nun auch noch an. Sie schütteln ihren Fliederbusch, von dem aus die Vögelchen zu uns zum Futtern kommen um sie zu vertreiben. Das geht schon seit Tagen und heute den ganzen Tag über, sagte meine Mutter.


    Als die Vögel danach gerade wieder panisch weg flogen, landeten sie nicht auf unserem Grundstück sondern flogen über das der anderen Nachbarn hinweg. Die klatschten daraufhin zu Sechst in die Hände. Die armen Vögel wurden völlig panisch.


    Wir werden wohl im nächsten Sommer nicht mehr füttern können...

    Dabei haben wir erst im letzten Jahr mit der Sommerfütterung begonnen, weil die früher naturnahen Gärten in unserer Reihenhaussiedlung immer mehr zu betonierten Flächen verkommen und den Tieren absolut kein natürliches Futter mehr bieten.

    Unser kleines Gärtchen kann diesen Mangel trotz vogelfreundlicher Gestaltung nicht kompensieren.

    Ich verstehe solche Menschen einfach nicht. Sie sehen über knatternde Rasenmäher, laut blökende Menschen und rasende Autos hinweg und stören sich am Gezwitscher der Singvögel. Ganz ehrlich gesagt bin ich sogar stinksauer und werde am kommenden Wochenende Lotto spielen.

    Mit dem Gewinn kaufe ich ein riesiges Grundstück, das ein Paradies für Wildtiere wird.

    Fassungslose Grüße
    Mariama

  2. #2

    Forever
    Welli.netTeam Benutzerbild von Forever


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    Besitzt keine Vögel


    Album von Forever

    Standard

    Hallo Mariama

    Es gibt doch schon behämmerte Menschen auf dieser Welt.

    Wie kann man nur einen Fliederbaum schütteln oder in die Hände klatschen
    um Singvögel aus seinem Garten zu vertreiben, da fehlen mir echt die Worte.
    So ein Verhalten der Nachbarn kann einem wirklich sehr verärgern.

    Es gibt doch nichts schöneres als im Garten dem Gesang der Wildvögel zu lauschen,
    so gehts mir auf jeden Fall.

    Und das darunter nun deine Fütterung der Wildvögel leidet, ist natürlich noch ärgerlicher.

    Weißt du was, ich drücke dir so dolle die Daumen fürs Lotto spielen am Samstag
    und würde es dir von Herzen wünschen das du den Jackpot knackst,
    den bei dir wäre das Geld in guten Händen und gut angelegt.

    Ansonsten wünsche ich dir noch gute Nerven in deiner Nachbarnangelegenheit,
    auch wenn es schwer fällt.

    Mitfühlende Grüße
    Tine

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  3. #3

    Ludmilla
    Frisch geschlüpft Benutzerbild von Ludmilla


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    Besitzt keine Vögel


    Standard

    Hallo Mariama,
    hör nicht auf mit dem Füttern, deine Nachbarn können nicht dauernd klatschen und wenn doch, werden die Vögel sich dran gewöhnen.
    Sie haben etliche Feinde und sind es gewohnt, aufpassen zu müssen, sie werden trotzdem bei dir Futter holen kommen, da können die dusseligen Nachbarn ihren Busch schütteln wie sie wollen.

    Lieben Gruß
    Ludmilla

  4. #4

    Mariama
    Frisch geschlüpft Benutzerbild von Mariama


    Keine Aktivitätssterne

    Besitzt keine Vögel


    Album von Mariama

    Standard

    Hallo ihr beiden Lieben,

    danke euch ganz herzlich. Ich weiß ja, dass ich in diesem Forum auf Gleichgesinnte treffe.

    @ Ludmilla, ich habe nicht Angst vor Ärger mit diesen Nachbarn, ich habe Angst um die Vögel. Wenn du ihre Panik mit erlebt hättest, würdest du wahrscheinlich auch nachdenken, ob ständiger Stress nicht schlimmer ist als weniger Futter zu finden. Ich bin mir da im Moment noch ganz unsicher.

    Und diese Nachbarin hat nichts anderes zu tun als Vögel zu verscheuchen. Sie hat nie gearbeitet und hängt den ganzen Tag nur im Garten oder aus dem Fenster.

    Die Balkonfütterung hatte ich schon vor dem Winter eingestellt, weil man mit Besen und Schneeschaufeln nach den Vögeln schlug. Auch dies geschah aus der Angst, sie könne einen Vogel totschlagen oder sehr ernsthaft verletzen.

    Zitat Zitat von Forever Beitrag anzeigen
    Weißt du was, ich drücke dir so dolle die Daumen fürs Lotto spielen am Samstag
    und würde es dir von Herzen wünschen das du den Jackpot knackst,
    den bei dir wäre das Geld in guten Händen und gut angelegt.
    @ Tine, danke dir. Das wird wohl meine einzige Option sein. Du kennst mich gut und kannst dir bestimmt lebhaft vorstellen, wie mir gerade vor Wut die Luft wegbleibt.

  5. #5

    MelliW
    Welli.netTeam Benutzerbild von MelliW


    Fünf Aktivitätssterne

    Besitzt keine Vögel


    Album von MelliW

    Standard

    Liebe Mariama,
    das ist wirklich mehr als traurig, dass deine Nachbarn so reagieren.
    Ich kann das nicht verstehen.

    Ich habe dieses Jahr mit der Sommerfütterung angefangen und bin überrascht wie viele Spatzen und andere Vögel kommen.
    Die fressen mehr als im Winter.
    Meine Nachbarn haben und tun es immer noch, mit dem Kopf geschüttelt und kein Verständnis dafür, aber es stört sie auch nicht.
    Zumindest solange ich nicht Tauben anlocke mit Bodenfütterung.

    Dann drücke ich mal die Daumen für deinen Lottogewinn.

    Liebe Grüße
    Melli

  6. #6

    Gast

    Standard

    Huhu Mariama,

    ich bin sprachlos und kann Dein Empfinden gut nachvollziehen.

    Ich muß mich auch kurz fassen, denn ansonsten würde ich Seiten füllen über unsere Nachbarn.
    Hier ist es ähnlich. Die Bedienung der benzinbetriebenen Laubbläser und diverser andere Gerätschaften sind die Lieblingsbetätigungen unserer Nachbarn. Gott sei Dank ist unser Grundstück so groß, das wir zumindest an manchen Stellen ungestört davon sind - und auch die Wildvögelchens.

    Und wie Ludmilla schon schrieb: einfach nicht aufhören. Die Spatzen lernen und finden ihren Weg zu Dir!!

    nur nicht aufregen!

    Also: auch unsere Daumen (und Krallen) für Deinen Lottogewinn sind gedrückt!

    liebe Grüße

    Gisela und Peter

  7. #7

    Stubenfalke
    Welli.netTeam Benutzerbild von Stubenfalke


    Drei Aktivitätssterne

    Besitzt keine Vögel


    Album von Stubenfalke

    Standard

    Also solche Leute verstehe ich auch nicht und ich gebe Ludmilla recht,die Vögel gewöhnen sich irgend wann dran und kommen zurück,zumindest die spatzen.
    Ja und fürs Lottospielen,Mariama,gibt es diese hier und das ganz feste.

    S.G.
    Enno

  8. #8

    Cami
    Ist in der Jugendmauser


    Zwei Aktivitätssterne

    4 Wellensittiche

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    Standard

    Hallo Mariama,

    ich drücke dir am Wochenende die daumen .
    Es wäre ja so toll, wenn du den Jackpot knacken könntest.

    Ich verstehe solche Menschen auch nicht .
    Gemein, gemein, gemein, ....
    Wir haben auch so merkwürdige Nachbarn, alles zubetonieren und eine hohe Mauer bauen.

    Ich hoffe, deine Nachbarn geben auf.
    Kann man mit ihnen reden ?

    Lg, Carmen

  9. #9

    Gast

    Standard

    Hallo Mariama,

    Aufgeben ist keine Option. Immer wieder zu lesen in diesem Forum. Und ich bin der festen Überzeugung, dass meine Vorredner recht haben. Die Vögel sind sehr flexibel und gewöhnen sich an Krach. Auch wenn, wie in der Kulturreferentvolution, mehrere Milliarden federlose Irre die Vögel scheuchen. Ich konnte mich selbst überzeugen, sie leben noch. Also gib bitte bitte nicht auf und gib ihnen eine Oase im Gewirr, dass der Mensch schafft. Sie werden es dir danken.

    Liebe Grüße

    Matthias

  10. #10

    Gast

    Standard

    Hi Mariama,

    kann mich meinen Vorrednern nur anschließen; ich kapiere es auch nicht!

    Wie behandeln diese Menschen wohl auch ihre Mitmenschen, wenn sie schon harmlos piepsende Vögelchen vertreiben, die sie stören? Ist das purer Egoismus, Gedankenlosigkeit, Dämmlichkeit...oder von jedem ein bisschen? Die können wahrscheinlich auch mit sich selbst niemals glücklich und ausgeglichen sein, oder?
    Leider würde es, nach meiner Erfahrung, auch nicht viel bringen mit solchen Leuten darüber reden zu wollen....die pochen dann immer gleich auf ihr angebliches "Hier bin ICH zuhause und kann machen was ICH will" Recht. Zwecklos, und verschärft die Sache vielleicht auch noch.

    Ich meine auch: biete den Tierchen weiter eine Parzelle in Deinem Herzen und in Deinem Garten...sie werden es schon von anderen Menschen und Gärten zu unterscheiden lernen!

    Alles Liebe und Gute (auch fürs Lotto!)

    LG
    Marion & 8

  11. #11

    Gast

    Standard

    Es ist ja wirklich so! Die Leute fangen Sonntags um 8 Uhr morgens an ihren Rasen zu mähen, machen das ganze Wochenende mit ner Säge rum aber Vögel stören sie? Unglaublich!

  12. #12

    Ludmilla
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    Besitzt keine Vögel


    Standard

    Sonntags Rasen mähen ist meines Wissens in keinem Bundesland erlaubt, da helfen Gespräche und wenn nicht, dann Anzeigen.
    Es wäre vielleicht noch verständlich, dass sich Nachbarn gestört fühlen, wenn nebenan massenhaft Tauben oder Rabenvögel wären, aber bei kleinen Singvögeln wie Finken und Meisen ist es unverständlich, das klingt mir nach vielschichtigen Nachbarschaftsproblemen.

    Lieben Gruß
    Ludmilla

  13. #13

    Gast

    Standard

    Hallo liebe Mariama,

    deine Wut kann ich gut verstehen, doch versuch dich nicht ärgern zu lassen.
    So wie ich dich kenne, kannst du die Leute dort sehr gut einschätzen und wenn sie so skrupellos sind und verletzte Tiere für ihre ruhe in kauf nehmen, macht das weiter füttern auch keinen sinn.

    Ich wünsch dir daher auch einfach nur ganz viel glück beim Lotto spielen.

    Manchen Leuten ist der Plattenbau schon wohl so dermaßen zu Kopf gestiegen, dass Natur für sie was völlig fremdes und unerträgliches geworden ist.


    Ganz liebe Grüße
    Susan

  14. #14

    Mariama
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    Besitzt keine Vögel


    Album von Mariama

    Standard

    Hallo ihr Lieben,

    ich danke euch allen für eure lieben Worte und eure Einschätzung der Lage.

    Dass ihr meiner Meinung seid und dieses Verhalten unverständlich findet, ist eigentlich klar, denn wir treffen uns schließlich in einem Forum für Tierfreunde. Trotzdem tut eine Begegnung mit Gleichgesinnten gut.

    Fast noch wichtiger ist mir eure Einschätzung, ob wir nun auch im nächsten Sommer weiterhin füttern können oder nicht. Ich bin in dieser Beziehung wirklich sehr unsicher, denn meine Absicht ist es doch, die Vogelpopulation zu unterstützen und nicht, sie in massiven Stress zu versetzen.

    Dank euren Hinweisen tendiere ich im Moment eher dazu, genauso weiter zu machen wie bisher.

    @ Susan, ich traue denen zwar alles zu, werde sie aber wissen lassen, dass ich auch in dieser Angelegenheit in engem Kontakt zum Leiter der oberen Naturschutzbehörde stehe, den ich durch meine Arbeit für unseren Wildvogelschutzverein gut kenne und der im Fall eines Verstoßes gegen das Bundesnaturschutzgesetz oder gar gegen das Tierschutzgesetz sofort einschreiten würde.

    Für diesen Zweck werde ich eine Camera mit Blick auf das Vogelhaus installieren um auch nicht zu übersehen.

    aber bei kleinen Singvögeln wie Finken und Meisen ist es unverständlich, das klingt mir nach vielschichtigen Nachbarschaftsproblemen.
    Leider sind die Vögel tatsächlich das Problem dieser Leute, sonst könnte man ihnen vielleicht durch die Bearbeitung anderer Probleme helfen.

    Ich beobachte eine traurige Entwicklung, die sich vermutlich nicht nur bei uns sondern überall vollzieht. Carmen deutete Ähnliches an.

    Als wir vor 15 Jahren in das Haus zogen, hatte hier jeder eine Rasenfläche und mindestens einen alten Baum im Garten. Dort lebten und nisteten viele Vogelarten. Nach und nach wechselten die Besitzer und gestalteten die Gärten nach ihren Vorstellungen.

    Die Bäume wurden gefällt, denn die herabfallenden Blätter machen ja Arbeit. Rasenflächen wurden zubetoniert, denn Beton muss man nicht mähen, und der Strandkorb steht so schön eben. Hecken und Holzzäune wurden durch Metallzäune und hohe Holzwände ersetzt, denn Hecken werfen auch Blätter ab und lassen Igel auf das Grundstück kommen. Und Igel stinken und lassen auch mal etwas Kot zurück.

    Unsere Igelfrau, die seit Jahren auf unserem Grundstück wohnt und hier regelmäßig ihre Jungen zur Welt bringt, muss inzwischen zugefüttert werden, weil sie nicht mehr zur Nahrungssuche in benachbarte Gärten kommt.

    Wir haben zwar selbst drei Bäume in unserem Garten, die aber wegen der gesetzlichen Bestimmungen recht klein sind und wenig natürliche Nistmöglichkeiten bieten. Deshalb gibt es in unserer Gegend nur noch Spatzen, Kohl- und Blaumeisen, ein Rotkehlchenpaar und einige Amseln.

    Liebe Grüße
    Mariama

  15. #15

    Forever
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    Besitzt keine Vögel


    Album von Forever

    Standard

    Hallo Mariama

    Das ist ja das traurige heut zu Tage, die Natur und die Tiere müssen immer mehr dem
    Menschen weichen , aber Alternativen werden nicht geboten.

    Viele Menschen wollen in ihrer Umgebung so wenig wie möglich Arbeit haben mit der Natur,
    Laubbäume um Gottes Willen, da müsste man im Herbst ja einen Besen nehmen
    und die Blätter weg kehren. Bequemlichkeit ist das Motto vieler Menschen, lieber
    lassen sie die Natur zu mauern.

    Als Kind standen hier in meiner Umgebung sooooooo viele Bäume, 3 wunderschöne Birken direkt vorm Elternhaus
    in denen Wildvögel ihr Leben lebten, vor ein paar Jahren wechselte der Besitzer, der neue Besitzer machte die Birken um,
    da sie ihm Herbst und mit ihren Würstchen zu viel Dreck machten und die Regenrinne mit ihrem Laub verstopfte.
    (Gibt ja kein Netzt dafür !!!!)
    Ich als erwachsene Person habe geweint als ich die fallenden Birken gesehen habe, sie gehörten
    zu meiner Kindheit dazu. (Mein Freund der Baum ist tot.......)
    So sehe ich viele Bäume hier in der Umgebung gehen und fragt man nach warum der Baum gefällt wird,
    bekommt man immer dieselbe Antwort, er ist kaputt!!! Steht aber in voller Blätter oder Blütenpracht!!

    Deshalb habe ich mir zum Ziel gesetzt meinen Garten (liegt außerhalb der Stadt),
    der Natur und den Tieren zu widmen. Hecken ringsherum, alte morsche knochige mit Flechten und Moos befallene Obstbäume,
    die wo anderst schon längst dem Erdboden gleich gemacht wären, schlagen trotz ihres hohen Alters noch aus
    und tragen Früchte. Eine Ecke mit einem Brennnesselmeer für bestimmte Schmetterlingarten, ein Rasen (kein Tennisrasen) in dem wachsen darf was will, habe dort Löwenzahn, Spitzwegerich, Gänseblümchen, Klee
    und etliches mehr darin, Nistkästen für Kleinvögel und so einiges mehr.
    Es ist ein Wildgarten für Tiere, wo sich auch mal ein Feldhase oder ein Fasan blicken lässt
    und ich mich darin wohlfühle so wie er ist und jeden Gesang der Vögel mit in mein Herz nehme.

    Ich bin etwas vom Thema abgekommen sorry, aber da es auch mich verärgert und traurig macht, was heut zu Tage mit der Natur und den Tieren ohne Rücksicht auf Verluste geschieht, musste ich meinen Gefühlen mal freien lauf lassen.

    Bedrückte Grüße
    Tine

  16. #16

    Mariama
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    Liebe Tine,

    du bist gar nicht vom Thema abgekommen. Genau das ist das Thema!

    Wir haben im Herbst recht viele Blätter im Garten. Kostet mich jeden Tag ungefähr 15 Minuten, sie unter die Bäume zu harken und Winterdomizil für Insekten zu bieten, von denen einige Nahrung für Vögel bieten und einige überleben.

    Das mache ich mal so eben nebenbei und gerate nicht in den Burnout-Zustand. Vermutlich geht es dir ebenso.

    Der Lottogewinn ist zwar sehr unwahrscheinlich, aber ich überlege doch aufgrund dieser Vorfälle und der Unterhaltung mit euch mal wieder ganz ernsthaft, meine wenigen Kröten zu nehmen und mich auf die Suche nach einem Grundstück nahe Berlin zu machen, das einfach nur als Domizil für verschiedene Tierarten erhalten bleiben soll.

    Die Berliner unter euch wie Marion und Ludmilla haben bestimmt mitbekommen, wie unser Senat eine Volksabstimmung manipuliert hat um das ehemalige Feld Richtung Groß-Ziethen gleich nach der Ausfahrt Berlin in Bauland zu verwandeln.

    Ich fahre dort täglich vorbei und habe Tränen in den Augen. Das war ein naturbelassenes Feld, auf dem noch Kornblumen, Mohn und andere Wildblumen wuchsen. Unzählige Tierarten wohnen dort. In den nächsten Jahren entstehen dort Wohnblöcke für noch mehr Menschen, die der Stadt Steuereinnahmen oder zumindest höhere Bundeszuschüsse für eine wachsende Einwohnerzahl einzubringen.

    Wen interessieren dabei die Tiere? Sie bringen ja kein Geld.

    Ebenfalls bedrückte Grüße
    Mariama

  17. #17

    Ludmilla
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    Standard

    Hallo Mariama,

    das mit Großziethen wusste ich noch nicht.
    Was wir als Städter und Großstädter mit Garten machen können, ist aber auch nützlich, Gärten wie Oasen in der Stadt helfen, die Natur am Leben zu halten, den Vögeln, bleiben zu können, den Bienen, nicht zu verhungern...bei mir wuseln lauter kleine Erdkröten rum, ich muss aufpassen, wo ich hin trete in meinem wilden Garten.

    Lieben Gruß
    Ludmilla

  18. #18

    Gast

    Standard

    Liebe Mariama,

    ich hoffe, dass du den ersten Schock ein wenig verdaut hast und dich nicht beirren lässt und weiterfütterst. Ich denke auch, dass die Piepser schlau genug sind, um zu lernen, wo sie sich niederlassen können und wo nicht. Und wenn sie beim Herumtreiben bei dir eine sichere Futterstelle wissen, um so besser.

    @Tine: Ich finde es toll, wie du deinen Garten so naturnah gestaltest und damit nicht nur allerlei Tierarten hilfst – ich glaube, es ist auch die einzige Art von Garten, wo du richtig ausspannen und dich erholen kannst, gerade weil du einen so offenen Blick auch für die Mitgeschöpfe hast.

    Liebe Grüsse
    Lena

  19. #19

    Mariama
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    Album von Mariama

    Standard

    Hallo ihr Lieben,

    @ Carmen, es war keine Absicht, nur unter deinen Beitrag kein Danke zu setzen. Ich hatte es nur verschusselt und eben schnell nachgeholt.

    @ Ludmilla, dein Garten hört sich auch nach einem kleinen Paradies für die Tiere an. Hast schon Recht, wir können kleine Oasen für die Wildtiere gestalten. Wird nicht für alle reichen, ist aber besser als gar nichts.

    Die Erdkröten stelle ich mir ja niedlich vor. Hast du einen Teich, oder brauchen Erdkröten gar kein Gewässer?

    @ Lena, danke auch dir.

    Die Vögel können sich an unseren Futterstellen ohne Zwischenlandung in feindlichem Gebiet nicht niederlassen. Das ist eben das Problem unseres winzigen Gartens mit niedrigen Bäumen. Du wirst es es ja bald live erleben dürfen.

    Nein, den Schock habe ich noch nicht überwunden. So leicht bringt mich nichts aus der Ruhe, aber Menschen, die sich gegen hilflose Tiere wenden, lassen mich zum Rumpelstilzchen mutieren.

    Aber die Vögelchen kommen jetzt gleich nach Sonnenaufgang. Zu dieser Zeit schlafen die nicht arbeitenden Leute noch. Und gestern Abend habe ich von meinem Balkon aus böse auf die aus dem Fenster hängende Nachbarin gestarrt. Sie hat diesmal nichts gemacht. Mal sehen, ob es anhält...

    Liebe Grüße
    Mariama

  20. #20

    Asteria
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    Standard

    Hallo Mariama,

    Deinen Ärger kann ich gut verstehen. Wir füttern das ganze Jahr die Wildvögel und freuen uns über jeden Gast am Häuschen. Ich frage mich, warum solche Menschen nicht in die Stadt in eine Wohnung ziehen? Am besten in einen Betonbunker ohne Grün und Tiere! Die sind in einer Reihenhaussiedlung mit Garten total fehl am Platz.

    Solch ein Verhalten ist einfach unmöglich, aber es gibt leider viele Gipsköppe auf der Welt. Vielleicht sollte die mal jemand aufklären, wie wichtig die Vogelwelt bzw. die gesamte Tierwelt auch für uns Menschen ist.

    Liebe Grüße
    Gaby

  21. #21

    Mariama
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    Hallo Gaby,

    ich freue mich, dass auch ihr die Wildvögel ganzjährig unterstützt.

    Hab in den letzten Tagen viel über die möglichen Beweggründe dieser Leute nachgedacht und glaube, da spielt sich einfach ein Teufelskreislauf ab.

    Je mehr Bäume und Sträucher aus den Gärten verschwinden, je mehr Wiese als Stellfläche für Strandkörbe, Kübel mit Zierpflanzen und nette Sitzgruppen für Besuch zubetoniert werden, desto mehr stören die Wildtiere, die von den Nachbarn durch Fütterung angezogen werden. Man hört ihr Zwitschern ungedämpft, findet Kotbällchen auf dem Beton, die früher in der Erde gar nicht auffielen.

    Hat man die Vögel auf diese Weise erfolgreich aus dem "Garten" vertrieben, wundert man sich über Blattlausplagen, gegen die dann Gift eingesetzt wird. Wir haben in jedem Frühsommer Blattläuse an den Pflanzen, die die Natur als Nahrung für die Vögel bereit stellt. Sie haben noch nie eine Pflanze zerstört und sind nach einigen Wochen völlig verschwunden.

    Das ist der Kreislauf der Natur, der sehr lange Zeit gut funktioniert hat.

    Vielleicht sollte die mal jemand aufklären, wie wichtig die Vogelwelt bzw. die gesamte Tierwelt auch für uns Menschen ist.
    Genau das werde ich versuchen. Bin mir zwar des Erfolgs nicht sicher, aber vielleicht kapiert wenigstens einer von denen, dass ohne Insekten und Vögel auch wir nicht überleben können...

    Liebe Grüße
    Mariama

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