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Thema: Ratlos: Ausfluss aus der Nase, erschwerte Atmung, Müdigkeit, fehlender Greifreflex

  1. #1

    Acala
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    Standard Ratlos: Ausfluss aus der Nase, erschwerte Atmung, Müdigkeit, fehlender Greifreflex

    Hallo ihr Lieben,

    meinen Mann und mich bringt ein unerfreulicher Anlass ins Krankheitsforum und wir hofften, dass hier vielleicht jemand einen Tipp oder gar Erfahrungswerte für uns hat. Es geht um unseren Jeff, den wir vor etwa einem halben Jahr als Abgabevogel bei uns aufnahmen.

    Jeff ist ein Halbstandard mit etwas Übergewicht. Bekannte Vorerkrankungen: Megas, wie bei allen Vögeln, die wir haben.

    Vor zwei Wochen beobachteten wir, dass sich Jeffs Atmung verändert hatte. Er war schneller als sonst aus der Puste und wippte während seiner Ruhephasen beim Atmen mit dem Schwanz. Das gefiel uns nicht und so gingen wir mit ihm zum vkTA. Dieser sah in Jeffs Übergewicht den Grund für die Atemprobleme. Das erschien uns logisch und so gingen wir beruhigt wieder heim. (Kurze Anmerkung zum Übergewicht: Viele unserer Vögel sind Wonneproppen und wir haben die Ernährung bereits daran angepasst. Freiflug wird ganztägig angeboten und auch von den Wonneproppen genutzt. Bloß lassen sich die Wonneproppen sehr gerne von unseren Hansi-Bubi Quirlanten füttern, sodass sie letztlich nicht wirklich abnehmen. Einerseits sehr ärgerlich, in Anbetracht der Tatsache, dass aber jederzeit ein Megas-Schub ausbrechen könnte, vielleicht sogar vorteilhaft.)

    In der darauffolgenden Woche wurden die Atemprobleme merklich schlimmer. Dazu kam, dass Jeff nun vermehrt schlief, sich dabei auf den Bauch legte, und nur noch zum Fressen und Trinken seine Ruhephasen unterbrach. Entsprechend sind wir mit ihm wieder zum vkTA gefahren, da diese Verschlimmerung unserer Meinung nach nicht am Übergewicht liegen konnte. Beim vkTA wurde Jeff also erneut untersucht. Beim Abhören ließen sich keinerlei Atemgeräusche feststellen. Luftsackmilben wurden also ausgeschlossen. Dem vkTA fiel jedoch auf, dass Jeffs Federn über der Nase etwas verfärbt waren – so, als hätte Jeff einen Sekretausfluss aus der Nase. Der vkTA diagnostizierte nun eine Infektion der Atemwege. Diese sollte mit einem Antibiotikum und mit einer Inhalationstherapie behandelt werden.

    Die Behandlung erfolgte bis letzten Freitag. Das Inhalieren tat Jeff sichtlich gut: Er wurde wieder aktiver, schlief nicht mehr den ganzen Tag und nahm wieder am gemeinsamen Freiflug teil. Bloß die Atemprobleme blieben bestehen. Gegen Ende der Behandlung bemerkten wir, dass in Jeffs Nasenlöchern ein feines weißes Gewebe zum Vorschein kam. Beim Kontrolltermin beim vkTA stellte sich heraus, dass dieses weiße Gewebe in den Nasenlöchern von einer Feder stammte, die sich aus unerfindlichen Gründen dort festgesetzt hatte. Der vkTA entfernte die Feder und Jeffs Atmung verbesserte sich – zwar noch nicht wieder auf 100 %, aber dennoch merklich. Diesen Freitag sollten wir erneut vorbeikommen, damit der vkTA die Nasenlöcher abermals überprüfen und eventuelle Federreste entfernen konnte.

    Heute Morgen jedoch fiel uns auf, dass Jeff keinen Greifreflex mehr im rechten Bein hatte: Er konnte die Sitzstangen mit besagtem Bein nicht mehr umgreifen. Wir haben Jeff dann eingefangen und den Greifreflex selbst nochmal getestet und tatsächlich konnte er mit dem rechten Bein nicht um unsere Finger greifen, mit dem linken jedoch schon. Also gingen wir erneut zum vkTA und schilderten das neu hinzugekommene Symptom. Wir nahmen an, dass möglicherweise etwas auf die Nerven drückt, ein Tumor vielleicht. Diese Annahme teilte der vkTA und ordnete ein Röntgenbild an. Ergebnis: Alles in Ordnung, keinerlei Auffälligkeiten. Übrigens war der Greifreflex im rechten Bein wieder vorhanden, als der vkTA ihn testete. Dieser vermaledeite Vorführeffekt!

    Der vkTA möchte nun eine Kotprobe von Jeff untersuchen. Für diese sollten wir bis gerade eben sammeln und werden sie nachher beim vkTA abgeben. Wenn die Kotprobe unauffällig ist, soll eine Blutuntersuchung gemacht werden. Wenn wir dann immer noch kein Ergebnis haben, wollen wir eine Zweitmeinung einholen.

    (Übrigens ist Jeffs Kot rein äußerlich wie aus dem Bilderbuch. Unverdaute Körner, wie man sie bei einem Megas-Schub antreffen würde, sind nicht vorhanden.)

    Entschuldigt bitte diese lange Ausführung, aber wir hielten es für sinnvoll, möglichst viele Details zu schildern. Wir fragen uns nun, ob hier im Forum schon einmal jemand einen ähnlich rätselhaften Fall mit diffusen Symptomen hatte oder ob jemand einen Tipp hat, auf was man Jeff noch untersuchen könnte. Wir sind für jeden Hinweis dankbar!

    Liebe Grüße,
    Fabio und Lisa

  2. #2

    Forever
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    Hallo Lisa

    Es tut mir sehr leid, dass ihr euch so Sorgen um Jeff machen müsst.

    Der Kleine hat ja ziemlich viele Symptome
    und trotz Untersuchungen wurde noch nichts spezifisches gefunden.

    Ich hätte auch zu nächst auf eine Vergrößerung eines Organes getippt,
    wegen dem Greifreflex und der Kurzatmigkeit, aber da er geröngt wurde
    fällt das wohl aus.

    Mein nächster Gedanke war dann von den Symptomen her die Aspergillose.
    Wenn du dir den Link durch ließt, so treffen sich hier ziemlich viele Ähnlichkeiten miteinander
    die du von Jeff beschreibst.

    https://www.welli.net/aspergillose.html

    Die Feder aus der Nase, könnten das auch Pilzsporen gewesen sein?

    Würde vielleicht auch erklären warum Jeff auf die Inhalation zu gut angesprochen hat.

    Ich würde deinen TA mal darauf ansprechen auf die Aspergillose.

    Ich hoffe natürlich nicht das die Diagnose so schwer wiegend ausfällt,
    aber es spricht schon einiges dafür.

    Ich drücke Jeff die Daumen und hoffe ihr findet die Ursache.

    Liebe Grüße
    Tine

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  3. #3

    Acala
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    Huhu Tine,

    Vielen lieben Dank für deine Antwort! Das hilft uns sehr weiter!

    An Aspergillose haben wir noch gar nicht gedacht, obwohl sie uns ein Begriff ist. Manchmal sieht man wohl den Wald vor lauter Bäumen nicht. Wir haben uns den Artikel über Aspergillose durchgelesen und finden auch, dass vieles auf Jeff passt. Morgen müssen wir ohnehin wegen der Kotprobe beim vkTA anrufen - bei der Gelegenheit können wir auch gleich um einen Abstrich aus Nase und / oder Rachen bitten, um eine Erkrankung an Aspergillose auszuschließen oder zu bestätigen.

    Es könnte tatsächlich sein, dass es sich bei der vermeintlichen "Feder" in der Nase um "Pilzfäden" handelt, wie es auch im von dir verlinkten Artikel beschrieben steht. Das Gewebe sah so aus, wie die Federäste einer Dune. Möglicherweise sehen Pilzfäden ja genauso aus?

    Es scheint ja nun leider so zu sein, dass es sich mit Aspergillose ähnlich verhält wie mit Megas: eine chronische Erkrankung, bei der man bloß die Symptome lindern kann Es wäre echt unschön, wenn Jeff tatsächlich an Aspergillose erkrankt ist - und das noch zusätzlich zu seinen Megas. Andererseits wüssten wir dann, woran wir sind, und können Jeff zumindest symptomatisch behandeln und ihm dann Linderung verschaffen.

    Wir sind zumindest froh, dass Jeff trotz seiner Symtpome (noch) nicht abbaut, und hoffen, dass er auch weiterhin durchhält, bis wir (endlich) Gewissheit darüber haben, was genau mit ihm nicht stimmt.

    Wir berichten, sobald wir etwas Neues wissen!

    Liebe Grüße,
    Fabio und Lisa

  4. #4

    Acala
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    Huhu,

    Wir wollten mal ein Update geben. Unser vkTA hat uns eben angerufen, um uns das Ergebnis der Kotprobe mitzuteilen: Ohne Befund, keine Megas, keine Bakterien, nix! Wir sind auch auf Aspergillose zu sprechen gekommen, doch unser vkTA meint, dass ein Befall auf dem Röntgenbild hätte sichtbar sein müssen. Er schließt Aspergillose also aus.

    Allerdings gab unser vkTA offen zu, dass er mit Jeff nicht weiter weiß. Er hat uns nun an einen anderen vkTA in der Umgebung verwiesen, bei dem wir schonmal waren, als unser Stamm-vkTA im Urlaub war und mit dem wir bei der Gelegenheit sehr gute Erfahrung gesammelt haben. Hoffentlich weiß er Rat! Gleich rufen wir dort an und wollen fragen, ob wir morgen schon mit Jeff vorbeikommen dürfen.

    Liebe Grüße,
    Lisa und Fabio

  5. #5

    Forever
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    Hallo Lisa

    Na da drücke ich euch und Jeff mal feste die Daumen,
    dass der andere Ta euch weiter helfen kann
    und eine Ursache findet, damit Jeff dementsprechend bald behandelt werden kann.

    Du gibst Bescheid wenn es was neues gibt, ok.

    Toi toi toi

    Liebe Grüße
    Tine

  6. #6

    Acala
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    Huhu,

    also, wir waren heute bei dem anderen vkTA. Hier also ein Update:

    Jeff wurde nochmal geröngt, dieses Mal jedoch mit einem Kontrastmittel. Es stellte sich heraus, dass Leber und Niere leicht geschwollen und das Herz stark vergrößert ist. Der vkTA sagte, den Symptomen nach hätte er auf einen Nierentumor getippt, aber die Niere sei für einen Tumor noch zu wenig vergrößert. Er vermutet eine infektiöse Ursache der Schwellungen und dementsprechend soll Jeff 7 Tage lang mit Baytril behandelt werden. Als Unterstützung für die Niere soll Jeff dauerhaft Phyto Nephro bekommen. Auch für das Herz soll Jeff lebenslang zwei verschiedene Medikamente erhalten.

    Der vkTA sagte uns, dass man übers Einschläfern nachdenken sollte, wenn die tägliche Medikamentengabe für Jeff zu stressig wird. Wir glauben aber, dass Jeff sich schon daran gewöhnen wird; er ist ohnehin ein sehr ruhiger und lieber Vogel und lässt sich auch problemlos einfangen, wenn man selbst dabei ruhig bleibt und nicht hektisch umherfuchtelt Natürlich ist es unschön, dass Jeff lebenslänglich gegen die Herzprobleme behandelt werden muss, aber wir wollen ihn auf keinen Fall aufgeben und solange man die Symptome lindern kann, denken wir, dass Jeff diese Chance bekommen sollte.

    Laut vkTA sollte in den nächsten Tagen eine sichtliche Verbesserung eintreten. Wir berichten auf jeden Fall weiter!

    Liebe Grüße,
    Fabio und Lisa

  7. #7

    Forever
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    Hallo Lisa

    Super das es mit dem TA Besuch so schnell gegangen ist,
    nun habt ihr endlich ein Ergebnis.

    Es ist zwar jetzt nicht die beste Diagnose was der Tierarzt da festgestellt hat,
    aber wenigstens wisst ihr nun was mit Jeff los ist und könnt ihn dementsprechend behandeln.

    Ich denke auch, dass Jeff sich an die Medigabe ganz schnell gewöhnen wird,
    dass sollte das geringer Problem sein.
    Mit der Zeit kommt Routine rein nicht nur für euch, sondern auch für Jeff.
    Er wird bald feststellen das ihr ihm nur helfen wollt und ihm die Medikament gut tun.

    Ich hoffe sehr für Jeff, dass die Medikamente gut bei ihm anschlagen werden
    und es ihm bald wieder besser geht.

    Alles alles Gute für Jeff!

    Liebe Grüße
    Tine

  8. #8

    Acala
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    Huhu Tine,

    wir sind auch froh, dass wir so schnell zu dem anderen vkTa kommen konnten / durften. Wir hatten gestern abend noch dort angerufen, alles geschildert und wurden direkt für heute früh 9:30 Uhr in die Praxis bestellt Wir hatten auch nochmal mit unserem Stamm-vkTA telefoniert, damit er die Unterlagen über bereits durchgeführte Untersuchungen an seinen Kollegen schicken konnte. Es hat wirklich alles reibungslos funktioniert - Gott sei Dank!

    Natürlich ist die Diagnose nicht gerade berauschend Trotzdem ist es irgendwie beruhigend zu wissen, was Jeff hat und wie man seine Symptome lindern kann.

    Wir glauben auch, dass die tägliche Medikamentengabe halb so wild ist. Die meisten unserer Vögel sind nicht wirklich nachtragend oder schwer zu handhaben, wenn man sie einfangen und ihnen Medikamente verabreichen muss. Bei Jeff wird das kaum anders sein. Wir haben die Erfahrung gemacht, dass die Medikamentengabe (und vor allem das Einfangen) bei Wellensittichen durchaus unkompliziert sein kann, wenn man selbst Ruhe und Gelassenheit ausstrahlt. Ist man hingegen aufgeregt oder gestresst, scheint sich das auf die Tiere zu übertragen. Und daher sind wir sehr zuversichtlich, dass bei Jeffs täglicher Medikamentengabe alles gut laufen wird

    Als wir heute nachmittag nach Hause kamen und Jeff zu seinen Artgenossen ließen, wurde er ganz freudig begrüßt, gekrault, angebalzt. Er selbst verbringt seine Zeit momentan beim Freiflug mit den anderen. Natürlich fetzt er derzeit nicht durchs Wohnzimmer, aber kleinere Strecken fliegt er durchaus - etwa zum Kletterbaum und wieder zur Voliere. Aktiv ist er also definitiv, auch wenn er bei anstrengenderen Dingen ordentlich pumpt - aber das legt sich hoffentlich, sobald die Medikamente ihre Wirkung entfalten. Bis auf das Pumpen verhält sich Jeff momentan unauffällig: Er putzt sich, brabbelt, balzt, frisst und trinkt und sucht Kontakt zu den anderen Vögeln. Gute Zeichen, wie wir finden Das Fehlen des Greifreflexes trat übrigens bis auf Montag morgen nicht wieder auf. Gut möglich, dass die geschwollene Niere an dem Tag besonders geschmerzt hat und der Schmerz bis ins Bein ausstrahlte. Aber mit dem Antibiotikum sollte die Schwellung ja auch bald zurückgehen.

    Liebe Grüße,
    Fabio und Lisa

  9. #9

    Susi85
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    Hallo ihr beiden,

    ich drücke euch ganz doll die Daumen, dass es Jeff bald besser geht.
    Ich kann mich noch ganz genau an die Vermittlung erinnern und daran, dass ich mich besonders gefreut habe, dass er ein so tolles Zuhause gefunden hat.
    Jetzt zahlt sich das natürlich besonders aus.
    Vielen Dank, dass ihr so hartnäckig gewesen seit, um die Ursache für seine Probleme heraus zu finden

    Auf das es bald steil bergauf geht

    LG
    Susi

  10. #10

    Acala
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    Huhu Susi,

    danke auch an dich für deine Antwort und die Genesungswünsche!
    Ja, wir erinnern uns auch noch gut an die schnelle und erfolgreiche Vermittlung von Jeff Und wir möchten den Spatz nicht mehr missen! Er ist einfach ein so lieber und friedliebender Vogel; Futterneid oder Rangeleien um Schlafplätze scheint er gar nicht zu kennen.
    Danke für dein Lob wegen unserer Hartnäckigkeit Für uns ist das eigentlich ganz simpel und selbstverständlich: Genau wie jedes andere Haustier auch hat Jeff es verdient, gut versorgt und gehalten zu werden - auch im Krankheitsfall.

    Wir werden uns in den kommenden Tagen sicher noch mal melden und berichten, wie Jeff auf die neuen Medikamente reagiert.

    Liebe Grüße,
    Fabio und Lisa

  11. #11

    Alula
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    2 Wellensittiche



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    Hallo Fabio und Lisa,

    wäre es vielleicht möglich die Medikamente übers Trinkwasser zu geben?
    Soweit ich weiß könnte man Phyto-Nephro auch ins Trinwasser geben, das wären dann meist paar Tropfen. So war es damals bei Ivo, als bei ihm noch keine Megas bekannt waren.

    Liebe grüße

  12. #12

    Acala
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    Hey Alula,

    das Phyto Nephro geben wir bereits über das Trinkwasser

    Allerdings gibt uns deine Aussage zu denken, dass Ivo Phyto Nephro bekam, als noch keine Megas nachgewiesen wurden. Daraufhin haben wir uns belesen und mit einem leichten Schrecken festgestellt, dass Phyto Nephro Zucker enthält. Da wir ein Schwärmchen mit Megas-Trägern halten, ist Zucker eigentlich das Letzte, was die Tiere gebrauchen können Wir wollen daher auf jeden Fall nochmal beim zweiten vkTA anrufen und nachhaken, ob Phyto Nephro bei dieser Vorgeschichte tatsächlich das einzige Mittel der Wahl zur Unterstützung der Nieren ist. Es muss ja nun wirklich nicht sein, dass durch das Phyto Nephro Megas-Schübe ausgelöst werden

    Liebe Grüße,
    Lisa und Fabio

  13. #13

    Susi85
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    Hallo ihr beiden,

    dann wäre vielleicht Brennnesseltee eine Alternative zum Phyto-Nephro

    LG
    Susi

  14. #14

    Acala
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    Huhu Susi,

    genau, über die Anwendung verschiedener Tees haben wir uns vorhin schon im welli.net Blog informiert Beim vkTA konnten wir heute leider niemanden mehr erreichen - vielleicht haben wir morgen mehr Glück. Das mit Phyto-Nephro versetzte Trinkwasser haben wir vorsichtshalber entfernt - unsere Angst, dass dadurch bei einem oder gar mehreren unserer Vögel ein Megas-Schub ausgelöst wird, ist einfach zu groß. Wenn unsere Recherchen korrekt sind, besteht Phyto-Nephro schließlich zu 35% aus Zucker. Das Zeug mag vielleicht gut für die Nieren sein, aber wir denken, dass wir mit (ungesüßten) Tees auf der sichereren Seite sind Wir haben uns überlegt, unseren Vögeln abwechselnd verdünnten Brennessel- und Thymiantee zu geben - eben für die Nieren bzw. den Thymiantee dann zur Vorbeugung von Megas-Schüben.

    Wir sind dennoch gespannt, was die Meinung des zweiten vkTA dazu ist. Möglicherweise hatte er die Vorerkrankung mit Megas nicht mehr auf dem Schirm, oder aber er geht davon aus, dass die Gefahr eines Megas-Schubs bei ausreichender Verdünnung des Phyto-Nephro mit dem Trinkwasser ausgeschlossen oder zumindest sehr gering ist. Mal schauen, was er sagt. Wenn Interesse besteht, können wir gern nochmal schreiben, wie der vkTA dahigehend argumentiert.

    Noch kurz zu Jeff: Die Medikamentengabe läuft ganz gut. Jeff meckert dabei zwar, aber lässt die Prozedur über sich ergehen. Heute konnten wir bereits erste Verbesserungen beobachten: Jeff atmet weniger angestrengt. Man sieht ganz deutlich, dass das Schwanzwippen zurückgeht. Heute ist er auch schon wieder größere Strecken geflogen. Wir sind zuversichtlich

    Liebe Grüße,
    Fabio und Lisa

  15. #15

    Susi85
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    Hallo ihr beiden,

    oh prima.
    Ich freue mich, dass das Mittel schon anschlägt.
    Ich habe mich damals schon gegen das Phyto-Nephro und lieber für den Tee entschieden.
    Es gibt einige TÄ, die sagen, dass es mit dem Zucker nicht soo wichtig ist, aber ich gehe auch lieber auf Nummer sicher.
    Auch zu meiner eigenen Beruhigung: Wenn ein Megaschub kam, wusste ich zumindest, dass es nicht am Zucker gelegen hat.

    Ist das eigentlich ein Entwässerungsmedikament fürs Herz?
    Ich musste vor ein paar Wochen auch meiner Fibie eins geben und meine vkTÄ hat mir dabei noch gesagt, dass es wichtig ist, dass sie viel trinkt. Klingt erstmal paradox, aber ich kann mir vorstellen, dass es sonst die Niere stärker belastet.
    Hab aber nicht nach dem Grund gefragt.
    Jedenfalls würde ich das vielleicht auch nochmal fragen, ob das auch in Deinem Fall so ist, denn sonst musst Du gut beobachten, ob Jeff den Tee auch gerne trinkt. Wenn er dann weniger trinkt, ist es natürlich nicht so gut.

    Wenn es nun darauf hinaus läuft, dass Jeff das Mittel täglich bekommen muss, habt ihr schonmal überlegt, ob ihr mit ihm trainiert? Insbesondere die Userin Haarmonster hat ganz tolle Erfolge erzielt und konnte den Wellis die Medizin direkt aus der Spritze geben, ohne die Wellis in die Hand zu nehmen.
    Klar, ist natürlich besonders schwer Vertrauen aufzubauen, während man 2 mal täglich Medis geben muss. Und die Chancen sind vielleicht nicht soo groß, dass es was wird, aber möglicherweise klappt es ja mit ihm. So wie Du schreibst, ist er ja von seinem Wesen her nicht ängstlich.
    Kommt aber auch immer drauf an, ob die Medizin so richtig ekelig ist, oder ob man sie gut runter bekommt.

    LG
    Susi

  16. #16

    Acala
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    Huhu Susi,

    stimmt, auf Nummer sicher zu gehen ist auch nochmal eine Beruhigung für das eigene Gewissen. Wir würden uns unheimliche Vorwürfe machen, wenn dann ein Schub kommt und das in irgendeiner Weise mit einem Medikament zusammenhängt, das in guter Absicht gegeben wurde, aber eben Zucker enthält, der einen Ausbruch von Megas begünstigt. Da nehmen wir doch lieber die Variante mit den Tees Die Diagnose Megas ist uns seit Februar dieses Jahres bekannt und seitdem hatten wir keinen weiteren Schub in unserem Schwarm zu verzeichnen *klopf auf Holz*. So soll es nach Möglichkeit natürlich auch bleiben

    Richtig, eines der Herzmedikamente für Jeff (Dimazon) wirkt entwässernd. Ich selbst kann momentan von daheim aus für meine Abschlussprüfung an der Uni büffeln, während Fabio arbeiten geht. Insofern kann ich immer mal wieder ins Wohn- und Wellizimmer gehen, um zu schauen, wie gut der Tee angenommen wird - das heißt, sofern sich die Vögel beim Trinken beobachten lassen Wir haben vor gefühlten Urzeiten mal wegen einer Kropfentzündung verdünnten Kamillentee gereicht. Damals hatten wir noch mangels besseren Wissens diese Plastikröhrchen als Trinkgefäße. Daran konnte man jedoch gut erkennen, wie viel vom verdünnten Tee getrunken wurde. Und so zeigte sich, dass unsere Vögel zumindest Kamillentee sehr mochten. Also hoffen wir mal, dass sie auch den Brennnesseltee gut annehmen werden.

    Bezüglich des Trainings: Wir clickern mit unseren Vögeln und sind auch schon an dem Punkt, das einige von ihnen Wassertropfen aus einer Spritze schlürfen. Jeff ist dahingehend aber leider (noch) skeptisch. Wir wissen ehrlich gesagt auch nicht, ob es bei den Wellis, die Wasser aus der Spritze annehmen, auch mit echten Medikamenten funktionieren würde, da die Notwendigkeit, einen jener mutigen Recken mit echter Medizin zu versorgen, noch nicht bestand. Vielleicht traut Jeff sich ja aber in der Zukunft auch mal ans Wasserschlürfen. Wenn dem so ist, werden wir auf jeden Fall mal testen, ob er dann auch echte Medikamente freiwillig einnimmt.

    Das Vertrauen zu uns scheint bei Jeff interessanterweise trotz Medikamentengabe nicht angekratzt zu sein. Während der Woche, in der wir mit ihm inhalieren mussten, wurde er ja auch zwei mal täglich von uns eingefangen. Er kommt aber trotzdem noch ganz treudoof auf die Hand und lässt sich mit Kolbenhirse füttern. Mal schauen, wie lange das anhält

    Liebe Grüße,
    Lisa und Fabio

  17. #17

    Susi85
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    Zitat Zitat von Acala Beitrag anzeigen
    Er kommt aber trotzdem noch ganz treudoof auf die Hand
    Vielleicht hat er aber auch erkannt, dass ihr ihm nur helfen wollt.
    Wer weiß, wie pfiffig die Kleinen wirklich sind. Manchmal denke ich, dass sie mehr verstehen als man auf Anhieb meint.

    Super, dass ihr schon klickert. Jeff ist ja auch noch nicht ganz so lange bei euch. Vielleicht wird es ja wirklich noch was mit der Medigabe "auf freiwilliger Basis".
    Es ist euch allen jedenfalls zu wünschen. Das würde dann deutlich stressfreier und würde auch einer möglichen Urlaubsbetreuung ermöglichen, Jeff angemessen zu versorgen.
    Bin mal gespannt.

    LG
    Susi

  18. #18

    Alula
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    Hallo,

    ich wusste nicht dass deine auch Megas haben. Gut dass du das weg gemacht hast und nachfragst.
    Da du dass aber ins Trinkwasser machst, könnte ich mir vorstellen dass deine Tierärztin dies bedacht hat und dass Mengenverhältnis zum Wasser so gering ist, dass es keinen Schub auslöst. Nachfragen würde ich aber auf jedenfall, was du ja aber eh machst.

    Als ich bei Funny die Lebertherapie gemacht habe, kam in die Mischung auch Phyto-Nephro rein.
    Dass Mengenverhältnis und die Dosis war aber gering. So haben sie keinen Schub bekommen.

    Liebe grüße

  19. #19

    Acala
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    Huhu,

    ich wollte mich mal wieder melden

    Wie Alula schon richtig vermutet hat, hieß es zum Phyto-Nephro laut vkTA, dass die Gefahr eines Schubs bei entsprechender Verdünnung mit dem Trinkwasser zu vernachlässigen sei. Andererseits sei Brennnesseltee ebenfalls eine gute Alternative. Fabio und ich möchten lieber beim Tee bleiben. Vielleicht übertreiben wir auch mit unserer Angst, dass das Phyto-Nephro trotz Verdünnung megasfördernd wirkt, aber wir möchten auch kein unnötiges Risiko eingehen, wenn die Gabe von Tees einen ähnlich unterstützenden Effekt für die Nieren hat.
    Der Brennnesseltee wird übrigens sehr gut von der gesamten Belegschaft angenommen Mal schauen, wie die Herren zu Thymiantee stehen - den wollten wir ja der Megas wegen auch mal reichen.

    Zu Jeff kann ich nicht viel Neues sagen, außer, dass sich sein Zustand auch weiterhin sichtlich verbessert Die Medikamentengabe läuft auch weiterhin ohne große Probleme ab. Jeff ist da doch recht unkompliziert und lässt sich zügig einfangen. Wir haben den Vorteil, dass Jeff sich sofort in den Käfig zurückzieht, wenn er sieht, dass wir die Medikamente vorbereiten. So ist es natürlich entsprechend einfach, ihn einzufangen. Vorteilhaft ist ebenfalls, dass die anderen Vögel zu wissen scheinen, hinter welchem ihrer Artgenossen wir her sind. Es kommt vor, dass Jeff inklusive mal fünf Wellis im Käfig sitzen. Die vier, die nicht behandelt werden müssen, bleiben seelenruhig sitzen, während Fabio oder ich Jeff einfangen - so bricht keine Massenpanik aus. Manchmal sind Wellensittiche echt urig

    Ich berichte weiter, wenn es etwas Neues gibt!

    Liebe Grüße,
    Lisa

  20. #20

    Susi85
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    Hallo Lisa,

    geht es weiterhin so gut voran?
    Würde mich sehr drüber freuen und drücke euch weiterhin die Däumchen.

    LG
    Susi

  21. #21

    Acala
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    Huhu Susi,

    lieb, dass du nachfragst

    Die Medikamentengabe läuft weiterhin gut, auch, wenn Jeff nun deutlicher als zuvor zeigt, dass ihm das nicht so ganz in den Kram passt Er lässt sich zwar noch immer leicht einfangen, aber mittlerweile wehrt er sich ganz schön - er beißt, zetert, und versucht, sich aus dem Fixiergriff herauszuwinden. Fabio und ich werten seine Wehrhaftigkeit aber als gutes Zeichen, denn sie zeigt ja, dass Jeff noch ordentlich Kraft hat.

    Zu Jeff selbst: Ich würde sagen, es geht ihm den Umständen entsprechend gut. Man merkt halt, dass er sich nach körperlichen Anstrengungen etwas länger ausruhen muss als die anderen Vögel, aber ich denke, dass dies unter der Berücksichtigung seines Herzproblems durchaus normal ist. Abgesehen von diesen Ruhephasen nach längeren Flugstrecken oder Kletterpartien verhält Jeff sich völlig normal

    Liebe Grüße,
    Lisa

  22. #22

    Acala
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    Hallo ihr Lieben,

    ich wollte mich nochmal abschließend melden - leider aus traurigem Anlass: Den Kampf um Jeff haben wir gestern verloren

    Eigentlich lief bis kurz nach dem 06.12. alles ganz gut. Die Herzmedikamente haben super angeschlagen und Jeffs Atmung ist dadurch sehr viel besser geworden. Auch sonst verhielt Jeff sich ganz normal und konnte seine Zeit mit den anderen Vögeln sichtlich genießen.

    Um die Nikolauszeit herum schlichen sich aber wieder Symptome ein, die Jeff schon ganz zu Anfang seiner Krankengeschichte zeigte: Die Nasenlöcher waren wieder mit einem seltsamen Gewebe verstopft und der Greifreflex in einem Füßchen fehlte erneut. Wir haben vorsichtshalber einen Abstrich aus der Nase nehmen und ins Labor schicken lassen. Es konnte aber nichts festgestellt werden: Keine Pilze, keine Bakterien, nichts. Jeff hatte also tatsächlich irgendwie Federpartikel eingeatmet, die sich dann in den Nasenlöchern festgesetzt haben.

    Was den fehlenden Greifreflex anbelangt, wurden wieder Untersuchungen angestellt. Dabei kam heraus, dass die Nieren abermals angeschwollen waren und auf die Nervenbahnen in den Beinen drückten. Es stand wieder im Raum, dass es sich nicht um eine infektiöse Ursache handeln könnte, sondern sich da möglicherweise gerade ein Nierentumor entwickelt. Mittlerweile glaube ich, dass die Schwellung der Nieren tatsächlich mit einem Tumor in Zusammenhang stand. Unser Coco hatte ganz zu Anfang mal eine Nierenentzündung, die mit einschlägigen Symptomen einhering: warme Füße, vermehrte Flüssigkeitsaufnahme, wässriger Urinanteil. All das war bei Jeff nicht der Fall. Jeff wurde erneut mit Antibiotika und zuckerfreien unterstützenden Mitteln behandelt, in der Hoffnung, dass es sich doch "nur" um eine Entzündung der Nieren handelt. Die Medikamente schlugen leider nicht an, was letztlich dazu führte, dass auch der Greifreflex im anderen Fuß temporär verloren ging. Teilweise geschah dies im Wechsel, das heißt, mal konnte Jeff mit dem linken Fuß nicht greifen, mal mit dem rechten, zeitweise blieb der Greifreflex auch in beiden Füßen aus. Das änderte sich ziemlich oft, manchmal von Stunde zu Stunde.

    Als der Greifreflex zunächst nur in einem Fuß ausblieb, haben wir Sitzbretter für Jeff bestellt, die er auch dankbar annahm. Selbst, als mal der rechte und mal der linke Fuß betroffen waren, ging es Jeff noch ganz gut. Er konnte sich ja noch fliegend fortbewegen und ließ sich auch nicht davon abhalten, persönlich zum Futternapf zu kommen, obgleich wir ihm auch auf seinem Sitzbrett Körner angeboten haben und er von Jacky und Harvey regelmäßig gefüttert wurde. Wir haben uns zu dem Zeitpunkt nochmal beim vkTA beraten lassen, der sagte, dass man wegen der Nieren nicht mehr viel machen kann, außer eben unterstützende Mittel zu verabreichen. Die Gabe von Antibiotika hatte schließlich keinen Erfolg gebracht und ließ nach Aussage des vkTA vermuten, dass es sich bei der auf Röntgenbildern ersichtliche Umfangsvermehrung der Nieren um den Beginn eines Tumorwachstums handelt. Außerdem empfahl er, Jeff - solange er keine Schmerzen erleiden muss und man ihm entsprechend Schmerzmittel verabreicht - weiterhin eine Chance zu geben. Schließlich zeigte Jeff ja auch einen starken Lebenswillen und ließ sich durch den teilweise ausbleibenden Greifreflex nicht aufhalten.

    Vorgestern dann verchlechterte sich Jeffs Zustand wie aus dem Nichts. Der Greifreflex fehlte in beiden Füßen vollkommen, kam also im Laufe des Tages nicht zurück wie es sonst immer der Fall war. Dazu kamen heftige Atemprobleme. Gestern fuhren wir also erneut zum vkTA, der neben den bekannten Zipperlein (Herz- und Nierenprobleme) nun auch noch feststellte, dass Jeff sehr viel Wasser in der Lunge hatte. Jeff bekam eine Spritze mit einem entwässernden Mittel. Daheim angekommen, ruhte sich Jeff ersteinmal aus. Das erschien uns nicht ungewöhnlich, zumal Jeff ja mit einigen gesundheitlichen Problemen gleichzeitig zu kämpfen hatte. Leider hat Jeff es nicht geschafft. Etwa eine Stunde nach dem Besuch beim vkTA verlangsamte sich seine Atmung und noch bevor wir groß etwas ausrichten konnten (Anruf beim vkTA und erneute Fahrt dorthin) verstarb Jeff Damit haben uns dieses Jahr drei Wellensittiche verlassen: Strubbel, Flöckchen und Jeff. Bei Jeff sind wir besonders traurig, da ihm nur eine so kurze Zeit bei uns vergönnt war.

    Fabio und ich fragen uns allmählich wirklich, ob wir genug für die Tiere tun bzw. was wir falsch machen oder ob wir einfach nur Pech haben. Wenn ich hin und wieder lese, dass Leute sich außerstande sehen, einfachste Basisuntersuchungen bei einem vkTA durchführen zu lassen, und das auch noch bei Krankheiten, die potentiell sehr leicht zu behandeln sind, da schwillt mir allmählich der Kamm. Das klingt jetzt sehr makaber, aber ich wäre dankbar, wenn unsere Tiere zur Abwechslung mal was harmloses hätten - stattdessen werden wir mit Tumoren und chronischen Erkrankungen (Megas) oder einer Kombination aus beidem "gesegnet".

    Traurige Grüße,
    Lisa und Fabio

  23. #23

    mäxchen2009
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    Album von mäxchen2009

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    Hallo Lisa,
    es tut mir sehr leid, dass Jeff es nicht geschafft hat.
    Ich habe auch vor 2 Wochen meinen kleinen Liebling verloren und ich kann nachvollziehen, wie ihr euch jetzt fühlt.
    Auch ich war beim vkTA und habe alles versucht, leider letztendlich ohne Erfolg und mache mir Vorwürfe, vielleicht zu spät reagiert zu haben.
    Ich wünsche euch ganz viel Kraft, mit dem Verlust umzugehen.
    Ein kleiner Trost ist nur, dass unsere Wellis nun keine Schmerzen mehr haben und nicht mehr leiden müssen.
    Für uns Besitzer und die zurück gebliebenen Wellis fehlen sie jedoch überall, weil sich die kleinen Wellis in unsere Herzen geschlichen haben.
    Traurige Grüße
    Mäxchen

  24. #24

    Forever
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    Hallo Lisa und Fabio

    Es tut mir unendlich leid zu lesen, dass es euer Jeff nicht geschafft hat.

    Ihr habt mein vollstes Mitgefühl drei seiner Lieblinge in einem Jahr zu verlieren,
    dass ist schon schwer zu ertragen, hinterlässt jeder dieser Flauschkugeln doch immer wieder
    eine große Lücke im Herzen.

    Ein winziger Trost ist dann immer, dass man weiß das es den Federbällchen im Regenbogenland
    wieder gut geht, dieser Gedanke hilft etwas über den schmerzlichen Verlust weg.

    Auch wenn Jeff nicht lange bei euch bleiben durfte, so hat er jede Minute in seinem schönen Zuhause
    mit seinen Freunden genossen.

    Ich wünsche euch beiden ganz viel Kraft und Trost
    und hoffe ihr könnt bald wieder mit einem Lächeln an Jeff denken,
    wenn die Tränen der Trauer getrocknet sind.

    Mitfühlende Grüße
    Tine

    Jeff leb Wohl und alles Gute im

  25. #25

    MelliW
    Welli.netTeam Benutzerbild von MelliW


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    Hallo Lisa und Fabio,
    es tut mir sehr leid, dass Jeff gestorben ist.
    Ihr habt alles euch mögliche getan, um Jeff zu helfen. Er hat gemeinsam mit euch gekämpft, aber manchmal hilft alles nicht.
    Ich bin mir sehr sicher, dass ihr "genug" für die Wellis tut. Macht euch bitte keine Vorwürfe und zweifelt nicht an euer Haltung.

    Ich wünsche euch viel Kraft diesen Verlust zu verarbeiten.
    Drei Wellis in einem Jahr sind wirklich schwer zu ertragen. Ich fühle mit euch.
    Guten Flug, lieber Jeff.

    Traurige Grüße
    Melanie

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