Thema: aktuelle Vogelgrippe - was ist zu beachten?

Hallo,

aus gegebenem Anlass möchte ich mal nachfragen, ob was besonderes zu Beachten ist, da aktuell Fälle von Vogelgrippe aufgetaucht sind. Bisher sind nur Fälle bekannt die ca. 300km von mir entfernt sind. Aber man weiss ja nie. Ich habe vor 2 Wochen Äste aus der Natur meinen Wellis zum Knabbern und als Sitzgelegenheit angeboten. Diese habe ich abgewaschen. Ist an der Situation momentan was bedenklich. Oh Gott, Hilfe, hab ich heut Fragen.....

Oh, und ich hole für meine immer Löwenzahn, Spitzwegerich und Klee von draußen rein, damit sie frisches Grünzeug haben... - Soll ich das lieber lassen?

Hallo Juwel, also ich hab jetzt etwas rumgelesen. Das ist für mich die erste gemeldete Vogelgrippe in Deutschland, die ich im Besitz von Wellis habe. Von daher kenne ich mich selbst nicht so toll aus. Man soll kein "verschmutzes" Grünzeug nehmen (mit Kot verunreinigtes), aber das würdest du wahrscheinlich so oder so nicht nehmen. Das Grünzeug soll gut abgewaschen werden. Aber vielleicht äußern sich ja noch ein Paar alt eingesessene Wellifreunde

Hallo und vielen Dank erstmal!

Nein es ist aus dem Garten (zwischen Neuanpflanzungen gewachsenes "Beikraut") und ich achte darauf, dass kein Dreck drauf ist und spüle es auch nochmals ab (allerdings vorsichtig, da es sowieso schnell "schlapp macht.")

Hallo Sabrina,

was richtig ist, weiß ich auch nicht.
Jedenfalls habe ich aber gelesen, dass Frieren nicht ausreicht, um die Erreger abzutötet.

Ich persönlich bin bei solchen Dingen sehr vorsichtig, vermutlich übervorsichtig.
Ich hole zur Zeit keine Äste rein. Würde auch gerne wieder neue zum Nagen geben, aber traue mich nicht.
Hab nun für die nächsten Wochen mehr Seile aufgehangen und neues Spielzeug aus Kork gebastelt.
Denke mal, dass ich erst im Februar wieder frische Äste gebe.

LG
Susi

Hallo,
danke für euren Rat.
Doofe Vogelgrippe. Dann muss wohl auch was aus Kork machen.
Da freuen sich die Wellis immerhin auch drüber.

Liebe Grüße
Sabrina

Bei uns ist die Vogelgrippe leider nur 20km entfernt, aber Hagenbeck konnte wieder öffnen und die meisten großen und kleinen Federchen dürften weiterleben. Ich bekomme übermorgen ein Barbaraast von einer alten Obstwiese. Wollte ihn meinen beiden geben zum Spielen. Vielleicht auch erstmal anzüchten, also sprießen lassen. Und dann weitergeben. Nun bin ich verunsichert. Er soll ja eh heiß gewaschen und gewässert werden. Und wird außerhalb der beiden Vögel stehen, wegen Absturz/ Ertrinkengefahr. Vielleicht gibt es sowas wie eine Quarantänezeit für Äste

Hallo Claudia,

von welchem Baum soll denn der Ast abstammen?
Nicht jede Baumart ist geeignet für Wellis, manche können für sie giftig sein.

Die Viren sterben ab einer Temperatur von 70°C.
Mit 70°C abspühlen, wird da wohl auch nicht ganz sicher sein.
Wenn Viren evtl. tiefer eingedrungen sind, müsstest Du die Äste bei 70°C im Backofen für ca. 30 Minuten abbacken, um wirklich sicher zu gehen.
Was dann vom Ast übrig bleibt, kann ich Dir aber auch nicht sagen .
Könnte mir vorstellen, das dieser dann etwas angekokelt sein könnte und somit auch wieder nicht für die Wellis brauchbar wäre.

Ich persönlich verzichte momentan auf alle möglichen Ansteckungsquellen und hole mir deshalb auch keine frischen Äste aus der Natur.
Wenn man ganz dringend welche braucht, würde ich auf fertige Naturäste aus dem Tierhandel zurückgreifen.

L.G. Tobe

Zitat von Tobe

Wenn man ganz dringend welche braucht, würde ich auf fertige Naturäste aus dem Tierhandel zurückgreifen.

Hallo,

darüber habe ich auch schon nachgedacht.
Macht das denn wirklich einen Unterschied?
Ich frage mich bei den üblichen Ästen aus dem Zoohandel öfters, wo die wohl herkommen und schätze mal, dass da auch einige aus dem asiatischen Bereich dabei sind, den viele Hersteller von Vogelspielzeug produzieren ja dort.
Wenn man nun bedenkt, dass die Vogelgrippe genau dort herkommt, stellt sich die Frage, ob die Äste irgendwie bearbeitet werden (desinfiziert oder erhitzt?) oder ob mögliche Viren durch den langen Transportweg absterben.

LG
Susi

Hallo Susi,

ganz sicher weiß ich es natürlich nicht.
Aber ich denke schon, daß diese Naturäste vermutlich mit Hitze behandelt werden.
Gereinigt in welcher Form auch immer, werden sie jedenfalls.
Diese sind auch immer total durchgetrocknet.
Stell Dir mal vor, sie würden diese nicht behandeln...
wenn sich dann mal ein Holzwurm durch deren Lager verteilt.
Spätestens dann werden sie ihren Bestand vorsorglich mit Hitze behandeln, bevor sie ihn einlagern .
Ich habe jedenfalls noch nie etwas an Verschmutzungen, Flechten,
oder ähnlichen Merkmalen an solchen Naturästen aus dem Tierhandel entdecken können.

Um zu erfahren, womit oder wie sie die Äste/Spielzeuge reinigen oder Behandeln,
müsste man mal bei diversen Herstellern nachfragen.

L.G. Tobe

Es sind Kirschbaumäste aus dem alten Land. Die Wiese wird offiziell nicht mehr genutzt. Und die Bäume sollen ungespritzt sein. Apfel wäre mir lieber. Aber Barbarasträuche sind nun mal Kirsche. Ansonsten habe ich Naturäste und Soielzeug bei einem von Cami empfohlenen Onlineshop bestellt. Bin schon gespannt. Heute soll das Paket ankommen und dann kannst losgehen mit der Ausstattung für die Beiden. Ich freue mich schon für Snoopy und Milka.

Was ist eigentlich mit Kräutern etc. Wurzelkraut, Petersilie etc. kann Mann ja auch nicht wirklich mit kochendem Wasser abspülen.

Liebe Grüße Claudia und die beiden ' Krachmacher