unser Hugo ist seit Montag stationär bei unseren vkTä.
Am Wochenende bemerkten wir, daß mit unserem Hugo etwas nicht in Ordnung scheint.
Er wirkte etwas kränklich, wobei er aber auch seit ein paar Tagen wieder in der Mauser ist
und da sieht er dann ohnehin immer etwas struppig aus.
Am Sonntag Abend bemerkten wir, daß er eine etwas angestrengte Atmung hatte,
er pumpte etwas und der Schwanz wippte leicht dabei.
Jedoch Montag früh sah man es deutlicher und man hörte ab und an ein leises "knistern"
beim Atmen. Es hörte sich ähnlich an, wie wenn kleine Seifenblasen platzen.
Das war schon Grund genung für uns noch am selben Tag zu unserem vkTA zu fahren.
Doch recht schnell wurde sein Zustand zunehmend schlechter.
Er lies seine Schultern deutlich hängen und überstreckte seinen Hals.
Wir riefen sofort in unserer vogelkundigen Tierarztpraxis an,
die uns daraufhin auch sofort als Aktut-Fall eingeschoben haben.
Hugo kam auch sehr schnell in den Untersuchungsraum.
Als die vogelkundige Tierärztin ihn untersuchen wollte, kollabierte er.
Er wurde sofort mit Sauerstoff versorgt.
Noch am selben Tag eine Untersuchung bei Hugo durchzuführen, war nicht möglich,
da er dies nicht überlebt hätte. Er brauchte permanent Sauerstoff.
Er wurde daraufhin erstmal auf Verdacht mit einem Mittel zur Entwässerung und einem Antibiotikum behandelt.
Am Dienstag risktierten sie ein Röntgenbild bei ihm zu machen.
Es brachte ihn natürlich wieder an seine Grenzen, somit blieb es erstmal nur bei diesem Röntgenbild.
Weil weitere Untersuchungen in seinem jetzigen Zustand nicht möglich sind.
Auch wenn sein Zustand sich im Vergleich zum Vortag etwas gebessert hat.
Das Röntgenbild zeigt eine deutlich vergrößerte Leber und ein etwas vergrößertes Herz.
Was aber nun die akute Atemnot verursacht hat, ist leider immer noch nicht geklärt.
Bis jetzt können immer noch keine weiteren Untersuchungen durchgeführt werden,
da sein Zustand es leider noch nicht zulässt.
Er braucht weiterhin durchgehend Sauerstoff, nur dann hat er keine Atemnot.
Wobei er natürlich auch dann noch etwas schneller atmet, als normal.
Er wird weiterhin medikamentös behandelt, bekommt auch etwas für die Leber,
muss aber auch per Kropfsonde ernährt werden, da er sich zur Zeit nicht ausreichend selbst ernähren kann.
Es stehen momentan viele mögliche Erkrankungen als Verdacht im Raum,
was seine akute Atemnot verursacht haben kann.
Wir müssen nun leider weiter abwarten und hoffen das Hugo es schafft.
Warum ich diesen Beitrag schreibe?
Sicherlich habe ich viele Fragen.
Aber selbst absolute Spezialisten können mir diese zur Zeit nicht beantworten.
Ich möchte Euch lediglich aufmerksam machen, Veränderungen an Euren Vögelchen
nicht auf die leichte Schulter zu nehmen.
Auch kränkliche Zustände, die noch relativ harmlos aussehen,
können sich innerhalb kurzer Zeit zu wirklich dramatischen Zuständen verändern.
Vorallem dann wenn es die Atmung betrifft.
L.G. Tobe
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