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Thema: Neugierige Frage: Mega-Behandlung über das Futter?

  1. #1

    Gast

    Standard Neugierige Frage: Mega-Behandlung über das Futter?

    Huhu ,

    bei unserem letzten Besuch in der Vogelklinik mit Wölkchen habe ich mit der Ärztin auch über die Behandlung von Megas gesprochen, und ich erwähnte auch, dass "Bekannte" :-) von uns zur Zeit mehrere Vögel behandeln müssten.

    Die Antwort hat mich dann überrascht.

    Viele Halter (Wellensittich-Halter?) würden inzwischen das Mittel (verdünnt) über das Futter geben, wenn mehrere Vögel behandelt werden müssen. Natürlich nicht so effektiv wie oral, aber möglich.

    Ich habe dann eingeworfen, dass das Präparat ja gar nicht wasserlöslich sei, was aber verneint wurde.
    Ich kenne mich da jetzt nicht so besonders gut aus, dachte aber bisher, dass die zumindest hierzulande erhältlichen Amphoterecin enthaltenden Präparate allesamt nicht wasserlöslich seien?

    Jetzt gucke ich mir den Beipackzettel des "berühmtesten" Präparates im Internet an und sehe, dass es auch als "Suspension" (für den Menschen) angeboten wird.
    Also keine Emulsion, sondern Suspension, ok, also nicht wirklich wasserlöslich.
    Ist aber letztendlich auch egal.

    Weil die Gabe übers Futter wäre natürlich für den "normalen" Wellensittichhalter viel entspannter als die orale Gabe.

    Ich frage mich jetzt nur, ob die Aussage vielleicht auf Züchter abgezielt war, die ihre Bestände vielleicht gar prophylaktisch so behandeln?
    Ich bin halt einfach neugierig, wie immer.

    Und vielleicht weiß jemand meine Neugier zu befriedigen.

    Wäre schön!

    Liebe Grüße

    Peter

  2. #2

    MelliW
    Welli.netTeam Benutzerbild von MelliW


    Fünf Aktivitätssterne

    Besitzt keine Vögel


    Album von MelliW

    Standard

    Hallo Peter,
    den gleichen Tipp zur Gabe von Ampho habe ich auch erhalten.
    Wahrscheinlich wohl von der selben TÄ wie du.
    Man kann die Hirse für eine Zeit lang in das verdünnte Ampho einlegen und dann an die Wellis verfüttern.

    Wir haben uns aber dagegen entschieden, weil wir das so nicht zweimal täglich hin bekommen hätten.
    Dafür hätten wir das normale Futter rausnehmen und die Wellis hätten erst die Hirseknubbel fressen müssen.

    Ich bin aber mal gespannt, ob auch andere Tierärzte diese Empfehlung geben.

    Liebe Grüße
    Melli

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  3. #3

    Cami
    Ist in der Jugendmauser


    Zwei Aktivitätssterne

    4 Wellensittiche

    • * Fee
    • * Nano
    • * Pipiolo
    • * Spot


    Standard

    Hi Peter,

    bei unserer Nano wurde Anfang des Jahres Megas diagnostiziert, vom Gewicht her war sie gut.
    Der Kot zeigt unverdaute Körner und sie hat anfangs auch gespuckt.
    Sie hatte ziemlich viel mitgemacht, Fundwelli, einfangen, Verlust der Schwanzfedern, nicht fliegen zu können, zumindest anfangs, Tierheim, 10 Tage Quarantäne mit Behandlungen, 2 Tage in der TH-Voli, dann zu uns, wieder TA, wieder Quarantäne, wieder neuer Ort und neue Freunde, alles in allem ein ganz schöner Streß.
    Unsere vkTÄ hat ihr und unseren 3 anderen Piepern eine *** 'Ampho-Hirsekur' verschrieben, also Ampho in Wasser aufgelöst und Hirsekolben darin eingeweicht. Die genaue Dosierung und gabe kann ich dir per PN mitteilen. Schon nach der ersten Kur ging es ihr besser, nach der 2.Kur war der Kot wieder normal.
    Auch hat sich ihr Verhalten geändert, sie ist mutiger, unternehmeslustiger, lebhafter.

    Ich denke, der TA muß einfach schauen, ob diese Gabe für genau diesen Vogel ausreicht.

    Ich hoffe deine Neugier zumindest ein wenig befriedigt zu haben.

    LG, Carmen

  4. #4

    ophfeli
    Frisch geschlüpft


    Keine Aktivitätssterne

    Besitzt keine Vögel


    Album von ophfeli

    Standard

    Hallo Peter,

    bei meiner Trixie wurde vor einigen Jahren auch Megas diagnostiziert.

    Die vTÄ hatte mir damals zwei Möglichkeiten genannt, das Ampho zu geben: direkt oral oder ins Trinkwasser. Um die letztere Gabemöglichkeit zu nehmen, solle aber kein Wasserschälchen genommen werden, weil das Ampho auf den Boden sinken würde, sondern einen Trinkwasserspender, sodass das Ampho auch tatsächlich von Trixie getrunken würde. Ich hatte mich damals für die direkte orale Gabe entschieden, auch wenn das Einfangen 2xtäglich wenig angenehm für Trixie und mich war. Aber so konnte ich sicher sein, dass sie die notwendige Medimenge auch tatsächlich aufnimmt. Nur zur Info: sie wurde wieder völlig gesund und hat seither keinen Schub mehr gehabt.
    Die Gabemöglichkeit mit Hirsen ist mir nicht bekannt, dazu kann ich leider nichts sagen.

    Ich hoffe dir etwas geholfen zu haben.

    LG aus Mannheim Kristin

  5. #5

    Gast

    Standard

    Huhu Melli, Carmen und Kristin,

    erstmal Danke für die Antworten.

    Wir haben ja keinen akuten Fall hier und ich fragte nur aus Neugier, und weil mich das schon so lange beschäftigt
    Uund ich über die Aussage der TÄ sehr verwundert war.

    Aber anscheinend ist diese Form der Therapie nicht nur der Vorschlag dieser einzelnen TÄ.

    Ich wundere mich nur immer noch, wie man das wasserunlösliche Ampho in oder mit Wasser verdünnen kann?
    Kristin schreibt ja " weil das Ampho auf den Boden sinken würde".

    Ich weiß, dass es auch eine wasserlösliche Form des Amphotherecins gibt, die jedoch nicht in Deutschland erhältlich (und wohl auch nicht zugelassen) ist. Zumindest war sie das vor einigen Jahren noch, und man konnte sie nur über Umwege über den Direktvertrieb in Australien erhalten .......

    Aber wenn auch das Ampho-Moronal sich in Wasser lösen lässt - und man Hirse darin einweichen kann, dann ist dies doch schon eine entspanntere Lösung als die orale Gabe.

    Sicherlich lässt sich letztere bei wirklich akutem Befall aber nicht vermeiden.

    Wünsche noch einen schönen Sonntag Abend,

    liebe Grüße
    Peter
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