Thema: Leber & Nierenschaden + Gicht. soll eingeschläfert werden.

Hallo zusammen,
hilfesuchend bin ich auf dieses Forum gestoßen und habe mir schon einiges durchgelesen. Ich habe das Vertrauen in Tierärzte verloren auch in Vogelkundige Tierärzte und suche daher hier nach Rat.

Es begann vor mehr als drei Monaten. Einer meiner Wellensittiche rieb sich immer das Ohr und wurde immer ruhiger er plusterte sich öfters auf und hat mehr geschlafen als sonst und wenig gefressen. Ich ging mit ihm zu einen Tierazt der als Vogelkundig bekannt ist. Bei diesen Arzt waren auch schon andere Wellensittiche von mir in Behandlung. Bisher hat er immer helfen können.

Am Ohr wurde nichts festgestellt aber er bekam Antibiotika fürs Trinkwasser. Es hat geholfen und er war wieder fit.

Nach einiger Zeit verschlechterte sich sein Zustand wieder. Ich ging wieder zum Tierarzt. Ich sollte ihn dortlassen weil er Medikamente gegen Megas bekommen sollte. Da er stark abgenommen hatte. Ich war zwar skeptisch aber vertraute den Tierarzt. Nach einer Woche durfte er wieder nach hause und war wieder fit. Also dachte ich mein Misstrauen wäre falsch und der Tierarzt hatte recht.

Leider verschlimmerte sich sein Zustand wieder nach ca 3 Wochen. Er begann mit den Flügeln zu zittern und ich brachte ihn wieder zu diesen Arzt. Das gleiche passierte wieder er kam fit zurück.

Nach wieder ungefähr 3 Wochen verschlechterte sich sein Zustand plötzlich extrem. Er frass nichts mehr und war nur aufgeplustert. Das ging ziemlich plötzlich innerhalb von 2-3 Tage. Leider war ich zu dieser Zeit im Urlaub. Da wir hier in der Gegend eine Tierklinik haben die auf vögel spezialisiert ist, bat ich meine Eltern meinen Welli dorthin zu bringen weil die ihn vielleicht besser untersuchen können. Dort wurde festgestellt das er ein Leberschaden hat und die Leber deutlich vergrößert war. Megasbakterien wurden nicht festgestellt, auch keine anderen Pilze oder ähnliches. Er bekam Medikamente ins Wasser und ins Futter. ( Eigentlich nur Vitamine und Mariendistel extrakt oder sowas) Als ich aus dem Urlaub kam ( 3 Tage später ) ging es ihn nicht gut. Da es Sonntags war und nur der Vogelkundige Tierarzt auf hatte, brachte ich ihn dort wieder hin und teilte ihm die Diagnose der Tierklinik mit.

Dabei stellte sich heraus, dass ihm auch bei der Behandlung gegen Megas ein Leberschutzmittel verabreicht wurde. Also hat nicht die eigentliche Behandlung gegen Megas den Vogel geholfen sondern das Leberschutzmittel. Nach weitern 2 Wochen durfte ich meinen Vogel abholen er wäre wieder stabil und müsse zuhause nur weiter Medikamente ins Wasser bekommen.

Als ich ihn abgeholt habe bekam ich einen Schreck. er sah mehr tot als lebendig aus er saß auf den Boden und war sowas von aufgeplustert, das habe ich bisher noch nie gesehen. Alle Federn standen richtig ab. Der Tierarzt sagte mir, dass es wohl besser ist in einzuschläfern. Obwohl mir am Telefon 2 Tage vorher gesagt wurde es ginge ihm wieder gut. Es stellte sich herraus, dass er wieder auf megas behandelt wurde. Obwohl er wusste das ein Leberschaden die Ursache war und keine _Megas nachgewiesen wurden. Ich denke das hat seine Leber weiter geschädigt.

Ich brachte meinen Welli sofort zur Tierklinik. Dort stellten sie Unterkühlung fest und das er total abgemagert war. Sein Zustand war extrem kritisch. Sie haben ihn mit Aufzuchtfuttern aufgepäppelt. Dort ist er nun seit 2 Wochen. Gerade wurde ich angerufen, dass ich den Vogel abholen kann es aber nur eine Frage der Zeit ist bis er stirbt. Denn er hat eine vergrößerte Leber, dazu ein Nierenproblem und Gicht dazu sieht er auf einem Auge nichts und auf den anderen nur schlecht. Was eine folge des Leberschadens ist. Allerdings ist er wieder soweit stabil das er alleine frisst und trinkt. Der Tierarzt glaubt nicht das sich sein Zustand weiter verbessert und ich soll entscheiden ob er die letzten Tage oder Wochen Monate, zuhause verbringen soll oder ob sie ihn einschläfern sollen.

Nun weiß ich echt nicht was ich machen soll.
Ich habe vor Ihn abzuholen und hoffe, dass es ihn hier wieder besser geht. Allerdings darf er nicht in die Voliere zu den anderen da er dadurch zu gestresst wird. Ich habe allerdings bei meiner Mutter gerade einen meiner Vögel in einen Käfig, da dieser sehr alt ist und in der Zeit der Mauser gerne seine Ruhe hat. In dieser Zeit ist er gerne für sich alleine. Das haben wir festgestellt ist aber eine lange Geschichte. Ich erwähne das nur, weil ich den Leberkranken Wellie solange in einen eigenen Käfig neben den Älteren Wellie mit der Mauser stellen könnte. So sehen und hören die beiden sich wenigstens.

Was meinst Ihr? den Vogel abholen und sehen wie es sich entwickelt oder ihn erlösen?
Ich selber bin gerade nicht imstande mir selbst diese Frage zu beantworten.

Danke fürs durchlesen dieses langen Textes

Hallo und herzlich Willkommen hier im Forum!
Du hast eine schwere Entscheidung zu treffen, die dir hier leider niemand abnehmen kann!
Deine Gefühle kann ich nachvollziehen, da ich gestern die gleiche Entscheidung bei Susi treffen musste. Als die Ta sagte, Susi hat keine Chance auf Heilung, aber einen schmerzvollen Leidensweg vor sich, war für mich die Entscheidun, sie einzuschläfern schon getroffen.
Ich stehe zu dem Standpunkt, wenn ich meinem Tierchen diesen Leidensweg ersparen kann, müssen meine Gefühle und Verlustschmerz zurückstehen. Wenn eine Fehlbehandlung vorliegt und dein Vertrauen in diesen Arzt fehlt, ist das natürlich noch mal eine Sache, die verarbeitet werden muss, aber mit der eigentliche Entscheidung keinen Einfluss haben sollte, jedoch für die Zukunft wichtig ist. Du kannst einfach mal auf die Liste des Forum sehen, ob es eine Alternative zu deinem TA gibt!
Ich wünsche dir viel Kraft bei deiner Entscheidung!

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Ich kann Dir dieses Produkt für Deine Wellis empfehlen:

Hallo Vok100

Ein sehr trauriger und tragischer Anlass, der dich zu uns bringt. Dennoch ein herzliches Willkommen.

Wie Pips schon schrieb ist es sehr schwer zu sagen, was das beste in deinem/euren Fall ist.
Diese Entscheidung solltest du selbst treffen, denn niemand kann in dich hinein sehen und niemandem steht es vor allem zu, besser einzuschätzen als du selbst, was für deinen Vogel jetzt noch sinnvoll ist, bzw. wie du ihm helfen kannst den Weg zu gehen, den er früher oder später gehen muss, genau wie all unsere Wellis und wir selbst.

Ich versteh in all dem Tohu Wabohu, was ihr die letzten Wochen und Monate hinter euch habt, dass du dich gar nicht im Stande fühlst zu entscheiden.

Deshalb versuche bitte alles unwesentliche erst einmal weg zu schieben und besuche deinen Welli vor Ort. Mach dir selbst ein Bild und entscheide dann nach deinem Herzen und dem ersten Gedanken, der sich dann einen Weg in den Kopf bahnt. Denn ganz ehrlich, wenn du deinen Welli siehst, dann wirst du wissen was richtig ist. Du wirst es in seinen Augen erkennen.

Erst wenn dann alles eine Zeit vergangen ist, du zur Ruhe gekommen bist, egal ob das bedeutet, dass deinem Welli doch noch geholfen werden konnte oder ihr einen anderen Weg eingeschlagen habt, dann befasse dich mit der in deinen Augen erfolgten fehlbehandlung.

Wenn es wirklich ein vkTa war, dann kann ich mir kaum vorstellen, dass einfach auf Megas behandelt wurde, ohne dass vorher ein klarer Befund vorhanden war. Dass nach all den Therapien vielleicht aktuell kein Nachweis mehr möglich ist, ist kein Ding der Unmöglichkeit und sollte in deine Bewertung bzgl. der Kompetenz des Tierarztes, mit einfließen. Das beste wäre, wenn du dort nochmal mit den ganzen beteiligten vk´s sprichst. Denn ich kenne es aus dem Humanbereich, dass viele Sachen einfach von medizinischer Seite her nicht klar und nachvollziehbar geschicldert werden und dadurch rasch der Eindruck entstehen kann bei med. Laien, dass hier ein Fehler vorliegen muss. Dann ist es zum einen die unbedingte Aufgabe des Betroffenen selbst, das Gespräch zu suchen um Klärung zu erreichen und zum zweiten muss der zuständige Mediziner mit seinem Fachchinesisch aufhören und klar und verständlich die Lage erklären und aufklären.

Ich sage nicht, das sowohl im Human, als auch im Tierbereich niemand Fehler macht. Aber ich weiß aus Erfahrung, dass die vermuteten Fehler in folge von Missverständnissen, falscher oder fehlender Kommunikation weit häufiger sind als tatsächliche Kunstfehler.

Erkläre dem Arzt nochmal all deine Fragen Bedenken, alles was dein Herz belastet und schwer macht und versuche dich nicht abwiegeln zu lassen. Das ist nämlich leider auch eine Reaktion, die man manchmal ernten kann, wenn man Dingen auf den Grund geht und dabei natürlich dem Gegenüber vermittelt, dass man einen schlimmen und traurigen verdacht hegt. Jeder ist da Mensch und die wenigsten reagieren da offen bzgl. einer solchen Sache, sondern versuchen sich der Situation zu entziehen.

Verlang die Dokumentationen, in die du Einblick haben darfst meines Wissens, sieh dir die Medikamente und Befunde an. Dann bist du sicher aufgrund welcher Befunde welche Therapie erfolgte. Und dann kannst du entweder ausschließen oder bestätigen, was du vermutest.

Was die Verträglichkeit von Therapien bei Wellis angeht, sind es medikamentös gesehen schon robuste Tierchen. Das ändert jedoch widerum nicht die tatsächlichen Fälle, in denen bereits vorher eine schlechte Nieren- und/oder Lebersituation zu Grunde lag, die bei Wellensittichen sehr häufig zu Grunde liegt. Sprich, die Wahrscheinlichkeit, dass dein Welli symptomfrei vorher schon in diesem Bereich Probleme hatte, sind enorm hoch. Ohne diese Therapie wäre das wahrscheinlich zu einem späteren Zeitpunkt auch noch ans Licht gekommen. Was dafür spricht ist, dass dein Welli einen nicht ganz einwandfreien Immunstatus hatte zu dem Zeitpunkt, als er zum ersten Mal erkrankte. Klar kann jeder Vogel einmal krank werden, aber grundsätzlich breiten sich Krankheiten bevorzugt in geschwächten Organismen aus. Gerade ein Pilzbefall wäre dafür ein Musterbeispiel.

Lange Rede kurzer Sinn, es tut mir schrecklich leid, dass du so eine elende Odysssee hinter dir hast und dein Welli so leiden muss. Besonders dass er so heftig plustert und so auskühlt zeigt wie krank er ist und wie wenig fähig er ist, um noch aktiv etwas zu seiner Genesung beizutragen. Ob du eine extreme Maximaltherapie willst, bis zum bitteren Ende bleibt bei dir.

Verstehen kann ich die Aussagen der vk´snicht, die von "es geht ihm gut" reden, während du so einen geschwächten, kranken Vogel antriffst. Kläre das. Aber erst nachdem du dich auf das aller wesentlichste konzentriert hast, nämlich deinen gefiederten Schatz.

Herzlichst, Ive

Hallo Vok100

Ich nochmal, klar gibt es diese Medikamente. Das vk´s die nicht verordnen stimmt nicht ganz. Mittlerweile arbeiten wohl einige damit. Du kannst sie jedoch auch in der Apotheke bekommen.
Ob deinem Welli in diesem enorm fortgeschrittenen Stadium diese Medikamente noch helfen ist fraglich.

Hier findest du einige -> https://www.welli.net/medikamente.html

Darunter Lugollsche Lösung, Silymarin und Hepar comp.
Denke aber daran, dass auch all diese Medikamente über die betroffenen Organe verstoffwechselt werden. Es liegt mir fern den Zustand deines Wellis zu beurteilen, aber wenn es ihm so schlecht geht, dass ein vk davon spricht, dass er versterben wird, dann erliegt auch der Stoffwechsel und eingeflößte Medikamente bringen kaum noch etwas um nicht zu sagen, nichts mehr.
Überlege dir gut, ohne dir das ausreden zu wollen, ob du deinen Vogel bis zum Ende mit Medis abfüllst, oder ob du seine letzten Momente begleitest in der Würde die er verdient hat. Und das mein ich kein bisschen "Entweder oder" mäßig. Wissen, spüren und entscheiden kannst das alleine du. Und egal wie du entscheidest, so wird dir hier keiner einen Vorwurf machen. Denn wir sind nicht vor Ort.

Alles Liebe und gedrückte Daumen, Ive

Was nachdem ich alles noch einmal durchgelesen habe meinen Eindruck auch festigt, dass die Schädigung der Organe höchst wahrscheinlich vorher schon bestand, ist dass du schreibst, dass dein Welli Gicht hat. Auch dies ist etwas, dass sich nicht innerhalb weniger Wochen und Monate so massiv einstellt, sondern es ist ein langsam schleichender Prozess, der lange bevor man es merkt beginnt.

Es ist mir bewusst, dass es dir jetzt natürlich kein bisschen hilft. Dir nichts deiner Sorge oder Angst nimmt, aber vielleicht schenkt es dir wieder ein wenig des Vertrauens zurück, was unabdingbar ist, wenn man einen so kranken Vogel hat und auf die Unterstützung eines vk´s hofft. Es liegt mir fern deinen vk zu beurteilen. Aber deinem Vogel zu Liebe solltest du, sofern es keinen anderen in der Nähe gibt, nochmal sehr genau mit ihm besprechen, was die wirklichen Optionen und Prognosen sind. Auch wenn Prognosen nie zu 1000% sicher sind, es seltenste Ausnahmen gibt, so haben sie in der übermäßigen mehrheit leider oft recht... Was einem manchmal zum Verhängnis wird, manchmal aber auch hilft eine würdige Entscheidung zu treffen. Und glaub mir, wäre dein vk schlecht, würde er selbst aus einem tot kranken Tier eher Profit schlagen, als es ziehen zu lassen... Auch ein Ansatz, der vielleicht hilft nochmal drüber nachzudenken und die traurigen Gedanken zu ordnen.

Am Ende triffst trotzdem du die Entscheidung - Alles Liebe, Ive

Hallo,

ich würde deinen Welli auch erst einmal abholen und mir selbst ein Bild seines Zustandes machen. Ich würde ihm seine Medikamente geben und ihn beobachten.

Falls keine Besserung eintritt, oder du das Gefühl hast, der Welli leidet, würde ich ihn auch einschläfern lassen.

Vor dem Einschläfern frage bitte vorher undedingt, ob der Welli narkotsiert wird, bevor er die tödliche Spritze erhält, damit die Euthanasie schmerzfrei ist.

Viele Tierärzte setzten ohne Narkose die tödliche Spritze und der Welli erleidet dann noch einen schrecklichen Todeskampf.

Das hätte dein Welli nicht verdient.

Ich wünsche euch viel Kraft und alles Gute.

Traurige Grüße Mäxchen

Hallo Vok

Das klingt wirklich sehr traurig. Ich wünschte, das sich dir irgend einen Rat geben könnte, der nochmal zur Besserung verhilft. Nur leider sehe ich da keine Möglichkeit mit den mir bekannten Mitteln noch etwas erzielen oder gar verbessern zu können.

Hat der kleine Schmerzmittel für den Notfall mitbekommen, oder irgend etwas, dass ihm hilft, wenn er sich qäult, damit es wenigstens erträglich wird?

Ich wünsche dir, die du wirklich gebeutelt bist in dieser Situation, von ganzem Herzen viel, viel Kraft.
Sei für den kleinen Spatzen da, so gut es geht.

Herzlichst, Ive

Hallo Vok

Ich wollte fragen, wie es deinem Schützling geht und wie ihr die Nacht verbracht habt?
Hoffe, dass du trotzdem ein wenig schlafen konntest, trotz all der Sorge.

Alles Liebe, Ive

Er hat heute morgen gefressen aber ich konnte nicht beobachten das er was getrunken hat. Ansonsten sitzt er auf einer Stelle und bewegt sich kaum. Ich denke seine Nieren machen ihm Probleme. Denn sein ganzer Hintern ist nass und die Federn sind verklebt.

Als ich zur Tierklinik brachte war sein Kot noch normal. Ob das vielleicht nicht an den Nieren liegt sondern an den Medikamenten? Aber eigentlich macht das auch keinen Unterschied. Denn ich glaube er sieht überhaupt nichts mehr. Er reagiert nicht selbst dann wenn ich mit der Hand vor seinem Schnabel bin. Erst wenn ich ihn berühre bemerkt er mich. Er hat die Augen auch meistens zu. Aber auch wenn sie offen sind scheint er mich nicht zu sehen. er reagiert aber stark auf Geräusche.

Heute möchte ich ihn noch nicht einschläfern lassen. Vielleicht braucht er noch etwas um sich wieder einzugewöhnen. Morgen kann ich beruflich nicht zum Tierarzt also warte ich bis Sonntag ab. Wenn er dann noch so schlimm aussieht werde ich zum Tierarzt gehen und ihn erlösen. Ich denke das ist das beste für ihn.

Ich habe habe schon viele Wellensittiche kommen und gehen sehen aber es wird nie einfacher

Hallo Vok

Das sind sehr traurige Nachrichten. Dein kleiner Schatz leidet offensichtlich. Ich glaube ehrlich gesagt, dass so schwer das auch ist, das Regenbogenland ein Ort der Erlösung sein wird.
Was du schilderst ist ein trauriges Zeugnis des Organversagens, denn wie du richtig erkannt hast, sind die Nieren das, was ihm gerade die ganze Flüssigkeit abhanden kommen lässt. Wenn er es nicht schafft das zu halten, dann wird er über kurz oder lang austrocknen.
Versuch ihn trocken zu setzen, so, dass er nicht dauerhaft nass sitzen muss und somit die Temperatur besser halten kann. Wärme würd ich ihm nur bedingt zuführen, denn das verstärkt den Austrocknungsprozess.

Wäre es mein Vögelchen könnte ich nicht bis Sonntag warten, ich versteh aber deinen Gedanken dahinter und hoffe sehr, dass sich diese Zeit für deinen Vogel nicht so ewig anfühlt. Egal ob Menschen oder Tiere, so lange Sterbeprozesse sind das schlimmste was es gibt und auch wenn ich selbst jeden Verlust fürchte, so will ich das keinem Tier zumuten, wenn es keine Chance auf Besserung gibt.

Alles, alles Liebe, von Herzen viel Kraft, Ive

Wenn er auf den Boden sitzen würde, dann hätte ich ihn heute morgen schon erlösen lassen. Aber er sitzt auf der Stange und versucht sich mittlerweile zu orientieren. Er frisst auch ziemlich gut.

Gina das werde ich mal ausprobieren.
Kannst du mir bitte die genaue Dosierung als Private Nachricht senden?

Zitat von Vok0100

Gina das werde ich mal ausprobieren.
Kannst du mir bitte die genaue Dosierung als Private Nachricht senden?

Hallo VoK0100

Ich kann dir die Dosierung gerne schicken.

Kriegst ne PN von mir.

LG
Tine

@ VoK0100

PN ist unterwegs.

LG Gina

Wie geht es deinem Welli heute?
wir denken an euch.
LG Mäxchen

Hallo Vok

Wie geht es eurem Vögelchen denn? Ich hab oft schon an euch denken müssen heute und wünsche euch weiterhin viel Kraft für alles zu bewältigende.

Alles Liebe, Ive

huhu, er ist nun teilweise mobiler und erkundigt seinen Käfig. Dann hat er wieder Zeiten an denen er sich kaum bewegt. Was mir allerdings aufgefallen ist, er fängt sofort an zu fressen wenn man morgens das licht anmacht. Wenn er nichts sehen würde, sollte es für ihn doch keinen unterschied machen ob das licht an ist oder nicht. Also scheint er doch etwas zu sehen. Er hat heute sogar gurke gefressen.

Allerdings hat er immer nasse Federn weil sein Pipi flüssig ist. Der Tierarzt sagt es sind die Nieren. Allerdings hatte er das nicht bevor er zur Tierklinik ging. Da war sein Kot normal. Zwar waren die Häufchen kleiner als sonst und der weisse anteil war geringer als üblich aber da war nichts flüssig. Nun schon. Ich habe den Verdacht, dass es an den Medikamenten liegt. Er bekommt ein Leberschutz mittel und eine Kochsalzlösung beide fürs Trinkwasser. Dau Leberunterstützende Nahrungsergänzung als Pulver für übers Futter.

Ich hatte mal einen Welli mit Lebertumor. Dieser hat als unterstützung Tyrode lösung (oder so ähnlich) bekommen. allerdings hatte er auch niemals seine Federn so nass wie mein Problemkind es jetzt hat.

Ich zweifel ein bischen daran , das er wirklich die richtigen Medikamente bekommt da der tierarzt ihn ja eh schon abgeschrieben hat. Ich werde ihn ab morgen calzium forte geben.

Er frisst sehr gut, eigentlich schon wieder so viel das ich doch am zweifeln bin das der erste tierarzt recht hatte mit seiner Vermutung wegen megabakterien. Allerdings könnte man da jetzt eh nichts gegen machen da diese Behandlung seiner Leber sicher den rest geben würde.

Solange er frist und nicht nur apathisch rumsitzt, versuche ich ihn zu helfen. Wenn er sein fressen verweigert oder ich merke das er schwächer wird muss ich es beenden lassen.
Aber aktuell sieht es aus als ob es ihm besser geht.

Es freut mich, dass es deinem Welli besser geht.
Gib nicht auf, wichtig ist, dass er schmerzfrei noch am Leben teilnehmen kann.

Ich wünsche euch alles Gute für die Genesung und hoffe, dass ihr noch eine gute Zeit mit eurem Welli verbringen könnt.

Hoffnungsvolle Grüße und einen schönen Sonntag
Mäxchen

Hallo Vok0100,

ich schicke Dir per PN mal einen Tip für die Leber. Wurde denn der Gichtverdacht bestätigt?

VG Susanne

Hallochen
Dassind gute Nachrichten, freu. Was das Sehen bzw. nicht sehen angeht, kann es durchaus sein, dass er schon noch schemenhaft sieht oder zumindest hell und dunkel sehen kann.

Und bzgl. demCalzium, such dir da bitte nochmal einen vk mit dem du das besprichst, und sprich mal die lugolsche Lösung an. Gerade wegen der Nieren und dem dünnen Kot.

Grüßle, Ive

Hallo,
leider ist Lumos heute nacht gestorben. Er lag auf den Käfigboden im Sand. es gibt keine Spuren die darauf schließen lassen, das er auf dem Boden einen Todeskampf hatte. Er lag einfach da als ob er auf der Stange sitzt. Ich glaube und hoffe, dass er einfach tot von der Stange gefallen ist. So sieht es auch aus.

Gestern war er tagsüber sehr aktiv ist die ganze Zeit im Käfig rum geklettert. Doch hat er weniger gefressen als am Tag davor. Gegen Abend viel er aber einige male runter. er ist immer wieder alleine hochgeklettert. Zweimal habe ich ihn geholfen. Dabei saß er auf meiner Hand und wollte nicht mehr runter. Gegen Abend ging das Flügelzucken wieder los. Das hatte er nicht mehr seit er vom Tierarzt kam. Da ich zur Zeit kein Auto habe, habe ich schon meinen Vater angefrufen das er bereit ist damit ich heute schnell reagieren kann falls sich sein zustand weiter verschlechtert. Damit wir Lumos zum Tierarzt bringen können zum einschläfern.

Lumos hat mir diese Entscheidung abgenommen. Ich hatte noch die Hoffnung das er wieder gesund wird obwohl die Tierärzte im nachhinein gesehen recht hatten. Ich hätte ihn schon viel früher einschläfern lassen sollen das hätte ihn unnötiges Leiden erspart.

Euch allen vielen Dank für eure Ratschläge

Hallo,

es tut mir so leid, dass dein Welli verstorben ist. Ich hatte so etwas schon befürchtet. Bei meinen kranken Wellis, die verstorben waren, ging es ihnen auch kurz vor dem Tod vermeintlich besser. Darum hatte ich schon Gänsehaut, als du schriebst, es gehe Lumos besser.

Du darfst dir keine Vorwürfe machen, du hast alles für ihn getan. Ich hätte die Entscheidung der Einschläferung auch nicht überstürzt getroffen. Vielleicht hat er auch gar nicht so stark gelitte wie du befürchtest. Sicherlich hat er sich gefreut, nochmals nach Hause zu dir und seinen Freunden zu kommen.
Als ich meinen Welli im Dezember 2016 einschläfern lies, ging es ihm an diesem Tage auch besser, so dass ich mir noch heute den Vorwurf mache, es war zu früh.
Im Nachhinein denkt man immer, man hat etwas falsch gemacht.
Hast du aber nicht. Du hast ihm alle Chancen eröffnet, wieder gesund zu werden und ihn nicht aufgegeben. Das war auch gut so.
Wie alt ist Lumos eigentlich geworden?

Ich wünsche euch alles Gute und ganz viel Kraft, mit dem Verlust umzugehen.
Du wirst sehen, nach der Zeit der Trauer wirst du mit einem Lächeln im Gesicht an die schöne Zeit mit Lumos zurück denken.

Mitfühlende Grüße
Mäxchen