Anlässlich unseres Umzuges in die schöne Pfalz, nach Waldrohrbach, wird es hier in einem neuen Thread weiter gehen. Der alte Thread -> Bunte Abrissbirnen wird nicht mehr weiter geführt. Dafür werdet ihr hier alles finden, was es an neuem gibt rund um den Waldrohrbacher Welli- & Wachtelstall.
Wie alles begann? Ich, die Federlose Ive, die die meisten hier schon lange kennen, wollte wieder zurück in meine Heimat, die wunderschöne Pfalz. Eine Wohnung mit Tieren zu finden, die bezahlbar ist, war ziemlich schwierig. Nach 2,5 Jahren Suche, wollte ich fast aufgeben, da sich immer wieder zwar Dinge ergaben, jedoch die Vögelchen immer wieder Grund waren für Vermieter, sich doch für andere Interessenten zu entscheiden. Das mag für manche verständlich sein... Für mich war es das nicht. Ich habe stets mit offenen Karten gespielt und ehrlich gesagt, dass ich eine gewisse Anzahl an Vögelchen habe und gewillt bin, auch gern vertraglich geregelt, jeglichen Schaden zu begleichen, den die kleinen anrichten.
Nach langer Suche und vielen Gesprächen, vielen Erfahrungen und vielen Ideen, habe ich ein optimales Heim gefunden. Dies bedeutet für mich einige Kompromisse, zwecks eigenem Wohnraum, aber für meine Wellis ist es perfekt. Im August werde ich somit umziehen. In ein altes "Bauernhaus", in dem bereits meine Schwester das Untergeschoss bewohnt. Ich werde ins Dachgeschoss ziehen. Details sind im alten Thread zu Hauf zu finden. Im Erdgeschoss habe ich seit Februar/März 2017 einen alten Hausstall ausgebaut. Sicher nicht in Perfektion, und sicher ginge es optisch schöner, aber für die Wellis ist es genau so richtig perfekt, denn sie müssen sich nicht zusammenreisen, bzgl. ihrer Eigenschaft sich wie Abrissbirnen zu verhalten
Sie dürfen Wellis sein.
Ein völlig zugerümeplter und von Spinnenweben 100ter Generationen zugewebter Stall war die Grundlage für das jetzige Welliparadies, welches sich Waldrohrbacher Welli- & Wachtelstall nennt. Mit viel Mühe, Zeit und Liebe zum Detail habe ich dieses Reich gestaltet.
Dieser Thread soll zum einen dazu dienen die seit April darin wohnenden Federchen nochmal vorzustellen, sowie das Gesamtprojekt in seiner weiteren Entwicklung zu zeigen. Bis ich im August nachkomme, wird meine Schwester die Geier versorgen, sofern ich nicht grad eh dort zu Besuch bin
Doch nun genug gefaselt...
Hier ein kleiner Einblick in den Stall... Weitere werden von Zeit zu Zeit folgen. Natürlich ist er mittlerweile bestückt mit Spielzeug für die Spatzen
Sandsteine sind die Grundlage des alten Stalles. Steintröge sind darin und den Boden habe ich mit verschiedenem Einstreu ausgepolstert. Sand, als Sandbad für die Wachtelchen (chinesische Zwergwachteln), Hanfeinstreu, Kleintierstreu, BHG und Heu und Stroh. So ist für jeden etwas dabei. Die Hühnchen lieben es darin zu scharren und die Wellis durchforsten den Untergrund gerne mal.
Der Stall hat eine Art Schleuse. Das heißt, er kann von draußen nicht betreten werden. Es befinden sich drei Fenster darin. Zwei davon sind bisher vergittert. Somit kann ohne Entfluggefhr gelüftet werden. Das dritte wird folgen, jedoch wird nicht auf Durchzug gelüftet. Für später ist eine angegliederte Freivoliere geplant. Eines der Fenster dient dann der Ein- und Ausflugschneise. Aber bis dahin wird es noch dauern.
Im Stall leben seit heute 21 Wellensittiche, die ich euch vorstellen werde, sowie zwei Zwergwachtelhähne und drei Zwergwachtelhennen. Über den Grund zur Entscheidung, weshalb es zu genau dieser Konstellation kam, habe ich im alten Thread berichtet.
Am 21. Mai werden weitere 4 Wellis einziehen, die dann auch den Abschluss bilden für die Zukunft.
Hier nun nochmal meine aktuellen Schätze...
Oleg, mein kleiner oliver Standard Hahn, der zusammen mit Helge zu mir kam.
Helge, mein hellgrüner Schatz, den ich furchtbar gern habe. Wie eigentlich jeden anderen der Federchen auch. Aber er ist einfach was besonderes...
Gretel, meine Schecke, eine von mehreren. Sie ist eine bezaubernde und schlaue Vogeldame.
Frenz, kecker, kleiner Frechdachs...
Emily, die nur noch einen Flügel hat, da ein Tumorleiden uns leider vor die Wahl stellte, ob wir wenige Monate mit hoher Metastasengefahr und schlechter Lebensqualität wegen Tumorschmerz wollen, oder aber eine OP wagen, geringer Metastasengefahr haben und nach abklingendem Schmerz eine gesteigerte Lebensqualität bieten. Sie ist eine tolle, kleine Henne.
Emil, ein kleiner, aufgeweckter Spatz, der zusammen mit Fredderik aus Berlin kam. Fredderik ist leider bereits im Regenbogenland , wie viele andere auch, über die letzten Jahre.
Adelheit, deren Gefieder je nach Lichteinfall grün oder blau schimmernd erscheint. Kleine Zaubermaus.
Adalbert, ein kleiner Spatz, der beim vkTa von einer älteren Dame zurück gelassen wurde, weil er nach schweren Entzündungen einige Zehen verloren hat, die durch Sandpapierstangen verursacht wurden...
Quendolin, der mich einfach unweigerlich immer wieder durch sein Verhalten an Fridolin erinnert, meinen ehemaligen Schwarmchef.
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