Ich war mit einem meiner Wellis beim Tierarzt, weil er binnen fünf Tagen dreimal erbrochen hatte. Es folgte die Standarddiagnose Kropfentzündung, es wurde ein Antibiotikum gespritzt, das fünf Tage halten sollte und dann sollte ich sehen wie es danach aussieht. Es ging wirklich genau fünf Tage gut mit dem Antibiotikum, der Welli war munter als ob nichts wäre. Als die fünf Tage um waren, hat er sofort wieder erbrochen und ich bin wieder zum Tierarzt. Der war ganz zufrieden damit, dass seine Vorhersage genau eingetroffen war und sagte, dass wir dann auf dem richtigen Weg sind, er nochmal dasselbe Antibiotikum spritzt, was man noch 2-3x wiederholen könnte. Man könne auch alternative Methoden wählen, aber da es angeschlagen hat, wollte er bei dem gleichen Mittel bleiben, was ja auch Sinn macht. Dummerweise ist der Vogel seitdem gar nicht mehr munter. Am ersten Abend war es noch okay, halt etwas benommen von der Spritze und der Fahrt, aber nichts weiter Wildes. Seitdem hat sich sein Zustand aber verschlechtert. Er sieht nicht gut aus, bewegt sich kaum, schaut trübe aus den Augen und würgt häufiger ohne zu Erbrechen.
Ich weiß, dass eine Kropfentzündung nur die Wirkung ist und nicht die Ursache. Was mich interessiert, ist, ob jemand schon einmal vom Krankheitsbild eine solche Erfahrung gemacht hat, dass es nach einer Folgebehandlung gesundheitlich abwärts gegangen ist.