Thema: Pododermatitis - Probleme mit Salbe auftragen

Hallo zusammen!

Mein Birdy (ca. 5 Jahre) und ich plagen uns mit einer Pododermatitis. Der TA hat das zwar nicht direkt so gesagt, es ist aber eindeutig.

Der TA meinte, es sei eine haltungsbedingte Greifstörung. Dazu muss ich sagen, dass meine Wellis in der Voliere verschiedene Haselnuss-Äste und Sitzseile haben. Die Seile sind nur nicht sonderlich beliebt...

Lt. TA ist Birdy etwas zu dünn. Deshalb habe ich erstmal ein Aufbaumedikament bekommen. Zusätzlich soll ich V44-Tropfen ins Trinkwasser geben und ihm die Fußsohlen dünn mit einer Salbe einschmieren.

Hier liegt nun mein Problem. Birdy ist sehr geschickt, wenn es darum geht, aus der Hand zu entwischen. Kurz nicht aufgepasst beim Umgreifen - und weg ist er. Einsalben etc. klappt so einfach nicht. Ich weiß nicht, wer von uns beiden da mehr Stress hat...

Bei meinen Recherchen im Internet habe ich schon den Hinweis gefunden, die Sitzstangen im Käfig zu polstern. Das hab ich soweit gemacht. Besonders dick an der Stelle, wo Birdy nachts schläft. Die Polsterung wird von allen soweit ganz gut angenommen. Mein Versuch mit einem Sitzbrett ist jedoch gescheitert.

Habt ihr Erfahrungen / Tips, wie ich Birdy am besten mit der Salbe versorge? Bzw. wüsstet ihr Alternativen für die Salbengabe? Versorgt werden müssen die Füßchen; aber ich stelle mich wohl zu ungeschickt an . Vielleicht kann man die Stangenpolsterung ja irgendwie mit was tränken. Dann müsste ich Birdy nicht fangen, weil er ja nur auf der Stange drüber laufen müsste...

Danke schonmal und

viele Grüße,

Hallo Yvonne,

hab ganz vergessen, Dir zu antworten und mich für die Tipps zu bedanken

Das mit dem Kokosöl werde ich mir jedenfalls merken und mal probieren, wenn mal alles um ist.

Was es genau für eine Salbe ist, die ich da bekommen habe, weiß ich nicht. Der TA meinte, der Vogel soll es nicht ablecken. Also wirds nicht besonders "gesund" sein.

Hab die Tage ab und an geschafft, die Salbe direkt zu platzieren. Habs nicht dünn eingeschmiert, sondern großzügig. Dann Birdy um den Handschuhfinger greifen lassen zum Abtreten. An Tagen, an das gar nicht klappen wollte, hab ich die Salbe einfach außen am Käfig auf eine Stange geschmiert und Birdy ist drübergelaufen. Danach den Ast abwischen und die Salbe ist (hoffentlich) nur noch da, wo sie hingehört.

An einem Bein ist die Wunde so schön verheilt. Gerade beim Heimkommen aber ein großer Schock: dieses Bein sieht aus, als würde da ein offener Bruch vorliegen

Muss versuchen, dass besser zu sehen. Birdy hat den Fuß schon wieder im Gefieder versteckt.

Viele Grüße,

Hallo.
wenn ich einem Vogel Medis gebe, Nägel schneide oder cremen muss, nehme ich immer ein kleines mikrfasertuch. Es stabilisiert den Griff und vereinfacht alles schon deshalb, weil der Vogel mich nicht beißen kann. Auch das zappeln ist viel weniger. Einfach ausprobieren!
So kannst du auch das bein besser untersuchen!