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Thema: Schwarm verkleinert - Harmonie zerstört

  1. #1

    ghostinthemirror
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    Album von ghostinthemirror

    Standard Schwarm verkleinert - Harmonie zerstört

    Leider haben uns im letzten Monat zwei Lieblinge verlassen:

    Susi:

    7 Jahre, leider immer schon extrem verfressen (Der personifizierte Futterneid, aber handzahm und doch bissig) innerhalb einer Tages abgebaut /Füße gezittert nicht mehr hochgeflogen und dann im Isolierkäfig innerhalb von zwei Stunden gestorben. Lange Zeit feste Beziehung zu Mäxchen - nahezu unzertrennlich. Das ging auseinander als Emma dazu kam. Innige Liebe, die alles in den Schatten gestellt hat. Erstaunlich - wenn seine neue Flamme wirklich mal Ruhe haben wollte, hat er bei Susi nach wie vor seine Pflicht erfüllt. In letzter Zeit, drei Monate bevor sie verstorben ist hat das unser jüngster Hahn (Felix) übernommen und letztlich sogar monogam ...

    Mäxchen:
    7Jahre, erst das linke bein gelähmt, innerhalb einer Woche scheinbar wieder erholt. Eine Woche später das rechte Bein, auf diesem ist die Bewegungsfähigkeit nicht mehr zurückgekommen. Also ein dauerhaft geschwächtes Bein und das andere überhaupt nicht mehr zu gebrauchen. Es ist mir sehr schwer gefallen, aber ich habe ihn einschläfern lassen - der Schwarm hätte ihn vermutlich kaputtgespielt,
    die Tendenz war schon deutlich zu erkennen. Die Entscheidung ist mir nicht leicht gefallen - er konnte ja noch fliegen ...

    Also quasi zwei Urgesteine weniger und der Scharm von 10 auf 8 Wellis reduziert. Dabei wollten wir es auch erst mal belassen und nicht ohne Not gleich wieder auf 10 aufrüsten, weil ja das Verhältnis Henne/Hahn sich nicht geändert hat. Offenbar ist das aber nun die berühmte Rechnung ohne den Wirt. Das soziale Gefüge ist schwer gestört und die Schnäbel werden verstärkt eingesetzt.

    Ich versuche mal, das gegenwärtige Beziehungsbild darzustellen.
    (Meine Fragen Kommen nach dieser Schilderung !)

    Die Hennen:

    Hexe - wg. überstandener Rachitis flugunfähig - aber Kletterkünstler) üblicher Balzerei der gesunden Hähne nicht gewachsen. Läßt sich aber gerne umwerben und auch mal füttern - mehr aber auch nicht. Wird aber erstaunlicherweise im Schwarm akzeptiert und setzt sich auch durch bis auf eine Ausnahme - Emma. Wenn ihr diese Henne zu nahe kommt, vergisst sie, dass sie nicht mehr fliegen kann. Wenn sie einen guten Moment hat, wird es noch ein kontrollierter Sinkflug ...

    Koko (6J) -
    nunmehr die älteste Henne (fast 7J). Handzahm, aber gegenüber Hähnen nicht so der große Temperamentsbolzen. Läßt sich aber gerne umwerben. Beziehungen aber nicht sehr stabil (max. zwei Monate).
    Gelgentliche Beziehungen zu: Felix, Feivel, und Karli

    Emma (4J) -
    wirkt offenbar auf Hähne extrem attraktiv und provoziert diese zu heftigen Kämpfen. Letzte große Leidenschaft war Mäxchen (eingeschläfert siehe oben) hat sich aber mit dessen Verfall bereits schnell wieder getröstet und den Moritz gegriffen. Ein lieber Hahn aber auch ein etwas gemächlicher Standard ... Inzwischen ist sie umgeschwenkt auf den deutlich agileren genau so jungen Felix. Moritz ist nach seiner ertsen großen Liebe wieder 'frei' und balzt wieder mit seinem Stöckchen. Emma geniesst es offensichtlich die Hexe zu ärgern ... (siehe weiter oben).

    Pauline (4J) -
    aus dem Tierhandel - eigentlich unverkäuflich (sichtbare Kloakenprobleme). Wir hatten damals nicht die Kenntnisse ...
    Inzwischen sind noch epileptische Probleme hinzugekommen - fällt aber nicht von der Stange. Feste Bindung zu Karli, unserm ältesten Hahn, der sich aber in letzter Zeit auch verstärkt um die Koko kümmert und auch Hexe nicht vergessen hat - seine erste große Liebe.

    Und jetzt die Hähne:

    Karli (8J Standard) -
    Urgestein, wir von allen respektiert (auch alle Hähne mögen ihn irgendwie), erste Partnerschaft mit Hexe, dann kam die damals junge Pauline dazu und hat ihn 'gegriffen' offenbar sexuell interessierter als Hexe (auch als sie noch fliegen konnte). Bis vor kurzem war diese Partnerschaft ausserordentlich stabil (3 Jahre!) - jetzt drängt sich verstärkt Koko dazwischen. Keine Ahnung weshalb, denn die hat ja keinen Partner verloren.

    Moritz (1,5J)
    Ein ruhiger handzahmer Standard, verdrängt aber gerne mal die kleineren Allerdings ohne wirkliche Gewalt - eher mit der Trump Methode (Hoppla, jetzt komm ich!). Vor wenigen Wochen kurzzeitige intensive Beziehung mit Emma ist aber offenbar dieser quirligen Henne nicht gewachsen (oder den Mitbewerbern).

    Felix (1,5J)
    zeitgleich mit Moritz dazugekommen. Wurde sehr schnell handzahm, extrem kommunikativ. Immer der erste am Futter auch wenn man es noch so sehr versteckt. Beobachtungsgabe offenbar überdurchschnittlich. Beziehungen zunächst zu Koko, Emma und die letzten drei Monate zu Susi. Jetzt aber versucht er Karli die Pauline auszuspannen - Ausgang ungewiss ...

    Feivel (3J)
    Abgabevogel - Ein Quirl und etwas fehlgeprägt, weil, er hat seit Jugendzeiten mit einem Nyphenhahn zusammen gelebt. Ist aber sehr kommunikativ und bei allen offenbar beliebt. Zeitweilige Beziehungen zu Emma, Pauline, Koko und sogar Hexe kann sich vor ihm manchmal kaum retten.

    So, hoffentlich ist nach dieser verbalen Vorstellung Beschreibung niemand eingeschlafen. Die Frage ist aber, sollte ich in dieses Beziehungsdurcheinander jetzt eingreifen?

    Ich neige dazu, eine Henne dazu zu nehmen, ein Hahn wäre wohl eher kontraproduktiv? Oder doch besser abwarten?

    Wenn also jemand von Euch aus seinen Erfahrungen heraus zielführende Vorschläge hat, würde ich mich sehr freuen.

  2. #2

    Pips
    Frisch geschlüpft Benutzerbild von Pips


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    Album von Pips

    Standard

    Hallo,
    bin etwas unter Zeitdruck, weil ich gleich verreise! Bin aber Donnerstag wieder abends da!
    Ich kenne dieses Durcheinander , wenn Eckpfeiler einer Gruppe gehen und es braucht Zeit, bis sich das soweit wieder legt!
    Ich würde etwas abwarten und einfach gut beobachten, wie sich der Schwarm entwickelt, denn sowas ist eine Chance für die Wellis, die bisher in 2. Reihe standen. Wenn du dann merkst, dass einer zum steten Außenseiter wird oder er sichtlich leidet, dann einen entsprechenden Vogel dazuholen.
    Zur aggressivern Henne: Biete ihr Schreddermöglichkeiten an, zB. Kabob(vorsicht Bruthöhle, wenn sie leer ist, dannn austauschen oder füllen)oder vielleicht sogar ne schmale Röhre, durch die du ein Seil oder eine Stange durchschiebst, damit sie nicht zur Höhle wird. Oder ne Grasröhre. Sie wird sich ihre Aggressionen an dem Ding abbauen, zumindest war es bei allen aggressiven Hennen bei mir so. Den anderen Hennen auch entsprechend etwas anbieten, sonst geht der Streit um das Ding los!.
    Auf diesen Bildern sieht man meine Streithennen , jeder hat für sich was gefunden und Ruhe war!







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