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Eine 8 stündige Reise und der Tag danach

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    Eine 8 stündige Reise und der Tag danach

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    Hallo ihr Lieben!
    Der folgende Text ist jetzt nicht so positiv geworden, wenn ihr grade eher aufbauende Dinge braucht, bitte nicht lesen.

    Genau zu Pfingsten fing Kalimera (habe über ihren Einzug berichtet) an zu husten bzw. niesen und trocken zu würgen. Ich habe sofort Kontakt zu 2 vk TA Praxen weit entfernt, denn in der Nähe = Fehlanzeige, aufgenommen. Da sie sonst überwiegend munter blieb, konnte ich abwarten und wie geplant, den Termin gestern beim vk TA wahrnehmen.
    Da ich weder Auto noch Führerschein habe, ging es früh um 9 Uhr 15 los mit Bus und Straßenbahn zum Bahnhof. Sicher und luftig verpackt waren Kalimera und Bali, den ich auch mitnahm, damit die arme Kleine nicht viele Stunden alleine sitzen musste. Schon bei den ersten Metern fing sie allerdings an, Bali zu ärgern, so dass ich ein paar mal schimpfen musste. Glücklicherweise haben sich die beiden dann in ihrer gemeinsamen Box doch gut arrangiert.

    Wir fuhren 1,5 Stunden Zug, dann in der Stadt des TAs noch ein kurzes Stück Bus und waren dann fast schon da. Der Termin war um 13 Uhr 30, aber durch den Umstand, dass die Busse hier im Dorf sehr selten fahren und ich noch keine Zugfahrkarte hatte und die Züge stündlich fahren, dauerte halt die Anreise 3,75 Stunden.
    Die Option Taxi hatte ich immer im Hinterkopf, hätte in dem Fall aber nicht viel Zeitersparnis gebracht.

    Bei Kalimera wurde ein Kropfabstrich gemacht und Trichos konnten so ausgeschlossen werden. Am wahrscheinlichsten ist ein bakterieller Infekt, der Kropf war gerötet, verhärtet und Schleim vorhanden, das hatte ich aufgrund ihrer Hustgeräusche schon vermutet.
    Wir haben nun Baytril für 14 Tage für alle Vögel fürs Trinkwasser bekommen und gegen möglichen Luftsackmilben Befall (kann am lebenden Vogel ja nicht nachgewiesen werden) Ivomec als Spot on ebenfalls für alle.

    Da ich ja viel gelesen hatte, habe ich auch nach Anzüchten der Bakterien gefragt (wurde nicht gemacht) und nach der Gabe des ABs nur übers Trinkwasser (gute Erfahrungen damit), war aber mit den Antworten zufrieden und hatte den Eindruck, mich auf die Erfahrungen der TÄ verlassen zu können.
    Die Rückfahrt verlief problemlos und um 17 Uhr 15 waren wir zuhause.
    Bali wurde wegen Beobachtungen, die ich an ihm mache und geschildert habe, auch untersucht. Was mich gefreut hat, war, dass ich für ihn Lugolsche Lösung mitbekam, ohne das Thema Schilddrüse angesprochen zu haben. Denn ein Jodmangel ist bei ihm offenbar möglich. Ich hatte vorher daran auch schon gedacht.
    Zuhause war Bali so süß, er stürzte zu Rudi, holte einmal tief Luft und begann, seinem Freund in einem Wortschwall von seinen Tageserlebnissen zu berichten. So wirkte es zumindest auf mich.

    Unterwegs habe ich den beiden Patienten, die mich während des Transportes nicht sehen konnten, ab und zu leise erzählt, ich wäre noch da und würde auf sie aufpassen. Die Leute haben sich vermutlich gewundert, warum ich mich mit meiner Stofftasche unterhalte.
    Durch meine Sorge um die Vögel auf der so lang dauernden Reise war ich gestern Abend ganz schön kaputt.
    Da wusste ich noch nicht, dass der gestrige Tag ein Spaziergang war, verglichen mit dem, was uns heute früh allen gemeinsam blühte.

    Alle Vögel sollen das Spot on bekommen, also musste ich die 3 zuhause gebliebenen noch damit versorgen. Alleine. Die TÄ meinte, das geht besser zu zweit, aber irgendwie war da niemand, der mir helfen konnte / wollte, obwohl ich nicht alleine lebe.
    Die erste, die ich ganz leicht fangen konnte, war Rosi. Die doofe nackte Stelle der Wellis zwischen Schulter und Kopf, wo das Spot on hin sollte, musste ich lange suchen und immer wieder Federn auseinander pusten. Ich fand sie schließlich und das Aufträufeln gelang. Da ich Rosi nun eh in der Hand hatte, bekam sie noch * Metacam wegen ihrer Arthrose.
    Nach dem Absetzen sah Rosi extrem gestresst und fertig aus und ist es jetzt noch und ich habe Angst, dass die beiden Med. zusammen zu viel für sie waren. Ich hielt ihr Hirse hin später und Wasser, sie schien gar nicht zu wissen, was sie damit anfangen soll. Das Schnäbelchen ging auf und die Zunge schien am Gaumen zu kleben und ganz trocken zu sein. Ich fing sie nochmal und gab ihr mit der 1 ml Spritze ein paar Tropfen Wasser in den Schnabel. Sie schläft immer noch, den Kopf im Gefieder.

    Der 2. war Kiwilino. Ich habe eine große Käfigtür, durch die er mir wie ein Blitz entwischt ist, fast unsichtbar für mich zack weg. Einfangen im Käfig vorher unmöglich. Abdunkeln ist hier ohne Rolläden schlecht. Selbst nachts ist es neuerdings durch eine Laterne recht hell.

    Als letzten nahm ich Rudi in die Hand, der alleine im Krankenkäfig wohnt, aber viel Besuch von Bali bekommt. Rudi ist mein Panikvogel, der ängstlichste Welli, den ich jemals hatte. Und er bewegte sich in meiner Hand und blutete am Flügel. Erst in dem Moment erinnerte ich mich, dass ja seine nachwachsenden Schwungfedern des einen Flügels nur locker sitzen und leider auch immer wieder ausfallen. Er ist sonst perfekt befiedert, auch der 2. Flügel.
    Während ich überlegte, was ich mit der Blutung mache, habe ich gleichzeitig versucht, die Stelle zu finden, auf die das Spot on gehört. Ist mir nicht gelungen. Es landete am Hinterkopf, wo immerhin eine kleine Gefiederlücke zu sehen war. Und jetzt habe ich Bedenken, ob die Wirksamkeit gegeben ist. Das meiste Zeugs hängt hinten im Köpfchengefieder.
    Es bluteten mehrere Schwungfederstummel und meine weißen Baumwollhandschuhe sahen einfach nur schrecklich rot aus.
    Irgendwo las ich hier was über Kindernasenspray, mit dem man Blutungen stoppen kann. Ich hoffe es wenigstens. Auf dem Schränkchen stand eine angefangene ! Flasche, die ich selbst benutzt habe. Also habe ich seinen Flügel damit eingesprüht und dabei auf seine Augen geachtet, die nichts abbekommen haben.

    Rudi war geplant für die Vorstellung beim vk TA, nur kam mir jetzt Kalimera dazwischen und mit allen Fünfen kann ich mit meinen derzeitigen Transportmöglichkeiten nicht gleichzeitig fahren. Die Blutung ist gestoppt, der Flügel sieht rot aus.
    Obwohl ich nicht mal besonders Angst vor der Aktion hatte, fehlt mir schlichtweg die Übung, mich meinen Vögeln auf diese Art zu nähern und Tierarzt zu spielen, also anstelle des TAs so gezielt zu behandeln. Und ich bin nicht schnell genug, um einen wendigen fitten Vogel zu fangen.
    Da man ja im Leben außer den Welli Sorgen manchmal auch noch andere bisweilen großen Sorgen hat, was bei mir zurzeit zutrifft, bin ich grade fix und fertig.

    In Bezug auf meine Lieblinge heißt das: Am Mo. ab zum TA mit Rudi und Kiwilino (zum Spot on), in der Hoffnung, dass Rosi sich in der Zwischenzeit erholt.
    Und ehrlich gesagt: Ich denke ernsthaft daran, meine Welli Haltung aufzugeben. Ich komme mir vor wie ein * und die, die nicht völlig fertig schlafen, wie Rudi und Rosi, flüchten vor mir, obwohl ich nicht mal Hektik gemacht habe und die ganze Zeit versucht habe, ruhig zu bleiben. Ich kann keine Vögel fangen, ich habe keinen vk TA in halbwegs akzeptabler Nähe, ein Auto auch nicht und ich hasse es, wenn meine Pitschis mich für ihren Todfeind halten, der sie greift, um sie umzubringen.
    Wenigstens bin ich hier angemeldet und es gibt hier das Abgabeforum. Für den Tag, an dem ich wieder entscheidungsfähig bin.

    Tut mir leid für den langen text und den unerfreulichen Inhalt.
    Trotzdem noch liebe Grüße
    Susanne

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    #2
    Hm, das hört sich nicht gut an, das du die Wellihaltung aufgeben willst.
    Ich habe hier in Cux und weiter Umgebung auch keinen VKTA, der nächste wäre in Buxtehude, oder Hamburg, bedeutet mindestens 2,5 Stunden Zug- und Bahnfahrt, wenn alles klappt.
    Als Harry plötzlich so krank war, hatte ich nur einen Gedanken: Oh gott, wohin bloss, draußen hatten wir -7°...Ich habe mir ein Taxi bestellt, und bin hier vor Ort zu einer Tierärztin für Kleintiere, einer ehemaligen Kundin von mir.
    Sehr moderne Praxis mit aller möglichen Geräten, auch Röntgen für Vögel etc.
    Auch mein ehemaliger Kollege mit seinen zahlreichen Tieren geht dort hin.
    Sie hat sich sehr viel Zeit genommen und Harry ausführlich untersucht, mir alles genau erklärt, wie ich die Medis geben muss und meinte, als ich nach Röntgen fragte: Vertrauen Sie mir, das kriegen wir auch so in den Griff, Röntgen wäre in diesem Zustand absolut zu stressig für den Kleinen.
    Und sie hatte recht, nach einer Woche war Harry wieder der alte, und böse genommen hat mir der Kleine das einfangen auch nicht, im Gegenteil, Harry ist sehr zutraulich.
    Ich habe das hier damals nicht gepostet, weil ich mich geschämt habe, das ich zu keinem vogelkundige Arzt gehen konnte, aber ich werde jederzeit wieder zu dieser Ärztin gehen.
    Vielleicht kannst du dich auch mal umhören, ob es nicht in deiner Nähe einen guten Tierarzt gibt ?
    Was das einfangen angeht, kannst du nicht irgendwie provisorisch eine dunkle Decke vor das Fenster hängen ?
    Vielleicht haben andere User ja noch ein paar Ideen, wie man dir helfen kann,
    Liebe Grüße aus Cux, Birgit

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      #3
      Hallo Susanne,

      das hört sich alles wirklich nicht erfreulich an, aber sie werden sich schon wieder beruhigen. Für sie war es einfach auch anstrengend und sie wissen bestimmt, dass du nicht ihr Todfeind bist!

      Wo ist denn dein Outback? Vielleicht gibts ja doch einen näheren VK Tierarzt, ich helfe sehr gerne beim recherchieren, sag einfach Bescheid, denn ich fände es schlimm, wenn du deine süßen deshalb abgeben müsstest!

      Zum Glück musste ich meine beiden noch nie fangen, aber ich würde es tun. Maya mein Kaninchen war letztes Jahr ziemlich krank und hatte auch böse Schmerzen. Ich musste sie zwangsernähren und sie hat es so gehasst, dass sie mich angegriffen hat und ich ein paar mal ziemlich gebissen wurde. Es hat etwas gedauert, bis sie mir wieder vertraut hat, aber es verging.

      Ok, Wellis sind keine Bunnies, aber auch sie werden nur Zeit brauchen! Wünsche euch allen jedenfalls viel Kraft, Erholung und Gesundheit! daumendrückdaumendrückdaumendrück:

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        #4
        Danke Ihr beiden!

        Mein Outback ist 03099 Kolkwitz in der Nähe von Cottbus.
        Ich komme ursprünglich aus den alten Bundesländern. Jetzt bin ich hier.
        Recherchiert habe ich, aber natürlich kann ich den rettenden TA hier in der Nähe übersehen haben. Auch Tierärzte "ausprobiert", 3 fallen mir spontan ein, wo ich mit Wellis und Meeries schon war.
        Danke Birgit für Deine Offenheit!
        Für den kranken Harry wäre die lange Fahrt ja auch nicht gut gewesen.

        LG
        Susanne

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          #5
          Oh Mann, in der Gegend scheints echt nix zu geben...

          Dann würde ich es auch einfach die einfachen Tierärzte abklappern, es gibt darunter auch welche, die sich weiterbilden und zusätzliche Schulungen haben etc.

          Ich drücke weiter die Daumen!

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            #6
            Hallo Susanne !
            Da hast du und deine Süßen ja viel mitgemacht.
            Das glaub´ ich dir, das es furchtbar schlimm war.
            Aber deine Kleinen werden sich auch wieder beruhigen
            und dich bestimmt nicht als Feind sehen.
            Ich war leider auch schon in diesen gewissen Situation,
            mit dem fangen und Medis geben. Ist für mich auch immer
            Horror pur. Ich verstehe das. Wenn mein Mann zu Hause ist
            und wir zu zweit sind, geht es wesentlich besser. Ich finde es
            Schade das dir niemand half. Ich habe leider auch kein vkTa in
            der Nähe. Ich gehe zu zweien. Einer 78 km entfernt, der andere noch
            ein bisschen weiter. Ich bin aber zum Glück Mobil. Versuche jetzt einfach
            mal zur Ruhe zu kommen und gib´ nicht auf. Denke doch auch daran, wie
            viel Freude du mit deinen gefiederten Lieblingen hast.
            Liebe Grüße.

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              #7
              Tach Susanne,

              aha...deshalb warst Du in meiner Stadt...nun beruhige Dich erstmal und lass auch Deine Wellis einfach zur Ruhe kommen!

              Du hast eine Odysee mit Nachwehen hinter Dir, die leider so mancher Wellihalter durchmachen muss und ich verstehe, wie fertig Dich das im Augenblick macht; doch das vergeht wieder, Deine Liebe zu den Wellis aber nicht...und auch diese werden sich nach der ganzen Aufregung mit Reise und der Medigabe wieder beruhigen! Sie hassen Dich nicht und sehen Dich auch nicht als ihren Todfeind an...auch wenn sie Dir im Moment nicht mehr trauen, das wird wieder! Glaube jemandem, der über 40 Jahre Wellis hält!

              Ich könnte Dir jetzt auch viele Beispiele der verschiedenen Wellis bei mir aufzählen und wie unterschiedlich alle auf das "in die Hand nehmen" oder den TA-Besuch reagiert haben...aber dann schreibe ich morgen noch! Nur zwei Extreme nach oben und unten: im Augenblick gerade mit Charlie (hast Du ja gelesen und Du kennst auch seine Geschichte)...es ist furchtbar für ihn und er schreit um sein Leben (meint er) und so gesehen bin ich auch ein * und quäle Charlie!...Aber ich HELFE ihm, sein Leben zu behalten, auch wenn er es nicht kapiert...obwohl, jetzt, nach drei Tagen sind die Behandlugen nicht mehr so schlimm, er schreit manchmal gar nicht mehr oder nicht so viel-----mache Dir klar, Du HILFST Deinen Wellis!
              Das andere Extrem ist Lucy...die kann ich in der Hand hin und her rollen, Popo putzen, Krallen schneiden, Beinchen einsalben, Kropf und Brustbogen abtasten, Flügel aufziehen und wahrscheinlich würde sie auch pures Gift von meinem Finger schlabbern, weil sie mir so vertraut! (Klick mal auf diesen Link: https://www.welli.net/image-3528-lucys-vertrauen.html )...na, ok...Medigabe in den Schnabel findet sie nicht so toll, erträgt es aber nach ein bisschen Schnabel streicheln! Ist schon klar, das ist sehr selten...ist eben extrem das Gegenteil von Charlie. Bin ich nun ein * oder ein Welli-Flüsterer? Nix von beidem, nur eine besorgte und möglichst aufmerksame, fürsorgliche Welli-Mama...und genau das bist Du auch!
              Wenn Du erstmal ein wenig mehr Erfahrung hast, wirst Du solche Erlebnisse (und tausende zwischen den Extremen) auch haben und auch verarbeiten können, genau wie Deine Wellis...denn sie sind auf Dich und Deine Hilfe angewiesen, auch wenn es für beide Seiten nicht einfach ist, liebe Susanne!

              Die Übung mit dem einfangen, Vogel halten und das Medi geben...auch das kommt eben erst im Laufe der Zeit. Es ist schon ein riesengroßer Vorteil für Dich, dass Du keine Angst davor hast, einen Welli auch nur in die Hand zu nehmen...und das haben viele! Wenn irgendwie möglich, besorge Dir für die Zukunft ein lichtdichtes Rollo oder eine Gardine um einen Welli im Dunkeln einzufangen...es ist so am stressärmsten und geht, wenn Du erstmal Übung hast, am schnellsten...und Du musst dafür gar nicht mal schnell sein! Birgit hat Dir ja auch schon den Tipp gegeben, Dir einen "normalen" TA in Deiner Nähe zu suchen, der sich wenigstens einigermaßen (für den Notfall) mit Wellis auskennt----so eine TÄ habe ich hier um die Ecke (3 min), meine vkTÄ (wo Du gestern auch warst, weisste schon aus unseren PNs) ist für mich mit meiner Gehbehinderung auch einfach zu weit weg, um mal kurz mit einem Welli vorstellig zu werden und ich wohne mitten in der Stadt, schaffe aber den Weg zur U-Bahn mit meiner Behinderung nicht, dadurch isses für mich auch wie Outback; darum rufe ich meine "nur" TÄ vor einem Besuch an, bespreche den aktuellen Fall kurz mit ihr und sie sagt mir ehrlich, wann ich mit dem betreffenden Welli lieber zur vkTÄ fahren soll oder ob ich damit zu ihr kommen kann, weil sie diese Symptome kennt und behandeln kann. Versuche doch mal, ob Du so einen "Deal" mit einem Arzt in Deiner Umgenung abmachen kannst!

              Gib die Wellihaltung nicht so einfach auf, weil Du jetzt auch einige Schattenseiten dieser Liebe entdeckt hast...DAS wäre eine Qual für Deine Wellis und auch für Dich! Das Durchhalten, Erfahrungen machen (auch mitunter bittere), besseren und damit stressfreieren Umgang durch Übung erarbeiten...das sind die schwereren Dinge, aber: ES LOHNT SICH! Und das weisst Du auch, da bin ich sicher!
              Hoffe, ich konnte Dir ein wenig helfen mit meinem Roman, grins! Kopf hoch, ihr alle sechse!

              Liebe Grüße
              Marion & 7

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                #8
                Hallo Susanne,

                ich habe gerade nicht so viel Zeit und deinen Beitrag nur überflogen.

                Bitte schreibe einen eigenen Thread in dem du um einer TAempfehlung in deiner Nähe bittest oder du rufst dort an, wo du warst, vielleicht können diese TÄ dir sagen, wo du hingehen kannst.

                Wellis Medis zu geben ist nie schön, vielleicht versuchst du es mal in der Dämmerung, eine Person kann am Lichtschalter stehen, wenn du einen Welli fängst und das Licht anmachen, wenn sie sich erschrecken. Frage doch mal eine andere Person, ob sie dir helfen kann. Glücklicherweise muss das Spot on nicht täglich gegeben werden.

                Alles Gute !

                LG, Carmen

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                  #9
                  Hallo Susanne, ach Mensch ich wusste gar nicht das du so viel mitgemacht hast mit deinen Wellis, das waren dann ja wirklich bescheidene Tage für dich. Ich verstehe nur nicht das bei kalimera bei der Eingangsuntersuchung nichts festegestellt wurde, die arme kleine. Auch irgendwie blöd das man dich mit der ganzen medi Gabe so allein gelassen hat aber ok das ist jetzt wohl auch nicht mehr zu ändern.

                  Es ist jetzt einmal alles schlecht gelaufen aber möchtest du deshalb auf die meist schönen Momente mit den Wellis verzichten? Die Wellis kannte ja noch keine richtigen einfangaktionen von dir und waren bestimmt einfach überrascht sie werden sich erholen.

                  Bitte überleg es dir wirklich gut. Du hast ja auch gerade erst kalimera ein schönes zu Hause gegeben, es wäre schade wenn sie jetzt wieder wegziehen müsste.

                  Aber natürlich ist es deine Entscheidung, lass dir dafür einfach noch etwas Zeit.Du schreibst ja selbst das du auch noch andere Sorgen hast, werde erstmal damit fertig und sehe dann weiter.

                  Ach Mensch würde dir so gerne helfen...

                  Ich drück die Daumen das deine Wellis wieder gesund werden und sich jetzt auch erstmal erholen. Du komm auch zur Ruhe darfst mir aber auch gerne schreiben wenn dir danach ist.


                  Ganz liebe Grüße
                  Yvonne
                  Liebe Grüße von Yvonne und ihren Rackern

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                    #10
                    Was ich noch schreiben wollte, Susanne,
                    Jeder ist fürchterlich aufgeregt, wenn er das erste mal seinen Welli zur Medigabe einfangen muss, gott, hatte ich Schiss !
                    Vor lauter Aufregung habe ich die Hälfte des Medi , welches ich schnabulös geben musste, daneben geträufelt.
                    Ich war ziemlich verzweifelt...Und musste mir Nachschub holen bei der Tierärztin.
                    Die hat gelacht, und meinte, na, da sind nicht die einzigste..
                    Harry gefiel das alles natürlich nicht, is ja klar, und hat gestrampelt wie ein blöder.
                    Ja, und das nächste mal ging alles viel besser, ich wusste, wie ich ihn halten musste, und konnte ihm sogar noch seinen Popo saubermachen.
                    Geb nicht auf, das wird schon, da muss jeder mal durch, und deine Wellis werden dich trotzdem noch lieben!

                    Liebe Grüße aus Cux, Birgit

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                      #11
                      Danke an Euch!

                      @ Melli: Einen TA gibt es noch, wo ich morgen früh mal anrufen werde. Keine Vögel weit und breit auf seiner website.
                      Ich habe mit Tierärzten in letzter Zeit hier vor Ort schlechte Erfahrungen gemacht. Aber dort ruf ich trotzdem an.

                      @ Lea-113: Danke auch Dir. Ich glaube sogar, dass sich das mit der Fahrt in Marions Stadt auch mit Zug noch besser einspielen kann, wenn ich öfter fahre. Ich brauche noch besseres Equipment und von der Zeit her günstigere Termine als gestern gibt es bestimmt auch. Nur im Notfall sind die vk s einfach zu weit weg.

                      @ Marion: Ja, ich helfe ihnen, bloß dass in diesem Fall die anderen überhaupt keine Symptome zeigen und wohl auch nicht entwickelt hätten, da sie besser mit den Keimen fertig werden. 2 von ihnen haben andere Gesundheitsprobleme, für ich nur teilweise bereits behandeln kann. Die sind so fit und ich habe ihre Harmonie und Ausgeglichenheit gewaltig gestört.

                      Rudi schock-mausert übrigens auch noch bei Stress. Der halbe Rudi lag in Form von blau-weißen Federn zu meinen Füßen und der in meiner Hand war am Bluten.
                      Der Flügel war vorher absolut unblutig und sicher weitgehend nicht mal gereizt. Er sitzt geborgen in seinem Krankenkäfig, wo er auch vor den ruppigen Jüngeren geschützt ist und ich fang ihn da raus. Sicherheit bedeutet für Rudi alles. Na ja.
                      Ich hatte einfach vergessen, wie empfindlich er ist. Beim letzten TA Besuch habe ich ihn einfach in seinem Käfig transportiert und die TÄ war die Böse, nicht ich. Aber bei ihr hat er weder Federn verloren noch geblutet.

                      Die nächsten 2 Wochen steh ich auf jeden Fall mit ihnen durch, sonst müsste ich ja im Abgabeforum schreiben: Wellis inklusive frisch verschriebener Medis samt Therapieplan abzugeben.
                      Kalimera nieshustet immer noch, aber nach 1 Tag beunruhigt mich das noch nicht.

                      Um Rosi hab ich Angst, weil sie 2 Medikamente zusammen bekommen hat und seitdem nichts frisst. Dosiert war alles richtig, aber hätte sie beides überhaupt gebraucht? Vorher ging es ihr besser. Und sie hat auch nicht gehustet.

                      Ich habe auch schon viele Jahre Wellis, aber viele von ihnen sind auch ziemlich genau 3 Wochen nach der so genannten "Aufbauspritze" von nicht vogelkundigen Tierärzten gestorben. So lange wirkte die Spritze und dann war Schluss. Einer von ihnen, mein Pitschi starb an meinem Geburtstag. Auch mit ihm war ich bei einem ahnungslosen TA. Das hab ich nicht vergessen und bin sehr misstrauisch.
                      Aber danke für Deinen Roman, Du hast ja auch recht.

                      @ Cami: Schreibe den Thread. Danke für Deine guten Wünsche.

                      @ Yvonne: Beim 1. Eingangscheck war der Kropf total ok. Kalimera frisst manchmal noch Kot oder spielt damit, vielleicht ist dadurch was passiert. Das machen die jungen Wellis und es hört dann später auf.

                      Mit einer Entscheidung lasse ich mir Zeit. Kalimera passt hier sehr gut rein und endlich fliegt einer mit Kiwilino große Runden! Und schreibe Dir bestimmt noch.

                      Liebe Grüße
                      Susanne

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                        #12
                        Liebe Birgit, vielen Dank!
                        Eigentlich müsste ich meinen Kiwilino ja dann kriegen, er sieht doch Harry so ähnlich!
                        Bloß wenn sie krank sind, sind sie nicht so verflixt schnell. Kiwilino hat ja nichts und wird nur mitbehandelt.
                        Und ehrlich, ich würde ihm lieber was in den Schnabel geben als diese Stelle im Gefieder suchen zu müssen, das dauert ewig.
                        Ich werde nachher, wenn sie (fast) schlafen, mal schauen, ob ich mich heute noch traue.

                        Liebe Grüße
                        Susanne

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                          #13
                          Hallo Susanne,

                          Danke für die Antworten. Ich weiss !leider nicht wie ich dich trösten soll und wenn ich einen schockgemauserten welli und eine nichtfressende wellidame zu Hause hätte, würden mir wahrscheinlich auch Zweifel kommen und ich wäre total verunsichert, ich hoffe mit dir das beide sich noch gut erholen.

                          Aber bitte Zweifel nicht an dir du hast nach Anweisung gehandelt um deine Wellis zu helfen, und es war einfach Pech das du keine Hilfe hattest und auch die Spot on Gabe nicht wie gewünscht geklappt hatte, das hätte auch erfahrenen wellibesitzern passieren können.

                          Zu kalimera nochmal ja kot fressen manche jungvögel aber das davon dann so schnell eine Entzündung kommt ist schwer nachzuvollziehen. Ok du gibst jetzt ein Breitband AB das sollte schon vieles abtöten aber ein Abstrich mit Resistenztest wäre besser gewesen.

                          Meine coco hat aufgrund des Übergewichts ja auch oft so ein hustenniesen was sich auch manchmal nass anhört aber das liegt wirklich nur mit den Gewicht zusammen, aber Angst habe ich trotzdem und erschrecken zu ich mich auch jedes mal also auch das kann ich mitfühlen.

                          Beobachte deine Spatzen genau und überleg dir alles einfach grundlich. Ich lass dir jetzt erstmal einen knuddler da und denk an dich

                          Liebe kraftbringende grüße
                          Yvonne
                          Liebe Grüße von Yvonne und ihren Rackern

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                            #14
                            Hallo Susanne !
                            Diese Erfahrung einen Welli am Geburtstag zu verlieren,
                            kenne ich leider auch. An meinem Geburtstag, nach einem TA-Besuch
                            und einer AB Spritze fiel er; als wir wieder zu Hause waren, mit einem schrecklichem
                            Schrei einfach von der Stange. Eine schreckliche Erfahrung.
                            Ich drücke dir ganz feste die Daumen für die nächsten zwei Wochen der Medigabe.
                            Du schaffst das. Liebe Grüße ! [/URL]

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                              #15
                              Hallo Susanne !
                              Nun, wie geht es dir mit deinen Piepmätzen heute ?
                              Nach den ganzen Aufregungen, hast du dich ein bisserl beruhigt ?
                              Liebe Grüße.

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