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Ein Killer zieht ein

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    Ein Killer zieht ein

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    Hallo zusammen,

    ich werde morgen eine ca. 4-jährige Wellensittich-Henne bei mir aufnehmen. Sie ist bei den Vorbesitzern nicht mehr erwünscht, da sie laut deren Aussage wohl schon 3-4 Artgenossen getötet haben soll. Leider kenne ich die genauen Umstände nicht, wie z.B. Haltung, Vergesellschaftung, Beschäftigung, Gesundheitszustand...

    Als ich aber von den Haltungsbedingungen hörte ("Die kriegt Futter und Wasser und das reicht. Und wenn sie nervt, dann kommt eine Decke drüber und dann ist Ruhe") und ein noch kleinerer Käfig angeschafft werden sollte ("Die sitzt eh nur rum und frisst und bewegt sich sonst nicht."), habe ich mich entschieden, die Kleine aufzunehmen. Freiflug bekam sie bisher auch nicht mehr, da sie angeblich sogar Löcher in die Wand gepickt hat, indem sie einen Nagel gezogen und dort weiter geknabbert hat.

    Mein Plan ist nun, sie erstmal von einem vogelkundigen Tierarzt komplett durchchecken zu lassen, ihr eine gewisse Eingewöhnungszeit, einen größeren Käfig und ausreichend Beschäftigungsmöglichkeiten zu geben und sie dann mit einem etwa gleichaltrigen Hahn zu vergesellschaften. Was haltet ihr davon? Habt ihr Ideen, woher ihr bisheriges "Killer-Verhalten" kommen könnte? Habt ihr ähnliche Erfahrungen gesammelt? Findet ihr es klug, einen weiteren Vergesellschaftungsversuch zu wagen? Ich würde sie nur ungerne in Einzelhaltung leben lassen, deshalb ist mir das Thema mit dem Partner schon sehr wichtig. Ich glaube auch ehrlich gesagt eher, dass es an den Umständen lag, dass sie bisher solch eine Unverträglichkeit zeigte, als dass sie an sich "von Grund auf böse" ist. Das halte ich für sehr unwahrscheinlich.

    Auch für Hinweise auf gutes Futter ohne Zucker, Bäckereinebenerzeugnisse, etc. bin ich offen, da ich bisher diesbezüglich noch nicht fündig geworden bin.

    Ich bin für jegliche Tipps und Anregungen sehr dankbar und freue mich auf eure Antworten.

    Liebe Grüße

    Ange

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    #2
    Hallo Ange,

    erstmal herzlich willkommen im Forum

    Ich finde es super, dass du die Damen zu dir nehmen wirst, von dem, was du schreibst wird mir echt richtig schlecht.
    Wie kann man das einem Tier nur antun. Wenn man die Verantwortung für ein Lebewesen übernimmt, dann sollte man das auch Kompromisslos tun und das Tier nicht für sein normales Verhalten, wie zwitschern, bestrafen.
    Das ist so arg

    Grundsätzlich finde ich die Idee mit der Vergesellschaftung super, würde damit aber erst etwas warten. Immerhin soll sich die Dame, ob Killer oder nicht, ja erstmal an das neue Heim gewöhnen.

    Ich denke auch, dass das schlechte Verhalten durch die abartige Haltung gekommen ist.
    Klar Hennen knabbern und schreddern und sind zickig, aber sie sind in jeder Sekunde absolut Liebenswert und nicht von Grund auf böse.

    Das solltest du bei der Einrichtung beachten, viele Knabbermöglichkeiten anbieten, egal ob Kork, Eierkarton etc.
    Frisches Obst, Gemüse, Kräuter und täglich frisches Wasser sind ein absolutes muss.

    Wie möchtest du denn das neue Heim für Sie gestalten, hast du da schon Vorstellungen?


    Liebe Grüße
    Sandy

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      #3
      Hallo Ange,
      erst einmal ein herzliches Willkommen im Forum, auch im Namen des gesamten Welli.net-Teams.
      Ich finde es sehr mutig und lobenswert, dass Du Dich dem "schwierigen" Welli annimmst .
      Grundsätzlich finde ich, dass es kein von Grund auf böses Tier gibt.
      Ich denke dieses Verhalten hat mit den Haltungsbedingungen und den vermutlich durchgemachten Erfahrungen,
      die der arme Welli schon erleben musste zu tun. Vielleicht wurde sie auch "bestraft", man weiß es nicht.

      Wir haben insgesamt schon selber 10 Wellis aus schlechter Haltung übernommen
      und wir haben bei einigen auch Verhaltensauffälligkeiten erlebt, die sie mit der Zeit aber überwiegend abgelegt haben.
      Wirklich bösartig war keiner von den Wellis.

      Es ist bei dem Welli-Mädchen auch gut möglich, dass sie aus Unwissenheit nur mit Weibchen zusammen gehalten wurde.
      Darüberhinaus vermutlich auch zu wenig Freiraum und Beschäftigungsmöglichkeiten.

      Ich sehe es ja auch bei unseren 6 Wellis.
      Sie leben in einer New Madeira Double und wenn ich morgens etwas später erst die Türen öffen, ist im Käfig schon richtig was los.
      Wenn dann die Türen auf gehen, fliegen erst mal ein paar los und fliegen erst einmal ihre Runden im Wohnzimmer.
      Sie brauchen einfach ihren Freihraum, um ihre Energie abbauen zu können.
      Wenn man ihnen diese Möglichkeit nicht gibt, kann dies schon zu Agressionen führen.
      Bei uns hat noch kein Welli Möbel oder Türen angenagt, geschweige denn Löcher in Wände genagt.
      Sie haben bei uns genügend welligerechte Dinge, die sie mit wahrer Begeisterung zerstören dürfen .

      Ich denke der beste Weg bei Deinem Welli-Mädchen wäre echt erst mal einen größeren Käfig,
      dann viel Freiflug und Beschäftigungsmöglichkeiten und danach erst einen Partner.
      Wobei ich bei der Vergesellschaftung auch erst mal mit zwei Käfigen arbeiten würde und sie auch getrennt schlafen lassen würde,
      bis Du Dir einigermaßen sicher sein kannst, dass sie sich wirklich gut mögen.
      Dies soll ruhig so viel Zeit in Ansruch nehmen, wie sie brauchen.

      L.G. Tobe

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        #4
        Hallo Ange,
        vielleicht kann ich etwas mit meiner Erfahrung eines "Killer-Wellis" beitragen.
        Ich habe über viele Jahre Urlaubsbetreuung für Wellis gemacht und eines Tages ist mir zur 5 wöchigen Betreuung ein "Killer-Hahn" gebracht worden. Seine Besitzerin hatte dreimal versucht ihn zu vergesellschaften. Jedesmal war der neue Vogel in weniger als drei Tagen tot.
        Als die Besitzerin den Vogel in seinem Käfig herein trug, war mir auch sofort klar, warum der Vogel "mordet".der Käfig hatte eine Grundfläche von 35 x 25 cm.
        Der kleine Hahn entpuppte sich bei mir und täglichem Freiflug als sehr agil und aufgeweckt...und anderen Wellis sehr zugetan.
        Wenn ein anderer Welli in seinen Käfig kletterte während er drinnen saß und fras wurde er sehr rabiat...und ich mochte mir nicht ausmalen, was passiert, wenn die Käfigtür geschlossen wäre...
        "Zufällig" ist mir sein Käfig runter gefallen und komplett zerbrochen. Natürlich sorgte ich (für weit größeren) Ersatz.
        Er akzeptierte seinen neuen Käfig, als wenn er schon immer darin gelebt hätte. Auch Welli Besuch in seiner neuen Behausung war kein Problem...
        Da er ein richtiger kleiner Charmeur war und "nichts anbrennen" ließ, ging ich das Risiko ein, ihm eine (Abgabe-) Henne dazu zu holen.
        Die zwei verstanden sich sofort und sie zog nach vier Tagen in seinen Käfig ein. (Nur zur Sicherheit ließ ich die Käfigtür 24h offen...)
        Es gab keinerlei Probleme zwischen den Zweien.außer natürlich ein wenig Hennengezicke.

        Was ich ausdrücken will ist...es lag tatsächlich an der Haltung/dem zu kleinen Käfig (bei keinem Freiflug), was ihn zum "Mörder" werden lies. Wobei ich nicht mal glaube, dass er wirklich selbst "Schnabel" angelegt hat...sondern die neu hinzu gekommenen Vögel einfach aufgrund der Enge in enormen Stress gerieten...und sie deshalb starben.

        Ach ja, die Besitzerin staunte bei Abholung nicht schlecht über den großen Käfig und die Gesellschaft. Mit den Worten: "Er hat sich verliebt" drücke ich ihr den Käfig in die Hand...
        Die zwei durften dann sogar täglich raus...

        Ich denke, Deine "Killer-Henne" wird unter richtigen Haltungsbedingungen ein ganz normaler Welli sein und sich vielleicht sogar verlieben...
        Nur Mut...die Chancen stehen gut, dass alles gut wird...

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          #5
          Hallo Ange !
          Ich könnt´ grad losheulen, als ich das gelesen habe.
          So ein armes Wellimädchen. Wie schön das du ihr ein neues zu Hause gibst.
          Diese Pfleger haben ja gerade gar nichts in der Haltung richtig gemacht.
          Das ist richtig das du als erstes mal die Kleine durchchecken lässt.
          In Onlineshops findest du zucker/honigfreies Körnerfutter.
          Viel Freiflug, viel zum Nagen und Schreddern z.B. Kork, einen angemessenen
          Käfig. Ich würde sie auch erstmal in Ruhe bei dir ankommen lassen und dann auf
          jeden Fall über einen Hahn nachdenken. Keine weitere Henne.
          Liebe Grüße.

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            #6
            Hallo,
            habe auch schon ein "killermädchen" aufgenommen. das Tierheim wollte sie ja nur in aufgrund des Vorfalls nur in Einzelhaltung geben. idas wollte ich doch sehen, ob sie sich nicht integrieren und resozialisieren lassenwürde. Auch das Th war froh, dass ich sie aufgenommen habe. Ich habe ihr eine Kabobröhre angeboten, die sie in tagelanger Arbeit völlig aushöhlte. Sie war anfangs schon aggressiv, das gab sich doch nach ein paar Tagen. Es ist halt doch schwieriger, sich gegen 7 andere Wellis durchzusetzen, als nur gegen ein armes Männchen! Nach einer Woche hatte sie einen Partner- ein Dreamteam! Es war nichts mehr von Aggressivität zu merken. Ich denke auch, dass Langeweile der Auslöser war für ihr Verhalten! ich würde sofort wieder so ein "Killermädchen" aufnehmen!

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              #7
              Vielen Dank für eure lieben und ausführlichen Antworten 😊

              Ich bin auch guter Dinge, dass sich alles zum Positiven wendet und die Kleine nach ihrer Eingewöhnung und mit einem artgerechteren Zuhause ein tolles Mädchen wird. Und dafür bekommt sie die Zeit, die sie benötigt. Ich möchte nichts übers Knie brechen und ihr damit womöglich noch mehr schaden.

              Zur Gestaltung des neuen Käfigs habe ich mir schon ein paar Gedanken gemacht und heute vorsorglich schonmal dickere, naturbelassene Sitzstangen gekauft, falls in ihrem aktuellen Käfig Plastik- oder zu dünne Holzstangen sein sollten. Die möchte ich dann sofort austauschen. Grundsätzlich bin ich bei allen Tieren dafür, die Umgebung so naturnah wie möglich zu gestalten. Bei mir wird die Einrichtung also nur aus Holz etc. bestehen. Und auch mit der Ernährung werde ich es genauso handhaben. Welche Futtersorten füttert ihr denn alle?

              @Ayla @Pips: Vielen Dank für eure aufmunternden Beispielgeschichten. Schön, dass ihr den Wellis in euren Fällen so toll helfen konntet, doch noch ein schönes Leben zu führen 😊

              Eine Frage beschäftigt mich im Moment aber noch etwas... Habt Ihr Erfahrung mit der Kombination Hund - Wellensittich? Ich habe 2 ganz liebe Hunde und die kennen auch den Papgeien von Freunden und haben keine Probleme mit ihm. Dass ich natürlich alles zur Sicherheit meiner Henne tun werde, versteht sich von selbst. Ich werde die 3 nicht alleine lassen und auch bei den ersten Freiflügen werden die Hunde in einem anderen Raum sein, damit die Kleine erstmal ganz in Ruhe ihre neue Umgebung erkunden und sich zurecht finden kann. Sie kennt aus ihrem bisherigen Zuhause wohl das Zusammenleben mit Hunden, also hoffe ich, dass es für sie ok ist, dass auch hier wieder 2 leben. Ich möchte es ihr einfach so leicht wie möglich machen, hier anzukommen. Habt ihr sonst noch Tipps für das Zusammenleben, außer die normalen Selbstverständlichkeiten zur Sicherheit aller Beteiligten?

              Liebe Grüße

              Ange

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                #8
                Hallo Ange,
                habe ich das richtig verstanden, dass du bisher noch keine Wellis hast? Bin gespannt, wie sie sich bei dir entwickelt! Wann möchtest du ihr denn einen Partner zukommen lassen? Es wäre natürlich in Ihrem Fall besser, sie käme in einen nicht zu kleinen Schwarm, wo sie nicht so dominieren und gutes Sozialverhalten wieder erlernen kann! Naja, jetzt lass sie erst mal ankommen.
                Mit Hund kann ich nicht viel sagen- kommt auf die Hunde an! Ich weiß, dass manche Beides halten, aber auch, dass Wellis wegen der Hunde wieder ausziehen mussten!

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                  #9
                  Hallo Pips,

                  ich hatte als Kind/Jugendliche mehrere Wellis, aber nun wird es seitdem wieder mein erster. Allerdings arbeite ich im Zoofachhandel und würde aufgrund meines generellen Interesses an Tieren sagen, dass ich nicht komplett unbedarft bin. Allerdings möchte ich bei solch einem Fall gerne die Unterstützung und die Ratschläge von erfahrenen Haltern wie euch annehmen, um auch wirklich alles richtig zu machen.
                  Also ich bin mir ziemlich sicher, dass mit meinen Hunden alles gut geht. Trotzdem bin ich immer dankbar für Tipps von Leuten, die schon Erfahrungen damit haben, wie so ein Zusammenleben am Besten abläuft. Zwar war für mich sofort klar, dass die Kleine da raus muss (vor allem, weil die aktuellen Besitzer gar nicht versucht hätten, sie überhaupt zu vermitteln, weil sie davon ausgegangen sind, dass man "so einen Vogel" niemandem zumuten kann) , aber ich habe trotzdem keine unbedachte Entscheidung getroffen und die berühmte Nacht darüber geschlafen und alles vernünftig abgewägt. Ich möchte ja nicht, dass sie zum Wanderpokal wird.

                  Werde euch auf jeden Fall auf dem Laufenden halten, wie sich die Kleine entwickelt.

                  Vielen Dank und liebe Grüße

                  Ange

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                    #10
                    Hallo Ange,
                    ich wollte auf gar keinen Fall dir Unbedarftheit oder sonst was negatives unterstellen. Ist doch prima, dass du sie erst mal da rausgeholt hast. Mir war es nur nicht bewußt, dass du bisher keine Wellis hattest. Es stellt sich nur irgendwann die Frage nach Artgenossen. Aber jetzt lass die kleine sich erst mal erholen. Du machst es richtig, dir Ratschläge zu holen. Du wirst dann schon selbst merken, ob es auf Dauer Sinn macht, sie zu behalten!

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                      #11
                      Hallo Pips,

                      alles gut, sollte auch von mir nicht so rüber kommen, sorry 🙈
                      Das mit den Artgenossen sind ja berechtigte Einwände und durchaus gute Tipps, die ich auf jeden Fall bedenken werde. Meinst du denn, eine 4er-Gruppe wäre die bessere Wahl in so einem Fall? Denn laut der Vorbesitzerin hat sie zeitgleich mit 5 anderen Wellis zusammengelebt und hat dann eben das aggressive Verhalten gezeigt. Aber wie gesagt, leider kann ich nicht beurteilen, wie genau die Haltungsbedingungen waren und welche Einflüsse evtl. zusätzlich noch eine Rolle gespielt haben.

                      Aber jetzt warten wir erstmal ab, wie sie sich so macht. Und ab morgen hat sie dann auch endlich einen Namen 😊

                      Liebe Grüße

                      Ange

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                        #12
                        Moin Ange,

                        erstmal meine Bewunderung und vielen Dank an Dich, weil Du die arme Kleine da rausholst; über die Vorbesitzer sage ich lieber nix, sonst kocht es zu sehr in mir hoch, konzentrieren wir uns auf Dein kleines, misshandeltes Mädel!

                        Ich hatte so einen "Killer" zwar noch nie, denke aber, dass sie mit der richtigen Einstellung von Dir (und die hast Du!) und umsichtiger Behandlung wieder ein "normaler" Welli mit gesundem Sozialverhalten werden kann...der erste Schritt ist ja schon getan, wenn sie erstmal bei Dir ist und ganz anders behandelt wird! Wenn Du später dann, nach nicht allzu langer Zeit, ein kleines Schwärmchen aufbaust...umso besser.
                        Naturholzstangen für den Käfig sind schon ein guter Anfang, außerdem würde ich ihr unbedingt eine Korkröhre oder Kabob zum schreddern anbieten...wie ein Boxer an seinem Punchingsack kann sie sich so abreagieren und die Leidenschaft fürs schreddern (welche die meisten Welli-Damen in sich tragen) entdecken.
                        Gib ihr bitte keine von diesen zusammengeklebten Honig-Ei-Früchte-Kolben (zuviel unnötiger Zucker drin), wie sie leider auch von namhaften Herstellern angeboten werden, sondern möglichst echtes und frisches Gemüse, eine große Liste mit erlaubter Frischkost findest Du hier (überhaupt findest Du auf der Portalseite viele nützliche Hinweise und Hilfen):

                        Um seine Wellensittiche gesund zu ernähren, kann man mit vielen verschiedenen Obst- und Gemüsesorten ihren Speisenplan abwechslunsgreich gestalten.


                        Kolbenhirse lieben fast alle Wellis, davon aber nicht zuviel, weil es sehr kalorienreich ist (meine 10 kriegen einmal die Woche Hirse aus der Hand...mit der Hand kannst Du ja später auch versuchen), Obst nur in Maßen (Fruchtzucker), Wildgräser, Kräuter und was das Hauptfutter angeht...ich mische mein Futter inzwischen selber zusammen und achte auf eine zuckerfreie Grundmischung (und wenige ölhaltige Saaten) in die ich noch verschiedene Saaten zumische ...auch hier wieder Tipps und im zweiten Link ein paar Onlineshops (ich bestelle immer ***), ist zwar teurer als ein Paket Vofu aus dem Discounter, aber mir ist es das wert und meine Wellis freuen sich über die Abwechslung!

                        Eine gute Körnermischung ist die Grundlage in der Ernährung von Wellensittichen. Gerade was die Qualität angeht, gibt es viele Unterschiede.


                        Onlineshops für Wellensittich-Zubehör, die von unseren Usern empfohlen wurden auf Grund guter Ware, pünktlicher Lieferung und gutem Support. Kategorie: Futter


                        Für den Freiflug solltest Du Das Zimmer wellisicher machen...also keine versteckten Öffnungen, wo sie reinfallen kann (wie Papierkorb, Schrankabstände, Vasen usw.), keine giftigen Pflanzen (findest Du auch auf der Portalseite), die Fenster anfangs am besten mit Aufklebern versehen, falls sie noch keine Glasscheiben kennt...und: draußen wären ein paar Anflugplätze auch noch wichtig; kann ein Klettergerüst sein oder gesammelte (mit heissem Wasser geputzte) Äste und Zweige, alles nicht zu tief aufhängen oder aufstellen...Wellis haben gerne alles von oben im Blick, manche latschen aber auch gerne auf dem Teppich herum (meine zumindest tun das sehr gerne...aber dafür müssen sie sich sicher fühlen, das kann bei Dir noch dauern mit dem neuen Flauschi). Ich kann Dir hier nicht alles schreiben, dann sitze ich morgen noch hier, hihi...darum, wie gesagt, stöber mal auf den Portalseiten!

                        Zu den Hundis aber noch: welche Rassen hast Du denn? Ich habe früher, als ich noch ohne Probleme Gassi gehen konnte, die Hunde meiner Freundin in Pflege gehabt, wenn sie in Urlaub war; Suse, ein Pudel-Mischling, hat sich nie für die freifliegenden Wellis interessiert, aber Nicky, ein Rauhhaardackel (das sind richtige kleine Jagdhunde), war von Anfang an SEHR interessiert an meinen Wellis und es hat Monate gedauert, ihr beizubringen, gegen ihren Jagdinstinkt zu handeln und die Vögel nicht zu beachten! Trotzdem sie nach meiner (liebevollen aber konsequenten) Erziehung die Wellis nicht mal mehr angesehen hat...völlig vertrauen konnte ich ihr nie und habe sie also niemals allein mit den freien Wellis im Zimmer gelassen; meine Angst war einfach zu groß, dass der Jagdinstinkt doch mal durchbricht...und so ein kleiner Welli verträgt ja kaum einen Pfotenschlag. Das musst Du also auch selber einschätzen und herausfinden, wie und ob es zusammen passt!

                        Im Moment fällt mir nix Weiteres ein...wenn Du noch Fragen hast, immer her damit, hier wird Dir gerne geholfen! Ach und eine Bitte, vergiss nicht, uns Fotos zu zeigen, nich? Sind wir hier ganz wild drauf...

                        Viel Erfolg erstmal und ich bin gespannt, wie wir den "Killer" gezähmt kriegen, gelle?

                        Liebe Grüße
                        Marion & 10

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                          #13
                          Moin Ange,
                          Toll, das du die kleine Wellidame bei dir aufnimmst. Und ich glaube nicht, das es einen Killerwelli überhaupt gibt, da es ja sehr soziale Piepmätze sind.
                          Wer weiss schon, wie sie wirklich von den Besitzern behandelt wurde, was du da schilderst, ist wahrscheinlich nur die Spitze vom Eisberg, fürchterlich.
                          Ich denke, wenn die kleine Maus sich eingelebt hat, und sich an die neue, liebevolle Umgebung gewöhnt hat, kannst du sie bestimmt vergesellschaften, ich würde es tun.
                          Naja, und vier sind natürlich besser als zwei, ich bin mit zweien angefangen, und habe nach ca. einem 3/4 Jahr Harry und Toto dazu geholt, eine Entscheidung , die ich nie,nie, bereut habe, im Gegenteil.
                          Was Hunde angeht, habe ich persönlich keine Erfahrung, kommt sicherlich auf die Charaktere der Vierbeiner an, mein ehemaliger Kollege hat einen Labrador, einen blinden Cocker, einen zugelaufener Kater und zwei Nymphensittiche einer verstorbenen Nachbarin, alle leben äusserst friedlich zusammen , der Kater kommt allerdings mit den Vögeln nicht zusammen.
                          Ich würde deine Wellidame und deine Hunde nach einer gewissen Zeit langsam aneinander gewöhnen, aber du kennst deine Hunde besser als wir User hier.
                          Schreibe bitte, wenn die kleine Henne bei dir eingezogen ist, vielleicht auch ein Bild ?
                          Liebe Grüße aus Cux, Birgit

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                            #14
                            Hallo,

                            vielen Dank für eure ausführlichen Antworten und die vielen Tipps ☺️

                            Die Kleine ist nun seit gestern da und ich finde sie ganz toll ��
                            Ihr Käfig ist für sie alleine schon wirklich klein (und war natürlich mit Plastikstangen und Spiegel ausgestattet , was ich nach ein paar Stunden Ruhe sofort geändert habe) und ich konnte noch herausfinden, dass sie dort mit den 4 anderen Wellis zusammengelebt hat �� Angeblich waren sie mir nachts im Käfig, aber das ist zu fünft wirklich eine Zumutung und alles Andere als ideal. Und dazu kam halt, dass sie in den bestehenden 4er-Schwarm als Abgabe der Nachbarin (die wohl auch noch 2 kleine Kinder hatte, von denen man nicht weiß, was sie alles mit ihr gemacht haben) eingebracht wurde. Das Bild, dass die bisherigen Lebensumstände an ihrem Verhalten Schuld sind, bestätigt sich also immer mehr. Sie ist an sich (zumindest rein äußerlich) relativ gut mit dem Umzug zurechtgekommen. Allerdings sitzt sie tatsächlich (so wie es die Vorbesitzer angekündigt haben) die ganze Zeit an einer Stelle und zeigt sonst keinerlei großartige Bewegung. Gegen Abend hat sie sich dann zumindest mal ein bisschen geputzt und danach ist ihr auch ein kurzes Zwitschern entwichen. Sie gibt genauso wenig Geräusche von sich, wie sie sich bewegt, aber ich denke das kommt. Heute Morgen gab es dann zusätzlich zur Körnerration ein Stück Gurke, welches sie sehr interessant fand. Ich bin wirklich gespannt, wie die nächsten Tage so werden und wie sie sich entwickelt. Was ich allerdings beim Transport festgestellt habe ist, dass sie unglaubliche Panik vor dem Abdecken des Käfigs hat. Aber da die Vorbesitzer diese Methode ja auch angewendet haben, um sie ruhig zu stellen, ist das nicht weiter verwunderlich. Und sie ist wohl kurz vor der Abfahrt zu mir noch aus dem Käfig entwischt, als der nochmal sauber gemacht wurde, und musste dann eingefangen werden, da sie ja nicht zahm ist. Womit und wie sie von den Vorbesitzern gefangen wurde, möchte ich auch gar nicht wissen ��

                            Mit den Hunden klappt es bisher auch gut �� Meinem Rüden ist das alles egal und meine Hündin hat eine Ansage bekommen und dann war es auch ok. Nun macht sie sogar immer schön einen Bogen um den Käfig �� Also was das angeht, fühle ich mich in meiner Einschätzung bisher bestätigt, dass es alles gut klappen wird ��

                            Und nun versuche ich mal noch ein Foto hochzuladen. Habe aus anderen Foren in Erinnerung, dass das nicht immer so leicht ist, aber ich gebe mein Bestes ��

                            Liebe Grüße

                            Ange

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                              #15
                              So, ich hoffe, es klappt 😉

                              Sie hieß übrigens Mimi und der Name gefiel mir überhaupt nicht.
                              Da ich ein großer Disney-Fan bin und sie ja auch farblich hervorragend zur Eiskönigin passt, ist sie nun eine Elsa 😊

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