Hallo ihr lieben Welli-Freunde und vielleicht auch Halter anderer Tiere,
ich habe selber 9 Federbällchen über die ich an anderer Stelle auch schon berichtet habe, die sehr harmonisch, munter und fröhlich zwitschernd in einem Schwarm leben, aber heute möchte ich mal hier im Forum unter "andere Tiere" meinen lieben Vierbeiner Toni vorstellen, der gerade wieder mal die schwerste Nacht des Jahres hinter sich gebracht hat. - Warum ist das so und braucht er mich, als sein Frauchen, der er voll vertraut, an der Jahresschwelle, wenn leider sehr viele Menschen nichts besseres zu tun haben, als bunt leuchtene Feuerraketen in die Luft zu schießen und ohrenbetäubend herum zu böllern, mehr als an irgend einem anderen Tag, um ihn zu beschützen, zu trösten und ihm mit viel Nähe und auch Beruhigungstabletten ein wenig zu helfen? - Weil ihn das fürchterliche Geschieße eben sein schweres Trauma aus Rumänien wieder aufleben lässt, wo ihn bösartige Hundehasser brutal verprügelt und abartig ein Geschoss in sein Hinterteil hinein geschossen haben, um ihn, der kaum mal bellt, ausgesprochen lieb und absolut verträglich ist, grausam zu Tode zu bringen. - Er hat diesen absichtlichen Anschlag schwerst verletzt überlebt, wohl vor allem, weil er aufgefunden und medizinisch versorgt worden ist, ansonsten wäre er sicherlich verblutet oder verhungert, da er sich mit mehreren Knochenbrüchen und komplett auf der Straße lebend wohl kaum mehr hätte irgendwo etwas fressbares zum überleben selber finden können und somit elend zu Tode gekommen wäre. Zum Glück konnte er operiert werden, wobei auch gleich kastriert worden ist, ansonsten wurde er aber leider mehr schlecht als recht "zusammen geflickt" nicht mal das Projektil ist heraus genommen worden und befindet sich noch immer im hinteren Taillenbereich!
... - Ich muss meinen Bericht an dieser Stelle unterbrechen, da meine Fellnase Toni aufgewacht ist und Gassi gehen möchte, anscheinend hat er das Sylvestergrauen inzwischen einigermaßen gut weg gesteckt, zumindest ist er wieder mein fröhlicher Schatz, der jetzt erwartungsvoll auf meinem Schoß liegt und wartet, bis sich Frauchen endlich fertig macht und es raus geht zu einem Neujahrsspaziergang bei herrlichem Sonnenschein. - ... - Werde später eine Fortsetzung schreiben, wie es meinem armen Toni weiter ergangen ist und vor allem das happy End berichten, der Weg über die Rettung durch den deutschen Tierschutz in ein Tierheim bei dem ich Gassigeherin war, bis hin zunächst zu einem Pflegeplatz in meiner Wohnung der später nahtlos überging in sein endgültiges sicheres Zuhause bei mir zusammen mit den Wellis, die er völlig problemlos toleriert und diese haben auch keinerlei Angst vor ihm. -
An dieser Stelle wünsche ich noch allen, die diesen Beitrag gelesen haben, ein gutes, gesundes Jahr 2018, viel Freude an den Haustieren, welcher Art auch immer und Gottes reichen Segen von Ruth mit den Wellis Dominik, Sven & Niels, Marius & Flynn, Timon & Elena und den beiden Neuen, Louis & Joshi, sowie meinem absoluten Liebling, dem Mischlingsrüden Toni. -