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Thema: "Legenot-Symptome" ohne Eier im Bauch?

  1. #1

    Gast

    Frage "Legenot-Symptome" ohne Eier im Bauch?

    Hallo zusammen!

    Mein ca. 2-jähriges Welli-Mädchen ist neulich leider verstorben und ich weiß immer noch nicht wirklich woran. Meine Frage wär, ob jemand hier sowas schon mal hatte bei seiner Henne, also diese eigentlich auf Legenot hindeutenden Anzeichen wie Brust+Kopf auf den Boden, Aufplustern, Erschöpfung und Buddeln, aber wo dann gar kein Ei gefunden wurde.
    Vielleicht könnt man mit ner Aufklärung verhindern, dass meiner neu gekauften Welli-Dame mal dasselbe blüht. Oder man wär einfach besser vorbereitet.

    Die Story:
    Bisher fiel mir nix auf, nur dass sie vereinzelt mal mit der Schwanzfeder wackelte. Ok, jetz weiß ich, kann ein Warnzeichen sein. Eines Morgens plusterte sie sich auf der Stange für längere Zeit auf. Ich ging zum Käfigzubehörputzen ins Bad, kam zurück und sie lag halbtot am Boden, konnt nicht mehr auf eigenen Beinen stehen und blieb voll apathisch, konnte die Augen kaum offen halten. Bin dann zum zumindest mit Wellis erfahrenen TA (Der nächste "Superspezialist" lt. Online-Liste ist über 40 Minuten Strecke - 40 km - weg und da hätt sie wohl schon die Hinfahrt nicht überlebt. Die wenigsten in D haben eine Vogelklinik um die Ecke...)

    Sie war ungünstigerweise auch grad in der Mauser. Eier waren keine fühlbar, sie war auch net abgemagert, aber mehr tot als lebendig. Erstmal was mit Vitamin B drin usw. mitgekriegt für ins Wasser. Mit Pipette bekam ich auch was rein. Nachmittag wurd sie etwas fitter, guckte sich zeitweise um, zwitscherte ihren Partner sogar an, blieb aber weiterhin am Boden des (zeitweise abgedunkelten) Käfigs und bewegte sich immer noch kaum.

    Später wieder ganz erschöpft. Dann setzte ich ihr ein kleines Papphäusl auf den Boden und sie ging gleich rein, buddelte wild drin rum, hob den Po hoch und legte die Brust und den Kopf flach auf den Boden. Dann wieder totale Erschöpfung und regungsloses Dastehen, aufgeplustert mit Augen zu. Das wiederholte sich, bis ich sie am Abend wieder zum TA brachte (dessen Praxis übrigens auch immerhin 25 Min Fahrt von zu Haus weg is, also nachts im schlimmsten Notfall ma schnell um die Ecke zum TA geht auch schlecht, könnts auch zu spät sein). Auf der Hinfahrt fing sie wieder zu buddeln an, hatte aber immerhin wieder bissl Kraft. Der TA warnte trotz der geringen Verbesserung seit dem Morgen aber gleich, dass sie an einer weiteren Untersuchung zB in Richtung Eier im tieferen Bauchraum und allein schon am In-die-Hand-nehmen sterben könnte in ihrem Zustand und es nicht unbedingt Legenot sein müsst zumal ja morgens kein Ei fühlbar war. Ich wusst dann nicht, ob ich nen möglichen qualvollen Tod durch eventuelle Legenot oder sonstwas Schlimmes über Nacht in Kauf nehmen sollte, man wusste ja nicht mal, wie hoffnungslos es ist.

    Bin nicht sicher, aber ich glaub, der TA wollte lieber noch die Nacht abwarten oder so, sah sich aber dann wohl doch aufgefordert, zu handeln und Einschläfern kam irgendwie von keiner Seite zur Sprache. Jedenfalls tat er Paraffin in ihren Po, falls was feststeckt und auch dabei konnte mit dem schmalen Instrument kein Ei im Bauch entdeckt werden. Kurz nach diesem Vorgang quietschte sie zweimal und war dann gleich tot, also das Schlimmste eingetreten. Und ich hab natürlichn schlechtes Gewissen, weil ich vor lauter Angst, dass sie nachts alleine jämmerlich an was Unerkanntem im Bauchraum verendet, mich nicht traute, weiter abzuwarten und dass ich auch net einfach gesagt hab "Bitte schläfern sie sie ein, bevor se noch mehr leidet" oder so, aber ich hatt mir halt noch nen Tick zu viel Hoffnung gemacht und der TA vlt auch, nachdem nachmittags die Besserung eingetreten war, wobei sie sich allerdings nach wie vor mit Pipette oder Finger am Schabel und überall hatte anfassen lassen, was sie als nichtzahme und generell übervorsichtige Welli-Persönlichkeit sonst niiiie zugelassen hätte. Auch das Anfassen-Dürfen sah der TA als böses Zeichen. Nachmittags konnte sie aber immerhin wieder sitzen/stehen und wacher gucken.

    Ich weiß, die letzte Untersuchung war zu gewagt und die arme Kleine hat so ein Ende nicht verdient, ich bitte aber darum, sich mit Vorwürfen zu bremsen, denn die Erinnerung daran is schon schwierig genug. In diesem Thread solls nur drum gehen, ob jemand das schon mal hatte und ob damals irgendwelche konkreten Diagnosen feststanden. Ich find im gesamten Internet keinen vergleichbaren Fall. Kanns bei dermaßen jungen Hennen echt schon Tumore am Legedarm oder so geben, die solche Symptome und so ein sauschnelles Ende innerhalb von 24 Stunden herbeiführen können? Geröntgt wurd sie nicht und nach Obduziern-Lassen war mir halt net so an dem Abend und der TA hatte bestimmt auch genuch, zumal er wie gesagt, vor dieser Möglichkeit gewarnt hatte.

    Liebe Neuankömmlingsgrüße ins Welli-Forum (und besonderen Dank an alle, die so viel Text echt bis zum Ende durchgehalten haben

  2. #2

    Gast

    Standard

    Nachtrag: Übrigens bevor ich gesteinigt werd: Ich besitze immer MEHR ALS EINEN Wellensittich

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  3. #3

    Pips
    Frisch geschlüpft Benutzerbild von Pips


    Keine Aktivitätssterne

    Besitzt keine Vögel


    Album von Pips

    Standard

    Hallo Walli,
    erst mal willkommen hier im Forum und ein herzlich Beileid zum Verlust deines Wellis!
    Werde dir garantiert keine Vorwürfe machen, weil es weder unsere Art hier im Forum ist, noch weil es was bringt!
    Der Welli war einfach zu schwach, so dass eine Genesung sehr unwahrscheinlich gewesen wäre! Wahrscheinich hat das Ganze nur den Sterbeprozess beschleunigt!
    Zur Ursache kann ich dir jedoch nichts sagen, so einen fall hatte ich zum Glück nicht! Aber ganz ehrlich, hätte sie aucht obduzieren lassen!
    Für die Zukunft kannst du nur auch zum Ta gehen, wenn Auffälligkeiten da sind! Mach dir nicht selbst das Leben so schwer, man kann nicht auf alles vorbereitet sein! Es ist schwer, aber konzentriere dich auf deine lebenden Schatzen und schaue, dass es ihnen gut geht, besonders dem Partner, die sie ja hinterlassen hat!Alles Gute!

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