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Thema: Krankenkäfig neben Hauptkäfig bei nichtansteckender Krankeit

  1. #1

    Gast

    Standard Krankenkäfig neben Hauptkäfig bei nichtansteckender Krankeit

    Hallo zusammen,

    leider haben wir bei unserer Grey heute morgen ein Würgen beobachtet. Der TA hat ein Antibiotikum verschrieben, da der Verdacht auf eine Kropfentzündung gegeben ist.
    Grey bekommt nun über ihr Wasser das Antibiotikum und ist deshalb in einem separaten Käfig untergebracht. Damit sie und Kiwi sich nicht vermissen, haben wir den Käfig ins Wohnzimmer gegenüber dem Hauptkäfig aufgestellt.
    Jetzt müssen wir feststellen, dass Grey nicht zur Ruhe kommt, weil sie immer versucht, einen Weg zum Hauptkäfig zu finden. Wie würdet ihr das bewerten? Ist es wichtiger, dass die beiden nicht getrennt sind oder ist es wichtiger, dass Grey im Moment ihre Ruhe bekommt?

    Lieben Dank vorab für eure Hilfe und eure Meinungen

  2. #2

    Pezzy
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    7 Wellensittiche



    Album von Pezzy

    Standard

    Hallo,

    zuerst eine Frage vorab, ward ich bei einen wirklich vogelkundigen Tierarzt? Wurde der Grund des Würgens herausgegeben, also ob es Erreger in Form von Bakterien, Pilze oder Trichiomonaden sind?

    Wenn du das AB übers Wasser gibt, musst du die beiden ja voneinander trennen, es sei denn du kannst Grey täglich fangen und das AB in den Schnabel geben. Manche Wellis werden aber auch ruhiger, wenn sie den Partnervogel nicht sehen,also die Käfige in getrennten Räumen stehen. Du kannst es ja mal ausprobieren.

    Ansonsten müsst ihr wohl dadurch, vielleicht könntet ihr nur stundenweise, damit Grey doch zur Ruhe kommt den Käfig mit einen Tuch teilweise abdecken. Jeder Welli reagiert anders. Mein Otto hat in einen separaten Käfig auch immer nur Theater gemacht, glücklicherweise hatte ich aber eine trennbare Voliere und als er dann allein in einer Hälfte saß und die anderen nebenan, war er ganz ruhig.

    Vielleicht hat noch jemand andere Ideen.

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  3. #3

    Gast

    Standard

    Erst mal vielen Dank für deine schnelle Antwort.

    Die Diagnose lautet Kropfentzündung. Bei der Tierarztpraxisbeschreibung stand bei, dass insbesondere auch Ziervögel behandelt werden. Ob der Tierarzt selbst einen der Titel trägt, der einen vkTA ausweist, können wir nicht genau sagen. Letztlich ist Grey auch nicht von dem Tierarzt behandelt worden, der die Praxis führt, sondern von einer Kollegin. Da mussten wir uns etwas auf unser Gefühl verlassen. Die Ärztin hat Grey untersucht und wir hatten zwar den Eindruck, dass sie wusste, was sie tat, heißt Medikamentenvergabe sah routiniert aus und auch die anderen oberflächlichen Untersuchungen waren nicht unbeholfen, allerdings waren uns im Allgemeinen die Antworten auf unsere Fragen eher zu oberflächlich beantwortet. Letztendlich hat sie uns Baytril mitgegeben. Wir überlegen aber auch schon, ob wir vielleicht noch eine zweite Meinung einholen, sollte sich der Gesundheitszustand unserer Kleinen nicht schnell bessern.
    Was den Käfig angeht: Wir werden wohl erst mal noch abwarten, ob sie sich etwas an den anderen Käfig gewöhnt und dann nicht immer zu flüchten versucht. Abends werden wir den Käfig dann zusätzlich abdecken. Sollte es gar nicht anders gehen, müssten wir die beiden dann doch leider räumlich trennen.

    Wir halten euch auf dem Laufenden

  4. #4

    Pezzy
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    7 Wellensittiche



    Album von Pezzy

    Standard

    Hallo,

    gerade bei der Diagnose Kropfentzündung werde ich immer skeptisch, deshalb die Nachfrage, aber anscheinend seid ihr ja auch etwas verunsichert.

    Baytril ist ein AB was viele Bakterien bekämpft und auch nicht unbedingt verkehrt ist, aber wenn die Krankheitserreger keine Bakterien sind, dann wird es nicht wirken. Deshalb beobachtet euren Welli gut und zögert nicht einen anderen Arzt aufzusuchen.

    Wäre wirklich nett, wenn ihr weiter berichtet.

  5. #5

    Gast

    Standard

    Guten Morgen,

    das werden wir auf jeden Fall tun. Nachdem wir jetzt eine Nacht drüber geschlafen haben sind wir zu der Entscheidung gelangt das nächste Mal oder wenn nötig jetzt mit Grey zu einem TA zu gehen, der 100% vogelkundig ist und nicht nur wahrscheinlich. Gestern ging allerdings alles etwas drunter und drüber, schon alleine weil die Symptome so überraschend auftraten. Erst vorgestern hatten wir ein tolles Erfolgserlebnis mit der Kleinen. Nachdem wir jetzt das letzte halbe Jahr das Vertrauen zu Kiwi und Grey immer weiter vertiefen konnten, kam sie vorgestern nicht nur zum Vogelgas mümmeln auf die Hand, wir konnten diese auch bewegen ohne, dass das Stress bei ihr verursacht hat. Wir konnten sogar mit ihr spielen, heisst: Grey kommt auf die Hand, wir setzen sie auf der Schaukel über dem Käfig ab, sie trippelt zu unserer Hand, und von vorne.

    Gestern Morgen ist uns dann aufgefallen, dass sie etwas Erbrochenes auf ihrem Köpfchen hatte und am Käfiggitter erbrochenes Vogelgras klebte Als erstes haben wir natürlich überprüft ob das Vogelgras noch ok war, also kein Schimmel und frischer Geruch, das war allerdings in Ordnung. Unser nächster Verdacht war, dass sie sich den Magen verdorben hat. Sie hat wirklich sehr viel von dem Vogelgras gefressen. Da werden wir in Zukunft auch ein Auge drauf haben. Leider war sie den ganzen Vormittag sehr ruhig und als sie Vogelgrit, dass sie gerade gegessen hatte wieder hochwürgte stand die Entscheidung fest mit ihr zum TA zu gehen. Ich möchte an dieser Stelle betonen, dass unser Zögern weder damit zu tun hat, dass wir die Kosten scheuen, noch damit, dass wir das Unbehagen unserer Kleinen unterschätzen. Unsere letzten beiden Tierarztbesuche haben jedoch damit geendet, das zwei unserer Lieben den Stress nicht bewältigen konnten und den Tierarztbesuch nicht überlebt haben. Uns ist auch bewusst, dass genau diese Begründung unter eine der Ausreden für einen Tierarztbesuch fallen, eigene Erfahrungen sind aber nun mal eigene Erfahrungen. Das war dann aber auch der Grund warum wir einen Tierarzt wählten, der schnell zu erreichen ist. Da dieser die Behandlung von Ziervögeln speziell ausgewiesen hat, dachten wir das wäre der beste Weg um eine gute Behandlung aber auch möglichst wenig Stress bei Grey zu gewährleisten.

    Wie sich herausgestellt hat waren die Sorgen was den Stress angeht eher unbegründet. Die Kleine ist eine wahre Walküre. Starker Charakter und starker Schnabel (Aua). Das Vertrauen ist zwar wahrscheinlich erst mal dahin, aber die Gesundheit geht vor, da sind wir uns hier alle einig.

    Jetzt noch kurz zum aktuellen Stand: Grey hat heute morgen noch nicht gewürgt, zwitschert schon wieder und hat auch die Augen nicht mehr zugekniffen. Sie wirkt nicht mehr kränklich, eher etwas verärgert weil sie nicht in ihren eigenen Käfig kann. Sie hatte gestern auf dem Weg zum TA etwas Durchfall, den wir auf die Aufregung zurückführen, doch heute morgen ist der Kot wieder normal. Vielleicht hatte sie ja wirklich Magenbeschwerden vom Vogelgras und nachdem das jetzt raus ist geht es ihr wieder gut. Nichtsdestotrotz werden wir das AB eine Woche geben, um sicher zu gehen.
    Wir haben Grey nun noch im selben Zimmer wie Kiwi aber etwas abseits, so das sie sich noch hören und sehen können, aber auch so, dass Grey nicht direkt an ihrem eigenen Zuhause steht. Das scheint im Moment ganz gut zu funktionieren. Da wir kein Zimmer haben, das so weit entfernt ist, dass die beiden sich nicht hören können scheint das erstmal die beste Lösung zu sein. Sonst würden die beiden sich von weitem hören und wir glauben, das wäre für die beiden dann noch schwerer. Geschlafen hat sie allerdings gut. Bei gedimmten Licht, kam die Kleine auch gestern noch zur Ruhe.

  6. #6

    Gast

    Standard

    So, nachdem wir nun die ganze letzte Woche Antibiotika gegeben haben und Grey zum Glück wieder topfit ist, möchten wir hier noch einen kurzen Erfahrungsbericht schreiben, für diejenigen, die vor demselben Problem stehen wie wir letzte Woche.

    Als wir das letzte Mal geschrieben hatten, hatten wir uns gerade dazu entschlossen Grey mit Kiwi in einem Zimmer zu lassen um die Belastung für die beiden möglichst gering zu halten. Uns ging es darum, vor allem Grey in ihrer Situation nicht mehr zu stressen als nötig und hatten gehofft, dass die Nähe zu Kiwi ihr da etwas Halt gibt. Leider mussten wir unseren Plan nochmal überdenken. Grey hat den ganzen nächsten Tag versucht zu Kiwi zu gelangen und nicht aufgehört nach einem Ausweg aus ihrem Krankenkäfig zu suchen. Das hatte zur Folge das sie überhaupt nicht zur Ruhe kam und kaum gegessen und soweit wir das sehen konnten auch nicht getrunken hat. Selbst wenn sie kurz zur Ruhe kam, brauchte Kiwi sich nur kurz bewegen oder einen leisen Piepser hören lassen und Grey wurde direkt wieder total nervös.
    Schweren Herzens haben wir uns dann dazu entschieden Grey in einen anderen Raum zu stellen. Dort konnte sie Kiwi zwar noch leise hören, wenn er laut zwitscherte oder nach ihr rief, aber den normalen Tagesablauf von Kiwi, also Fressen, Putzen usw. bekam sie nicht mit. Wir machten ihr das Radio an und verbrachten soviel Zeit wie möglich mit ihr, natürlich ohne Kiwi zu vernachlässigen, der mit der Situation jedoch etwas besser klar kam als Grey. Zum Glück hat er regelmässig gegessen und seine Routine auch sonst eingehalten; dass er deutlich ruhiger war als normal hat man jedoch schon merken können.
    Auch wenn diese Lösung nicht optimal war, so erschien sie uns doch als die bessere von beiden. Zuallererst war wichtig, dass unsere Kleine wieder ganz gesund wird. Ob die Antibiotikaeinnahme über die ganze Woche wirklich nötig war wissen wir nicht, Grey sah ja am zweiten Tag schon wieder recht gesund aus, aber wir wollten da kein Risiko eingehen und die beiden ganz zu trennen schien eher zu gewährleisten das Grey ihre Medikamente bekommt, einfach weil sie nicht die ganze Zeit versucht hat aus ihrem Käfig zu gelangen.

    Jetzt sind wir jedenfalls total froh, dass die beiden wieder zusammen sein können und das sehen die beiden offensichtlich genauso


    "Endlich wieder zusammen"





    LG

  7. #7

    Pezzy
    Welli.netTeam Benutzerbild von Pezzy


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    Album von Pezzy

    Standard

    Hallo,

    danke für euren Bericht, toll dass ihr eine angenehme Lösung für die Wellis gefunden habt. Jeder Welli reagiert anders, man muss es wirklich oft ausprobieren.

    Es freut mich sehr, dass es Grey wieder gut geht. Die Bilder sind zuckersüß, sie freuen sich wirklich wieder zusammen zu sein

  8. #8

    Gast

    Standard

    Gerne,

    da hinter diesem Account nicht nur zwei Wellies sondern auch zwei Felos stecken, die noch nicht zusammen wohnen und bei denen der eine beschlossen hat auch zwei Rabauken aus dem Tierheim aufzunehmen, die am Wochenende einziehen werden, wird es hier wohl erstmal noch etwas trubelig. Sobald sich aber auch der Zuwachs eingelebt hat finden wir sicher mal Zeit uns etwas ausführlicher und ordentlich vorzustellen.

    Bis dahin

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