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Thema: "Panikattacken(?)" in der Nacht. Woran kann es liegen?

  1. #1

    Gast

    Standard "Panikattacken(?)" in der Nacht. Woran kann es liegen?

    Hallo Zusammen,

    Ich habe zwei Käfige: in dem einen schlafen Fridolin und Fluppi und in dem anderen Kiwi und Blubi. In einen Käfig setzen will ich die vier nicht da Fridolin blind ist und er bei mehreren Vögeln womöglich außen vor wäre. Das haben uns auch Züchter und Tierärztin empfohlen die beiden Pärchen nicht in einem Käfig zu halten.
    Jedenfalls ist bei Fridolin und Fluppi noch nie vorgekommen dass sie nachts panisch werden oder anfangen wild durch den Käfig zu flattern, bei Kiwi und Blubi jedoch schon ganze sechs Male!
    Bei allen Malen bei denen es vorgekommen ist war es so um die 3.00-4.00 Uhr nachts (/morgens).

    Ich habe dann immer schnell das Licht angemacht und die beiden beruhigt.

    Jedoch finde ich es komisch dass solche Panik-Attacken so regelmäßig auftreten. Bisher hat sich weder Blubi noch Kiwi verletzt aber ich mache mir Sorgen dass es noch so kommen könnte...

    Habt ihr Ideen wie man solche nächtlichen Vorfälle verhindern kann?

    Viele Grüße und schon mal danke an alle im Voraus

    Blue Kiwi

  2. #2

    Nina.S
    Frisch geschlüpft


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    Besitzt keine Vögel


    Album von Nina.S

    Standard

    Hallo Du

    Das kann viele Ursachen haben, das klicken der Heizung wenn sie anspricht, ein Geräusch von draussen etc. Bei mir war es der Lichtkegel eines Autos wenn es auf dem Parkplatz wendet. Aber auch Euelen haben schon Panik ausgelöst. Lass den Kleinen ein Nachtlicht brennen, so eines wie man es auch für kleine Kinder benutzt. Dann können sie die Umrisse erkennen und fliegen in der Panik nicht gegen Gegenstände, Gitter etc. Ich habe eines von *** , jemand aus dem Forum hat es mir empfohlen. Leider ist es nicht immer erhältlich. Es hat einen Sensor und wenn die Wellis sich bewegen dann schaltet sich automatisch ein Licht ein. Aber ev. findest Du auch in einem anderen Geschäft etwas ähnliches.

    Da es immer fast zum gleichen Zeitpunkt ist, könnte es ev. ein Gerät sein. Kühlschrank, Boiler, Heizung die sich einschaltet? Oder verlässt jemand zu dieser Zeit das Haus? Ich denke ganz verhindern kannst Du die nächtlichen Panikflüge nicht. Auch bei mir klappt es nicht, obwohl sie in der Aussenvoliere ein Licht haben und auch im Schutzhaus immer ein Nachtlicht brennt. Das mit dem verletzen ist leider nicht unbegründet, meine Nele hat so auf einem Auge das Augenlicht verloren. (Es könnte auch sein, dass ein Welli heftig träumt, Nele ist so ein Kandidat und schreckt die anderen dadurch auf)

    Lieber Gruss

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    Ich kann Dir dieses Produkt für Deine Wellis empfehlen:

  3. #3

    Gast

    Standard

    Hallo Nina.S,

    Danke für die schnelle Antwort.
    Weder Kühlschrank noch die anderen von dir genannten Geräte stehen in der Nähe. Weder verlässt jemand zu dieser Zeit das Haus noch kann der Grund ein Autoscheinwerfer sein - Das Fenster geht zu Hof raus.

    Ein Nachtlicht zu besorgen klinkt nicht schlecht - Danke für den Tipp.

    Viele Grüße Blue Kiwi

  4. #4

    Gast

    Standard

    Hallo Blue Kiwi,

    auch ich kann dir hiermit bestätigen, dass es Nachts leider immer wieder vorkommen kann, dass die Wellis aufgeschreckt werden. Oftmals ist es allerdings der WElli selbst, der einen anderen erschreckt und dann ist die Kettenreaktion gestartet und ein wildes Umherflattern beginnt. Ich persönlich habe dieses Problem bei meinen Wellis hauptsächlich in der dunklen Jahreszeit (keine Ahnung warum)

    Abhilfe kannst du in der Tat nur durch eine schwache Nachtbeleuchtung geben damit sie sich noch orientieren können und nicht verletzen. Ich habe in meinen Vogelzimmer eine dunkle Nachttischlampe stehen (mit geschlossenen matten Schirm , unter 3 Euro von *** gekauft ). Die gibt ein ganz angenehmes dunkles Bernsteinlicht. Zusätzlich habe ich sie auf den Boden in der Zimmerecke stehen also nicht bei ihren Schlafplätzen.

    Nachtlicht hat in meinen Vogelzimmer leider überhaupt nix gebracht.

    Liebe Grüße
    Michaela

  5. #5

    Mirinda-Tante
    Frisch geschlüpft Benutzerbild von Mirinda-Tante


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    Besitzt keine Vögel


    Standard

    Wir hatten das früher auch und haben sogar auf diese Weise einen Welli verloren, weil er wild herumgeflattert ist, gegen die Käfigwand geknallt und sich das Genick gebrochen hat. War eine schreckliche Erfahrung und wir haben uns viele Vorwürfe gemacht, weil wir zu schnell das große Licht angemacht haben. Wenn es immer dieselbe Zeit ist, ist es vielleicht doch ein Geräusch oder irgendwas, das UNS gar nicht auffällt, aber deinen Schatz in helle Panik versetzt. Ein Nachtlicht ist bestimmt eine sehr gute Idee, wir sind damals nicht auf diese Idee gekommen, haben dann immer ein kleines Licht angemacht, beruhigend auf sie eingeredet und dann nach ca. 30 Minuten, wenn wieder Ruhe war, das Licht wieder ausgemacht. Manchmal (gottseidank nicht wirklich oft) hatten wir das Spiel aber mehrmals pro Nacht. Wer weiß, was in ihren kleinen Köpfchen so vorgeht: Alptraum, Geräusche, Bewegungen der Mitvögel, leider kann man sie ja nicht nach dem Grund für ihre Angst fragen, aber man möchte sie ihnen so gerne nehmen. Nachtlicht ist bestimmt die beste Variante hierfür. Bitte halte uns auf dem Laufenden.

  6. #6

    Nina.S
    Frisch geschlüpft


    Keine Aktivitätssterne

    Besitzt keine Vögel


    Album von Nina.S

    Standard

    Mir tun die Kleinen auch immer sehr leid, vorallem die welche sowieso schon sehr scheu sind. Ich habe eine Aussenvoliere und die steht an der Hauswand zu unserem Schlafzimmer. Ich renne dann immer im Pyjama raus und je nach Wetter ist das sehr ungemütlich. Oft kommt es vor dass ich 30 Minuten in der Voliere stehe und auf sie einrede und versuche sie dazu zu bewegen wieder auf die Äste zu sitzen. Die zahmeren lassen sich dann meist per Ast oder Fingertaxi auf einen Sitzast setzen. Aber die scheueren wie Mara sind kaum zu beruhigen und bleiben oft noch lange mit dem Schnabel hängend am Gitter. Vor einem Monat hatte ich regelmässig eine Eule die über die Voliere flog. Bis ich überhaupt wusste was die Panik verursachte, hat es gedauert. Ich mache mir auch immer Sorgen, wenn ich nicht da bin, weil dann geht ja niemand zu ihnen raus um sie zu beruhigen oder aus ihrer umbequemen Lage zu befreien.

    Lieber Gruss

  7. #7

    Mirinda-Tante
    Frisch geschlüpft Benutzerbild von Mirinda-Tante


    Keine Aktivitätssterne

    Besitzt keine Vögel


    Standard

    Oh ja, kenne ich, wir machen uns auch immer Gedanken, wenn wir in Urlaub sind, was wenn einer sich irgendwo einklemmt - was wenn einer abstürzt und nicht mehr hochkommt - was wenn sich einer irgendwo verhängt - was wenn - was wenn... Und wenn wir wieder heimkommen (nach einem Urlaub, wo man JEDEN Tag an die Hühnchen denkt) ist alles gut und alle sind gut drauf. Schön, aber was wenn halt doch mal... nicht wahr? So richtig tiefenentspannt ist man nie, jedenfalls wir nicht.
    Fingertaxi - das gefällt mir!

  8. #8

    Gast

    Standard

    Ich habe jetzt das Problem mit einer schwachleuchtenden Lichterkette gelöst, welche ich abends anmache und morgens aus. Sie ist nicht hell aber hell genug um Umrisse sehen zu können.
    Ich hoffe es hilf den beiden.

    Danke für eure Hilfe und viele Grüße

    Blue Kiwi

  9. #9

    Mirinda-Tante
    Frisch geschlüpft Benutzerbild von Mirinda-Tante


    Keine Aktivitätssterne

    Besitzt keine Vögel


    Standard

    Auch das klingt nach einer guten Lösung. Es gibt also eine ganze Menge Möglichkeiten, um diese Panikattacken abzumildern oder ganz zu verhindern. Das ist das Schöne an diesem Forum - man kann sich mit so vielen Gleichgesinnten austauschen und lernt auch immer noch dazu, auch nach Jahrzehnten der Vogelhaltung. Auf manche Dinge wäre ich einfach von selber nie drauf gekommen (manchmal hat man ja leider einen Systemausfall im Hirn, seufz.), die Tipps hier sind mmer wieder unheimlich wertvoll.

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